Kosten beim Tierarzt

Highlander

Erfahrener Benutzer
26. Jan. 2012
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Ich staune immer wieder wie unterschiedlich doch die Preise bei den Tierärzten sind.
Ich habe hier im Forum gelesen das man fürs Impfen 30.- - 40.- bezahlt wau.

Bei uns in der Umgebung bis 30 km. bezahlt man für Kombi Impfung ca 65.-
sowie Tollwut auch 65.-, dazu kommt natürlich noch die Konsultationsgrundtaxe.
Sprich :
1 x 43.- Konsultation
1 x 65.- Kombimpfung
bei jedem weiteren mal also z.B. Impfung gegen Zwingerhusten ( Nasen)
zahl ich wieder soviel
Was zahlt ihr denn so?

 
bei mir kostet die kombiimpfung 56 fr. weiss ich darum so genau, weil die KK 50 fr daran bezahlt. kommt noch die konsultation dazu. ich mache einmal jährlich einen gesundheitscheck und zahle dann nur einmal die konsultation weil ich alles zusammen nehme (also ich gehe mit allen drei hunden gleichzeitig). dort kaufe ich dann gleich noch das zeug zum entwurmen und augenspüllösung.
die konsultation kostet auch etwa 45 fr. tollwut kommt dann noch hinzu, da ich im ausland auch ausstelle.

 
Beim Impfen zahle ich keine Konsultation, das ist im Preis drin.
Für Ivy (Tageshund) habe ich grade 74 CHF für die Kombi Impfung gezahlt (Crispy bekommt nur die Tollwutimpfung und Laika gar nichts) bei meinem TA.
Auch bei der Tollwutimpfung zahle ich rein die Impfung. Wiegen und kurzer Check ist im Preis mit drin :)

Ansonsten kostet bei uns aber die Konsultation alleine auch 42 CHF. Ich habe zB für die angerissene Kralle 42 CHF Konsulation gezahlt und 14 CHF für die Schmerzmittel. Wir waren ca 15 Min drin und die TA hat Crispy gewogen, kurz durchgecheckt und an der Kralle etwas rumgeschnitten und desinfiziert. Dazu gabs dann Leckerchen und viel Streicheleinheiten kostenlos *lol*.

Ja die Preise sind recht unterschiedlich, das habe ich auch schon gemerkt. Ich habe auch nicht die "günstigste" TA in der Umgebung. Aber mein Hund jault vor Freude, wenn sie dorthin darf und will am Liebsten auch gar nicht mehr weg (ich hab sie sogar schonmal ne Std dagelassen, weil Crispy und die Arzthelferin so gebettelt haben *lol*). Das ist für mich unbezahlbar...
Aber ich ärger mich auch, wenn ich für einen ollen Verband mal wieder 50 CHF zahlen muss oder so :) )

Gruss Wendy, die aber eh schon einen Platinhund hat nach all den OP Kosten und Therapien danach :)

 
Du meintest wohl mich mit den Impfungen ;)

Ich geh ins Österreich in die Tierklinik wenn was ansteht und im Ösiland ist alles billiger :p

Hatte da aber die Ordination noch nicht mit einberechnet. Hab aber grad ne Rechnung hier liegen. Da könnt ihr mal die Preise vergleichen zu Schweiz/Österreich

Preise sind in Euro und man bedenke, Kliniken sind sonst teurer als normale TÄ
Ordination: 27.-
Blutabnahme: 14.-
Labor: 33.-
Augenuntersuchung: 0.-
Augentropfen: 4.95
Augensalbe: 5.05
Milbemax: 6.42

 
Die jährlichen Impfkosten werden bei mir von der Animalia übernommen. Wenn man aber die jährliche Prämie berücksichtigt und sonst keine oder nur sehr wenige Tierarztkonsultationen hat, lohnt sich die Versicherung natürlich nicht.
Aber nach der ersten grossen OP bei Bäri, die mich 10.000 SFR gekostet hatte, habe ich dann doch recht schnell diese Versicherung abgeschlossen und bisher nicht bereut.
@Crispy
Ich denke, ich habe in dem Fall auch einen Platinhund :D

