Kt. ZH: Erster Vorstoss den SKN zu lockern

ich finde, man sollte zuerst mal die aktuellen Richtlinien korrekt umsetzen und kontrollieren!
So nutzlos ist der SKN ja nicht! 

 
Solange jeder, der den Kurs besucht hat auch den Wisch bekommt, ist der SKN nutzlos. Es wäre die Möglichkeit frühzeitig einzugreifen mit Auflagen wie beispielsweise weitere Kurse wenn der Hundehalter Schwierigkeiten hat ich habe aber von so was noch nie gehört.

 
Ich würde es schon als Erfolg verbuchen wenn auch wirklich jeder den Kurs besuchen würde... Klar, es gibt sicher solche die den Kurs nicht benötigen, aber es gibt wohl jetzt schon viele, die ohne den SKN keinen Fuss in eine Hundeschule setzen würden...

Jetzt dieses einzige schweizweit gleich Gesetz schon wieder kantonal anzupassen finde ich schwachsinnig.

 
Ich weiss einfach von unserer Hundetrainerin, dass sie schon mal wen gemeldet hat, der "nicht bestanden" (ist iwie falsch, ich weiss) hat. Die musste dann nochmals cirka 6 Std. machen. Aber wie das danach weiter geprüft wird... keine Ahnung.

 
Ich finde den SKN auch nicht prinzipiell nutzlos- für Erstuhundehalter auf jeden Fall super!

Für einen HH der erfahrener ist würd ich bei weiteren  Hunden dann eher einen Junghundekursobligatorium als sinnvoll sehen. 

Für mich war es ehrlich gesagt jetzt bei Origine wirklich stinklangweilig und im Prinzip wirklich vergeudete Zeit und Kosten. Das was im SKN erzählt wird weiss ich nun wirklich schon lange. Hingegen den Junghundekurs oder bei schon erwachsenem Hund Erziehungskurs  sehe ich immer als sinnvoll- denn jeder Welpe/Hund ist anders und jeder stellt einen wieder vor neue Herausforderungen...

btw, bei uns wird kontrolliert, ob die Auflagen erfüllt wurden...

 
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Ich weiss auch von solchen die gemeldet wurden.

Aber solange es auch Trainer gibt, die vollkommen quatsch erzählen, nützten diese Kurse nichts, vorallem dann bei Ersthundehalter. Ich sehe auch immer eieder Ersthundehalter wo es bei einem Ohr rein geht und beim aneren gleich wieder raus. Es muss anderst gehandhabt werden

 
Solange jeder, der den Kurs besucht hat auch den Wisch bekommt, ist der SKN nutzlos. Es wäre die Möglichkeit frühzeitig einzugreifen mit Auflagen wie beispielsweise weitere Kurse wenn der Hundehalter Schwierigkeiten hat ich habe aber von so was noch nie gehört.
Doch, ich kenne einen Fall, wo ein älterer Mann einen jungen Schäfer hatte (hatte davor auch schon Hunde) und in den regulären SKN-Kurs kam. Der Mann hatte kaum eine Chance den Hund zu halten, er konnte die meisten Übungen aus diesem Grund nicht mitmachen und es musste extra eine Helferin für ihn bereitstehen. Dieser Herr bekam den Ausweis dann glaub nur mit der Auflage, dass er weitere Hilfe suchen muss von einem Hundetrainer. Der Hund wurde dann abgeklärt und schlussendlich eingeschläft. Wie man zu diesem Schluss kam, weiss ich nicht mehr. Der Hund muss im Alltag eine Gefährdung für die Umwelt gewesen sein. Falscher Hund in den komplett falschen Händen. :-(

Ich bin auch der Meinung, dass man das bestehende Gesetz durchsetzen müsste. In meinem Kanton gab es grad einen parlamentarischen Vorstoss zur Überprüfung der SKN-Kurse gemacht. Die Regierung antwortete, dass die Ressourcen dazu fehlten und man nur nach Meldungen die Einhaltung prüfe und allenfalls das Besuchen des SKN einfordern würden. http://www.ur.ch/de/behoerdenmain/landrat/politbusiness/welcome.php?action=showinfo&info_id=20433. Super, ein "bisschen" reagieren, wenn die Kacke schon am Dampfen ist...

