Leine laufen

Nila-Häxli

Benutzer
27. Apr. 2011
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hallo zusammen,
ich habe ein Problem und hoffe ich bekomme ein paar gute Tipps von euch...
Mein Hund wird im Sommer 2 Jahre alt und hat eigentlich einen sehr guten Grundgehorsam.
Nur mit dem "Leine laufen" will es nicht klappen...
Sie läuft super an der Leine solange ich alleine mit ihr laufe. Sobald aber jemand anders mitgeht fängt das ziehen an.
Was kann ich dagegen tun?

 
Border Collie- Krankheit :evil: :ugly:
Lisa hat das gleiche Problem, alleine gehts wunderbar, ist jemand anders dabei-unbedingt ziehen.

Bei Lisa wars aber so das sie das nie gelernt hat, an der Leine laufen. Die war 2,5 Jahre nur in einem Eingezäunten kleinen Garten. Bei mir musste es sie dann lernen... aber sie liebt die Freiheit, ein richtiges Landei. Leine ist blöd :ugly:
Ich hab schon soviel versucht aber nie 100% hingekriegt...

 
Ich glaube Chillie ist ein Border Collie im Goldiepelz :ugly:

Habe genau das gleiche Problem :grumpy:

 
Da bist du weitaus nicht die einzige...kenne soviele BC die nicht zu 100% schön an der Leine gehen, aber top erzogene Hunde sind ;)

 
Es ist einfach soo mühsam wenn man irgendwo hingeht mit ihr und es zieht die ganze Zeit an der Leine... Macht dann nicht wirklich Spass...

 
Leinegehen ist etwas, was man eigentlich in den ersten paar Metern, die man mit einem Hund geht, regelt. An der Leine wird nicht gezogen, fertig und aus. Sobald der Hund zieht, zurückholen, warten und stur bleiben. An der Leine zieht man nicht, bei meinem Siberian Huskyrüden, den ich mit drei bekam waren die Anfänge ein reiner Kampf, parallel dazu lernte er, dass man im Geschirr sehr wohl ziehen darf/soll/muss. Er hat das dann nie wieder erwähnenswert infrage gestellt.
Die Hündin habe ich seit sie ein Welpe war, sie durfte auch von Anfang an an der Leine nicht ziehen und im Geschirr schon.
Also zwei Schlittehunde an der Leine ziehen lassen wäre nicht nur lästig, sondern auch für mich unvorteilhaft, weil sie zusammen eh gleichviel wiegen wie ich.
Aber jetzt, da sie wissen, dass es Tabu ist, reicht eine minimale Zupf-Ermahnung. Grundsätzlich könnte ich beide zusammen ohne Probleme mit Wollfäden spazieren führen.

 
[QUOTE='dsire]Border Collie- Krankheit :evil: :ugly:
[/QUOTE]Dankeschön, jetzt hab ich endlich ne Ausrede dafür :ugly: (meiner kanns nämlich auch nicht immer :grumpy: )
Vorallem wenn noch andere Hunde mit dabei sind, will er immer zuvorderst sein

 
ja ich mache es eigentlich immer so dass ich anhalte wenn sie zieht und erst wieder weitergehe wenn sie wieder "bei Fuss" ist. Das mache ich jetzt wirklich hartnäckig seit ein paar Monaten und langsam verzweifle ich, da ich echt das Gefühl habe sie schnallt das nie... :(

 
Fuss benutze ich im Alltag so gut wie nie, an der Leine wird nicht gezogen, dazu braucht es kein HZ. Fuss oder au pied ist präzises-an-meinem-unterschenkel-picken-und-100%-aufmerksamkeit, so viel Beachtung brauch ich nun doch wieder nicht, dass ich meine Hunde ständig Fuss gehen lasse...

Bei meinem Rüden gabs schon mal eine Korretkur nach vorn, wenn er ganz stur sein wollte.
Mit ihm habe ich anfangs sehr viel trainiert, ohne "Fuss" zu sagen, dass er einfach mir folgen muss, ich biege ab, renne los, wieder Kurve, ein paar Schritte rückwärts, wieder geradeaus, wieder Kurve etc... Das gibt auch die Möglichkeit, zu bestätigen.

 
Sie muss bei mir auch nicht dauernd im Fuss gehen, hauptsache sie zieht nicht an der Leine. Ich benutze dann auch nicht das Wort Fuss. Sie weiss einfach mittlerweile dass, wenn sie zieht, ich erst wieder weitergehe wenn sie bei lockerer Leine wieder neben mir steht (darum habe ich "bei Fuss" geschrieben). Nur ist es mühsam wenn ich alle 5 Meter anhalten muss...

 
da schlägt dann bei meinem wohl auch eher der border durch. :D

wir üben auch fleissig. da seven immer am gschirrli läuft zieh ich ihm im moment häufig zusätzlich noch ein halsband an. am gschirrli ist nicht so arg schlimm wenn er zieht, sobald die leine am halsband ist darf kein zug mehr auf der leine sein.
mitlerweile gehts ganz gut, er zieht auch am geschirr immer weniger. :thumbsup:

 
nilahäxli

Das ist das Problem... es ist unlustig. Aber wie gesagt, sowas regelt man eigentlich von Anfang an, je länger man es zulässt desto ärger wird es...