 
Also bei meiner Tierärztin kostet eine normale Konsultation 48.-
Bei mir ist es aber so, da ich ein gutes Verhältnis zu ihr habe und ich auch mit meinem ganzen Zoo zu ihr gehe, kann ich auch recht selbsständig handeln.
Da ich früher in der Medizin tätig war, ist mir vieles geläufig und muss nicht wegen jedem Wehwehchen zu ihr rennen. Ich weiss mir oftmals selbst zu helfen. Das weiss sie und gibt mir auch schonmal Medikamente mit, ohne den Hund oder die Katze gesehen zu haben, bzw. eine Konsultation verrechnen zu müssen. ;-)
Sie hat mir auch schon kürzlich abgelaufene Antibiotika gratis abgegeben, als Enes wieder mal den flotten Otto hatte.
Enes geht auch sehr gern zu ihr, da er die Praxis gut kennt, da wir regelmässig mit ihm mal schnell bei ihr reingeschaut haben und er sich ein Gudeli abholen durfte.
Sie hat die Praxis 3 Gehminuten von mir.

 
@yukani

8o uii, was war denn das für eine Operation? 10000.- is ja der Hammer.

 
Oh Gott 10.000 und ich dachte Crispy war teuer *lol*. Aber ich komme glaub "nur" auf 6000,-. Meine Güte was hast Du denn machen lassen müssen?

Gruss Wendy

 
@Udi
@Crispy. In dem Fall ist Bäri wohl etwas teurer :D
ja, es war der Hammer, aber die OP war erfolgreich und das war mir das Wichtigste.
Bäri war gerade mal 7 Monate alt. Diagnose: veränderter Lungenlappen, eitrige Pleuritis/Mediastinis mit Pneumothorax. Die Folge einer Fehldiagnose und Falschbehandlung des damaligen Tierarztes X(

Es war eine 5-stündige OP am rechten Lungenflügel erforderlich.
Die Kosten setzten sich aus der wochenlangen Fehlbehandlung des damaligen Tierarztes (einschliesslich Infusionen, sinnloses Röntgen des Magens X(, stationäre Aufnahmen usw.) , aus der unnötigen Behandlung im Berner Tierspital und zuletzt aus der OP einschliesslich Röntgen, CT, Infusionen, Endoskopie, stationärer Aufenthalt usw. beim TÃœZ in Tenniken, zusammen. Die OP in Tenniken war natürlich das Teuerste, aber letztendlich retteten diese Chirurgen das Leben meines Hundes.

 
@yucani: hast du den tierarzt zur rechenschaft gezogen?
bei mir starb ein kater durch falschbehandlung des TA und ich musste jedenfalls am schluss die 2800 fr kosten (für ein tier, das dann schlussendlich doch tot war) nicht zahlen. ich würde es jederzeit wieder so machen.

 
@Highlander
Bei mir ist es etwa gleich teuer wie bei dir.

Aber Jade könnte mir ja mal vom Österreichischen ein Milbemax mitbringen. ;) Ist ja extrem günstig dort! Wieviele Tabl. hat es denn drinnen?

 
das hab ich mir auch grad gedacht...milbemax ist dort ja fast geschenkt...

 
Also Milbemax ist ne Wurmkur und nur eine Tablette. Also wenn ihr mal irgendwas braucht z.B. eben ne Wurmkur oder sonst was kann ichs euch schon holen. Scalobor halsbänder verkaufen sie auch. für 20 Euro oder so

 
@sighthound
Ich habe es versucht, aber ich sah damals keine Chance für mich. Seine letzte Antwort auf einen Brief von mir war: „Der Hund lebt doch noch“.
Diese Zeit mit meinem schwerkranken Hund hatte mich sehr viel Kraft gekostet und ich war letztendlich einfach nur dankbar, dass er überlebte und wollte zur Ruhe kommen.
Im Nachhinein sehe ich das anders. Ich hätte nicht den Rückzug antreten sollen.
Etwas habe ich noch vergessen, zu schreiben.
Eine Tierärztin, die damals bei diesem Menschen (Tierarzt kann ich ihn nicht nennen) angestellt war, hatte mich unbemerkt von ihrem Chef darauf aufmerksam gemacht, dass mein Hund von ihrem Chef völlig falsch behandelt wird. Mit der Hilfe und der Unterstützung dieser Tierärztin waren dann anschliessend einige heimliche, vor ihrem Chef verborgene Aktionen nötig, um den Hund dann bei diesen Chirurgen in Tenniken operieren lassen zu können.
Als Folge diesen uneigennützigen Hilfe der Tierärztin, wurde sie von ihrem Chef gemobbt und verliess dann kurze Zeit später die Praxis.

