Hund und Arbeit

lennox2010

Erfahrener Benutzer
14. Feb. 2011
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:) hallo ihr lieben.

immer öfters lese ich, dass viele ihren hund zur arbeit mitnehmen dürfen.

diese frage richtet sich mehr an die bürogummis. :D

Momentan bin ich in der lehre auf einer gemeinde. Ich hatte ein riesen glück und darf in die fussstapfen unsere ehemaligen finanzverwaterin-stv. treten, sobald ich die lehre abgeschlossen habe :thumbsup:

Mein chef ist ein bisschen nervös ob ich mit den arbeiten klar komme, dies jedoch wird sich sicher legen. :S

Nun die eigentliche frage:

Wie habt ihr gefragt ob ihr euren hund mitnehmen dürft?
Was für veraussetzungen müssen erfüllt sein?
Wo befindet sich der hund während ihr arbeitet genau?

Ich würde in ein paar monaten sehr gerne fragen, nur habe ich das gefühl, dass es so rüberkommt als wollte ich nach der ganzen hand greifen. :(

Mein hund ist ja erst 5 monate, ich würde sicher warten bis er immer liegen bleibt auch wenn jemand rumläuft. :thumbs:

Wollte nur mal allgemein fragen. ;)


Danke für die antworten :)
 
Sehr interessante Frage. Arbeite zurzeit auch auf einer Verwaltung, aber leider gilt hier striktes Hundeverbot für Besucher, wie auch Angestellte... Hoffe, dass ich irgendwann einen Job finde, wo Hundi erlaubt ist :)

 
Ich hätte an deiner Stelle schon gefragt bevor du den neuen Job angenommen hast, was machst du wenn dein Chef nein sagt und du Hundi nicht mitnehmen kannst?

 
ja das sagst du so einfach, ich kann doch nicht gleich fordern? habe ja noch nicht angefangen. und heute als lehrabschlussgänger eine stelle finden ist sehr schwer.
momentan ist es so..
von 8 - 12 ist er alleine 12-15 uhr ist freundin zuhause und ab 17 uhr bin ich zuhause..
nur denke ich wäre es sicher auch toll für ihn und mich wenn er den ganzen tag um einen von uns sein könnte.

 
wieso hast du dir dann einen Hund geholt in der Lehrzeit? möchte dich nicht angreifen mein Hund ist auch teils allein zuhause, aber was machst du wenn du die Freundin nicht mehr hast...und ihn nicht mitnehmen kannst...

 
Ich habe damals bei meiner vorletzten Stelle zuerst alle Mitarbeiter gefragt, bzw. deren generelle Meinung zu Hunden am Arbeitsplatz in Erfahrung gebracht. Als die dann alle sagten, dass sie sich freuen würden, bat ich den Chef um ein Gespräch, sagte aber zunächst nix wegen den Mitarbeitern. Erst als das Thema dann von seiner Seite her aufkam, habe ich ihn entsprechend informiert und sein abschliessender Kommentar war: Er darf nicht gross sein und nicht kläffen. So kam dann Morris in mein Leben :)
Bei der nächsten Stelle war es unmöglich, trotz positiver Aussagen der Mitarbeiter, Chef-Etage hats kategorisch abgelehnt (war ein Grossraumbüro und sie hatten wohl Angst vor einer Bernhardiner-Invasion, wenn sie mir meinen Chi erlauben :irony: ...Als dann meine Mutter (Morris Tagesplatz zu dieser Zeit) schwer erkrankte und die Chefs kein Einsehen hatten, habe ich gekündigt.

 
filou: er könnte ja auch einen Hundesitter oder Gassi Service dann beanspruchen...oder über mittag mit dem Hund spazieren gehen...

 
Für mich war immer klar, wenn ich 100% arbeite, habe ich keinen Hund. Ich wollte aber unbedingt wieder einen Hund, also habe ich meinen gutbezahlten Job gekündigt und mir einen Teilzeitjob gesucht. Ich habe dann ein paar Jahre beim Schweizer Tierschutz STS gearbeitet, zwar viel weniger Kohle, dafür konnte ich Hundi mitnehmen, wir hatten sogar 5 Hunde im Büro. :)

Dann sind wir in die Ostschweiz gezügelt und ich war 3 Jahre Hausfrau. Jetzt arbeite ich wieder (60%) und habe das Glück, dass die Leute in meiner Firma sehr tierlieb sind (Chef hat auch 3 Hunde). Sie sind sogar in der Firmenzeitung verewigt. :thumbsup:

Wie habt ihr gefragt ob ihr euren hund mitnehmen dürft?

