Hund bellt Menschen an

doggysmile

Benutzer
16. Okt. 2011
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Hallo zusammen

Heute hat es mich wieder mal genervt. Jedesmal wenn ein Mensch kommt wird er von Cynthia verbellt. Wir haben schon vieles versucht um ihr das abzugewöhnen, aber es ist schwierig. Anfangs haben wir ärgerlich reagiert und laut NEIN gesagt. Danach hat man uns gesagt dass man nicht ärgerlich reagiert, da man durch diese lauten Rufe den Hund noch besärkt.

Als nächstes haben wir ihr Bellen ignoriert. Auch dies hat nichts geholfen, sie bellte und bellte und bellte immer weiter. :(

In der Hundeschule hat man uns gesagt, wir sollen zu den Menschen hingehen wenn sie bellt und ihnen ein Guteli geben, damit sie es ihr geben können und sie ihre Unsicherheit vor fremden Menschen verliert. Das hat auch nicht viel genützt, sie hat das Guteli genommen und weiter gebellt. Ich habe das Gefühl sie wurde dadurch in ihrem Bellen verstärkt: "Wenn ich belle, werde ich dafür belohnt! :thumbsup: ".

Momentan versuchen wir sie mit einem Guteli vorbeizuglocken, manchmal klappt es und manchmal nicht. Irgendwie kommen wir nicht weiter... Es ist auch komisch, die Menschen werden nur angebellt wenn sie KEINEN Hund haben. Mit Hund sind sie ihr egal. Das problematische ist vorallem, wenn sie frei ist. Dann rennt sie wie eine Rakete auf die Menschen zu und bellt (es klingt für fremde Menschen auch aggressiv), obwohl ich mir sicher bin, dass sie nicht aggressiv ist, sondern einfach nur sehr unsicher.
Fremde Menschen werden übrigens auch verbellt, wenn sie zu uns ins Haus kommen. Anfangs kann sie nicht mehr aufhören und wenn diese uns zu Nahe kommen, werden sie bei der kleinesten Regung wieder verbellt.. :thumbdown:

Hat jemand von eucht auch schonmal so ein Problem gehabt? Oder hat jemand eine Idee?
Würde mich über Antworten freuen.

Grüessli vode Cynthia und Belinda

 
Hallo

Wechsle die Hundeschule ;) Ueber die Ferne ist es schwierig zum Verbellen der Passanten draussen was zu sagen, weil man den Hund nicht sieht ! Damit sie nicht zu Passanten springen und verbellen kann, würde ich zuerst mal zur Schleppleine raten und das Abrufen üben. Der letzte Hund der im Alter von 3 Jahren zu uns kam konnte das auch. Ich bin folgendermassen vorgegangen. Jedesmal wenn wir Passanten gesehen haben, abgerufen und belohnt. Dann an der Leine weiter und ich bin in Distanz ( die die er brauchte um nicht auszulösen) kleine Bögen gelaufen mit ihm und hab hin und wieder auf selber Höhe der Passanten Futter gestreut. Wenn sie vorbei waren noch einige Meter hinter Passanten gelaufen umgekehrt und gut. Heute zeigt er mir Passanten an, das heisst er sieht sie und kommt zu mir und läuft neben mir weiter. Es braucht sehr viele Wiederholungen dazu. Wichtig der Hund sollte keine Möglichkeit mehr kriegen hinzurennen und zu verbellen. Es ist wichtig das du die Passanten vor deinem Hund siehst und sie im Vorfeld schon zu dir nimmst und anleinst. Für Passanten ist es sehr unangenehm und viele fürchten sich wenn ein bellender Hund auf sie zurennt. Egal aus welchem Grund er das tut.

