Im Wald verirrt...

Hey das gibt doch eine neue Sportart: Autotrailing anstelle von Mantrailing......:laughingmyassoff:

 
Mein Orientierungssinn: :ugly: . Ganz schlecht. Meine Hunde ziehts nie nach Hause, Pony habe ich keins, dafür unzählige Möglichkeiten, mich zu verlaufen, da ich meine Spazierrunden variiere.
Ich nehme es in Kauf, etwas länger unterwegs zu sein, dabei entdecke ich oft schöne Orte. Leider finde ich die halt kein zweites Mal oder dann nur zufällig :blush: .

Vor einem Jahr habe ich mir ein GPS-Gerät gekauft, eigentlich zum Geocachen (mein Sohn braucht es meist dafür:)), aber brauchen tu ichs vor allem, um mich nicht zu verlaufen oder auch, um im Bremgartenwald neue Schleichwege zu markieren.
Auch in grösseren Städten ist das GPS eine gute Hilfe.

Als ich im Bremer mal zufällig mit einer vollblinden, jungen Frau mit verspieltem Führhund unterwegs war, erteilte sie mir eine Lektion zum Thema Orientierung. Sie hatte den Weg bestimmt und als wir uns trennten, erklärte sie mir, wie ich die nächste öV-Station erreichen konnte: Sie erwähnte unter anderem eine kleine Steigung, das Rauschen eines Baches und auch die verschiedenen Abzweigungen, die sie mit ihrem Langstock erstasten kann.

 
So, bin Heute pünktlich zur Arbeit gekommen :jup
Heute bin ich mit Mayrah einfach dem VitaParcours nach, der ist so schön ausgeschildert :evil: nd ich habe wieder ganz neue Wege gesehen, die auch schön sind :D
blöd daran ist halt einfach dass ich das nur im Winter machen kann, wenn keine Leute auf dem Parcour sind...
Spezielle Bäume oder Abzweigungen behalte ich schon immer im Auge, aber da ich eine Runde laufe und nicht auf dem selben Weg auch wieder zurück, hilf das leider auch nicht...
Habe mir auch schon überlegt ein GPS Gerät zu kaufen, aber da ich bis jetzt noch immer nach Hause, resp. zum Auto gefunden habe, warte ich wohl noch ein bisschen... Ev. wird mein Orientierungssinn ja noch schärfer :evil:

 
wieso nicht mit karte? ich hab mich früher auch ab und zu mal im wald verlaufen, und bin dann nach sonne und nach gefühl und immer irgendwann wieder irgendwo rausgekommen, wo ich mich wieder ausgekannt habe. das gefühl, sich verlaufen zu haben, ist aber nicht prickelnd, darum hab ich irgendwann mit karten angefangen. ich hab die methode getestet, dass ich vorher auf der karte eine strecke gesucht habe und mir gemerkt habe (gehirnjogging, hat nie geschadet ;-) ) und bin dann diesen weg gegangen. oder aber, ich hab erst eine runde gemacht und zu hause dann auf der karte geschaut, wo ich wohl ungefähr durch bin. so entsteht nämlich nicht nur ein bild von den merkpunkten, die man im wald wiedererkennt (besondere bäume etc.), sondern auch von der fläche. so habe ich die wälder eigentlich am schnellsten kennengelernt. karten im massstab 1:25000 sind übrigens dafür am besten geeignet, finde ich. kaufen kann man die z.b. in vielen buchhandlungen.

 
Mein Orientierungssinn ist katastrophal, so dass es mir auch so ergehen würde - wenn da nicht mein sehr gutes Erinnerungsvermögen wäre. An einem unbekannten Ort gehe ich einfach den selben Weg zurück. Dafür drehe ich mich bei jeder Verzweigung um, damit ich mir merken kann, wie es dann bei der Rückkehr auszusehen hat.

Wenn ich mit meinem Mann unterwegs bin, ist's ein Kinderspiel, weil er zwar ein grottenschlechtes Gedächtnis, dafür aber eine super Orientierung hat. (Mann eben :D )

 
Das ist mir auch schon passiert. Mir wäre es auch zu langweilig, immer die gleichen Runden oder gar Strecken zu laufen, da nehm ich halt in Kauf, dass ein Spaziergang Mal etwas ausgedehnter ausfällt. Vorteil bei uns ist, dass wir ja eigentlich immer am Hang laufen, also unten der Zürichsee sein sollte. Grad wenn ich auf dem Pfannenstil laufe, ist das schon eine Orientierungshilfe. Allerdings ist es mir schon passiert, dass ich lief und lief und plötzlich den See vor mir hatte, wo er wirlich nicht hätt sein sollen. Es war dann der Greifensee... Das war dann eine ziemlich lange Runde!Ich habe aber sowieso immer mein Handy dabei (Iphone), das hat ja die Karte, welche anzeigt, wo man ist und in welche Richtung man sich bewegt.

 
ist mir auch schon paarmal passiert! 2 mal ganz schlimm: ich war neu hier in holziken und kannte mich null aus. geplant war 1h spazieren- feld, wald und nach hause. nur habe ich eine falsche strasse überqueert und landete somit im falschen wald. nach 2 stunden im kniehohen schnee (war im märz 06) war ich am ende meiner kräfte... zum glück wusste meine hündin den heimweg, 20min später waren wir zuhause. das 2.mal war mit meinen eltern bei ellikon nahe deutsche grenze- 45min in den wald hineingelaufen, 1h rumgeirrt und kein auto in sicht. es wurde schon langsam dunkel und uns nicht mehr so wohl. ich hatte da leider nur den hund vom ex dabei und der war ne niete was heimfinden angeht. also sind wir eine weitere stunde rumgeirrt bis wir das auto wieder gefunden haben!
ich merke mir nun jeweils bei waldabzweigungen bestimmte dinge (habe aber auch schon verband um den baum gewickelt weil ich immer welchen dabei habe) wie holzbeigen, bänkli, pilze oder solches.
im übrigen hab ich mich auch schon oft im dunkeln verirrt, aber mittlweile habe ich ein handy mit navi. für orientierungslegasteniker wie ich es bin ein segen!!!