Beim Vorstellungsgespräch gefragt, ob ok.

Was für veraussetzungen müssen erfüllt sein?

Hund darf nicht bellen, wenn das Telefon klingelt, oder Leute hereinkommen. Hund darf Leute nicht belästigen und sollte nicht aggressiv sein. Im Büro ist Ruhe angesagt!

Wo befindet sich der hund während ihr arbeitet genau?

Sie liegen in meinem Büro, Shamu liegt oft vor dem Büro des Chefs :lalala:

Im Sommer liegt Bayla oft draussen vor der Eingangstüre der Firma.

 
Einen Welpen alleine zu lassen und seis nur für eine Stunde, ist für mich ein No-Go. Welpen werden im Rudel nie alleinegelassen und schlimmstenfalls können sich daraus tiefergreifende Aengste ergeben.

Meine Hunde waren die ersten vier Monate bei uns Zuhause nie alleine. Erst mit 6/7 Monaten lernten sie das Alleinesein für kurz Zeit und heute wo die Jüngere 8.5 Monate alt ist, bleibt sie auch mal 2 Std. alleine. Mit dem Grossen zusammen auch mal 3 Stunden.

Anyway... wollt ich nur mal angemerkt haben.

Ich würd auch nicht gleich mit der Türe reinplatzen beim Chef. Sei froh, dass Du so eine tolle Stelle angeboten bekommst. Ich würde das ebenfalls nicht riskieren wollen und erstmal mind. die Probezeit vorbeigehenlassen.

Im Prinzip ist es, wenn der Hund erwachsen ist und dran gewöhnt wurde, auch kein Problem ihn von 8-12 und von 15-17 Uhr alleinezulassen. Aber wie geschrieben, finde ich es jetzt mit 5 Monaten wo ihr ihn knapp zwei Monate bei euch habt verantwortungslos von euch.

 
aber was machst du wenn...
darüber mache ich mir gedanken wenn... es so weit kommen sollte. ausserdem ist der hund meiner freundin. also mir würde es das herz zerreissen ihn nicht mehr zu haben, aber das arbeitsproblem hätte nicht ich.. und sie ist nicht mehr in der lehre.. ausserdem bin ich sehr optimistisch was das halten unserer beziehung an geht. da sie in der apotheke arbeitet hat sie 0 chancen in mitzunehmen. ich würde es einfach toll finden ihn bei mir zu haben.
und 8-12 uns 15-17uhr ist für mich zwar am limit aber ok.

 
[QUOTE='thombhu]filou: er könnte ja auch einen Hundesitter oder Gassi Service dann beanspruchen...oder über mittag mit dem Hund spazieren gehen...
[/QUOTE]sind wir auch ein auf der suche.. teils ist er auch bei meinem grossvater... welcher aber eher überfordet ist mit ihm..

 
evtl. könntest ja auch mit dem Chef dann abmachen, dass der Hund ,,nur,, am Morgen dabei ist weil am Nachmittag ist deine Freundin da und dann wäre es ja nur noch eine kurze Zeit bis du nach Hause kommst. So wäre er echt nicht mehr lange alleine und der Chef sagt evtl. eher ja als wenn er den ganzen Tag im Büro wäre.

war nur grad so ein Gedanke...

 
Ich hätte auch gleich zu Beginn gefragt, also als Du den Job angenommen hast. Eine Frage ist, richtig formuliert, noch lange keine Forderung ;)

Ich würde mich als Chef etwas "überfahren" fühlen, wenn jemand im Nachherein (also nach Vertragsunterzeichnung) mit dieser Frage auftaucht.

Es geht ja nur mal darum, ob grundsätzlich die Möglichkeit besteht. Und wenn ja, gibt es vielleicht eine Lösung, dass Hundi jeden 2. Tag mit ins Büro darf oder nur am Vormittag u.ä.

Ich würde einfach mal das Gespräch mit dem Chef suchen, ohne Forderung, einfach als Info.