 
nun, dann hat sie ja nicht viel verloren, diese tierärztin. nett, dass sie sich getraut hat.
und ja, ich würde es wirklich immer wieder so machen. bei mir war es so, dass die behandelnde TA beim TA, dem die praxis gehört, angestellt war. nach djinns tod hat er sie entlassen. manchmal rollen eben köpfe und das kommt unsern tieren nur zugute. djinn war nicht ihr erstes "opfer", nur der erste todesfall.
es ist wie in der humanmedizin: wir müssen uns wehren, augen offen halten und dinge hinterfragen. wird das nicht geschätzt sondern als mühsam empfunden, stimmt schon was nicht.

 
@sighthound
du hast völlig Recht. Wie schon geschrieben, ich würde auch nicht mehr so schnell den Rückzug antreten.

 
Hallo

ja ja die Preise sind wirklich echt unterschiedlich.

Vor 5 Jahren ist mir dies auch passiert eine TA wollte meinem Kater einen Eiterzahn ziehen und erwischte die Wurzel nicht, anstatt dies mir mitzuteilen schwieg sie. ( Mein TA war eine Woche in den Ferien ) und ich musste Notfall mässig zu einer anderen TA die Kosten beliefen sich auf 3800.- und ein toter Zuchtkater. Ich habe auch gekämpft zuerst habe ich nicht recht bekommen aber ich hab nicht aufgegeben trotz allem musste ich nichts bezahlen aber dafür kam mein Kater ja auch nicht mehr retour. Aber recht ist recht und bevor es nochmals passiert muss man kämpfen dafür. Ich würde es heute wieder tun.
Also wenn ich heute meine TA Rechnungen durchrechne habe ich nicht mehr so grosse wie mit den vorherigen Hunden, da war ich auf der Stufe Silber.
Letztesmal war vor 1 1/2 Jahren als meine Hündin an Leptospirose erkrankte und es nicht überlebte. 3500.- und ein toter Hund. Ich trauere heute noch der Hündin nach und ob ich es wieder tun würde ich glaube ja.
Gruss

 
Mensch das sind ja schlimme Sachen die Euch da passiert sind. Es tut mir leid für Euch und Eure Tiere und hoffe, dass mir so etwas nicht passiert. :(

Was mich noch interessieren würde ist, wurden die Tiere in Tierkliniken oder bei "normalen" Tierärzten behandelt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass oftmals die "Feld-Wiesen-Ärzte nicht über die Erfahrung und technischen Mittel verfügen. Auch die Weiterbildung kommt oftmals zu kurz.

