Kampfhunde beissen seltener - St.Galler Nachrichten

Und wie viele Autos fuhren 2010 in St. Gallen auf den Strassen? :lalala: Sorry, aber das funktioniert so nicht...

Ich bin nicht gegen SoKa - ich bin gegen schlechte Medien und gegen Hetze. Aber ich bin auch gegen den falschen Gebrauch von Statistiken, weil Dinge zu Wahrheiten gemacht werden sollen, die so nicht dargelegt werden können. Natürlich geht es darum, das Image der SoKa allgemein wieder aufzubessern - aber so funktioniert das nicht.

Wieso kann man eigentlich nicht mal eine Initiative durchziehen, sich solche Fälle genauer anschauen und sie ordentlich auswerten? Wieso nicht mal eine vernünftige Studie zum Thema machen? Wenn nichts von den offiziellen Seiten kommt, dann muss es eben von wo anders kommen. Oder gibt es so etwas schon?

 
Es geht auch nicht darum die Zahlen direkt zu Vergleichen. Aber mich stört es enorm wenn man ein Thema so aufbläst wenn es anders wo drinenderen Handlungsbedarf gäbe.. Egal.

Es gibt schon einige Studien zum Thema:

http://www.listenhunde-hilfe.ch/wissarbeiten.html

Aber ich fände eine Schweizerstudie sehr interessant..

 
Also, manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr. Wird etwas gegen Sokas geschrieben täubelen alle, jetzt wird etwas pro (zumindest empfinde ich diesen Artikel so) geschrieben und es wird wieder getäubelet? ?( Na was denn nun?

Klar kann man jede Statistik so oder so auslegen, ist nun mal so bei Statistiken, aber bei JEDER! Zum Beispiel gibt es in Deutschland so wunderbar detaillierte Versionen. Da stehen die Labis z.B. an 1. Stelle bei Beissvorfällen unter gleichgeschlechtlichen Artgenossen. Könnte mich jetzt darüber aufregen, tue ich aber nicht. Im Gegenteil, ich benutze sie. Nämlich jeder der das Gefühl hat, er schaffe sich jetzt einen Labi an, das sei per seh der Familienhund schlecht hin und jeder sei dazu auch gleich noch ein Blindenhund, dem reib ich dies mit Wonne unter die Nase, dass auch diese Teiler bei falscher oder keiner Erziehung waffenscheinpflichtig werden können.

Ausserdem werden viele Bisse nicht gemeldet, zumindest unter Artgenossen! Habt ihr echt das Gefühl Dorf-TA meldet wenn Fifi von Besitzer X den Fifi von Besitzer Y beisst, wenn beide Kunden sind und sich noch kennen? Aber sicher nicht und das nicht nur bei Kratzern oder kleinen Hunden. Willkommen auf dem Land!

 
Und wie heisst es so schön..... "Glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" :irony:

 
Hier wird es gemeldet, auch wenn es der Hund einer Kollegin ist.

Ich weiss nicht, was 'getäubelet' bedeutet - im Zusammenhang würde ich meinen, es bedeutet so etwas wie 'rumstänkern'? Und du findest also, ich sollte nur bei Negativ-Schlagzeilen stänkern, aber bei unwahren Lobhuddeleien froh sein, dass die eh niemand versteht und deswegen glaubt? Pro veritas! Und das Recht nehme ich mir heraus... in einem öffentlichen Forum.

 
ganz ehrlich: bei hund - hund bissen würd ich je nach verletzung auch die klappe halten. neulich provozierte der greyrüde einer freundin nastassja solange bis sie zurück gab. dummerweise hat dieser grey schon ein loch vom scharf anschauen (er ist ziemlich voller narben, teilweise nur vom gebüsch). das loch musste nicht behandelt werden, da es nicht klaffte. doch selbst wenn es hätte mit ein paar stichen genäht werde müssen. sie hätte sicher nicht gesagt, dass nastassja "schuld" hat. es gibt für mich hier eine ganze palette. wenn ein collierüde ein loch hat, ist das nicht dasselbe wie wenn ein kurzhaariger windhund ein loch hat. durch das fehlende fett und die stark gespannte haut haben die einfach irre schnell kratzer oder gar löcher.
man muss, so finde ich, hier schon unterscheiden. bei verletzungen hund - mensch ist es für mich was anderes. dort ist für mich allenfalls mal ein kratzer entstanden durchs spiel vernachlässigbar (und dies passiert ja i.d.R. nur dem HH selber). ansonsten würd ich das immer melden.

