Joggerin mit Hundeangst

labinchen

Erfahrene Benutzerin
04. Mai 2011
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Eine Joggerin hat mich gebeten, ihr zu helfen, mehr Sicherheit in den Begegnungen mit Hunden zu erlangen.
Ich übernehme dabei nicht den medizinisch-therapeutischen Part sondern führe sie ins "Hündisch" ein, damit sie entgegenkommende Hunde besser einschätzen und ihr eigenes Verhalten optimieren kann.

Wir haben uns bereits einige Male bei mir getroffen und sie merkt, dass sie rein mit ihrer Körpersprache auf Dao :love: einwirken kann. Nächstes Mal werde ich mir einen erwachsenen Hund ausleihen und mit ihr weiter am Lesen von Hunden arbeiten.

Nun jogge ich selber nicht und habe es auch nicht wirklich vor. Interessieren würden mich eure Tricks, die verhindern, dass euch Hunde beim Joggen anspringen.
Anders gefragt: Habt ihr überhaupt Probleme mit entgegenkommenden Hunden?

Ich freue mich auf zahlreiche Antworten, auch von nicht behelligten Joggerinnen.

 
Nun braucht man also auch schon zum joggen eine Ausbildung. :thumbsup:

 
seit ich windis habe, jogge ich nicht mehr, aber ich kann mich noch an hundebegegnungen erinnern. jedoch: ich habe keine angst vor hunden und das ist wohl ein unterschied... bei hunden die einfach aus freude an mir interesse hatten, nachlaufen wollten etc. blieb ich stehen, entweder kehrten sie dann schon um oder sie kamen näher und wollten wirklich kontakt. ok, supersportler sind sicher nicht begeistert anhalten zu müssen aber mir machte es nix aus.
war mir ein hund suspekt oder kam er schon knurrend oder sonstwie "schief" daher, blieb ich ebenfalls stehen und drehte mich von ihm ab. natürlich bat ich die besitzer auch, die hunde ranzunehmen...

bei meinen eigenen hunden: sie lassen jogger in ruhe normalerweise. alle jubeljahre kommt es mal vor, dass nastassja bei ganz langsamen glaubt, die wollen ihr hallo sagen und dann "täbbelet" sie in ihrer typischen art hin. ich rufe sie dann natürlich sofort. ein ignorieren der jogger, also weiterrennen oder anhalten und sich abdrehen hilft aber auch. sie will sie ja nicht jagen, sondern einfach hallo sagen. wenn ich die jogger sehe und das ist meistens der fall, nehme ich die hunde zu mir und gehe deutlich zur seite um dem jogger zu signalisieren, dass er gefahrlos durchkann. eigentlich sollten auch jogger mit hundeangst ohne probleme an hunden vorbeikommen können, würden sich alle HH richtig verhalten. das tun sie aber leider oft nichtmal bei pferden... :thumbdown:

 
oh Gott...ich jogge auch nicht...Ghiro wurde schon als Welpe beigebracht, dass Jogger, Fussgänger, Velofahrer etc. ein tabu ist...eigentlich erwarte ich das auch von andern HH und sonst nimmt man den Hund an die Leine ! Wenn ich jetzt aber joggen würde, ist mir aber auch schon als Spaziergänger passiert, von einem andern Hund angesprungen werde, nehme ich mir das Recht und weise ihn zu Boden...finde, das geht gar nicht...

 
Danke vorerst mal. Interessant sind für mich eure Erfahrungen als JoggerInnen.
Das Idealverhalten des Hundehalters kennen wir alle, nützt aber der Joggerin wenig.

- Das Kreuzen auf der Seite des Hundehalters und nicht auf jener des Hundes ist mir noch eingefallen.

- Dann das frühzeitige Räuspern oder Grüssen, wenn der Jogger von hinten auf einen Hund trifft.

 
Tempo verlangsamen, in den normalen Schritt übergehen aber keinesfalls stehenbleiben oder weiterjoggen. Geht der Hund nicht freiwillig zurück, einfach umkehren und in de Richtung des Halters laufen. Entweder geht dann der Hund freiwillig zum Halter zurück oder du lieferst ihn kurzerhand ab. Tips die ich bei meinem eigenen Hund anwende, können bei fremden Hunden in die Hose gehen denn man weiss nie wie ein Hund darauf reagiert. am besten ruhig bleiben und sich normal verhalten und dem Hund wenig Beachtung schenken.