Jetzt möchte ich auch noch eine Geschichte erzählen.
Meine Bernersennen-Schäfer Hündin, damals 11 Jahre erkrankte an einem Tumor. Ich ging zu meinem Tierarzt und wir liessen sie röntgen. Darauf sah man, dass sich da etwas im Brustkorb befand, was nicht dahin gehörte.
Aufgrund der Blutwerte und der klinischen Untersuchung meinte mein TA, dass es für meinen Hund keine Chance gebe und ich wiederkommen solle, wenn ich sie euthanasieren lassen müsste.
Ich war natürlich total niedergeschmettert mit dieser "Diagnose" oder besser gesagt Prognose.
Nach einem Hin und Her entshcloss ich mich ins Tierspital zu gehen für eine Zweitmeinung. Die mussten mich erstmal am Telefon beruhigen und meinten, dass man das mal anschauen müsste, evtl. eine Gewebsprobe entnehmen. Sie wollten schauen um was für einen Tumor es sich bei meiner Hündin handelte.
Ich mit guter Hoffnung zu meinem TA und wollte meine Röntgenbilder abholen. Ich begründete dies auch.
Da sagt doch der zu mir "Wissen Sie Frau XXXX, man kann einen Hund auch zu Tode behandeln"
Uff, das hat gesessen. Ich sagte dazu gar nichts mehr und verliess nur noch heulend die Praxis.
Im Tierspital wurde dann eine Gewebsprobe entnommen. Man konnte leider nicht sagen inwiefern der Tumor infiltriert war.
Ich hatte ein langes Gespräch mit einem Kleintierchirurg dort und wir entschlossen uns sie zu operieren. Der Tumor war nicht extrem aggressiv, aber genaueres konnten sie erst bei der Op sagen.
Sie wurde also operiert, mit Erfolg.
Sie konnten den ganzen Tumor, welcher sehr viel Platz benötigte im Brustkorb ganz entfernen. Leider musste ein Teil von der Lunge mitentfernt werden, da der Tumor dort inflitrierte.
Meine Hündin hat sich wunderbar erholt und hatte noch fast 3 schöne Jahre.
Ich hab meine Entscheidung nie bereut. Auf eine Chemo hatten wir damals aufgrund ihres Alters verzichtet.
Was ich noch dazu sagen muss ist, dass ich mich im Tierspital Zürich in der Onkologie bestens aufgehoben fühlte. Die waren alle echt nett und verständnisvoll.
Der gleiche Arzt (Assistenzzeit) der dort in der Onkologie arbeitete und meinen Hund behandelte, hat sie auch drei Jahre später euthanasiert.

 
meine hündin wurde mit ihrer meningitis auch im tierspital zürich behandelt. meine züchterin arbeitet dort seit vielen jahren und kann sich auch mal während der arbeitszeit zu ihr stehlen. ich war sehr zufrieden dort.
der kater hingegen wurde beim TA behandelt. wäre es der TA selber und nicht seine angestellte TA gewesen (er war im urlaub), wäre das auch kein thema gewesen. damals bei der meningitis (bzw. dem verdacht, den ich am telefon äusserte), schickte er mich direkt in die klinik. er kann keine lumbalpunktionen durchführen.

 
Original von UdiWas mich noch interessieren würde ist, wurden die Tiere in Tierkliniken oder bei "normalen" Tierärzten behandelt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass oftmals die "Feld-Wiesen-Ärzte nicht über die Erfahrung und technischen Mittel verfügen. Auch die Weiterbildung kommt oftmals zu kurz.

@Udi

Die erste falsche Behandlung erfolgte in einer sogenannten Kleintierklinik im Nachbarort, die zweite unnötige Behandlung (war übrigens die reinste Quälerei für den Hund) erfolgte im Berner Tierspital und die lebensrettende OP erfolgte im Tierärztlichen Ãœberweisungszentrum (TÃœZ) in Tenniken (BL).

Udi, Ich würde nicht so pauschalisieren. Ich hatte meinen Hund bis vor kurzem bei einem sog. Wald-Wiesen-Arzt in Behandlung. Der Tierarzt war 84-jährig und hatte eine enorme Erfahrung und einen Bezug zu meinem Hund, den bisher keiner der anderen Tierärzte (du darfst mir glauben, ich war sehr oft bei Tierärzten) hatte. Mit den technischen Mittel in seiner Praxis war er immer auf dem neusten Stand. Ich denke mir, ausschlaggebend ist die Person, die Einstellung zu seinem Beruf, sein Interesse und Aufmerksamkeit den Tieren gegenüber usw. Ein guter Tierarzt erkennt auch seine Grenzen, steht dazu und überlässt weiterführende Behandlungen/Operationen den entsprechenden Fachleuten.

Der Chef dieser sog. Kleintierklinik verhielt sich genau gegenteilig. Ein unsicherer, an sich selbst zweifelnder Mensch, der sich vor seinen Mitarbeitern nicht bloss stellen wollte und lieber experimentierte und das Leben des Hundes aufs Spiel setzte, statt sich einzugestehen, dass er an seinen Grenzen angelangt war.

Die Grenzen waren in seinem Fall allerdings sehr, sehr früh erreicht:

Obwohl mein Hund eine Lungenentzündung hatte, wurden während der Behandlung durch diesen Menschen kein einziges Mal die Lungen geröntgt