Ich bin der Meinung, dass auch erfahrende Hundehalter von einem Kurs profitieren können. Man kann ja den Trainer zum Glück selber auswählen und kann so sicher jemanden finden, der einen auch noch weiterführen kann. Auch Hundehalter, die seit 50 Jahren einen Hund halten können noch dazulernen, ihre Methoden überdenken und vielleicht das eine oder andere beim neuen Hund anders machen. Und wie obenstehendes Beispiel zeigt, sind auch diese HH manchmal am Anschlag mit dem neuen Hund.

 
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mein problem im alltag sind selten die hunde, es sind fast durchwegs die hundehalter und genau da sollte man ansetzen. theorie, hund lesen lernen, regeln kennen und befolgen, rücksicht nehmen, grundregeln der ungeschriebenen gesetze (zb. was tu ich wenn mir ein angeleinter hund entgegenkommt, wenn mir ein kind entgegenkommt...) und bindung zum eigenen hund. wenn es nach mir ginge würde das nicht gelockert sondern massiv verschärft. es sind nämlich eher selten die ersthundehalter, die ärger machen. diese sind oft froh und dankbar um tips wenn sie etwas aus unwissenheit oder weil es die andern auch so machen, falsch machen. mir machen vielmehr die sorgen, die die "seit 30 jahren halte ich hunde und ich hab es immer so gemacht..." mentalität leben.

 
Das Problem ist, was sind "erfahrene Hundehalter"? 

Ist das gemessen an anzahl Jahre, die man einen Hund hatte? Gemessen an Anzahl Hunde? Oder misst man es möglicherweise noch an der "Trainingsphilosopie"?

Andererseits, ist jemand mit 20 Jahren Hundeerfahrung automatisch auch "erfahren"?

Klar ist der SKN in heutiger Form "Sinnlos".... weil A) keine/kaum Konsequenzen daraus enstehen, wenn man "nicht besteht" (ihr wisst wie ich meine) bzw. B) garnicht erst kontrolliert wird, ob der Praxiskurs gemacht wurde (da ist man übrigens in Arbeit, soviel ich weiss, dass man es mit ANIS koppelt)

Würde man den SKN korrekt umsetzen, inkl Kontrolle und Konsequenzen, könnte man dann weitere Schritte planen (welche Konsequenzen und so)

aber etwas abschaffen, dass man noch garnicht recht eingeführt hat...

 
Ich finde grundsätzlich die Auflage Huschu zu besuchen mit jedem Hund gut. Den SKN selber hab ich noch nicht live erlebt, blüht mir aber in den nächsten Monaten.

Stehen und fallen tut es doch schlussendlich mit dem Trainer. Leider ist es einfach so, dass dieser SKN eine Cash Cow für die Hundetrainer ist. Keiner fängt den Kurs doch irgendwo an und bezahlt ihn, bricht nach der ersten Stunde ab und geht an ein anderes Ort und zahlt nochmals weil der Trainer Mist ist. Dann hockt man es einfach ab und somit spielt der Markt einfach nicht richtig und "Flaschen" haben einfach auch ihre Kunden.

