Klingeln vor dem Bisi machen....

Pfotenwelt

Benutzer
29. Jan. 2012
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Ja ich weiss, der Titel ist etwas komisch, aber ich habe fast 10 min überlegt wie ich den sonst nennen soll.... :ugly:
Unsere kleinen würde ich gerne etwas beibringen. Sie ist ja eigentlich wirklich super trocken bis jetzt aber sie meldet sich den Tag über nie wenn sie raus mus. Und ich habe mir überlegt, wenn ich ihr sowas wie ne Glocke o.ä gebe, resp. irgendwo aufhänge wo sie daran gehen kann und töne machen, wenn sie raus muss, wäre das problem ja erledigt. Die Frage ist jetzt, kann man das noch einem so jungen Hund schon beibringen? Und wenn ja wie baut man das am Besten auf? Sie ist übrigens jetzt 10 Wochen alt, aber eben sehr wiff und saumässig gelehrig..... :ugly:

LG

Chris

 
Lustige Idee :) .

Sicher kann man das systematisch aufbauen.

Oder ganz einfach die Klingel installieren und vorerst immer selber bedienen, wenn du mit ihr rausgeht.


Dao bellte ja auch nicht, wenn er raus musste.
Setzte er sich nur vor die Türe, merkte ich das nicht unbedingt.

Nun hat er gelernt, dass er einen Ton (beim Gähnen) von sich geben kann, um mich augenblicklich zum Rausgehen zu bewegen. Auch mitten in der Nacht.

 
Hey Chris
das ist ja mal ne coole Idee!! Wäre genau was für Mayrah! Hoffe es kommen viele gute Tipps zum Aufbau, leider kann ich dir keine geben. Würde aber sagen, dass man das einem jungen Hund schon beibringen kann, ist aber einfach so mein Bauchgefühl... :evil:

LG

 
Hat das nicht Yaso mit ihrem Kimahri aufgebaut? Ich meinte mal was gelesen zu haben :)

 
Ja ich denke eben schon, dass sowas auch spass machen kann zum lernen. Braucht sicherlich einfach Zeit und Geduld. Aber ich glaube das würde mir sowohl auch ihr spass machen sowas aufzubauen und ist schlussendlich dennoch praktisch. Aber eben der Aufbau müsste natürlich richtig gemacht werden, sonst nützt das nichts...... da bin ich noch etwas überfragt......

LG

Chris

 
Ich hatte überlesen, dass dein Labi erst 10 Wochen alt ist.
Da hast du wenig Zeit zwischen dem Merken, dass dein Hund raus musst und den ersten Tröpfchen, da die Welpen ja noch wenig Kontrolle über ihre Blase haben. Daher würde ich nicht noch Übungen dazwischenschalten und das Rausgehen verzögern, sondern den Hund einfach aufnehmen, selber kurz klingeln und rasch rausgehen.

Er soll ja primär die Erfahrung machen, dass man sich draussen versäubert.

 
Gut das stimmt, allerdings gehe ich mommentan ca. alle 2 Stunden raus, einfach zur Sicherheit, oder direkt nach dem trinken oder essen. Das klappt auch sehr gut bis jetzt. Und daneben geht so praktisch nix. Ich weiss auch dass das eine Zeit braucht bis es dann soweit ist, dass sie "stubenrein" ist. Und dass sie jetzt noch viel zu klein ist dafür. Ich wollte aber nur schon mal "vorgreiffen" dass wenn sie älter wird, auch weiss wie sie sich melden kann. Das konnten beide Hunde die wir hatten/haben nicht und es wäre schön, wenn wir mal ein Hund haben der sich (egal wie) sich melden kann. Gerade weil wir in einem Haus mit Treppe und Obergeschoss wohnen und wir natürlich nicht immer den Hund beobachten können später wann sie den jetzt raus muss oder nicht, wäre das natürlich seehr praktisch. :)

LG

Chris

 
Hallo

Die Idee ist witzig, aber um ehrlich zu sein, finde ich so etwas nicht wirklich gut.

Was tut Dein Hund, wenn die Klingel mal nicht "greiffbar" ist. Also wenn Ihr mal irgendwie unterwegs seit, er/sie in einem Zimmer verweilt, wo die Klingel nicht steht, Ihr irgendwo auf Besuch seit oder oder oder. Ich kann mir vorstellen, dass dies dann für den Hund recht stressig werden kann, da er nicht gelernt hat, seine Emotionen/Drang auszudrücken. Und Ihr auch nicht gelernt habt, auf diese teilweise feinen Signale vom Hund zu achten...

Das Miteinander zwischen Mensch und Hund, die natürliche Kommunikation geht doch somit total verloren - sorry, aber dies ist meine Meinung dazu - auch wenn die Idee sicherlich witzig klingt..