Jade jagte früher alles, was schneller unterwegs war. Dies hat sich aber äh "ausgewachsen" :D

 
[QUOTE='Jade]... Geht der Hund nicht freiwillig zurück, einfach umkehren und in de Richtung des Halters laufen. Entweder geht dann der Hund freiwillig zum Halter zurück oder du lieferst ihn kurzerhand ab. ...
[/QUOTE]Das ist neu! Da wäre ich nicht drauf gekommen! :thumbsup:
Mein "Mantra" an sie ist:

- Mach dich uninteressant wie ein Baum im Wald, dann wirst du nicht beachtet.

 
Also erst mal , dass sie von sich aus das gerne ändern möchte und sich die Zeit dazu nimmt! Genau so ein Lob an Dich, dass Du ihr dabei hilfst!!! :thumbsup:

Also ich jogge ja eh nicht, aber Hund nicht fixieren kommt mir noch in den Sinn! Normaler Gang, Hände nach unten. Von hinten bemerkbar machen find ich sehr gut, auch bei Velofahrern, so hat der HH zeit, seinen Hund abzurufen. Viele Jogger trauen sich das aber nicht, ist wohl irgend so ne Hemmschwelle bei vielen!

Danjo interessiert sich nicht für Jogger, ausser sie sprechen mich an. Also wenn der Jogger von weitem ruft: "tut der was? Ist er lieb?" dann muss ich ihm ja antwort geben, was für Danjo das Zeichen ist: "Hei, ahnscheinend kennen wir den!" und dann muss ich ihn schnell zurück rufen/ bei mir behalten, denn sonst würde er begrüssen gehen und ein Jogger der sowas von weitem ruft, will bestimmt nicht, dass der Hund eben zu ihm kommt, wahrscheinlich hat der eher Angst!

 
Ich liste mal das Bisherige in Kategorien auf und ergänze:

Innere Einstellung:

- Es hilft, keine Angst vor Hunden zu haben.

- Ich habe keine Angst vor Hunden und das ist wohl ein Unterschied ...

- Ruhig weiteratmen.

- Muskeln bleiben entspannt: Schultern hängen lassen, Arme locker weiterbewegen, Bewegungsmuster bleibt entspannt, nichts wird hektisch.

Geschwindigkeit:

-Tempo verlangsamen, in den normalen Schritt übergehen aber keinesfalls stehenbleiben oder weiterjoggen.

- Normaler Gang, Hände nach unten.

- Bei Hunden die einfach aus Freude an mir Interesse hatten, nachlaufen wollten etc. blieb ich stehen, entweder kehrten sie dann schon um oder sie kamen näher und wollten wirklich Kontakt. Ok, Supersportler sind sicher nicht begeistert anhalten zu müssen aber mir machte es nix aus.

Bewgungsrichtung:

- Nicht frontal auf den Hund zujoggen, deutlich eine Wegseite freigeben. Am besten einen kleinen Bogen laufen, wenn der Hund den Jogger anschaut.

- Das Kreuzen auf der Seite des Hundehalters und nicht auf jener des Hundes.

- Abdrehen, wenn der Hund "schief" daherkommt.

- Geht der Hund nicht freiwillig zurück, einfach umkehren und in die Richtung des Halters laufen. Entweder geht dann der Hund freiwillig zum Halter zurück oder du lieferst ihn kurzerhand ab.



Kein Interesse wecken:

- Mach dich uninteressant wie ein Baum im Wald, dann wirst du nicht beachtet.

- Keine Freude, kein Interesse beim Hund wecken.

- Am besten ruhig bleiben und sich normal verhalten und dem Hund wenig Beachtung schenken.

Bemerkbar machen:

- Dann das frühzeitige Räuspern oder Grüssen, wenn der Jogger von hinten auf einen Hund trifft.

- Den Besitzer bitte, den Hund zu sich zu nehmen.

