Ich mach hier mal weiter, damit Käthus Thema nicht zu sehr OT gerät.
Bevor ich mein Auto hatte, war ich mit meinen Hunden immer per ÖVs unterwegs. An Militarys, ins Training, zu Treffen... alles per Bus, Bahn, Tram, etc. Und ich kann aus diesen Erfahrungen sagen, dass man zwar wirklich nicht immer auf seinen Hund schauen kann, aber dass man wirklich zu einem grossen Teil alles unter Kontrolle haben kann, wenn man sich die Mühe macht. Es gab für mich kaum eine prekäre Situation. Mit Kim musste ich mir schnell etwas einfallen lassen, da sie fremde Menschen nicht mochte.
So habe ich sie zum Beispiel am Geldautomaten vor mich gelegt. Also so, dass sie zwischen mir und dem Automaten quer liegt. So ist es für jeden der hinter uns steht unmöglich, denn Hund anzugrabbeln und die von links und rechts sehe ich.
Das selbe an Kiosk.
In der Bahn selber hat sie schnell gelernt, sich unter den Sitz hinter meine Beine zu legen. Falls jemand den Hund so überhaupt bemerkt hat, mussten sie auch da erst an mir vorbei, bevor sie den Hund anfassen/bedrängen konnten. Ich hatte nie auch nur ein Problem damit!
Auf Wegen ging ich immer den Häusern entlang, sodass der Hund zwischen mir und den Schaufenster/Fassaden gehen konnte, also nie an Menschen vorbei. Die Leute hatten immer mich dazwischen. Besonders vorsichtig war ich bei Kindern. War ein Kind zum Beispiel in einem Kleiderladen, habe ich die Hunde hinter mich genommen und an der der Leine in einer Hand gehalten, damit ich das Kind notfalls mit der anderen zurückhalten konnte. Das ist mir sogar tatsächlich einmal zu gute gekommen, wo ich ein winziges Knirpschen mit "wauwauwau" auf meine Hunde zu stolperte.
Ich habe nie Reklamationen, Anfeindungen oder sonstiges erlebt. Wir haben sogar regelmässig meine Hunde in unseren "Stamm-McDoof" geschmuggelt, nie hats jemand bemerkt.
Einzig erlebte ich, dass Frauen mit Kindern die Strassenseite gewechselt haben. Aber das war immer in der Stadt und es waren fast immer Frauen mit Migrationshintergrund (ist das die politisch korrekte Bezeichnung? :blush: ), und bei diesen weiss ich von einer Kollegin, dass man in vielen Ländern schon von klein auf lernt, dass man Hunde besser nicht anfasst. Einerseits sind es im muslimischen Glauben unreine Tiere und zum anderen sind dort viele Hunde wirklich bissig, weil sie Haus und Hof bewachen sollen. Wie früher unsere Bläss... Das habe ich also nie persönlich genommen.
Jetzt, wo ich nicht mehr oft in grossen Menschenmassen unterwegs bin, erlebe ich alles natürlich viel entspannter. Aber auch jetzt hatte ich Jahre keine negativen Rückmeldungen auf mich und die Hunde, obwohl ich zwei grosse, dazu einen schwarzen Hund habe. Auch wenn ich mit Kolleginnen unterwegs bin, habe ich noch kaum etwas Negatives erlebt, auch bei grösseren Gruppen nicht. Schlichtweg desswegen, weil ich/wir niemanden einen Anlass dazu geben. Das zeigt mir, dass es in unserem Land wirklich möglich wäre, das Hundehalter tolleriert würden...
Aber solange die Hundehalter es nichtmal schaffen, die Hundekacke zusammen zu lesen oder den vollen Kackbeutel in den Abfall, statt in den Wald/die Wiese zu werfen, den Hund im Wald an der Leine zu führen, den Hund keine Jogger, Fahrradfahrer oder Spaziergänger belästigen zu lassen, den Hund nicht jagen zu lassen, den Hund nicht über angesähte, ja sogar zugedeckte Felder rennen zu lassen... ja was will man da erwarten? Wäre ich Landwirt, ich würde auch zum Hundehasser, echt...
Ich hätte tatsächlich nichts dagegen, wenns in der Schweiz weniger Hunde gäbe. Solange die, die Hunde haben, diese Verantwortung wahr nehmen. Was leider ein Ding der Unmöglichkeit ist. :grumpy:
Aber für Aufklärung in Schulen wäre ich auch. Ich weiss von Klassen, wo sowas schon gemacht wurde. Finde ich eine tolle Sache! Weil anscheinend die Eltern unfähig sind, dies zu übernehmen...
Ich beziehe mich jetzt auf diesen Beitrag.Die vielen gesetze haben wir wohl nicht nur den schlechten beispielen von hundehaltern zu verdanken. Leider werden die leute auch viel zu wenig aufgeklärt wie man sich mit/in gegenwart von hunden benehmen soll. Leute, die ohne tiere aufwachsen und auch auswärts kaum in kontakt mit tieren kamen sind sich oft nicht bewusst, mit wie wenig es braucht um bei tieren eine reaktion auszulösen und wie aufmerksam tiere sind. Ich fände das sehr wichtig, vorallem bei hunden, weil hunde ja auch gefährlich sein können und es echt viele hunde in der schweiz gibt, viele ungehorsame hunde, und die hundehater können ja auch nicht immer jede sekunde schauen, was ihr liebling macht.... Somit ist der hund wohl die "grösste tierische gefahr" im tägl leben.