Für das Problem zu Hause: Versuchs mal mit der Suchfunktion ( Hund bellt Besucher an) es gibt verschiedene Möglichkeiten dem Hund das abzugewöhnen. Es muss für dich stimmen ! Sei das der Hund in eine Box kommt ( ich bin da kein Freund davon) Hausleine an den Hund und dem Hund einen Platz zuweisen, wenn er an dem Platz liegt kannst du stimmlich und/oder mit Futter bestätigen. ( vor dem reinlassen der Besucher). Du kannst auch Freunde, Bekannte und Nachbarn als Klingler anstellen und immer wieder üben. Nur nicht 10mal hintereinander und dem Hund auch wieder Ruhe gönnen) wenn nötig anbinden an ihrem Platz und erst zu dem Besuch lassen wenn überhaupt wenn sie sich beruhigt hat. Die Besucher sollen den Hund auch nicht ansehen, ansprechen ect. Verbellt sie wieder wenn der Besuch am Tisch sitzt, korrigier sie mit einem Nein oder einem Geräusch, ist sie ruhig belohn sie. Bleibt sie nicht, leine sie wieder an. Bei Unsicherheit kannst Du ihr den Besuch (angeleint an ihrem Platz) auch mit einem gefüllten Kong schmackhaft machen. Bleibt sie angeleint ruhig auch wenn der Besuch mal vom Tisch aufsteht und sich wieder hinsetzt, belohnen ( ohne Kong). Kann sie das, kannst du sie wenn sie ruhig auf ihrem Platz liegen bleibt auch mal ableinen.

Es wird bestimmt etwas Anstrengend weil Du dich bei Besucher mehr auf deinen Hund konzentrieren musst als auf den Besuch selbst und gleich handeln wenn vom Hund ein Verhalten kommt das du nicht duldest. Es zahlt sich aber nach gefühlten 200 konsequenten Male aus und Besuch sollte bald kein Thema mehr sein ;)

 
Danke vielmals für die Antwort!
Ja das mit der Schleppleine haben wir auch schon gehört. Dann werden wir uns mal eine besorgen!
Es ist zwar so, dass sie meistens sofort kommt wenn wir rufen (auch wenn sie bellt), aber man weiss ja nie. Sicher ist sicher... Wow ja das wäre super wenn sie Passanten anzeigen würde. Da hast du ja bei deinem Hund viel erreicht! :thumbsup:
Dann beginnen wir mal mit üben.

Ok danke für den Tipp, dann werde ich mal lossuchen. Von der Box bin ich auch kein Fan, sie geht sowieso nicht gerne in die Box hinein, von daher werde ich das lassen.
Aber das Andere ist eine gute Idee! Danke vielmals. Werde ich mal versuchen sie immer wieder auf den Platz zu schicken. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube so etwas kam auch mal bei Martin Rütter. :)
Danke dir für die gute Antwort!

 
@natascha..
weshalb sollte sie die hundeschule wechseln?
du schlägst ihr ja genau das selbe vor nur ist der unterschied, dass du das futter am boden umher-streust als es dem besuch direkt in die hand zugeben! :wall:

@doggysmile
wie alt ist dein hund und zeigte sie dieses verhalten schon immer oder ist etwas passiert welches dieses verhalten <wie du sagtest die unsicherheit> auslöste?
geschah event eine unschöne situation mit besuchern von dir oder anderes?

 
Hallo xs86

sie ist erst 11 Monate alt. Anfangs bellte sie die anderen Menschen noch nicht an, aber das ist ja logisch, sie kannte noch nicht einmal uns. Doch jetzt hält es schon länger an, vielleicht ein knappes halbes Jahr... Mittlerweile ist es schon fast Gewohnheit geworden. :S
Ein schlimmes Erlbenis oder ähnliches hatte sie nie. Also ich wüsste von nichts.
Sie ist von Natur aus eher unsicher, manchmal habe ich das Gefühl dass sie uns vielleicht beschützen will. Aber auch dies kommt mir ein wenig unlogisch vor...
Es ist wirklich komisch, wenn Leute kommen welche einen Hund haben dann macht sie keinen Mucks. Sie lässt sich nicht streicheln aber ihr sind die Menschen dann völlig egal, nur der Hund zählt. ?(

 
hab jetzt die antworten nicht durch gelesen... vielleicht wiederhole ich mich, sorry..

