Hund und Arbeit

Also ich würde zu Not eher immer den Job kündigen, als das meine Hunde zu kurz kommen. Ich arbeite 100% kann es aber super abdecken, sodass Sie nie lange allein sind, Sie haben ja noch sich. Zur Arbeit kann ich Sie nicht mitnehmen, in einem Autohaus wäre das wohl auch etwas seltsam. Obwohl ich das Thema, der Kofferraum ist aber zu klein für unseren Hund, mit meinen zwei toll demonstrieren könnte :irony:

Früher habe ich in der Gastro gearbeitet und mein damaliger Hund war immer dabei, allerdings im Büro der einen direkten Zugang zu einem kleinen Garten hatte. Alleine bleiben konnte Sie sowieso und wenn es mal stress an der Theke gab, hab ich mal schnell das Monster vorgeholt. Dies war aber vorher alles mit Chef und den anderen Bedienungen abgeklärt und meine Stammgäste, gingen erstmal hintenrum ins Büro um Grace zu begrüssen...

Ich hätte zwar sehr gerne einen Job wo ich die zwei mitnehmen kann, bei mir ist das aber unmöglich und ich liebe auch meinen Beruf sehr. Somit muss ich mich entweder arrangieren mit Freund, Hundesitter, etc. oder darf als 100% Kraft keinen Hund haben...

 
mir würde schlicht die energie fehlen, neben 100% noch meine hunde richtig zu beschäftigen, zu bewegen etc. ich geniesse es wirklich. soviel zeit mit meinen hunden zu verbringen. habe es im vorfeld mit meinem freund so abgesprochen, er ist dafür von haushaltspflichten mehr oder weniger gänzlich befreit und geht auch extrem selten mal mit den hunden raus.

 
@Sighthound

Gaaaaanz ehrlich, ich hätte auch gern weniger wie 100% aber ich bin Autoverkäuferin, da ist es fast unmöglich. Allerdings wohne ich nur 2 Min. vom Büro weg, hab zwei bis drei Stunden mittag und mein Freund kommt zum Znüni heim und ist vor meinem Feierabend daheim. Mein jetziger und mein neuer Chef wissen das ich Hunde habe und wenn etwas mit Ihnen ist,kann ich heim ist alles geklärt.
Wenn ich z.B. auf Messen oder Fortbildung bin ist meine Nachbarin "Hundesitter" Sie hat selber einen BC und ich kann mich super auf Sie verlassen da Sie Hausfrau ist...

Bibu ist ja schon älter und nicht mehr sooooo anspruchsvoll (bei nem Jacky relativ, ich weiss) und Duffy ist kein Energiebündel wie Mali und co. Ich habe mir aber bewusst auch Sie ausgesucht, da ich etwas anderem mit mehr Trieb dann nicht mehr gerecht werden könnte. Organisation ist da aber alles!

Muss aber sagen, dass die Zeit die ich mit den Dogs verbringe auch wirklich Ihnen gehört und WE und freier Tag mit Training, Reiten, Spielen für Sie reserviert sind...

Aber ja manchmal ist es Stress, ich persönlich (ist jetzt kein Angriff) hätte mir nie in der Lehre und ohne zu wissen wie alles mal wird einen Welpen geholt, wenn ich eigentlich doch keine Zeit habe...

 
spannendes thema und für mich gerade sehr aktuell. ich bin nämlich gerade auf jobsuche, weil es mir in meinem jetzigen job nach einigen "umstrukturierungen" nicht mehr gefällt.

ich habe bis januar 50% gearbeitet. jill bleibt zu hause. das ging gut. jetzt arbiete ich 60%. obwohl 60% täglich nicht mal eine stunde pro tag mehr ist, habe ich doch oft ein schlechtes gewissen und "ein paar minuten länger bleiben" liegt auch nicht mehr drin..

ich dachte, dass ich dies einfach beim vorstellungsgespräch frage. allerdings überlege ich mir auch wie genau ich das formulieren soll.. es ist ja so, dass jill ein assistenz hund (mit ausweis, weste und allem) ist. eigentlich wäre das ja grund genug auch eine ausnahme zu machen. allerdings möchte ich schon, dass mein hund nicht mehr schlecht als recht geduldet ist und beim ersten "wuff" habe ich ein problem. (ich habe jill schon oft mit zur schule genommen, oder zum arzt usw.. sie ist sehr brav und ruhig, aber sie ist trotzdem nur ein hund und man weiss ja nie.. )

ausserdem mache ich damit ev. dern umstand, dass ich diabetikerin bin zu einem riesen thema, was auch negativ sein könnte...

also einfach ist es nicht zu fragen.. aber ich bin sicher es lohnt sich :)

 
@Wunderkind

Ist deine Jill Assistenzhund wegen deiner Diabetes? Dann würde ich auf jeden Fall fragen. Einfach wenn alles sich im Gespräch gut entwickelt, relativ zum Schluss fragen. Einfach ehrlich sein und sagen du hast ein bisschen Angst das zu fragen, aber auf Grund von deiner Krankheit, wäre es ganz toll wenn Sie bei dir sein könnte und das Sie ne ganz liebe ist.... Würde ich machen, ich denke auch das lohnt sich... Ich drücke mal die Daumen!

