Huhn "weggeworfen"

Wie kann man nur so etwas machen? ;(
Das arme Tier, ich hoffe dem, der das getan hat passiert auch mal sowas.
Zum Glück wurde es noch gefunden und hats jetzt besser

 
einfach entsorgt. so ein schwein...
zum
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nein, also wirklich, da kriege ich ja Gänsehaut ;( ;( und auch die Geschichte mit den anderen Tiere :curse: :curse: mit den Leuten sollte man das gleiche machen!

 
Der Mensch ist grausam mit den Tieren. Eigentlich sollte man niemandem etwas Schlechtes wünschen, aber wenn ich solche Sachen lese ist mir immer zum
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einfach schlimm

 
also wegem den fuchs: wenn der bewusstlos gewesen ist nach dem unfall, woher soll man als laie wissen, dass der noch lebt? ich würde mich jetzt auch nicht trauen, gross am fuchs rumzufingern ob er noch puls hat.

aber ein offensichtlich lebendiges huhn... heftig!

 
mal ganz doofe frage:

Wenn ich das richtig verstanden habe, war das Huhn in einem "Behälter" für tote Tiere, ist sowas öffentlich zugänglich? Gehört das zur TKV oder Schlachtbetrieben? Kann da jeder "sein" totes Tier reinschmeissen?

 
also bei uns ist die kadaverstelle öffentlich, da entsorgen die leute auch ihre toten haustiere (was ich niiiie machen würde).

schildkröte vom rasenmäher überfahren... natürlich sind diese reptilien ja derart irre schnell, da kann das schon passieren... :wall: und wenn ich einen fuchs verletze, entsorge ich den nicht einfach, ich gebe dem jäger bescheid, da ich mich nicht auskenne und je nach jahreszeit ja nicht weiss ob es vielleicht ein säugendes tier war und man die jungen suchen muss etc. manche leute sollte man wirklich... aber das sage ich besser nicht öffentlich... gut hat der abdecker reagiert und das huhn jetzt ein schönes, neues zuhause.

 
Traurige Geschichten.. aber schön, dass die zwei Tiere wenigstens dann sterben durften und nicht noch leidig kreppieren mussten und das Huhn ein neues Zuhause hat!

Ich dachte sowieso, dass man Füchse und allgemein Wild melden muss. Nur schon, weil ohne dies die Versicherung glaub den Schaden nicht übernimmt. Habe auch schon der Polizei angerufen, weil ein toter Fuchs mitten auf der Strasse lag und ihn wohl niemand meldete, zudem finde ich es erniedrigend für ein Kadaver, wenn es auf der Strasse liegt und noch jegliche Autos rüber rollen.

 
Traurige Geschichte mit einem Happy End. Wie kann ein Mensch nur so handeln??? Zum Kotzen. Jedes Tier, welches man an- oder überfährt, muss der Polizei und bei Wildtieren dem Wildhüter gemeldet werden. Und ja, die Versicherung bezahlt auch sonst den Schaden nicht, wenn man gegen das Gesetz verstösst und den Unfall nicht meldet. Ich fuhr auch schon vom Ausgang heim, und auf der Strasse lag ein toter, wunderschöner Dachs. Logisch hielt ich an, rief der Polizei an, die verständigt dann im Normalfall den Wildhüter (weil diese Nummer hat ja nicht jeder bei sich), und mein Freund trug den toten, noch warmen Dachs auf den Grasrand, damit nicht Autos darüberfuhren. Wir fuhren dann heim, denn morgens um vier noch auf den Wildhüter warten, obwohl man ja nicht der Verursacher des "Schadens" war, finde ich sinnlos. Und ja, ich sehe das genau so wie Jessy: Es ist absolut entwürdigend für den Leichnam, wenn Autos darüberfahren. Stelle man sich nur mal bei Menschen vor... Holz alange, ich hab noch nie ein Tier überfahren. Man sieht sogar Mäuse über die Strasse rennen, wenn man aufmerksam fährt (ja, im Ernst).

 
Ich wusste nicht, dass man Tiere so einfach in der Kadaverstelle entsorgen kann... ;(
Bei meinen Tieren käme das nicht in Frage.
Vor ca. einem halben Jahr bin ich in der 80er Zone Überland gefahren, hab aus dem Augenwinkel irgendwas huschen gesehen und es hat kurz geknallt. Hab an der nächstbesten Stelle angehalten und bin etwa 100 Meter zurückmarschiert und da lag das Eichhörnchen, total platt, also mit Garantie tot. Ich habs mit einer Notfall-Decke (hab ich immer im Auto) aufgehoben, bin in den nächst gelegenen Wald gefahren und habs da deponiert, ich dachte mir, so hätte zumindest der Fuchs was davon... Für mich wars schlimm, ich hab nur noch gezittert. Aber ich hatte keine Chance, das Tier lief mir ins Hinterrad. Ich denke, man muss sich als Autofahrer bewusst sein, dass sowas passieren kann. Es kann auch geliebte Haustiere treffen, ich versteh nur nicht, wie jemand das "verpassen" kann und ohne sich zu kümmern weiterfahren kann. Denn mit dem Eichhörnchen hab ich definitiv die Erfahrung gemacht, dass man es spürt. Und ich fahre keinen Kleinwagen.
Kürzlich sah ich eine Katze im Strassengraben, sie lag da wie tot. Aber ihr Kopf hat sich bewegt. Ich bin hin, hab sie gepackt und fuhr direkt zum TA. Die Katze hatte einen gebrochenen Rücken, das merkt man sofort, keine Chance. Sie hat noch geschnurrt auf meinem Schoss, ist mir aber in den 4 Min. bis zum TA entschlafen. Er konnte nur noch den Tod diagnostizieren.