Fängt aber teils schon bei den Ausbildungsinstitutionen für SKN-Trainer an. Erlebe ich gerade live. Die haben teils auch eine ziemlich arrogante Art drauf. Mein Hundetrainer hat die Institutionen angefragt wegen der Ausbildung. Ich meine er ist wirklich ein gut ausgebildeter Trainer, einfach die Ausbildungen nicht in der Schweiz gemacht. Aber kann Ausbildungen bei Ganslosser, Bloch & Co. vorweisen, war bei den petgroup-Trainern dabei. Also nicht wirklich Noname-Geschichten. Da heisst es einfach, puh ist egal, so und so viele Seminare müssen vorher beim jeweiligen Institut absolviert werden, bevor er die Ausbildung für die SKN-Kurse bei ihnen machen könne. Ist doch echt eine Frechheit sowas!

Dann suche ich demzufolge gerade eine Huschu für den SKN. Eine Huschu ist so nett und meldet sich schon mal nicht, trotz Mailanfrage, Nachricht auf AB. Andere Huschu, och wir wissen nicht, wann sie Platz im nächsten Kurs hätten, noch eine Huschu nimmt nur die eigenen Mitglieder für den SKN, also wenn ich sonst wo anders trainiere könne ich nicht kommen. Noch eine verlangt, dass ich vorher normale Trainings bei ihnen besuche.... Sprich, ich habe noch keine Huschu gefunden, wo ich meine Stunden abhocken kann, denn echt, so kommt es mir langsam vor. :mad:

 
Ich finde den SKN grundsätzlich eine sehr gute Sache - wenn man es denn auch wissen/lernen/anwenden tut! Für mich als Ersthundehalterin war der Theoriekurs extrem interessant und lehrreich. Leider hat man aber im Kurs extrem gemerkt wer die Sachen lernen will und wer einfach kommt weil er vom Gesetz her muss. Auch beim Praxiskurs habe ich persönlich profitiert. Leider war auch da das Interesse mancher sooo minim dass davon ausgegangen werden konnte dass die gelehrnten Sachen nicht angewendet werden nach dem Kurs.

Wegen der Kontrollen ist es bei uns schon so dass überprüft wird ob man dem SKN gemacht hat, nur nützt es halt einfach nicht wenn einfach kontrolliert wird ob er gemacht wurde.

Es gibt wenige die 'durchfallen', habe aber schon erlebt dass Leute 'nachsitzen' müssen

 
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20 Jahre Hunde heisst noch lange nicht, dass man Ahnung von Hunden hat.

Habe schon eine SKN Trainerin gehört sagen, dass ein kleiner Hund nicht erzogen werden muss, da er ja sowieso nur ein Schosshündchen ist. Gehts noch und sowas sagt man einem Ersthundebesitzer, dass ist doch ein Freifahrtschein.

Ich finde man sollte gewisse Stunden pro Jahr in einer Hundeschule absolvieren. Denn was nützt es, ich habe den SKN absolviert und dass auch nur weil ich musste und danach passiert nichts mehr. Wenn dann der Hund auffällig wird, kann man dort schon dagegen steuern

 
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich gegenüber dem SKN skeptisch bin. OK, einen theoretischen Teil finde ich sehr gut. Dieser sollte tatsächlich von jedem Ersthundehalter absolviert werden. Aber bitte, BEVOR der Hund einzieht.

Den praktischen Teil, wie auch weitergehende Sachen (wie gerade vorher von BlackySky geschrieben) widersprechen irgendwie meinem Eigenverantwortungssinn.

Ich sage mir, dass jeder, der bemüht ist, damit sein Hund nicht negativ auffällt, dies auch aus Eigeninitiative angeht. Also falls nötig, in eine Hundeschule geht.

Dann gibt es diejenigen HH, denen eh alles egal ist, denen man 100x erklären kann, wann sie ihren Hund anzuleinen haben, etc. Die sitzen solche Kurse eh nur ab.

Ich würde eher so vorgehen, dass auffällig gewordene Hunde/HH in einen Kurs müssen. Und zwar in einen Kurs, der dann gezielt auf die Probleme eingeht.

Aber in jedem Lebensbereich immer alles zu reglementieren, davon bin ich kein Fan.