 
Hallo pincha
Gut dass ist ein Argument. Allerdings glaube ich jetz tnicht dass ich dann deswegen weniger auf meinen Hund achten würde, auf seine Signale usw. Überlege das mal wieder, mal gucken. Schlussendlich gibt es ja gerade in der Hundeerziehung immer wieder viele Meinungen und irgendwo zwischen all den verschiedenen Ansichten und Meinungen muss man irgendwie seinen Weg finden, der für einem und den Hund stimmt. Was zugegebener Massen auch nicht immer einfach ist.... :ugly:

 
Hallo

Ich find die Idee auch nicht so berauschend.....
*ironieon* Und wenn er Hunger hat soll er den Napf bringen?*ironieoff*
Finja hat sich in dem Alter auch nie gemeldet sondern ist irgend in eine Ecke verschwunden und hat da "fahren lassen"... :ugly:
Aber mit viel Geduld und Aufmerksamkeit hab ich gelernt sie zu "lesen" und schnell bemerkt, wann sie muss.
Und irgendwann kam sie dann auch zu mir und "zeigte" mir, dass sie raus muss. Am Anfang eher subtil, heute stellt sie sich vor mich hin und quietscht mich so lange an, bis ich raus gehe mit ihr ;-) .
Ich würde das nicht von einer Glocke abhängig machen. Pincha meinte auch nicht, dass du dadurch nicht acht geben wirst, sondern dass der Hund sich dann auf die Glocke fixieren wird.... so hab ichs verstanden.
Wie will er dir dann zeigen dass er raus muss? Er will dir ja gefallen und klingeln.. aber die Glocke ist nicht da. Das meint Pincha vermutlich mit Stress.
Mein Vorschlag: Den Hund lesen lernen und ihm anmerken wenn er muss. Dass er sich meldet kommt irgendwann automatisch. :D
Und du hast recht, in der Erziehung kannst du drei Leute fragen und du hast fünf Antworten... aber du hast gefragt ;-) .
Ich persönlich lege sehr viel Wert auf Körpersprache. Finja hat so gelernt mich zu lesen und umgekehrt. Das gibt meiner Meinung nach noch eine intensivere und engere Bindung, wenn man sich so "blind" versteht.

Viel Spass mit der Kleinen :zora:

 
Nun, also die Idee war sicherlich witzig, aber ich glaube nach den diversen Argumenten lass ich das lieber sein. Und warte mal ab welches "Zeichen" sie mir selber zeigt...... :D Bin mal gespannt. Und Geduld haben wir ja.
Jedenfalls danke für Eure Meinungen.

LG

Chris

 
Das machen wir seit Jahr und Tag. Es funktioniert perfekt, nie auch nur ein Malheur. Allerdings haben wir es mit dem WElpen aufgebaut, das geht aber sicherlich auch mit einem Junghund: rausgehen, Türfalle angreifen, läuten, lösen gehen, ca 20-30 Mal minumum, dann rausgehen, Türfalle angreifen, läuten und Kommando sagen, lösen gehen das Lösen immer mit dem Kommando verbinden. DAs iss es. Wir haben dazu ein GLockenband:http://poochie-pets.net/sitebuilder/images/poochie350-340x563.jpg

 
wenn ich nicht irre, hat inhii das auch gemacht. ich glaube, sie erzählte mal, dass die hunde angefangen haben, einfach so aus spass an der freude zu läuten...:laughingmyassoff:

ich hatte immer sommerwelpen und da war die tür zum garten immer offen. wenn es herbst wurde, waren sie alle sicher genug, dass sie gewinselt haben vor der terrassentür wenn sie raus mussten. hätte ich ein blockwohnung oder die hunde keinen freien zutritt zum haus (mittlerweile hab ich eine hundetür und sie sind völlig selbständig tag und nacht), würd ich auch das mit der glocke aufbauen. vermutlich nähm ich den clicker dazu. läuten, c+b, rausgehen mit dem hund.
was ich völlig unabhängig dazu aufgebaut habe, ist pinkeln auf hörzeichen. find ich praktisch, wenn ich zb in eine wohung ohne garten gehe mit den hunden, in die stadt, etc. da kann ich sie vorher versäubern lassen und dann ist gut. find nichts ätzender als hündinnen die mitten in der marktgasse in winti eine riesenpfütze hinterlassen weil sie sonst geplatzt wären. aufgebaut einfach jedesmal wenn hundi sowieso pinkelt, "brav bisi mache" , belohnen.
ich bin der festen überzeugung, dass der erwachsene hund, auch ohne glocke nicht einfach irgendwo reinmachen würde.

 
Wir haben das mit Amina auch gemacht. Hat sehr gut geklappt. Auch sie hat dann ab und zu aus Spass geläutet. Ich find es eine super Idee. Und wenn man nicht zu Hause ist, wird der Hund auch nicht nach der Klingel suchen. Daheim ist daheim und auswärts ist auswärts. Ich denke sie können den Unterschied sehr wohl machen.