Wir lernten in der schule teils echt quatsch (römische namen der schw. städte od so.), aber es kam nie jemand vorbei und zeigte uns wie wir uns benehmen sollen, wenn ein hund in der nähe ist. Aber ein leguan kam zu uns in den kindergarten.
Mein ehem. lehrling hatte bevor er mich kannte echt angst vor hunden. Er kannte nur strassenhunde vom kosovo und sonst vom dorf vom sehen von weitem. Da ist er einmal etwas nervös auf einen hund zugeganen und der schnappte zu. Da er erklärte ich ihm alles und zeigte ihm das verhalten an unserem damaligen hund, es kamen einige aha's.
Bevor ich mein Auto hatte, war ich mit meinen Hunden immer per ÖVs unterwegs. An Militarys, ins Training, zu Treffen... alles per Bus, Bahn, Tram, etc. Und ich kann aus diesen Erfahrungen sagen, dass man zwar wirklich nicht immer auf seinen Hund schauen kann, aber dass man wirklich zu einem grossen Teil alles unter Kontrolle haben kann, wenn man sich die Mühe macht. Es gab für mich kaum eine prekäre Situation. Mit Kim musste ich mir schnell etwas einfallen lassen, da sie fremde Menschen nicht mochte.
So habe ich sie zum Beispiel am Geldautomaten vor mich gelegt. Also so, dass sie zwischen mir und dem Automaten quer liegt. So ist es für jeden der hinter uns steht unmöglich, denn Hund anzugrabbeln und die von links und rechts sehe ich.
Das selbe an Kiosk.
In der Bahn selber hat sie schnell gelernt, sich unter den Sitz hinter meine Beine zu legen. Falls jemand den Hund so überhaupt bemerkt hat, mussten sie auch da erst an mir vorbei, bevor sie den Hund anfassen/bedrängen konnten. Ich hatte nie auch nur ein Problem damit!
Auf Wegen ging ich immer den Häusern entlang, sodass der Hund zwischen mir und den Schaufenster/Fassaden gehen konnte, also nie an Menschen vorbei. Die Leute hatten immer mich dazwischen. Besonders vorsichtig war ich bei Kindern. War ein Kind zum Beispiel in einem Kleiderladen, habe ich die Hunde hinter mich genommen und an der der Leine in einer Hand gehalten, damit ich das Kind notfalls mit der anderen zurückhalten konnte. Das ist mir sogar tatsächlich einmal zu gute gekommen, wo ich ein winziges Knirpschen mit "wauwauwau" auf meine Hunde zu stolperte.
Ich habe nie Reklamationen, Anfeindungen oder sonstiges erlebt. Wir haben sogar regelmässig meine Hunde in unseren "Stamm-McDoof" geschmuggelt, nie hats jemand bemerkt.
Einzig erlebte ich, dass Frauen mit Kindern die Strassenseite gewechselt haben. Aber das war immer in der Stadt und es waren fast immer Frauen mit Migrationshintergrund (ist das die politisch korrekte Bezeichnung? :blush: ), und bei diesen weiss ich von einer Kollegin, dass man in vielen Ländern schon von klein auf lernt, dass man Hunde besser nicht anfasst. Einerseits sind es im muslimischen Glauben unreine Tiere und zum anderen sind dort viele Hunde wirklich bissig, weil sie Haus und Hof bewachen sollen. Wie früher unsere Bläss... Das habe ich also nie persönlich genommen.
Jetzt, wo ich nicht mehr oft in grossen Menschenmassen unterwegs bin, erlebe ich alles natürlich viel entspannter. Aber auch jetzt hatte ich Jahre keine negativen Rückmeldungen auf mich und die Hunde, obwohl ich zwei grosse, dazu einen schwarzen Hund habe. Auch wenn ich mit Kolleginnen unterwegs bin, habe ich noch kaum etwas Negatives erlebt, auch bei grösseren Gruppen nicht. Schlichtweg desswegen, weil ich/wir niemanden einen Anlass dazu geben. Das zeigt mir, dass es in unserem Land wirklich möglich wäre, das Hundehalter tolleriert würden...
Aber solange die Hundehalter es nichtmal schaffen, die Hundekacke zusammen zu lesen oder den vollen Kackbeutel in den Abfall, statt in den Wald/die Wiese zu werfen, den Hund im Wald an der Leine zu führen, den Hund keine Jogger, Fahrradfahrer oder Spaziergänger belästigen zu lassen, den Hund nicht jagen zu lassen, den Hund nicht über angesähte, ja sogar zugedeckte Felder rennen zu lassen... ja was will man da erwarten? Wäre ich Landwirt, ich würde auch zum Hundehasser, echt...
Ich hätte tatsächlich nichts dagegen, wenns in der Schweiz weniger Hunde gäbe. Solange die, die Hunde haben, diese Verantwortung wahr nehmen. Was leider ein Ding der Unmöglichkeit ist. :grumpy:
Aber für Aufklärung in Schulen wäre ich auch. Ich weiss von Klassen, wo sowas schon gemacht wurde. Finde ich eine tolle Sache! Weil anscheinend die Eltern unfähig sind, dies zu übernehmen...