Jetzt im TV

Habe mir nun noch den Stern-TVBeitrag und dass Gespräch mit der Hundetrainerin angesehen. Das Gespräch hat mir ganz gut gefallen- der Beitrag naja, RTL halt.
Was ich generell bedenklich finde ist wenn „diese Hunde“ verharmlost werden. Ob Chico eingeschläfert werden soll? Wer kann und will den die Verantwortung übernehmen für einen Hund der 2 Menschen tödlich verletzt hat?


Gesendet von iPhone mit HaustierForum

 
ich bin der meinung, der hund soll eingeschläfert werden.
ein hund der seine bezugspersonen in tötungsabsicht angreift/oder es auch macht, ist unberechenbar.
niemand weiss, was der auslöser war, wer sagt, dass es nicht nochmal passiert?

häufig kommen in bezug auf chico aussagen von wegen schlechter haltung etc..
ich habe ein paar jahre in einem tierheim gearbeitet, und wenn da jeder hund aus schlechter haltung tötungsabsichten gehabt hätte, könnte ich hier definitiv nicht mitschreiben..
nicht dass ich die haltung von chico gutheisse, aber dies als entschuldigung anzubringen, naja..

ausserdem rege ich mich grausam über die fahrlässigkeit des tierheims auf. einen solchen hund mit einer kaputten leine, ohne doppelte sicherung und ohne maulkorb durch den presserummel zu laufen und das areals des tierheims zu verlassen. ein absolutes no-go.

einen solchen hund in eine private hand zu vermitteln wäre undenkbar, so wäre die möglichkeit da, dass der hund in eine einrichtung für gefährliche hunde kommt und dort leben soll, aber ist dies wirklich das leben, was man sich für einen hund wünscht?
ein leben in isolation, mit wenig kontakt zu bezugspersonen und artgenossen?
nein, in meinen augen nicht!einschläfern wäre in meinen augen definitiv die tierfreundlichere variante..



Gesendet von iPhone mit HaustierForum

 
ich bin der meinung, der hund soll eingeschläfert werden.
ein hund der seine bezugspersonen in tötungsabsicht angreift/oder es auch macht, ist unberechenbar.
niemand weiss, was der auslöser war, wer sagt, dass es nicht nochmal passiert?

häufig kommen in bezug auf chico aussagen von wegen schlechter haltung etc..
ich habe ein paar jahre in einem tierheim gearbeitet, und wenn da jeder hund aus schlechter haltung tötungsabsichten gehabt hätte, könnte ich hier definitiv nicht mitschreiben..
nicht dass ich die haltung von chico gutheisse, aber dies als entschuldigung anzubringen, naja..

ausserdem rege ich mich grausam über die fahrlässigkeit des tierheims auf. einen solchen hund mit einer kaputten leine, ohne doppelte sicherung und ohne maulkorb durch den presserummel zu laufen und das areals des tierheims zu verlassen. ein absolutes no-go.

einen solchen hund in eine private hand zu vermitteln wäre undenkbar, so wäre die möglichkeit da, dass der hund in eine einrichtung für gefährliche hunde kommt und dort leben soll, aber ist dies wirklich das leben, was man sich für einen hund wünscht?
ein leben in isolation, mit wenig kontakt zu bezugspersonen und artgenossen?
nein, in meinen augen nicht!einschläfern wäre in meinen augen definitiv die tierfreundlichere variante..



Gesendet von iPhone mit HaustierForum
Sehe ich genauso!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
  • Like
Reaktionen: soad
Bin ich froh, dass Eure Gedanken auch in diese Richtung gehen!

Ich dachte schon, es geht nur mir so, dass ich mir für diesen Hund keine Zukunft auf dieser Welt mehr wünsche.

und das nicht aus Schuldzuweisungsgründen, sondern damit er in Würde gehen kann (schlimm genug wie sein Leben bisher lief)  und nicht noch von irgendwelchen Hundeflüstergurus für ihre "Studien" samt Profilierungsgehabe benutzt werden kann.

Ausserdem: für diese Hunde besteht (normalerweise) eine Versicherungspflicht. Welche Versicherung wird so ein Risiko versichern ??? wer soll das alles bezahlen? mit dem Geld könnte man unzähligen Tierheimhunden helfen.

Diese Petitionen sind meiner Meinung nach rein aus emotionalen Gründen entstanden und dann hat die Gruppendynamik eingesetzt. Hat was von 'der Mob rottet sich zusammen'....

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Like
Reaktionen: Sabs
ich bin ungeheuer beeindruckt von chico und dem film den ich gestern abend gesehen habe. ich bin auch tief erschüttert darüber was dieser Hund erleben musste und was ihm von menschen angetan worden ist.

es tauchen bei mir ganz viele punkte auf in denen ich mich frage: warum hat keiner viel früher reagiert? warum werden schwierige Hunde nicht unter besonderen Vorkehrungen vermittelt, d.h. an menschen die wenigstens damit umgehen können? und nach deren ab- oder übergabe kontrolliert? wie konnte ein Hund so gehalten werden, ohne dass je jemand etwas gesagt hat, ihm geholfen hat in einer verabschauungswürdigen Situation leben zu müssen? hätter wirklch keine Chance gehabt anders zu werden oder zu sein?

die Vorstellung, dass chico eingeschläfert werden muss, macht mich traurig weil es offenbar niemand vorher für nötiig befunden hat ihm zu helfen und man ihn jetzt auf diese weise "entsorgen" muss. offenbar ist ihm jetzt nicht mehr anders zu helfen und ich bin auch nicht dafür, dass er ein leben in einem zwinger mit allen möglichen Einschränkungen erleben muss. aber das mit dem einschläfern macht mir auch mühe.