- Von hinten bemerkbar machen find ich sehr gut, auch bei Velofahrern, so hat der HH zeit, seinen Hund abzurufen. ABER: Danjo interessiert sich nicht für Jogger, ausser sie sprechen mich an. Also wenn der Jogger von weitem ruft: "tut der was? Ist er lieb?" dann muss ich ihm ja antwort geben, was für Danjo das Zeichen ist: "Hei, ahnscheinend kennen wir den!" und dann muss ich ihn schnell zurück rufen/ bei mir behalten, denn sonst würde er begrüssen gehen und ein Jogger der sowas von weitem ruft, will bestimmt nicht, dass der Hund eben zu ihm kommt, wahrscheinlich hat der eher Angst!

 
Zum Thema Hofhunde (die sind ja manchmal auch mühsam beim passieren des Hofes): Bei Appenzeller oder Appenzellermischlingen, sprich Treibhunden, einfach NIE ganz den Rücken zuwenden, sondern den Hund über die Schulter im Auge behalten. Ein Appi greift nicht von vorne an und auch nicht wenn man ihn im Blick behält. Verleiht ihm das Gefühl, man könnte ihn umgehend frontal konfrontieren. Dies liegt in seinen Treibhund-Anlagen. Er muss ja die Kühe von hinten treiben, wenn er auf eine Kuh frontal zu würde, würde die ihn auf die Hörner nehmen und den Marsch blasen.

 
an der töss ist einer, der ruft immer "jogger" von weitem und wir haben zeit zur seite zu gehen. find ich persönlich angenehmer als wenn einer lautlos von hinten kommt. dann erschrecke ich auch und das kann für manchen hund bereits alarmstufe hellrot sein...

 
Also erstmal: RESPEKT das du das mit Ihr machst!!! Finde ich ganz ganz toll!!!! :thumbsup:

Ich denke mit viel Übung bekommt Ihr das hin. Meine beste Freundin hat auch Angst vor Hunden. Meine aktzeptiert sie und streichelt Sie sogar weil Sie weiss solange ich da bin passiert nichts. Vor einigen Jahren habe ich Ihr auch immer wenn wir in der Stadt oder sonst wo waren, gezeigt, wie Sie die hunde zu lesen hat. Seitdem weiss Sie wenigstens wenn einer mit netter absicht kommt und kann weiterlaufen ohne in Scheissausbrüche zu verfallen...

Duffy würde auch Jogger jagen, wir nehmen Sie an die Leine und gehen zur Seite. Wir hatten aber vor ca. 3 Monaten mal probiert ob Sie aggressiv jagt oder nur hinterher sprintet. Meine Freunde sind echt mutig :headbang:
Aber Sie rennt nur hinterher und will hallo sagen, zumindest kommt Sie in freundlicher Absicht.... PS: was ich auch nicht zulasse.

 
[QUOTE='Disthen]Zum Thema Hofhunde (die sind ja manchmal auch mühsam beim passieren des Hofes): Bei Appenzeller oder Appenzellermischlingen, sprich Treibhunden, einfach NIE ganz den Rücken zuwenden, sondern den Hund über die Schulter im Auge behalten. Ein Appi greift nicht von vorne an und auch nicht wenn man ihn im Blick behält. Verleiht ihm das Gefühl, man könnte ihn umgehend frontal konfrontieren. Dies liegt in seinen Treibhund-Anlagen. Er muss ja die Kühe von hinten treiben, wenn er auf eine Kuh frontal zu würde, würde die ihn auf die Hörner nehmen und den Marsch blasen.
[/QUOTE]Muss hier noch was ergänzen. Blick einfach in Richtung des Hundes behalten. Keinesfalls anstarren
 
finde das super, was du für deine Kollegin machst. Ich selbst jogge auch nicht, aber begegne jeden Mittag Joggern wenn ich in meiner Pause mit Hund spazieren gehe.
Ich nehme meinen immer zur Seite ( auf die Innenseite, so dass der Jogger an mir und nicht an der Seite des Hundes vorbei muss ) und halte ihn am Halsband oder Leine ihn an.
Schade finde ich wenn wir Hundehalter aus Selbstverständlichkeit ( und ich finde es selbstverständlich ) unsere Hunde abrufen, zur Seite nehmen etc. die Jogger selbst aber teilweise wenig Rücksicht nehmen.
Oftmals kommen mir 2-4 Jogger entgegen, natürlich nebeneinander auf dem Waldweg , man braucht ja Platz, in einem wahnsinns Tempo so dass sie mich knapp streifen.
Ich finde es sollte von beiden Seiten Selbstverständlich sein.