ich hatte mit lisa genau das gleiche problem und habe auch vieles versucht, was es zum teil nur verschlimmert hat. inwischen habe ich sie so weit, dass sie nur noch sehr sehr selten bellt.

ich habe es so gemacht, dass wenn ich von weitem jemanden kommen sah, hab ich mit lisa den weg verlassen. ich habe sie vor mir sitz machen lassen, so dass sie mich ansehen muss und dass der fussgänger hinter ihr durch muss. natürlich immer im abstand von mind. 5 meter, nicht das es für sie bedrohlich ist. so musste sie sich auf mich konzentrieren, natürlich gabs bei nichtbellen viel gelobe und viele leckerlis! ich hab dann immer ein riesen theater gemacht mit "feeeeiiiin!" und so :thumbsup:
am anfang hat sie natürlich immer noch gebellt und sich umgedreht. das hab ich dann einfach nicht beachtet und bin extra in die andere richtung gegangen. sie hat dann bald gemerkt, ruhig = leckerli, bellen = nicht interessant. es braucht anfangs natürlich etwas geduld. aber es hat sich gelohnt.

vielleicht hilft euch das ein bisschen weiter! viel glück! :)

 
[QUOTE='doggysmile]Es ist wirklich komisch, wenn Leute kommen welche einen Hund haben dann macht sie keinen Mucks. Sie lässt sich nicht streicheln aber ihr sind die Menschen dann völlig egal, nur der Hund zählt.
[/QUOTE]Wie reagiert sie dann auf den Hund? Und wie meinst du das, sie lässt sich nicht streicheln? Meinst du damit sie lässt sich auch von dir nicht streicheln, oder die andere können sie nicht berühren?
Meine kam ja vom Ausland und war überhaupt nicht sozialisiert. Wenn uns damals jemand auf dem Gehsteig entgegen kam, da war vielleicht der Bär los :shock: . Ich hätte nicht die Hand ins Feuer gelegt, dass sie nicht schnappt! Anfangs versuchte ich es im Guten, bis ich nach ein paar Tagen keine Geduld mehr hatte und ihr klipp und klar zu verstehen gab, dass ich dieses Verhalten nicht tolerierte und korrigierte sie stark. Und wenn ich mal jemanden auf dem Gehsteig angetroffen habe und schnell ein paar Worte wechselte, sagte ich ihnen, dass sie den Hund ja ignorieren sollen. Nicht ansehen, nicht ansprechen und anfassen schon gar nicht. Sie beruhigte sich relativ schnell. Sie entspannte sich dann so sehr, dass die Leute ihr sogar mal sanft die Hand hinhalten konnten, damit sie sie beschnuppern konnte. Schritt für Schritt lernte sie, dass sie von den Zweibeinern nichts zu befürchten hatte. Heute geht sie mit den Menschen sehr sanft um, ist ein absoluter Schmuser geworden und kommt sogar besser mit ihnen zurecht als mit ihren Artgenossen.

Sie ist auch ein eher unsicherer Hund aber sobald sie merkte, dass sie mir vertrauen konnte, war dieses Thema gegessen (ebenso Kühe, Schafe, Skater, etc. verbellen). Wie stark verkörperst du das "Leittier"? Ich bin absolut kein Hundetrainer, verstehe auch nicht viel davon, aber falls du einen sehr unsicheren Hund hast, glaube ich, ist es sehr wichtig, dass sie dir vertraut. Nach dem Motto "mein Chef regelt das und ich kann mich entspannen und muss mich nicht darum kümmern".

