Import - fehlende Titerbestimmung -> Tötung nötig?!

...das Veterinäramt sollte einen sinnlosen Tod verhindern...

Hat es getan, eventuell sogar 1000 sinnlose Todesfälle falls er Tolleut gehabt hätte.

 
Für den Beagle tuts mir unheimlich Leid... Vom logischen her, absolut nachvollziehbar, das er eingeschläfert wurde. Ich kenne so einen Fall, wo der neue HH die Kosten für die Quarantäne übernahm und der Hund leben durfte, ist aber schon einige Jahre her.

Das einzige was ich völlig irrwitzig finde ist, dass wohl haufenweise "illegal eingeführte" Tiere ohne Tollwuttiterbestimmung hier in der CH sind, ohne Anmeldung, ohne Meldung, da der TA nicht fragt, woher das Tier ist und keinen kratzts, aber dieser Hund musste sterben.

 
Genau pat! Und trotzdem ist die schweiz nicht voller tollwutfälle. Trotz der viiiielen illegalen hundeimporten.

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Die Länder mit urbaner Tollwut sind fast alles Destinationen die hauptsächlich mit dem Flugzeug zu erreichen sind. Am Flughafen wird gut kontrolliert. Diese Tier die nicht kontrolliert werden müssten auf dem Landweg einreisen. Denke eher dass es bestimmt nicht viele Tiere gibt die so in die Schweiz kommen.
Finde es tragisch für den Hund....es zeigt einfach mal wieder wie doof gewisse Leute sind. Es wäre so einfach gewesen wenn man sich vorher informiert hätte.

 
Gab ja erst n Tollwutfall in Frankreich. Eine Katze, die aus Nordafrika mitgebracht wurde. So abwegig ist das nicht.

 
Ich finde es extrem traurig, dass der Kleine eingeschläfert wurde, keine Frage.
Nur: die Besitzerin hätte sich informieren sollen und vor allem Geld in die Hand nehmen müssen für Quarantäne, etc. - wieder einmal hat ein Tier sein Leben geben müssen dafür, dass der Mensch zu doof/faul/geizig war.

Von der logischen Seite her sehe ich es auch so, dass man lieber 1 Leben opfert und dafür 1000 bewahrt davor, an Tollwut zu erkranken (Mensch und Tier). Wir müssen uns mit der Wiedereinschleppung von Krankheiten befassen in den nächsten Jahren. Tuberkulose ist auch wieder auf dem Vormarsch in die Schweiz, obwohl einst ausgerottet!

 
...das Veterinäramt sollte einen sinnlosen Tod verhindern...

Hat es getan, eventuell sogar 1000 sinnlose Todesfälle falls er Tolleut gehabt hätte.
Und man hätte 1001 retten können mit Quarantäne.

Denn, es war lediglich ein Verdacht und nicht bewiesen, das er Tollwut hatte.

 
Die Option Quarantäne gab es, sie wurde nicht wahrgenommen. Das musst du schon der Besitzerin anlasten.

 
Im letzten Zeitungsartikel steht 8 Monate.

Was man übrigens auch nicht vergessen darf: Wenn man mit einem Schweizer Hund in ein tollwutgefährdetes Land in die Ferien fährt, darf man auch nur mit vorgängiger Titerbestimmung zurück in die EU/Schweiz reisen. Das betrifft unter anderem Länder wie Marokko, Serbien oder eben die Türkei.

 
Ich mag mich eigentlich gar nicht gross dazu äussern nur soviel: jeder, der dafür gewesen wäre den Welpe in Quaratäne zu tun, darf gerne Senta kennen lernen um zu sehen, was aus einem Hund wird, der im Welpenalter in "Einzelhaft" gehalten wird. Ein normales, stressfreies Hundeleben sieht anders aus!

 
und lange Quarantänezeit bei einem Welpen???? Der nächste mit mangelnder Umwelt- und Sozialprägung der dann bei einer Anfängerin landet, wenn er aus dem Knast entlassen wird? Ersteres ist für mich Tierschutzrelevant, ein so junges Tier so lange wegsperren in einer klinischen Umgebung, zweitens, trau ich nicht jedem Halter zu, die entstandenen Defizite auszubügeln.
Es ist eher Zufall, aber weisst du wie viele Laborbeagle ein Glückliches Leben führen?

Die teilweise 4 Jahre im "Knast" verbracht haben und jetzt super zufrieden ohne jegliche Defizite Leben?

Hab mich eine Zeitlang mit diesen beschäftigt und ich nahm immer an, das wäre so eine Mordsmässige Aufgabe, jetzt hab ich aber einen der selben Rasse der genau so Anstrengend ist. Hätte damals wirklich gerade sogut ein Labori holen können und wäre wohl nicht mehr angestanden als jetzt auch. Manche Hunde sind einfach, manche Hunde sind es nicht und für jeden Hund gibt es die passenden Besitzer.

@mezzo, ich nehme nicht die Besitzerin in Schutz, nur den Hund. Ihr handeln war falsch und dumm. Sie gehört für mich bestraft und für mich wäre es auch ein Teil der Strafe gewesen, dass sie diese Quarantäne finanziell übernehmen muss.

@Sassy, natürlich kann es schief gehen. Aber auch da, es wäre doch trotzdem ein Versuch Wert gewesen. Professionelles Personal merkt, wenn ein Tier unter extremen Stress steht. Ich kenne leider die Geschichte von Senta gar nicht und Mutmasse einfach mal, also nehm mir nicht übel wenn ich falsch liege, nehme aber an, sie kommt von einem Vermehrer? Niemand der wirklich Ahnung von Hunden hat?

Es geht mir einfach darum, Chancen zu nützen und dann weiter zu sehen. Es ist für mich eine zu frühes Aufgeben eines Unschuldigen Lebens gewesen.

 
Aber laborhunde werden nicht in diesem alter in quarantäne gehalten für 6 monate. Maggi da ist schon noch ein unterschied. Kontakt mit artgenossen ist da nicht möglich. Der wäre wirklich isoliert worden.

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Magi Senta stammt vom Bauernhof und kam dann zu einer älteren Dame, die nicht zurecht kam mit ihr und nur noch zum Versäubern mit ihr raus ging oder sie wegen Spitalaufenthalten ins Tierheim gab. Senta kannte nichts und hatte(hat) Angst vor allem.

Aber zurück zum Thema. Einen so jungen Hund zu isolieren macht in meinen Augen keinen Sinn. Was wenn es schief geht? Dann wird der Hund wahrscheinlich zum Wanderpokal oder zum Langzeitbewohner eines Tierheimes. Ist ihm damit geholfen? Und was, wenn er doch Tollwut hat? Die kann auch nach Ablauf der 3 Monate Quarantäne ausbrechen wem ist dann geholfen? Oder der Hund wird in eine Beisserei verwickelt und steckt den anderen an und keiner weiss das, weil er zwar infiziert, aber noch nicht erkrankt ist? Es kann vorkommen, dass die Tollwut erst lange nach der Ansteckung ausbricht. Das sind alles Möglichkeiten, die man bei so einer Entscheidungfindung berücksichtigen muss.