 
- Selber einen Hund dabei haben ;)

Ich hatte früher auch eine Nachbarin, die Angst vor Hunden hatte. Nola hat sie aber ins Herz geschlossen und dann auch regelmässig zum Joggen mitgenommen. Praktische Nebenwirkung: Die anderen Hunde waren auf Nola konzentriert und liessen sie in Ruhe.

 
die Regeln sind gut und recht...wenn jemand aber angst vor Hunden hat, nützen die ziemlich wenig, weil dann die Angst überwiegt...meisstens spühren das die Hunde und gehen erst recht hin...deshalb bei Jogger, Hund zu sich ins Fuss nehmen oder anleinen :)

 
[QUOTE='ve.beck]Ich denke mit viel Übung bekommt Ihr das hin. Meine beste Freundin hat auch Angst vor Hunden. Meine aktzeptiert sie und streichelt Sie sogar weil Sie weiss solange ich da bin passiert nichts. Vor einigen Jahren habe ich Ihr auch immer wenn wir in der Stadt oder sonst wo waren, gezeigt, wie Sie die hunde zu lesen hat. Seitdem weiss Sie wenigstens wenn einer mit netter absicht kommt und kann weiterlaufen ohne in Scheissausbrüche zu verfallen...
[/QUOTE]Was ein Tippfehler ausmachen kann! :laughingmyassoff: :laughingmyassoff: :laughingmyassoff: Hätte ich was getrunken, wärs jetzt über der Tastatur verteilt! :laughingmyassoff: :laughingmyassoff: :laughingmyassoff:

Sorry :escape:

 
Sorry.... Manchmal bin ich daneben.... Es waren die Schweissausbrüche gemeint :escape:

 
Hier noch die weiteren Ideen (ergänzt mit Beiträgen aus einem anderen Forum und Antworten einiger Nachbarn):

Innere Einstellung:

- Es hilft, keine Angst vor Hunden zu haben.

- Ich habe keine Angst vor Hunden und das ist wohl ein Unterschied ...

- Ich gehe sehr oft bei uns im Wald joggen und hatte mit Hunden bisher nie Probleme ...

Gut, ich habe auch keine Angst vor Hunden.

- Das schlimmste, was mir passiert ist??? Nichts, eigentlich gar nichts ...

- Ruhig weiteratmen.

- Muskeln bleiben entspannt: Schultern hängen lassen, Arme locker weiterbewegen, Bewegungsmuster bleibt entspannt, nichts wird hektisch.

Die freundliche Absicht des Hundes erkennen können (Hunde lesen lernen):

- Ein einziges Mal bin ich von einem jungen Labrador angesprungen worden, das hat mir auch nichts ausgemacht (abgesehen dass meine Kleidung danach verdreckt war), aber ich habe auch gedacht, was wäre gewesen, wenn ich Angst vor Hunden gehabt hätte?

- Bei Hunden, die einfach Freude an mir hatten oder Interesse und mir nachlaufen wollten etc., blieb ich stehen, entweder kehrten sie dann schon um oder sie kamen näher und wollten wirklich Kontakt. Ok, Supersportler sind sicher nicht begeistert anhalten zu müssen aber mir machte es nix aus.

Geschwindigkeit:

-Tempo verlangsamen, in den normalen Schritt übergehen aber keinesfalls stehenbleiben oder weiterjoggen.

- Normaler Gang, Hände nach unten.

Bewegungsrichtung:

- Nicht frontal auf den Hund zujoggen, deutlich eine Wegseite freigeben. Am besten einen kleinen Bogen laufen, wenn der Hund den Jogger anschaut.

- Das Kreuzen auf der Seite des Hundehalters und nicht auf jener des Hundes.

- Abdrehen, wenn der Hund "schief" daherkommt.

- Geht der Hund nicht freiwillig zurück, einfach umkehren und in die Richtung des Halters laufen. Entweder geht dann der Hund freiwillig zum Halter zurück oder du lieferst ihn kurzerhand ab.