 
[QUOTE='ve.beck]Aber ja manchmal ist es Stress, ich persönlich (ist jetzt kein Angriff) hätte mir nie in der Lehre und ohne zu wissen wie alles mal wird einen Welpen geholt, wenn ich eigentlich doch keine Zeit habe
[/QUOTE]da kann ich dir nur beipflichten. ich habe meinen ersten hund hals über kopf von einem freund übernommen. ich war 19, in der lehre und hatte gerade ferien. (meine eltern waren verreist ;) sonst wäre das ev. auch anderst gelaufen)
meine eltern erlaubten mir nur, den hund (4 monate alt) zu behalten, wenn ich einen zuverlässigen TAGESplatz für ihn finde. ansonsten hätte ich ihn abgeben müssen. mitnehmen durfte ich ihn in der lehre auch nicht und vieleicht war das für den hund auch ganz gut so. ich war im verkauf tätig und für den welpen war es schöner, den ganzen tag bei einem liebevollen "ersatzmami" zu verbringen, als irgendwo alleine in einem hinterzimmer auf meine pause zu warten.. er hätte eh nicht bei mir sein können..

rückblickend war das alles ein riesen risiko und sehr selbstsüchtig von mir. aber ich hatte viel glück und ein unterstützendes umfeld.. so ging es gut :)

 
ja jill ist mein diabetikerwarnhund :) sie riecht drohende unter und überzuckerungen zu 90% bevor ich sie spüre :)

aber wie gesagt ist sie trotzdem nur ein hund und riecht ev. nach hund und haart auch mal. und sie ist schon bald 5. möglich dass sie in 3 jahren ihre weste nicht mehr tragen darf.. dann werde ich sie aber nicht weggeben ;)

vielen dank! (erst mal muss ich noch mehr bewerbungen schreiben)

 
@Jill

Das ist jetzt voll :eek:fftopic: aber das interessiert mich ja jetzt schon. Hast du Sie dir aus dem Grund angeschafft und selber ausgebildet oder wie läuft so was.. Gerne auch P.N. ist ja super interessant!

Schlauer Hund, meine richen nur das essen :S

 
Ich war auch im 2 Lehrjahr/ 2 Semester als ich Lisa übernommen habe... Klar ich arbeitete dort an der Quelle! Und es ist auch als Tierpfleger nicht offensichtlich das man den Hund zur Arbeit mitnehmen darf...

Bei den Bewerbungen habe ich meinen Hund (hatte damals nur Lisa) im Lebenslauf unter Hobbys aufgeführt. Gab es ein Vorstellungsgespräch fragte ich ganz offen und ehrlich ob es dann erlaubt wäre den Hund mit zu nehmen, den eine Stelle wo ich meine Hunde nicht mitnehmen kann käme für mich gar nicht in frage!

Anforderungen gabs keine.. Sie dürfen bellen wie oft und lange sie wollen und liegen wo sie wollen! Weil ich aber das Prolem habe das Lisa in einem Zwinger anfängt zu Stereotypieren durfte ich sie anfänglich in den Zwinger zum Hund meines Chefs tun welcher angrenzt an den Garten... Heute sind sie aber in der Lehrlingwohnung gleich beim TH und im Sommer oft draussen auf der eingezäunten Wiese. ;)

 
Hallo Lennox,

Ich hatte auch Glück und durfte meine Hündin an meine bisherigen Arbeitsstellen mitnehmen. Am idealsten ist es natürlich, wenn Du selbständigerwerbend bist, und dein Hund machen kann, was du ihm erlaubst... Ich war mal in einer Garage, da hatten sie im Bürobereich zwei Schäfer, die sind frei herumgelaufen. Finde ich das Beste, wenn es für die anderen Mitarbeiter stimmt. Aber eben, wer hat das Glück schon...