Und wenn Du Hundi mitnehmen darfst, würde ich damit rel. früh beginnen damit er es bereits im "Kindesalter" lernt, dann ist es am einfachsten. Ich war mit meiner Fellnase zuerst ein paar Mal am Wochenende für ein paar Stunden in der Firma, damit sie zuerst die ganzen Gerüche und die neue Umgebung "erkunden" konnte. Ich habe ihr ihren Platz unter meinem Pult zugewiesen und habe das Warten geübt. (schliesslich muss man ja auch mal auf's Töpfchen *gg*). Dann, als der Tag X kam, waren es "nur" noch die Personen, die sie kennenlernen musste. Jedoch hatte sie dann bereits ihren festen Platz und wusste, dass sie dort bleiben muss. Es hat fantastisch funktioniert und sie blieb von Anfang an auf ihrem Platz liegen, auch wenn jemand ins Büro rein kam.

 
Ich staune auch, dass du den Hund mit 5 Monaten (oder schon noch jünger) 6 Stunden am Tag alleine zuhause lässt / lassen kannst. Randaliert er nicht? Oder hast du ihn in eine Box gesperrt? In meiner Bekanntschaft gibt es auch zwei-drei Personen, die den Hund schon ab Welpenalter alleine zuhause liessen während der Arbeit. Ging scheinbar gut...

Aber das ist ja nicht das Thema. Also, bei mir:

Wie habt ihr gefragt ob ihr euren hund mitnehmen dürft?

Ich habe mich von meinem Freund getrennt und bin ausgezogen und konnte den Hund somit nicht mehr bei meiner Exschiegermutterinspe lassen. Also habe ich den Chef halt gefragt. Es hat mich einiges an Überwindung gekostet. Er sagte mir, dass von ihm aus nichts dagegen spreche. Er müsse aber noch mit dem Personalchef sprechen und die anderen Mitarbeiter müssen auch einverstanden sein. Dann gab es einen Probetag. Diesen bestand mein Kleiner mit Bravour. Heute ist er Everybodys Darling.

Was für veraussetzungen müssen erfüllt sein?

Eigentlich nichts ausdrückliches. Halt Standardsachen: Nicht bellen (war anfangs ein Problem bei Fremden - mittlerweile gut im Griff), nicht stinken (kann ich als Besitzerin nicht beurteilen. Aber die Bürokollegin meinte, man rieche nichts).

Wo befindet sich der hund während ihr arbeitet genau?

Normalerweise in seinem Korb hinter meinem Pult. Oder dann bei meinem Chef im Büro... :lalala: Am Anfang habe ich ihn immer angebunden. Heute nur noch, wenn er (bzw. ich... :rolleyes: ) einen schlechten Tag hat und die Gefahr gross ist, dass er wieder bellt. Er darf einfach nicht ausser Sichtweite.

 
'sapi]Ich war mit meiner Fellnase zuerst ein paar Mal am Wochenende für ein paar Stunden in der Firma schrieb:
Gute Idee mit dem Wochenende...Ich hatte damals jeweils Mittwochs frei (80% Job), holte Morris zu mir und am nächsten Morgen gleich ab ins Büro.

Lustig, wie bei dir ist auch Morris von Anfang an brav auf seinem Plätzli geblieben. Habe ihm jeweils Spielzeug und einen Mini-Knochen zum Knabbern hingelegt.

Anfangs bin ich jede Stunde mit ihm raus, dann hab ich die Zeitabstände allmählich ausgedehnt bis ers dann irgendwann von 8 bis 12 Uhr halten konnte.
 
[QUOTE='inhii]evtl. könntest ja auch mit dem Chef dann abmachen, dass der Hund ,,nur,, am Morgen dabei ist weil am Nachmittag ist deine Freundin da und dann wäre es ja nur noch eine kurze Zeit bis du nach Hause kommst. So wäre er echt nicht mehr lange alleine und der Chef sagt evtl. eher ja als wenn er den ganzen Tag im Büro wäre.

war nur grad so ein Gedanke...
[/QUOTE]dies werde ich bei der nächst guten gelegenheit tun..

@hiaschi

also du hast in am anfang angebunden? habt ihr viele kunden?

nein er zerstört nicht, er hata zuvor auch eine stunde bis eineinhalb stunden beschäftigung, das heisst mit spielen und danach noch laufen, er kriegt dann noch eine wunderkauplatte von crispy und wen ich nach hause komme, schläft er meistens..

wie gesagt, wir sind auf der suche nach jemandem der mit dem hund von 8-10 uhr etwas macht oder bei ihm ist. ein kollege von mir tut dies manchmal, leider sehr unregelmässig und immer spontan da er koch ist und sehr unterschiedlich arbeiten muss.