 
Also ich würd auch nicht alles melden. Sonst hätte ich alle unsere 3 DSH auch schon melden müssen, weil ich vom Quatsch machen von jedem Hund mal 1-2 Löcher hatte. Auch bei Hundestreitigkeiten würd ich unterscheiden, obs "angemessen" (ist blöde zu beschreiben) oder bösartig. Bei letzterem würd ich keine Sekunde zögern.

 
Sorry :eek:fftopic:

Die die alle nicht melden wollt, zieht doch bitte alle in meine region... :headbang:

Relativ am Anfang spielte Duffy mit einem Rüden, Schäfer Mix, es ging wild aber friedlich zur Sache. Am Ende hatte Duffy ne Schramme an der Schulter und der Schäfi überm Auge... Gar nix schlimmes beides sachen zum Bepanthen drauf machen und gut ist, fragt mich die alte wie wir das jetzt machen mit dem melden???? Hallo beide Hunde haben was, Sie haben wie die Irren getobt, sind durch die Büsche etc....???? Seid dort darf Duffy nicht mehr mit Ihm spielen, von meiner seite aus...

 
Ich weiss gar nicht, kann man das selbst bestimmen, ob der TA den Vorfall am Vet-Amt meldet? Er muss es doch, oder? Muss er es in jedem Fall, oder nur bei Hund - Mensch? Oder muss er es auch bei Hund - Hund?

Würde ich nämlich doof finden, wenn man jeden Vorfall Hund - Hund gleich melden müsste, resp. der TA das tun würde. Denke aber, mit meiner TA könnte man da reden. Die ist recht entgegenkommend.

@Frau_D. Unwahre Lobhuddeleien....? Wir reden hier von einer Statistik - mehr nicht. Ob die jemand versteht, verstehen will, oder nicht, ist doch eigentlich auch egal, mir zumindest. Die Kernaussage des Zeitungsartikels ist es doch, die die Sache interessant macht und endlich mal pro unsere Hunde ist und nicht kontra. JA darüber darf man sich freuen, auch wenns nichts bringen wird. In diesem Sinne muss ich Disthen recht geben, so oder so rum, es ist nie recht. Aber die Staffis haben ja breite Rücken, da kann man schon so einiges drauf austragen *zwinker-smile*.

LG, Patricia

 
@AnoukLaura
Der Tierarzt muss jede Bissverletzung melden, eigentlich ob der Besitzer möchte oder nicht. Und als Biss zählt alles, ob nur ein kleines Löchchen oder richtig böse Bissverletzungen, ob aus dem Spiel oder aus einer Keilerei..

 
[QUOTE='prisca]@AnoukLaura

Der Tierarzt muss jede Bissverletzung melden, eigentlich ob der Besitzer möchte oder nicht. Und als Biss zählt alles, ob nur ein kleines Löchchen oder richtig böse Bissverletzungen, ob aus dem Spiel oder aus einer Keilerei..
[/QUOTE]Oh wei, da hätte ich ja selbst schon ein/zweimal melden müssen, als mein Staff Löchchen von meiner Mali hatte - aus dem Spiel heraus. Irrsinn sowas.

Aber danke für die Info, war mir nämlich bislang nicht so recht klar.