 
[QUOTE='Bullifründin]Man sieht sogar Mäuse über die Strasse rennen, wenn man aufmerksam fährt (ja, im Ernst).
[/QUOTE]
wegen einer maus habe ich auch schon gebremst. es war jedoch niemand hinter mir und somit für mich logisch, dass ich da bremse.

viele sehen die sog. "niederen" lebewesen (maus, huhn, igel..) eben nich als solche..

dabei zählt einfach jedes leben.

ich sammle auch regewürmer nach niederschlag von dem gehweg und bringe sie ins gras..

dafür werde ich oft genug "schräg" angeschaut. was solls...

 
[QUOTE='Bullifründin]Man sieht sogar Mäuse über die Strasse rennen, wenn man aufmerksam fährt (ja, im Ernst).
[/QUOTE]Ja, aber ab einer gewissen Geschwindikeit hast Du da keine Chance, weil A. bist Du viel zu langsam in der Reaktion, d.h. das Gefährt hat das Kleintier schon erwischt in dem Moment, wo Du es wahrnimmst (bei Mäusen sowieso, die sind viel zu schnell – überfahrene Mäsue hab ich auch noch nie gesehen) und B. es gibt nun mal Tiere, die nicht an Strassenverkehr gewöhnt sind und deshalb keinen "Respekt" vor der Fahrbahn haben und C. je nach Situation würde ich das Leben meiner Hündin hinten im Auto riskieren – ganz zu schweigen von meinem Leben. Wenn Du im 80er eine Vollbremsung machst und jemand hinter Dir ist, dann haben alle verloren. Und ich gehe mal davon aus, dass im 80er alle ungefähr dasselbe Tempo fahren und nicht mit 40 Km/h unterwegs sind, was m.E. auch wieder sehr gefährlich wäre.

Nicht falsch verstehen, ich bin die erste, die wegen allem anhält, was sich im Ansatz bewegen könnte. Aber man muss sich als Autofahrer auch bewusst sein, dass man für Klein- und Wildtiere eine potentielle Gefahr darstellt. Sonst müssten wir aufhören, Autos zu fahren...

 
Ich bin wieder einmal sprachlos, wie grausam Menschen sein können. Auch ein Huhn empfindet Schmerzen und Schrecken - umso schöner, dass es gerettet wurde!

Meine Grosseltern haben Zwerghühner und einen Gockel, welche stets altershalber sterben dürfen (keine Schlachtung), glücklich im Dreck scharren, Gras picken und sich sonnen können - sie werden auch futtertechnisch sehr verwöhnt! Wenn man sich da mal hinsetzt und beobachtet, sieht man, dass jedes der Tiere seinen eigenen Charakter hat!

Ganz besonders lieb ist der Gockel (er heisst "Gogeli"), der wäre am liebsten eine Schmusekatze!

 
[QUOTE='Bullifründin]Es ist absolut entwürdigend für den Leichnam, wenn Autos darüberfahren. Stelle man sich nur mal bei Menschen vor...
[/QUOTE]Genau das ist in Basel vor kurzem passiert. Ein Mann stürzte auf die Autobahn (Selbstmord). Anschliessend haben ihn x-Autofahrer überrollt. Erst Stunden danach hat sich eine einzige Person gemeldet die ihn überrolt hatte
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@Bebbina: genau das kam mir auch in den Sinn... wie kann man einen auf der Strasse liegenden Menschen überkarren und einfach weiterfahren??????

Ich könnte nicht mehr schlafen... würde sofort anhalten, die Leuchtweste anziehen, das Pannendreieck aufstellen und schauen, was mit der Person los ist und 117 anrufen.... was wenn mir sowas passieren würde ist da immer meine Frage!?!

;(

 
Klar, es gibt immer den Schockzustand, aber ein Telefon ist glaube ich nicht zuviel verlangt, oder? Und es kann ja nicht sein, dass x-Autofahrer gleichzeitig einen Schock erleiden

 
... und ein schockzustand hält auch nicht ewig an...

ich musste mal bremsen weil vor mir ein auto mit alarmblinker auf der strasse stand, mitten auf der fahrbahn. ich sah dann, dass die kinder die hinten im auto sassen, einen igel über die strasse "begleiteten". die autos hinter mir begannen zu hupen, einige schimpften gar aus dem fenster. die kinder liessen sich nicht beirren, sie stiegen erst ein als das igeltier sicher auf der andern seite war... war in einem weiler um hombrechtikon rum. dort findet auch jedes jahr in der ersten nacht "die krötenwanderung" statt. ich bin dann jeweils im zickzack und mit 20 km/h vom spätdienst nach hause gefahren... hier bei uns haben sie zum glück überall froschzäune.

 
Es ist in meinen Augen einfach nur daneben, wie viele Leute einfach keine Zivilcourage mehr haben. Es ist ja das eine, wenn man sich nicht mitten in eine Schlägerei von 20 gegen 1 Mann stellt als kleine, zierliche Frau - aber auch da.... jeder hat ein Handy und kann die 117 anrufen!

Letztens kam eine Sendung, in der getestet wurde, wie die Leute reagieren auf Unfälle/Vorfälle. Ein Motorradfahrer (Stuntman) ist vor einem vollen Strassencafe extra gestürzt und jammernd liegengeblieben neben dem Motorrad... die Leute glotzten, taten aber nichts. Erst eine Autofahrerin hielt nach ca. 3-4 Minuten an, um zu helfen. Das sind Minuten, die unter Umständen über ein Leben entscheiden können!

Ich hab schon bei Unfallstellen angehalten, wo offensichtlich schon Helfer am Werk waren, um zu fragen, ob ich etwas tun kann.

Und genauso sehe ich das bei den Tieren, die man wegwirft auch - einfach wegsehen und "aus den Augen, aus dem Sinn".