Kt. Zürich: Erweitertes Pflichtprogramm für grosse Hunde

@sharon: also in meiner freitagsgruppe ist ein rentner, der hat seit etwa 40 jahren hunde und der macht so richtig, aber wirklich richtig alles falsch, was man nur falsch machen kann. dabei hat er so einen tollen, motivierten mix. das einzig positive an dem mann: er liebt seinen hund (auf seine weise, nicht immer ganz sichtbar für aussenstehende) und vor allem besucht er wenigstens die huschu. aber ob er es jemals schafft, auch nur den hauch von dem umzusetzen, was unsere trainerin ihm sagt... mir tut der hund oft sehr leid... langjährige erfahrung in der hundehaltung garantieren leider nicht immer sehr viel. eine andere wiederum hat ihren ersten hund, mittelpudel und die beeindruckt uns alle. es ist wahnsinnig was die mit ihrem einjährigen hund alles erreicht hat und wie toll die zusammen sind.

 
Finde das jetzt eigentlich gar nicht so schlimm. Es könnte aber auch für alle HH so geregelt sein. Dass man es für grössere Hunde jetzt mal bringt kann ich schon nachvollziehen. Es ist schlussendlich einfach so, dass wenn mein kleiner Hund knapp an einem Kind vorbei rennt, es weniger Auswirkungen hat, als wenn das der Labrador tut.

Gehorchen sollte jeder Hund in vernünftigen Masse und Hundeschule tut jedem auch noch so routinierten Hundehalter gut. Wenn er nichts Neues hört, dann hat er zumindest jemand, der ihn von aussen beobachtet wie er an seinem Hund agiert. Fehler schleichen sich bei jedem immer wieder ein, auch wenn man theoretisch weiss, wie man es machen sollte. ;)

 
hallo

ich finde man sollte besser kontrollieren wer sich vor den kursen drückt.
selbst tierärzte drücken sich, weil sie sich zu schade sind als ersthundehalter den theoriekurs zu machen und meinen auch noch (hab ihn darauf angesprochen) er gehöre zum fachpersonal ?(

also bevor noch mehr irgendwelche obligatorischen kurse vorgeschrieben sind, sollten sich kantone und gemeinden mehr um die kontrollen bemühen als vorschriften zu erlassen.
aber das kostet und niemand will sowas bezahlen. aber dass wir hundebesitzer immer mehr in die tasche greifen müssen ist unfair und teils zu einer grossen geldmacherei geworden :thumbdown:

 
Ich nehme an, das haben sie in Nordrhein-Westfalen abgeschaut, die haben einen Sachkundenachweis ab 40cm/20kg und dann noch zusätzliche Regelungen für Listenhunde. Finde ich aber ziemlichen Blödsinn.

Meiner Meinung nach, würden problematische Hund-Halter-Teams meistens schon auffallen, auch in den 4 Lektionen Sachkundenachweis. WENN man den Besuch des SKN überhaupt kontrollieren würde, die meisten problematischen Hunde gehn doch gar nicht hin oder sind nicht angemeldet.

Grundsätzlich finde ich es gut, dass bei uns beim SKN jeder gehen muss, und es nicht von der Grösse/Rasse abhängt.

 
Eigentlich find ich es nicht mal schlecht, dass Junghundekurse, bzw. Erziehungskurse obligatorisch sind. Aber es sollte für alle Hunde sein, nicht nur ab einer gewissen grösse. Wobei mir persönlich ists eigentlich egal, für mich ist es sowieso selbstverständlich mit einem jungen Hund all diese Kurse zu besuchen.

 
@SH
Ja da gebe ich dir Recht. Es gibt sicher beide extremen. Wenigstens macht er etwas mit dem Hund.

@Branco
Genau denke auch man sollte erst mal da beginnen. Wieso mehr Kurse, wenn dann sowieso niemand nach schaut ob dies wirklich gemacht wird. Dann macht schlussendlich jeder wieder was er will.