Bei meiner zumindest hat's funktioniert :)

Hat ein unsicherer Hund das Bedürfnis beschützen zu wollen ?(

 
Da muss ich jetzt auch noch eine Frage stellen:

jango kam von seiner Familie zu uns, als er gerade 8 Monate jung war. leider hat es in der Fam ( mutter und Vater mit Kind 8 J) nicht geklappt. Jango hat die Tochter dreimal geschnappt (Oberschenkel, bauch und arm) , als sie ihn abgaben.
Jango ist fremden Menschen extrem unsicher. auch hat er (leider) gelernt, offensiv auf Leute zu zuschnellen und sie krass zu verbellen. anfangs war es echt krass.
jango konnte in seiner Ecke liegen, und nur wen der Besuch geredet hat, wurde ihm sehr unwohl - aufgestanden , bürste gestellt und geknurrt.
Mittlerweile haben wir das gut im griff.
Aber leider merke ich immer noch, das er sich bei schnellen bewegungen meinerseits erschrickt. das finde ich sehr traurig, weill ich das gefühl habe, das er auch bei mir sich nicht immer sicher fühlt.

Spiele viel mit ihm, damit er weiss, das niemals eine Gefahr von mir ausgeht.
Jedoch möchte ich das Vertrauen stärken.
Kann mir da jemand einen Tipp geben?

Sorry wen ich jetzt einfach mein Ding bringe...

 
'Troll]xs der Unterschied in Natascha's Methode liegt darin schrieb:
Führungsqualitäten[/B] anzueignen damit der Hund sicherer werden kann.
das ist der punkt. sie übernimt die führung, da ihre menschen dies nicht für sie tun. d.h. sie ist damit restlos überfordert und zeigt diese überforderung durch (unsicherheits) bellen an. sie versucht sicher auch die menschen damit auf abstand zu halten und ist in dieser situation derer auch nicht gewachsen.ihr müsst dringend an eurer beziehung mit dem hund arbeiten und lernen ihr die verantwortung (souveränität ausstrahlen) abnehmen. da gibt es durchaus gute hundeschulen, welche euch anleiten könnten und zeigen, wie ihr euch verhalten müsst.

 
ich hatte das problem mit kim auch, allerdings nicht so stark. wir haben dann das mit dem fremden der gudeli gibt gemacht, allerdings mit der anleitung, dass sie den hund auf keinen fall ansehen sollen und ihm aus der hocke seitwärts das gudi hinstrecken sollen. so hat sich das problem eigentlich sehr rasch erledigt. heute lässt sie sich auch wieder anfassen und leute die wir 1x gesehen haben erkennt sie und begrüsst sie auch.

 
@Pixel-Paws, ja das haben wir auch mal versucht... Aber irgendwie brachte es nicht sehr viel bei ihr... :(

@wunderkind, Das mit der sicheren Bindung ist so eine Sache. Ich habe schon das Gefühl dass sie eine Bindung zu mir hat, aber nicht soo sicher. Ich denke, vielleicht braucht sie noch mehr Zeit oder ich muss mich noch mehr anstrengend. Ich versuche auch vieles zu tun um die Bindung zu stärken. Spielen ist sowieso an der Tagesordnung, auf dem täglichen Spaziergängen versuche ich auch nicht einfach nur zu spazieren, sondern zwischendurch Übungen einzubauen oder ein Spiel zu spielen. Ich würde auch oft gerne mal kuscheln, aber das mag sie nicht so gerne, sie wandelt es dann immer in ein Spiel um.
Auf die Kommunikation versuche ich zu achten, aber vielleicht könnte ich mich noch mehr darauf konzentrieren. Zu deinem Beispiel mit dem Sofa, wir haben vom ersten Tag an gesagt dass sie nicht auf das Sofa darf und das akzeptiert sie jetzt auch. Also das mit der Konsequenz ist, denke ich, bei uns kein Problem. Vielen Dank für deine super Antowort! :thumbsup: Ich werde mir mal Gedanken machen.