- Joggergruppen sollten den Hund hintereinander passieren, damit genügend Distanz gewährleistet ist.



Kein Interesse wecken:

- Mach dich uninteressant wie ein Baum im Wald, dann wirst du nicht beachtet.

- Keine Freude, kein Interesse beim Hund wecken.

- Am besten ruhig bleiben und sich normal verhalten und dem Hund wenig Beachtung schenken.

- Eine Freundin, die mich beim Laufen ab und zu begleitet, die bei unbekannten Hunden etwas ängstlich reagiert, versucht immer mit möglichst großem Abstand an ihnen vorbeizulaufen. Ich habe das Gefühl, dass sie das für die Hunde eher noch interessanter macht, vielleicht auch weil sie sie immer in den Augen behält.

- Ich ignoriere die Hunde einfach und laufe meinen Weg, werde dann eigentlich auch immer ignoriert..

- Selber einen Hund dabei haben. Ich hatte früher auch eine Nachbarin, die Angst vor Hunden hatte. Nola hat sie aber ins Herz geschlossen und dann auch regelmässig zum Joggen mitgenommen. Praktische Nebenwirkung: Die anderen Hunde waren auf Nola konzentriert und liessen sie in Ruhe.

- Seit ich einen eigenen Hund dabeihabe, kann ich joggen soviel ich will, da interessiert sich kein Hund für mich!

Bemerkbar machen:

- Dann das frühzeitige Räuspern oder Grüssen, wenn der Jogger von hinten auf einen Hund trifft.

- Einer ruft immer "Jogger" von weitem und wir haben Zeit zur Seite zu gehen.

- Den Besitzer bitte, den Hund zu sich zu nehmen.

- Von hinten bemerkbar machen find ich sehr gut, auch bei Velofahrern, so hat der HH zeit, seinen Hund abzurufen. ABER: Danjo interessiert sich nicht für Jogger, ausser sie sprechen mich an. Also wenn der Jogger von weitem ruft: "Tut der was? Ist er lieb?" dann muss ich ihm ja antwort geben, was für Danjo das Zeichen ist: "Hei, ahnscheinend kennen wir den!" und dann muss ich ihn schnell zurück rufen/ bei mir behalten, denn sonst würde er begrüssen gehen und ein Jogger der sowas von weitem ruft, will bestimmt nicht, dass der Hund eben zu ihm kommt, wahrscheinlich hat der eher Angst!

Spezialfall Hofhund:

- Zum Thema Hofhunde (die sind ja manchmal auch mühsam beim passieren des Hofes): Bei Appenzeller oder Appenzellermischlingen, sprich Treibhunden, einfach NIE ganz den Rücken zuwenden, sondern den Hund über die Schulter im Auge behalten. Ein Appi greift nicht von vorne an und auch nicht wenn man ihn im Blick behält. Verleiht ihm das Gefühl, man könnte ihn umgehend frontal konfrontieren. Dies liegt in seinen Treibhund-Anlagen. Er muss ja die Kühe von hinten treiben, wenn er auf eine Kuh frontal zu würde, würde die ihn auf die Hörner nehmen und den Marsch blasen.

- Muss hier noch was ergänzen. Blick einfach in Richtung des Hundes behalten. Keinesfalls anstarren.

 
Schon traurig das man nicht mal mehr einfach joggen gehen kann und dafür noch so ein Theater betreiben muss. Wäre mir doch echt zu doof.

Sorry ich gehe auch recht oft joggen und Velo fahren, und werde leider zu oft von Hunden angesprungen, krieg den Weg versperrt etc. , was ein Glück hab ich keine Angst.
Jogger und Velofahrer mit Angst vor Hunden tun mir schon leid.

Meine Hunde würden nie auf die Idee kommen und ignorieren Jogger und Co.

Wenn manche Hundehalter ihren Hund einfach im Griff hätten oder zumindest dann in der Lage wären ihn abzurufen und anzuleinen gäbe es das Problem nicht !

Aber nachher sind dann wieder die Hunde und ihre Halter die Opfer weil es immer mehr Leinenpflicht gibt ;)