 
@Chili: so habe ich es mit meinen ersten beiden Hunden gemacht. Am Abend aus dem Tierheim geholt und am nächsten Morgen gleich mit in die Firma genommen (beide waren aber bereits älter als 12 Monate). Hat auch super funktioniert. Bei meiner jetzigen Hündin war der ausschlaggebende Punkt, dass mein Rüde zuerst da war und dann "plötzlich" mit ihr das Büro "teilen" musste. Desshalb habe ich es langsam aufgebaut. Und ich würde es wieder so machen, wenn die Möglichkeit dazu da ist. Vorallem war sie auch noch einiges jünger, also etwa 10 Monate alt, als ich sie das erste Mal mit zur Arbeit nahm.

 
@ sapi

Ja mit 2 Hunden ists schon wieder ein ganz anderes Thema. Vor allem, wenn der zweite neu dazu kommt. Das konnte ich sogar bei uns zu Hause beobachten, Bobby war anfangs alles andere als begeistert über den saufrechen Zwerghundizuwachs :D

Das wäre unvorstellbar gewesen in einem Büro, wo man ja eigentlich hingeht, um zu arbeiten...hihi

 
[QUOTE='lennox2010]@hiaschi

also du hast in am anfang angebunden? habt ihr viele kunden?

nein er zerstört nicht, er hata zuvor auch eine stunde bis eineinhalb stunden beschäftigung, das heisst mit spielen und danach noch laufen, er kriegt dann noch eine wunderkauplatte von crispy und wen ich nach hause komme, schläft er meistens..
[/QUOTE]Braves Hundi! Glück gehabt. Das wäre bei meinem nie gegangen... :rolleyes:
Nein, wir haben nicht so viel direkten Kundenkontak. Ich habe vorallem per Telefon und e-Mail Kontakt nach "aussen". Und die meisten nehmen ihn nicht ernst, wenn er doch mal bellend auf jemanden zurennt. Er hatte leider im ersten Jahr, als ich ihn noch nicht mitnahm, oft Erfolg mit diesem Verhalten... Daher war es mühsam zu korrigieren. Ich denke aber, dass man einen jungen Hund gut ans Ruhigbleiben gewöhnen kann.

 
ich habe nach einem jahr im pflegeheim erst die MA gefragt und dann den direkten vorgesetzten und schliesslich noch die pflegedienstleitung. ein hund im pflegeheim mutet zunächst seltsam an, aber es klappte super, im haus gab es 6 hunde, verteilt auf die einzelnen wohngruppen.
nastassja kam mit 14 wochen zum ersten mal mit zur arbeit. davor hatte sie zwei wochen zeit sich an mich und unser haus zu gewöhnen, da ich ferien hatte. vor der arbeit gingen wir 30 min laufen und um 7 uhr begann die frühschicht. sie lag am vormittag angebunden auf ihrem bettli im stationszimmer. in der pause spielten wir im park. mittagspause (35 min) verbrachten wir beim spielen und toben und natürlich versäubern auch im park. um 16 uhr gingen wir dann direkt auf einen langen spaziergang. hatten wir spätschicht, waren wir am vormittag sehr lange draussen und mittags kurz vor arbeitsbeginn nochmals ca. 20 min. kaffepause und abendessenspause verbrachten wir im park. bei schönem wetter waren wir mit den bewohnern oft draussen und nastassja kam mit. als dipl. hatte ich dazu leider oft nicht die zeit, ich musste viel admin und bürokram machen. so gab ich nastassja oft den azubis mit, das klappte super.
als nastassja ein jahr alt war, zogen die welpen hier ein und ich kündigte den job. nach 3 monaten begann ich mit 40% nachtschicht, später mit 30%. da nachts mein freund zuhause ist, müssen sie nicht mehr mit zur arbeit kommen. ich hab aber die erlaubnis, zur not alle drei mitnehmen zu können.
am 1. april beginne ich einen neuen job, ebenfalls 30% und nachts.
alles andere käme für mich nicht mehr infrage.

ich muss dazu sagen, dass ich bauklötze staunte, dass ein 14 woche alter welpen stundenlang ruhig und zufrieden auf seinem platz lag, egal wer da reinkam, rausging oder sonstwas. sie lernte aber auch schnell am rollstuhl zu laufen und damit umzugehen, dass sich demente für hunde oft komisch verhalten. es war die beste lebensschule für sie und die bewohnter liebten sie über alles. voraussetzung war eine haftpflichtversicherung. für mich selber war wichtig dass sie nicht bellt, leute liebt und kein territorialverhalten zeigt.