 
Ich würde eher so vorgehen, dass auffällig gewordene Hunde/HH in einen Kurs müssen. Und zwar in einen Kurs, der dann gezielt auf die Probleme eingeht.
Da wäre ich auch sofort dafür!!! Hier könnte man das halbe Dorf in so einen Kurs schicken *hust* da die meisten davon recht junge Hunde sind, nehme ich an das die irgendwann mal den SKN absolvieren mussten- genützt hat es NULL, NIX, NADA! Nicht mal die einfachsten Regeln unter Hundehaltern kennen oder wollen diese Leute einhalten, es ist zum davon laufen! 

 
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Habe im SKN einige erlebt, die völlig uninteressiert da waren. Die werden nichts mitgenommen haben aus den Stunden, von einer Umsetzung will ich gar nicht schreiben.

Das Obligatorium nützt in solchen Fällen grad gar nix, ausser dass unkompetente Kursleiter aus dem Boden schossen wie Pilze und HuSchu ein Geschäft wurde, mit dem sich Geld verdienen lässt.

Darum bin ich sehr dafür, dass die SKN-Kurse un dieser Form vom KR nochmals überdacht werden.

 
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Brösmeli und ich sind aktuell gerade im SKN-Kurs.
Da wir ja noch nicht lange ein „Team“ sind, hatten wir auch gehofft, da was zu lernen.
Bei beinahe allen Übungen konnten wir bisher jedoch gut mithalten, sind es grossteils Grunderziehungs-Sachen, die abgefragt werden.
„Kann euer Hund denn Pfötchen geben?“
„Probiert mal, ob euer Hund neben euch sitzen bleibt, wenn ihr weggeht“
Klappt was nicht, heisst es dann „bitte übt das zuhause nochmals“.

Zwei bis drei Kandidaten im Kurs (es sind um die 20Hunde auf dem Platz!) möchte ich nicht freiwillig begegnen, wenn die frei unterwegs sind. I

ch halte sie persönlich für sozial sehr schwierig und die jeweiligen Frauchen, die hinterher fliegen machen auch keinen vertrauenserweckenderen Eindruck.

Nunja, ich befürchte stark, dass sie den Kurs trotzdem bestehen werden.
Anderen wiederum sieht man 20m gegen den Wind an, dass sie nicht freiwillig da sind, haben sie sich z.b. nicht mal die Mühe gemacht, eine Hand voll Guzis mit zu nehmen.

Pünktlich kommen muss auch nicht sein, wozu auch.

Auch die werden den Kurs wohl bestehen.

Dummerweise habe ich einen Listi, heisst, nach dem SKN werden wir auch weiterhin die HuSchu-Bank drücken müssen, ob wir wollen oder nicht und auch egal wie wir uns am SKN zeigen.
Wir bekamen vom Amt min. 10 weitere Lektionen aufgebrummt, schlicht weil Brösmeli ein Listi ist… :roll:

 
@ Lintu: Kannst du denn die Lektionen wenigstens machen, bei wem du willst?

Es kommt wirklich sehr drauf an, wo man solche Kurse macht. Trainer ist nicht gleich Trainer. Wenn ich einen Kurs machen müsste, würde ich auch einen weiteren Weg auf mich nehmen, um zu einem guten Trainer zu kommen.

Gut... ich bin vielleicht auch nicht grad der Standard-Hundehalter mit meiner Kürsli-Sucht... :wink: Aber ich liebe es einfach, mit meinem Hund zu arbeiten und weiterzukommen.

 
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3 Trainer. Also je nach Anzahl Heute-kein-Bock-auf-SKN 5-7 hunde je Trainer.

@Hiasha

Wir reden hier vom Amt... was denkst du also?! :ugly:

Da auch der Trainer inzwischen eingesehen hat, dass Brösmeli ihn nich mag, hoffe ich, dass wir mit der Mindestanzahl davon kommen und dann zu einem anderen Trainer wechseln können.

 
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