 
Hallo

Hab grad gedacht das wär auch was für mich und Hund. Da Pepito sich einfach nur vor die Türe setzt und wartet bis ihn jemand entdeckt. Naja am Tag geht das alles noch. Letzten Monat hatte aber Pepito plötzlich in der Nacht Durchfall. Da macht er sich einfach nicht bemerkbar.Warscheinlich sass er vor der Türe aber wir schlafen ja.Ergebniss war ein Häufchen im Haus. Klar wir haben nur Plattenboden und das war die Ausnahme aber schön wärs er könnte bellen oder klingeln. Denkt ihr dass das mit dem Klingeln wirklich nicht eine gute Möglichkeit ist?Auf Kommando bellen haben wir in der HuSchu schon mehrfach geübt ohne Erfolg.Tipps wären hilfreich.Danke

Liebe Grüsse

Steffi

 
Würde Dir genre eine Antwort geben können, aber ich selber bin jetzt durch die Pro und Kontra Post etwas ratlos. Sowohl die einen wie die anderen haben meiner Meinung nach gute Argumente gebracht. Ich muss das auch erst wirklich mal überlegen. Allenfalls mal mit unserern Hundetrainerin besprechen was sie dazu meint.

Lg

Chris

 
@Pascal: yep, genau so war es gemeint

Mir ist auch das "blinde" Verständigen zwischen mir und meinen Hunden enorm wichtig und es macht das Zusammenleben einfach so harmonisch *schmelz*

 
ich finde die idee genial.
tara konnte auch klingeln wenn sie dringend raus musste. gerade nachts eine geniale idee. ich lernte es ihr allerdings erst, als ich merkte, dass ihr körperliches empfinden schlechter wurde und sie sich nur noch mit unruhigem umherlaufen nachts bemerkbar machte. sie lernte es sehr schnell und somit konnte ich auch nachts schnell reagieren wenn sie klingelte.
jetzt..will ich am -umgekehrten system- mit den hunden arbeiten. klingeln, wenn sie rein wollen.
dh. es wird noch eine hundeklappe geben, aber im moment ist es für solche bauarbeiten einfach zu kalt und ich will keine unnötige kälte im haus.
so aber stehen die hunde wartend vor der türe, da wir sie (im gegensatz zur alten wohnung) nicht mehr direkt sehen können.
ich denke das werde ich auch zügig in angriff nehmen.

 
Wir haben es ganz einfach desshalb gemacht, weil unsere Wohnungstüre nur von den wenigsten Punkten der Wohnung wo wir uns normalerweise aufhalten einsehbar ist. Und Kimahri hatte damals begonnen anzuzeigen indem er sich still vor die Türe gesetzt hat, was wir natürlich dementsprechend nicht immer gleich gesehen haben und schon war das Maleur passiert. inhii hat mal geschrieben, dass eine ihrer Hündin zum anzeigen einfach den Schlüsselbund der am Schloss hing anstupst, damit der klimpert , so entstand bei uns die Idee mit der Glocke.
Gelernt habe ich es ihm ganz einfach, 4-5x unmittelbar vor dem rausgehen, habe ich auf die Glocke gezeigt, die er dann natürlich beschnuppert und so zum Läuten gebracht hat, gelobt und raus. Das reichte ihm. Von da an hat er geklingelt.

Wenn die Glocke mal nicht runterhängt, weil wir sie zB. nach oben legen, da Monsieur meint es wäre jetzt gefälligst Zeit für den Spaziergang und wir hätten sofort anzutreten und dann klingelt, oder dasselbe weil einer von uns gerade rausgegangen ist und er hinterher will, dann Winselt er inzwischen und was ich weniger gerne mag, er kratz an der Türe, welche bereits schon deutliche Spuren davon aufweist.
Hat ihm ja niemand erklärt, das er nur bei einem bestimmten Bedürfniss klingeln darf, also klar setzt er das auch in anderen Situationen ein.

Süss ist, er klingelt auch ganz leise und sachte wenn die Katze vor der Türe ist und reinwill und wir das nicht hören. Das ist ein ganz anderes Klingeln als wenn er raus will.

Ich sehe jetzt hier keinen wesentlichen Unterschied zwischen dem selbsterwählten Schlüsselbund, der sicher an fremden Türen auch nicht hängt, und der Glocke.
Ich finde es schade wenn man immer gleich denkt der Hund sei so absolut einfallslos und dumm, das er nicht auf Alternativen kommt. Bei uns stimmt soweit die Kommunikation, dass ich ihn auch verstehe, wenn er mir etwas auf einem anderen Weg mitteilen will, er muss dann nicht als verstörtes, gestresstes, Häufelchen in der Ecke liegen weil keiner ihn mehr lesen kann.
An anderen Orten meldet er sich ganz normal mit rumlaufen, zur Türe laufen und winseln, oder wir gehen da sowieso vorsorglich genug früh mit ihm.

Unsere Bastelei:
Glocke.jpg

 
Der Irish Setter meiner Kindheit hatte sich das selbst antrainiert. Er machte auf sich aufmerksam, indem er mit der Schnauze den im Schloss steckenden Schlüsselbund klingeln liess.

Wenn Tabasco raus will, macht er einen Wuff vor der Terrassentür, ebenso wenn er wieder rein will. Das haben wir ihm beigebracht, indem wir die Tür einfach erst öffnen, nachdem er den gefordeten Befehl ausgeführt hat. Aber eigentlich ist es dann eher so, dass er raus will und nicht muss.