LG, Patricia

 
Wie schon geschrieben wurde, muss der TA jede Bissverletzung melden. Ein TA wird es auch sicher keinem HH der total aufgebracht oder aufgelöst mit einem verletzten Hund da steht vorschlagen, dass er die Meldung auch nicht machen könnte. Kommt der Halter von sich aus und fragt, ob man die Meldung bitte nicht weglassen könnte, weil es vielleicht eben dumm gelaufen ist oder der Hund anfällig ist von der Rasse her oder was auch immer, so wird der eine oder andere TA ohne Probleme mit sich reden lassen. Die meisten TA's haben schliesslich Hunde gerne, sonst hätten sie den falschen Beruf und wissen auch, wie es laufen kann, denn sie haben sich ja mit diesen Lebewesen auseinander gesetzt. Sie wollen weder dem Tier Hund noch schaden noch die Kunden vergraulen. Ausserdem ersparen sie sich dazu noch lästigen Papierkram, denn die Meisten haben "wichtigeres" zu tun.

 
Hier ein entsprechendes Formular des Kanton ZH

Klick hier

Aus dem ersichtlich ist, was genau gemeldet werden muss.

Moni

 
@anoukLaura: natürlich muss der TA melden oder müsste zumindest. aber er kann ja nicht überprüfen WAS genau ich ihm sage und wenn ich melde, der übeltäter der meinen hund gebissen hat sei ein grosser dunkler (oder heller je nachdem was für ein hund es wirklich war) mischling gewesen, dann kann er nicht viel dagegen tun... ich würde mir überlegen was ich melde...

 
Ja ich würde es mir auch überlegen. Man muss sich ja nicht gegenseitig das Leben schwer machen, wegen einer Bagatelle (sofern es so eine wäre).

LG, Patricia

 
OT zur Meldepflicht: Man hat grds. die Möglichkeit NICHT den Halter des Hundes anzugeben und auf Anonymität zu beharren; oder eben die Story mit dem "Unbekannten".
Ich bin auch schon von Fremdhunden geschnappt bzw. gebissen worden, bei zwei war ich doof, wusste aber dass mit denen gearbeitet wird und sich Mühe gegeben wird die Baustellen abzustellen, beim Dritten war kein Halter in Sicht. Ich war aber auch jeweils nicht beim Arzt, denn mehr als desinfizieren tut der ja schliesslich auch nicht.
Und Verletzunen von anderen Hunden hatte ich auch noch nicht behandlungsbedürftiger Form, also ging nicht über Fangzahnschrabber hinaus.
Grundsätzlich würde ich immer erst das Gespräch suchen bzw. bei "gutem" Eindruck auf den Behördengang verzichten. Anderst wäre es, wenn ich das Gefühl hätte, dass da eine tickende Zeitbombe in Kombination mit einem unfähigen Hundehalter rumläuft.

 
naja, wenn ich selber gebissen werde (alles was über einen kratzer hinausgeht) gehe ich zum arzt, schon wegen antibiose. dass der dann meldet, ok ist halt so. ist für mich was anderes als hund - hund. ich bin ja hundeerfahren und mache keine groben fehler im umgang mit fremden hunden. ergo gibt es auch keinen "guten grund" mich zu verletzen. einen tetanus oder eine infektion um den andern zu schützen mag ich nicht bekommen.

 
@SH: Wenn es etwas Arges wäre, würde ich auch gehen ;) . Nur das waren Fangzahnschrabber + blaue Flecken und eben in dem einen Fall zwei Löcher, da war der Hund aber "besitzerlos" :rolleyes: . Und ich bin ja a) tetanusgeimpft und B) schluck ich AB auch nicht wg. jedem Mist.
Die einzigste Infektion hatte ich übrigens mal als mich die Katze einer Freundin gebissen hat, das war wüscht - die wurde aber nicht gemeldet :) .

Ich würde das immer situationsbedingt entscheiden, auch bei Hund-Hund Verletzungen gibt es vermutlich Situationen, die meldenswürdig wären, wo z.B. ein Hund völlig ohne Grund einen anderen im Sinne von Beschädigungsbeissen verletzt.

Aber Gott sei Dank ging hier bisher alles friedlich zu :thumbsup: .