Also: Ich finde, ein Hund, der in ein Büro mitkommt, sollte nicht stinken, möglichst nicht bellen, einfach friedlich dösen und schlafen können. Du solltest alle 3 bis 4 Stunden raus können mit ihm, damit er sich versäubern kann. Das Bettchen hatte ich immer unter oder neben meinem Tisch. Und immer Bettchen, keine Decken, damit der Hund sich auch richtig wohlfühlen kann. Meine Hündin war meist an einer lockeren Leine und einem lockeren Halsband angebunden, da sie gerne auf Wanderschaft im Büro ging und Abfallkübel inspizieren wollte (nicht erlaben! Du weisst nicht, was es drin hat! Bostichklammern, Büroklammern... Kann alles gefährlich sein!), und zu den anderen schmüselen gehen wollte. Das ist ja schon herzig, aber nicht immer hat jemand Zeit und Lust auf Deinen Hund... Frisches Wasser natürlich immer zur Verfügung, mit einer Zeitung oder einem Tablett drunter wegen Flecken auf dem Teppich ect. Immer zur Hand hatte ich auch eine Haushaltrolle, Frottiertuch, Putzmittel, Futter (falls du mal länger im Büro bleiben musst oder so), Robidogsäckli, eine Decke zum zudecken meines Wauzis... sozusagen alles, was ich daheim auch habe.

Ich würde den Chef einfach fragen, wie es aussieht, ob du deinen wohlerzogenen Hund mitnehmen dürftest (wäre das immer oder nur ab und zu? wenn nicht immer, so würde ich gleich sagen, dass manchmal auch jemand anders auf ihn aufpasst). Die Arbeit habe für dich natürlich erste Priorität, und dein Hund lenke dich auch nicht ab. Verlange die Erlaubnis freundlich schriftlich! Sonst kann er einfach kommen und sagen, sorry, aber du kannst deinen hund nicht mehr mitnehmen... Wichtig finde ich einfach, dass dein wauzi niemanden belästigt. weder akustisch, noch durch geruch oder so, dann hat auch keiner grund zum reklamieren. am besten ist es, alle mögen deinen hund, dann hast du es einfacher.

viel glück!
bullifründin :thumbsup:

 
hallo ihr lieben!

danke für eure beiträge!

in einem guten moment suche ich das gespräch mit meinem chef:)

halte euch auf dem laufenden! :) :peace:

 
Hi

'lennox2010]Wie habt ihr gefragt ob ihr euren hund mitnehmen dürft? Was für veraussetzungen müssen erfüllt sein? Wo befindet sich der hund während ihr arbeitet genau? [/QUOTE] Meine vorherige Hündin habe ich übernommen als ich schon in der Firma arbeitete. Ich habe mehrere Monate vorher die Geschäftsleitung und als ich das Okay hatte schrieb:
Mein chef ist ein bisschen nervös ob ich mit den arbeiten klar komme, dies jedoch wird sich sicher legen.
Hmmm dann würde ich auf jeden Fall noch ein paar Monate warten, solange bis du dein neues Aufgabengebiet im Griff hast und dein Chef beruhigt ist. Einen Hund im Büro zu haben lenkt am Anfang von der Arbeit ab. Man schaut ständig dass der Hund nichts anstellt etc.
Ich wünsche dir viel Spass bei der Arbeit und drücke dir die Daumen dass es in Sachen Bürohund klappt.

 
> Wie habt ihr gefragt ob ihr euren hund mitnehmen dürft?

Beim vorherigen Job habe ich angefangen, bevor meine Hündin da war. Ich habe eh schon nur 50% (2,5 Tage) gearbeitet. Als ich sie dann zu mir genommen habe, habe ich dann gefragt. Der Chef erlaubte mir, sie mal zur Probe mitzubringen. Danach musste sie noch 1,5 Monate zuhause bleiben, bis die hundescheuen Mitarbeiter eigenen Büros hatten. Während dieser Zeit sind die Nachbarn über Mittag mit ihr raus.

Jetzt beim neuen Job hatte ich das Glück das mein Freund sie betreuen konnte die ersten Monate, jetzt habe ich ebenfalls wieder gefragt. Ich habe einfach mal gefragt, ob ich 60% auf 2 Tage, 2 Halbtage ändern kann (jetzt 3 Tage) und dann die Ganztage Hundi mitnehmen. Wenns nicht geht, suche ich für die Ganztage einen Sitter.

> Was für veraussetzungen müssen erfüllt sein?

Wohlerzogen, nicht bellen, nicht stinken, stubenrein natürlich.

> Wo befindet sich der hund während ihr arbeitet genau?

Meine war immer im Körbchen, hatte ihr Wasser davor stehen, und durfte das Körbchen nicht verlassen. Sie schlief dann immer. So hielt sich die Haarbelastung in Grenzen und sie fing gar nicht erst an, das Büro zu bewachen (sie gibt zuhause an wenns läutet oder wer). Über Mittag holte ich mir dann Sandwich o.ä. und wir gingen dann 1h raus. Nachher gabs was zu knabbern und dann wieder schlafen bis Arbeitsende.

 
@Nele

:thanks:

momentan ist die jetzige situation schon ok. aber eben wenn es klappen würde wäre es hammer;)

:thumbs: