Kann ich meinem Hund beibringen sich mit meinen Hasen zu verstehen?

H&L

Benutzer
07. Mai 2012
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Hallo...

Ich habe jetzt schon seit fast 2 Jahren einen Hund und vor kurzem habe ich auch noch 2 Hasen bekommen und die dann Babys...

Und jetzt habe ich angst das meine Hündin ihnen etwas antuhen könnte
(sie ist ein Schäferhund)
bisjetzt haben wir beide immer auseinander gehalten aber das ist auch nicht immer so gut,wenn die Hasen drausen sind und mein Hund die ganze Zeit drin hocken muss....


Liebe Grüße Laura

 
Hallo

Erzähl doch mal ein wenig mehr von deinem Hund.
Jagt sie draussen (katzen, reh, fuchs, etc)?? Kommt sie wenn du sie rufst?? Wie hört sie sonst so?? Was machst du, und deine Familie, mit ihr?? Gehst du in eine Hundeschule??
Ist das euer erster Hund.

Ich hab gelesen, dass du erst zwölf bist, hilft dir deine mutter bei der erziehung??

Weil mit Jagdverhalten ist nicht zu spassen, da sollte das training gut geplant sein, wäre ja schade um deine Hasen, wenn was passiert.
Da würde ich mit einem Hundetrainer zusammen arbeiten.

 
Also das einfachste und sicherste für die Hasen wäre ein Gehege, das oben auch verschlossen ist. Lass den Hund nie alleine mit den Hasen im Garten. Da wirst du schnell rausfinden ob dein Hund intresse anden hasen hat oder nicht. Falls er ständig vor dem Gehege sitzt, würd ich das unterbinden und ihn mit Spielchen ablenken.

Ich kann nur soviel dazu sagen, wir hatten mal kurzfristig einen Hasen hier. Jade zeigte kein grosses Intresse daran. Sie guckte zwar manchmal rein aber das wars dann schon. Beim ausmisten passierte es dann, als ich ihn in den anderen Teil des Stalls scheuchen wollte (war abtrennbar), schoss Jade blitzschnell rein und packte den Hasen. Ende vom Lied - Hase tot.

 
Belle, meine Hündin, hat zwar Jagdtendenzen bei rennenden Katzen und Vogelviechern, aber vor unseren Kaninchen hat sie schiss :ugly: Wenn sie aussen am Gehege steht und das Kaninchen hoppelt auf sie zu, geht sie ganz schnell weg. Ist aber anders, wenn ich das Kaninchen aufm Arm habe, dann kommt sie mit der Nase hin. Aber ich würde doch nicht darauf vertrauen, dass sie den Kaninchen nichts machen würde. Sicheres Gehege für die Kaninchen und nur unter Beobachtung Hund zum Gehege lassen, wär auch mein Tipp.

 
ich habe reinrassige windis (lese, dass das bei deinem ja auch drin ist) und die leben problemlos mit meinen kaninchen, katzen und chinchillas, obwohl mind. die eine von ihnen, draussen ein kaninchen jagen würde. tiere im rudel sind was anderes.
meine kaninchen haben ein gehege im garten (sommerhalbjahr). einzeln nehm ich meine hunde da mit rein, ist kein thema. im winter sind sie drinnen und laufen auch mal im haus rum( die nager) was auch kein problem ist. jedoch sind meine hunde von welpen an gewohnt, dass es hier kaninchen hat, denn ich hab seit vielen jahren ninchens. die chinchillas die ich früher hatte, kannten meine jetzigen hunde nicht mehr und die jetzigen chins kamen vor einem jahr, da waren alle 3 hunde ausgewachsen. sie haben sich dennoch problemlos an sie gewohnt. denke also, du schaffst das schon. ich würd aber zu anfang auf jeden fall stets einen zaun zwischen nins und hund haben und unbeaufsichtigt sogar immer.

 
Also Luna hätte ich NIE und NIMMER mit den Kaninchen alleine gelassen!
Sie hat zwar kaum Jagdtrieb und auch mit den Katzen klappts reibungslos, aber auf die Kaninchen hatte sie damals total den Spinner. Sie sass einfach vor dem Gehege und beobachtete, wenn Acid am Gitter roch, roch sie an seinem Näsli, ganz vorsichtig. Trotzdem denke ich, hätte sie ihn gepackt, würde er plötzlich frei weghoppeln (er hatte seine 5Sekunden, in welchen er plötzlich irre Luftsprünge riss, 0 auf 100)..

Deshalb durfte sie zwar manchmal an ihnen riechen, wenn sie von selbst zu Luna gingen, dies aber nur wenn ich dazwischen war und sie wegnehmen hätte können. Alles andere wäre mir zu grosses Risiko gewesen.

 
ich lasse meine immer mit den nins alleine und das wintergehege im haus ist nur 60 cm hoch und oben offen. niemals käme dawn auf die idee, trotzdem sie ein jäger ist. sie begrüssen sich jeden morgen gegenseitig, nase an nase. allerdings hockt keine von meinen vor dem gehege und hypert rum. die einzige die draussen mal einen scheinangriff macht ist nastassja und die will nicht jagen sondern ist einfach übermütig und glaubt, man könne spielen mit denen (sie wartet auch bei katzen im feld drauf, dass die ihr hinterherlaufen und findet es schade, sind nicht alle so frech wie unser jayden). es ist wirklich komplett was anderes im haus, die eigenen tiere und fremde draussen in wald, wiese und feld. will heissen: ich glaube, man kann den umgang mit fressfeinden zu hause mehr oder weniger den meisten hunden beibringen, so dass ein zusammen leben möglich ist. kenne sogar leute, die lassen ihre hunde nicht mit den katzen alleine... das wär mir zu stressig.

 
Luna hat auch kein Interesse an unseren Meerschweinchen. Wenn ich die Meeris in der Wohnung rumrennen lasse, schaut sie nur kurz zu und läuft dann wieder weg. Ich würde sie aber trotzdem nie mit den Meeris alleine lassen. Ist mir einfach zu riskant... Man weiss ja nie wie es ist, wenn ich nicht da wäre, vielleicht wären sie dann plötzlich interessant...

 
Das würde ich auch nie machen aber immer wenn kleinere Tiere da sind bin ich Luft für Feli...
Sie rennt ihnen solange hinterher bis sie die kleinen hat und das will ich nicht zulassen sie sollen sich einfach nur aneinander gewöhnen ober ohne Risiko!

 
Also wenn sie schon jagdverhalten zeigt würde ich kein Risiko eingehen.

Magst du mir noch die Fragen die ich in meinen ersten Beitrag hier gestellt habe beantworten?

Ich denke nicht dass du da alleine ran gehen soltest, sondern mit jemanden der sich damit auskennt.

 
Ich persöndlich würde diese Risiko nicht eingehen wenn der Hund Jagdverhalten zeigt. Entweder würde ich die Hasen in eine grosse Gehege (Zaun) mit Dach herum laufen lassen oder mit einer Person aus einer zb. Hundeschule an das Problem heran gehen :)

 
Also das Risiko ist natürlich sehr hoch bei dem Verhalten deines Hundes. Da müsstest du intensiv dran arbeiten, falls du das möchtest. Wie das die Jagdhunde auch lernen müssen bei den Jägern. Aber das wäre sicher sehr aufwändig und das Risiko auch sehr hoch. Mach wie die anderen schon sagten, ein festes Gehege für die Kaninchen. Und der Hund soll da nicht hin.
Ich habe meine Hunde von Welpe an an solche Tiere gewöhnt. Wobei Yumi mir schon ins Meerigehege hechtete und die Meeris wie eine Irre jagte. Sie kam auch überall durch und rein wo die hin rannten, weil sie ja gleich gross war. Sie hätte auch zugepackt! Nun weis sie, dass sie da nicht rein darf. Erjon hat bis jetzt noch keine Anstalten gemacht eines zu packen. Er hat noch kein Interesse am Töten gezeigt, wie Yumi das tat. Er findet es nur cool wenn sie sich bewegen. Achtung ist aber immer oberstes Gebot. Die Pekinesenhündin meiner Eltern hätte sofort eins gekillt, wenn sie es erwischt hätte. Die ist mir auch mal ins Gehege rein gesprungen.

 
Also ich habe es vor kurzem ganz vorsichtig ausprobiert und Feli will sie gar nicht töten sie will nur was jagen...

Aber desswegen sollen nicht meine Hasen dran glauben!

Hat irgendjemand eine Idee was sich bewegt aber nicht lebendig ist?

 
Phuu... du hast Nerven aus Drahtseilen. Find ich ziemlich riskant einfach mal so zu testen.
Ich hatte auch bis Ende letzten Jahres Kaninchen und Meeris in einem Aussengehege. Izzy hat keinen Jagdtrieb und trotzdem wäre ich NIE auf die Idee gekommen die Tiere einfach mal so zusammen zu lassen. Da Izzy Hütetrieb hat und diesen an Rindern auch ausleben darf, wäre ich mir nie sicher gewesen ob sie im Trieb nicht doch mal Zwicken würde. Es reicht, dass sie die Kaninchen und Meeris durchs Gehege gehütet hat, davon haben sich die Pelznasen nicht beeindrucken lassen, die kannten das von klein auf. Izzy durfte auch nie ins Gehege wenn die Tierchen im Stall eingesperrt waren und sie hat von klein auf gelernt, dass das Gehege auch tabu ist wenn die Tür offen steht.
Ich finde, wenn man die Möglichkeit hat schon den Welpen an Ninchens/Meeris zu gewönen ist das super und kann auch gut gehen. Mit einem erwachsenen Hund würde ich das Risiko niemals eingehen. Da kann so schnell was schief gehen.
Ich würds auch so machen und ein festes Gehege im Garten bauen. Und wenn die Möglichkeit nicht besteht halt wirklich Hund und Kaninchen separieren. Und auf keinen Fall das Jagdverhalten fördern in dem du ihm eine "tote" Alternative anbietest.

 
NEIN!!!

Ich will ihren Jagttrieb gar nicht fördern nur etwas (sowie bei Katzen)was sie nicht so schnell kaputt kriegt und sich auch manchmal selbst damit beschäftigen kann wenn sie mal allein ist...

 
Hmm, schade dass du mir meine Fragen nicht beantworten magst....

Was meinst du mit "was sich bewegt, aber nicht lebendig ist??

Einfach als gut gemeinten rat, spiele weder mit den Trieben deines Hundes noch mit dem leben deiner Hasen.

Ich finde die Verantwortung dafür tragen deine Eltern, denn du bist noch Jung und unerfahren, auch wenn du sicher nur das beste willst.
Also im Sinne all eurer Tiere, probier hier nicht selbst herum, sondern lass das deine Eltern regeln, oder arbeitet mit einem Hundetrainer zusammen.

 
Meine Hasen haben einen großen festen Käfig der Raudvogel,Fuchs,Mader und auch Hundesicher ist und mit Auslauf, aber wenn es warm wird setzten wir sie drausen in einen noch größern mit noch mehr Auslauf,der jedoch ist nicht unbedingt Hundesicher, desswegen versuchen wir Hasen und Hund voneinander zu trennen.Aber ich finde das ist auf die dauer keine so gute Idee,desswegen finde ich wenn sich der Hund langsam an Kleintiere gewöhnt könnte sie mit ihnen im Sommer drausen ihm Garten rumspielen.Meine Hasen sind jetzt fast sechs Wochen alt ,also noch sehr klein und nicht Geschlechtsreif das werden sie erst mit zehn Wochen (bei Zwergkaninchen) .

 
Hund und Kaninchen werden NIE miteinander Spielen. Es wird immer um flüchten und jagen gehen. Das einzige was hätte sein können, wenn sie miteinander gross werden das sie sich als gleichgesinnte sehen. Deine Hündin ist aber ausgewachsen, bzw. nicht mehr Welpe und sieht somit entweder ein Spielzeug ihn ihnen (das man auch mal beissen und schütteln darf) oder Beute. Das einzige was man meiner Meinung tun kann ist, dem Hund bei zu bringen das es DEIN "Spielzeug" ist und er Abstand vom Käfig halten soll, nicht mit rein darf usw. Aber alleine im Garten lassen würde ich niemals wagen. Es gibt sicher Hunde die Hasen in ruhe lassen, aber die zeigten nie tendenz diese zu jagen, das tat aber deine und wird es auch immer tun wollen. Jagd unterbinden/verbieten funktioniert nie 10001%.

Bitte halte sie getrennt oder sichere den zweiten Auslauf auch so, das er Hunde sicher ist. Wenn du dabei bist, könntest du deinen Hund an eine Schlepp nehmen in der Zeit oder wenn sie einen guten Abruf hat auch mit ihr draussen etwas machen unter deiner 100% Aufmerksamkeit.

Wenn du eine alternative Auslastung für deine Hündin suchst, dann wäre die Reizangel ein gutes Thema. Es ist ähnlich wie bei einer Katze, nur lernt der Hund bei der Reizangel auch einmal zu verzichten, also auf dein Stopp zureagieren und das Jagdspiel abzubrechen. Es ist also Auslastung + erziehung + reizkontrolle. Braucht aber konsiquenz und am besten würde dir es jemand ein paar mal zeigen wie es funktioniert.

 
Danke für den Tipp mit der Reizangel,ich werde unseren Hundetrainer mal darauf ansprechen.

Als die Häslis letztens dank schönem Wetter drausen waren wollte ich Feli auch rauslassen.Sie sah gerade die Hasen und lief daran vorbei als wäre es das normalste der Welt (kein Rannschleichen nicht einmal einen jagt Blick) .Natürlich kommt das nicht häufig vor aber es ist ein Anfang trotzdem würde ich beide nie und nimmer allein in einem Zimmer lassen...