@Bijou, Das ist auch eine super Idee! Ich werde mir mal über die vielen Ideen von euch Gedanken machen und mir dann die passendste heraussuchen. Vielen Dank! :)

 
Könnte es nicht auch einfach mit der Pubertät zusammenhängen? Unsere Hündin hat sich in dieser Zeit (mit ca. einem Jahr) ähnlich verhalten. Haben sie dann auch immer zu uns gerufen wenn Menschen ohne Hund kamen und sie abgelenkt, ins Sitz gebracht oder einfach angeleint. Inzwischen ist das Problem gelöst. Ausser ich bin mit jemandem unterwegs, quatsche zuviel und sie meint, sie müsse die Führung übernehmen und uns verteidigen. Aber das ist dann klar mein Fehler.

 
@Turbokäthy, Bei den Hunden ist es so, dass wenn sie von weit weg einen Hund sieht, dann rennt sie wie eine Rakete auf ihn los und fordert ihn zum Spielen auf. Einige Leut haben manchmal Angst dass sie angreifen will, wenn sie so auf die Hunde zusprintet. Manchmal macht sie sich auch klein und liegt fast auf den Boden. Aber nacher möchte sie spielen, spielen, spielen. Von fremden lässt sie sich nicht streicheln. Überhaupt nicht. Von mir schon, das ist kein Problem! Einfach wenn sie mit Hunden am spielen ist, dann möchte sie auch von mir nicht unbedingt gestreichelt werden.
Ich möchte ja auch dass sie mir vertraut und auf mich achetet, aber wenn sie vor etwas Angst hat ist sie nicht mehr zu bremsen. Ich weiss nicht wie ich mehr vertrauen von ihr bekommen könnte! Ich gebe mir Mühe, sie in Situationen zu beschützen aber trotzdem konsequent zu sein... Es ist schwierig.
Das ein unsicherer Hund beschützen möchte verstehe ich so: Sie möchte uns beschützen, weil ihr die Dinge nicht geheur sind. Deshalb macht sie sich gross und bellt drohend (um uns zu beschützen), sobald die Personen ihr aber zu Nahe kommen siegt ihre Unsicherheit. Aber das ist meine Interpretation, ob es stimmt weiss ich nicht... Danke für deine Antowrt! Es ist sehr nett dass ihr alle mir so hilfreiche Antowrten gebt. :)

Die Anderen beantoworte ich heute Abend noch, ich muss jetzt schnell weg. :escape:

Vielen Dank an alle! :thumbsup:

 
als chico zu uns kam hat er an der leine fremde hunde angebellt. josh der das noch nie gemacht hat, hat natürlich auch geholfen. habe dann mit hilfe einem fläschli mit wasser, das ganze schnell in den griff bekommen. ist vielleicht die einfachste variante. bellen spruz und loben. glaube ich brauchte zweimal das fläschli.

jetzt noch zum anderen problem, das zu den hunden rennen um zu spielen. den das ist das grösste übel beim josh. leinst du ihn nicht an wenn du andere hunde siehst? bin mir da so unsicher immer auf der hut ob irgend wo ein anderer hund ist. hattest du noch keine schlechte erfahrung mit anderen HH? mir ist es etwa sechs mal in anderthalb jahren passiert, das er zum anderen hund gerannt ist. weiss nicht ob ich zu übervorsichtig bin. leider kann man es schlecht üben, getrau mich nicht es einfach drauf ankommen zulassen.
oder wie sieht ihr es wenn ein hund auf euch zugerannt kommt?? ?( schwanzwedelnd) hättet ihr ein problem damit?
heute konnte ich endlich das srühhalsband ausprobieren ( kommt luft raus). zu meiner überraschung hat josh kehrt gemacht und ist zu mir gekommen.
doggysmile macht es dir nicht so viel aus wenn dein hund aus weiter distanz zum anderen hund rennt?

 
@Troll, nein wir zwingen sie überhaupt nicht zu anderen Menschen hinzugehen. Dadurch würden wir ihre Angst ja nur noch verstärken. Einfach wenn jemand zu uns nach Hause kommt und Cynthia bellt diese so an, dann halten die oft ihre Hand hin und sie schnuppert daran. Später versuchen sie manchmal sie zu streicheln, aber eben - keine Chance. ;-)
Ich würde schon sagen dass ich viel mit ihr spreche, vielleicht manchmal ein wenig zu viel. Das ist das Problem, momentan weiss ich nicht mehr was ich tun soll.
Nein logisch schauen wir dass sie nicht auf die anderen Menschen zubrettert, schliesslich fände ich es auch nicht angenehm von einem Hund so angebellt zu werden (abgesehen davon dass einige Menschen auch Angst vor Hunden haben..) Wir schauen auch andauernd ob jemand in Sicht ist, aber man kann es nicht immer verhindern.
Man weiss nicht welche Rassen in ihr enthalten sind, aber sehr wahrscheinlich ein bisschen Border und ein wenig Schäfer. Aber ihre Eltern waren Strassenhunde und so könnten 100e Rassen enthalten sein...
Ja das stimmt, momentan bin ich (wir) sehr unsicher. Danke das du mich darauf hinweist, ich werde versuche ihr eine klarere Linie zu geben, sie soll sich an mir orientieren... Danke! :lalala:

@andi-rudel: Es ist aber gar nicht so einfach ihr die "Führungsposition" abzugewöhnen. Wir haben klare Regeln aufgestellt (nicht aufs Sofa, sie darf uns nicht durchgehend hinterherlaufen sondern muss mal im unteren Stock warten, etc.). Ich weiss nicht was wir sonst noch machen könnten...?

@Bebbina: es wäre schon möglich dass es die Pubertät ist, nur hat sie es schon etwa seit einem halben Jahr...

@jema: genau das mit der Wasserflasche war auch eine von unseren Ideen. :) Wir hatten nur Angst dass wir sie dadurch noch mehr verunsichern oder verängstigen würden...
Und zu dem mit den Hunden: wenn die anderen Hunde frei sind dann leine ich sie nicht an (wenn die Besitzer mich gesehen haben.) Wenn die Hunde an der Leine sind nehme ich sie natürlich auch an die Leine! Nein ich hatte noch nie Probleme mit anderen HH, wenn ihre Hunde auch frei sind würde es einige nur nerven wenn ich sie an die Leine nehmen würde, denn dann müssten sie ihre Hunde ja auch an die Leine nehmen. Meistens sieht sie den anderen Hund und wird dann extrem langsam und kriecht fast am Boden, bis sie hinter uns ist (da könnten wir sie im Notfall noch versuchen an die Leine zu nehmen) und dann plötzlich sprintet sie los. Also das ist nicht immer so, aber oft. :)

 
[QUOTE='doggysmile]Man weiss nicht welche Rassen in ihr enthalten sind, aber sehr wahrscheinlich ein bisschen Border und ein wenig Schäfer. Aber ihre Eltern waren Strassenhunde und so könnten 100e Rassen enthalten sein...
[/QUOTE]Woher ist sie denn? Und was weisst du über ihre Vergangenheit?

[QUOTE='doggysmile]Wenn die Hunde an der Leine sind nehme ich sie natürlich auch an die Leine! Nein ich hatte noch nie Probleme mit anderen HH, wenn ihre Hunde auch frei sind würde es einige nur nerven wenn ich sie an die Leine nehmen würde, denn dann müssten sie ihre Hunde ja auch an die Leine nehmen.
[/QUOTE]Na und? Dann sollen diese HH sich halt nerven :evil: !!! Aber weinn DU das Gefühl hast, dass es in einer Situation besser ist, deinen Hund an die Leine zu nehmen, dann mach es!! Zudem habe ich noch nie erlebt, dass ein HH sich genervt hat, wenn ich meine an die Leine nahm. Da gibt's höchstens die ganz unanständigen, die das Gefühl haben, ihr Hund müsse nicht an die Leine :grumpy:

[QUOTE='doggysmile]@andi-rudel: Es ist aber gar nicht so einfach ihr die "Führungsposition" abzugewöhnen. Wir haben klare Regeln aufgestellt (nicht aufs Sofa, sie darf uns nicht durchgehend hinterherlaufen sondern muss mal im unteren Stock warten, etc.). Ich weiss nicht was wir sonst noch machen könnten...?
[/QUOTE]Z.B: Futterbeutel, nur noch aus der Hand füttern und wirklich in allem sehr konsequent sein. Was du von ihr verlangst, muss sie auch machen. Nicht ungefähr, sondern genau das (Sitz ist nicht gleich Platz). Noch schnell an einem Grashalm schnüffeln, wenn du sie zurückrufst gibt es nicht, das ist frech!!. Achte darauf, dass sie bereits anfängt sich an dir zu orientieren, wenn sie an der Leine und ohne Ablenkung ist. Und wenn sie's gut macht, loben, loben, loben. Fange beim Kleinen an.
 
@Turbokäthy: Sie ist über den Tierschutzverein aus Portugal zu uns gekommen. Der Tierschutzverein hat sie und ihre Geschwister am Strand gefunden, als sie zwei Wochen alt waren. Danach haben sie alle Hunde aufgenommen und sie sind bei einer Tierärztin aufgewachsen, mit 3 Monaten sind sie dann zu uns gekommen. Also schwere Schäden etc. kann sie nicht haben... :)
Ja das stimmt, eigentlich sollte es mir egal sein wenn die sich nerven. Aber bis jetzt hatte ich noch nie das Gefühl in eine gefährliche Situation zu kommen.
Nur noch aus der Hand füttern? Ich belohne sie jetzt schon für fast jedes kleine Detail (zum Beispiel schön laufen an der Leine, Rückruf, warten, jedes Kommando also Sitz, Platz, etc., und solche Dinge). wenn ich ihr kein Futter mehr geben würde dann würde sie ja fasst verhungern...? ?(
Genauigkeit war immer wichtig für mich, Sitz bleibt sitz und wenn ich warten rufe heisst das auf der Stelle und nicht nur zwei drei Schritte. Das mit dem Rückruf könnte ich mit der neuen Schleppleine noch ein wenig üben, da hast du recht.
Vielen Dank für deine Antowort! :thumbsup:

 
'doggysmile]@Turbokäthy: Sie ist über den Tierschutzverein aus Portugal zu uns gekommen. Der Tierschutzverein hat sie und ihre Geschwister am Strand gefunden schrieb:
Ja das stimmt, eigentlich sollte es mir egal sein wenn die sich nerven. Aber bis jetzt hatte ich noch nie das Gefühl in eine gefährliche Situation zu kommen.
Es braucht ja auch gar keine gefährlichen Situationen geben, aber du kannst deinem Hund auch mal Sicherheit vermitteln, in dem sie du zu dir nimmst und die Leine sozusagen ein sicheres Band zwischen dir und deinem Hund bildet.
[QUOTE='doggysmile]Genauigkeit war immer wichtig für mich, Sitz bleibt sitz und wenn ich warten rufe heisst das auf der Stelle und nicht nur zwei drei Schritte. Das mit dem Rückruf könnte ich mit der neuen Schleppleine noch ein wenig üben, da hast du recht.

Vielen Dank für deine Antowort!
[/QUOTE]Super, dann bist du auf einem guten Weg, denn Hunde wollen geführt werden. Es gibt nicht viele Hunde, die sich als Führer eigenen und wollen das auch gar nicht. Drum ist eine liebevolle Konsequenz sehr wichtig, um Vertrauen aufzubauen.