 
Leider wurde ja bereits vor 7 Jahren vor dem Hund gewarnt, damals hätte man wohl noch viel aus dem Hund machen können. Nur wurde leider nicht reagiert.
Die Politik will ja oft immer restriktivere Gesetzte, dabei wäre es vielleicht sinnvoll die bestehenden umzusetzen und auch entsprechend zu kontrollieren anstatt immer strengere Vorschriften zu wollen die dann ja trotzdem niemand kontrolliert.
Bsp: nach meinem Theorie-SKN wurde ich genau einmal gefragt, und zwar vom französischen Tierheim. Nach dem praktischen wurde ich nie gefragt. Natürlich gab es bestimmt auch Gemeinden die das bessee kontrolliert haben.

Natürlich tut mir der Hund auch irgendwo leid. Trotzdem sagt mir die Vernunft dass der Hund gefährlich ist und wohl auch emotional „verkrümmert“ so dass es wohl für alle Beteiligten das „beste“ wäre.


Gesendet von iPhone mit HaustierForum

 
  • Like
Reaktionen: Sabs
was ich mich frage, weshalb so viele leute den hund leben sehen wollen?vor einigen jahren war dies undenkbar gewesen nach einem solchen vorfall.
nicht falsch verstehen, ich finde diese rassen wirklich super, jedoch war doch bei extrem vielen das bild von bestien in den köpfen. wann hat dieses bild sich gekehrt?woher kommt dieser rettet-chico-hype?

ich denke vielen tut dieser hund leid, jedoch ist es wenn man die fakten anschaut, das beste für den hund und ich denke auch für die hinterbliebenen..

diese dame vom rassenverband ist wohl auch einmal zu viel vom wickeltisch gefallen..
sie würde chico leben lassen, sagt aber danach, man darf dann halt nicht stolpern und unter dem hund liegen[emoji848]ööhm ja, ich kann jederzeit garantieren, dass ich in meinem leben nie mehr stolpern werde[emoji85][emoji28]


Gesendet von iPhone mit HaustierForum

 
Ich habe das Gefühl dass diese Kampfhunderassen in den letzten Jahren eine grössere Lobby erhalten haben. Viele Hunde sind ganz „normale“ Familienhunde. Es gibt viele Vereine die tolle Arbeit diesbezüglich leisten, ob hier oder in DE.
Was mich aber daran stört ist die toltale Verniedlichung dieser „Kampfschmuser“ die ja im Herzen alles nur Kuschelhunde seien. Das stimmt so einfach nicht per se, wie es für keine andere Rasse gilt. Und diese trendy „Kampfschmusercommuinty“ lanciert und verbreitet jetzt diese rettet-Chico-Kampagne.

Und ja, das sage ich als Halterin eines Pitbulls. Mich störtder Begriff „Kampfhund“ mittlerweile um einiges weniger als „Kampfschmuser“


Gesendet von iPhone mit HaustierForum

 
Sabe ich bin ganz einig mit Dir.
Mich verwundert es auch, warum plötzlich alle Chico lebend haben wollen. Das wäre sonst nicht vorstellbar gewesen. Beim Unglück in Oberglatt schrieen alle auf dass die Kampfhunde verboten werden sollen und alle waren auf der Seite der Familie die den kleinen Jungen verloren hat. Heute werden zwei tote Menschen aufs übelste beschimpft und jeder möchte Chico resozialisieren. Dass dies bei weitem kein Spaziergang ist, ist den wenigsten Bewusst! Wenn ich die Kommentare in den sozialen Medien so lese, wird mir übel! Jeder zweite wünscht dem Hund viel Liebe und ein schönes Zuhause bei einer Familie die ihn verwöhnt.
Ich bin absolut Pro Kampfis aber bin nach wie vor der Überzeugung dass sich einfach nicht jeder zur Haltung eines solchen Hundes eignet.
Mir stösst auch sauer auf dass Halter (z. B) von Herdenschutzhunden die Freiheit besitzen zu sagen dass diese Hunde nicht für jeden sind, dass sie unausgelastet gefährlich werden können. Da schreit niemand „alle Hunde sind gleich und die Schuld liegt IMMER beim Halter“! Wenn ich sowas aber bei einem Kampfi erzähle, verteufeln mich alle als nichtwisser und sowiso ist jeder Hund gleich und überhaupt können Chihuahua‘s auch gefährlich werden. Argumente die mich an unserer Menschheit zweifeln lassen.
Ebenso „Kampfhunde gibt es nicht“, dann gibt es aber auch keine Jagdhunde, keine Herdenschutzhunde, keine Hütehunde etc... Gleiches Recht für alle und auch ich bin nicht so begeistert über die Kampfschmuserfraktion.
Sag mal einem Wattebäuschchen-Hunde-Kampfschmuser-Liebhaber dass es nun mal Fakt ist dass viele der Kampfis früher oder später ein Problem mit Artgenossen kriegen, dann wirst Du gleich gesteinigt!


Gesendet von iPhone mit HaustierForum

 
  • Like
Reaktionen: Herniksy