 
Ohhhh, das Leinendrama ;)

Diuni konnte es bis 2 Jahre überhaupt nicht, ich war wohl ein Schlitten für sie... Und jetzt kann sie es wenn ich es durchsetze. Wenn ich mit jemandem rede und abgelenkt bin so zieht Diuni einfach an der Leine, weil es merkt es ja niemand :D Aber ich selber mache unterschiede zwischen gespannte Leine (was mich überhaupt nicht stört wenn die Leine gespannt ist ) und Ziehen (konstanker Zug drauf, was passiert wenn ich eben am Reden bin usw., was dann erst mit der Zeit nervt ) oder das Rupfen ( das in die Leine springen wenn sie was sieht oder sonst was ist, da werde ich zum fiesen Monster :evil: ).

Bei meinen ist meistens gespannte Leine oder dann gleich voll aufmerksam neben mir herhüpfeln... Ich bestätige aber nur das schöne aufmerksame laufen. Gespannte Leine gibt kein Komentar da es mir egal ist aber ich es auch nicht fördern will.

Bei Diuni habe ich es gemacht wie du mit stehenbleiben und warten bis sie von selber ohne rufen zurück kommt zu mir und mich anschaut.

Bei Pyri habe ich so keine Chance, sie bleibt vorne, sitz höchstens vorne ab und wartet, schaut die liebe Welt an und träumt was vor sich her. Würde mich auch nie anschauen oder zurückkommen. :huh: einfach ein sturer roter Bock... Da mache ich es mit einem kurzen Ruck und dann weiss sie was los ist und es ist gut. Bei der Stehenbleibenmethode fällt sie auch in Frust und beginnt noch zu kläffen. Ist halt ein komisches Ding... ;)

Ber meiner 1 Hündin, musste ich gar nichts machen, die konnte das von selber von Welpe auf perfekt...

Bei einer unserer Hunde in der Familie, haben wir es nur hingekriegt ( oder war dazumal glaub Mode), dass man den Hund nach vorne strafte. Hund zog, man musste es so machen das man vor den Hund kam und einen Ruck in die Leine machte aber nach vorne (quasi Hund entweder kurz zusich ziehen und mit einem Ausfallschritt nach vorne gehen und einen Zupfer mit der Leine nach vorne). Aus Reflex geht der Hund retour und dann lobte man. Ist nicht die netteste Methode ( wie auch sonst das Leinerucken) aber es wirkte sehr schnell. Aber ich würde das nur machen wenns anders nicht geht. :S

 
@ inhii

ja du sagst es, ich komme mir manchmal auch wie ein Schlitten vor ;)
Naja, ich werde wohl einfach weiter üben. Vielleicht schnallt sie es ja irgendwann :) Unsere Hundetrainerin meinte auf jeden Fall es sei schon nicht mehr soo schlimm wie auch schon...

 
die schön erarbeitete/erzwungene ruhe, die ich bei den solo-spaziergängen anstrebe, ist bei spaziergängen mit besuch, den älteren hüetikindern oder bei gruppenspaziergängen nicht gegeben. so ist cara aufgeregter und nicht wie gewohnt in der lage, zivilisiert an der leine zu laufen. dazu kommt die ablenkung meinerseits. deshalb - und zur schonung meiner nerven - ist sie in solchen fällen oft an der flex. klar, dies ist ein kompromiss,nicht überall anwendbar und schon gar keine lösung auf dauer.

ich müsste solche spaziergänge zu mind. dritt öfters und mit viel ruhe und geduld übenübenüben, damit sie selbstverständlich werden.

 
Oh ja, Leine laufen ist auch Splashs Lieblingsdisziplin..... :thumbdown:

Als Welpe war er perfekt. Dann entdeckte er den Sinn von Katzen und andern spannenden Dingen, und ich war abgemeldet. Ich will absolut keinen in der Leine hängenden Hund, aber wo entschlossene Konsequenz bei der Grundregel: "du darfst mich auch an der Leine nicht ignorieren" bei Rhian schnell gewirkt hat, habe ich bei Splash auf Granit gebissen. Die Lektion ging schlicht nicht rein in den Spaniel-Sturkopp. Ditto mit Korrekturen: da kann ich das Ziehen zwar momentan deckeln, nachhaltige Wirkung ist Zero.

Ich habe dann mit dem Clicker das generelle Nachgeben auf Zug am Halsband geshaped - anfangs fast centimeterweise, im Klo. :huh: Dadurch habe ich "dem Zug am Halsband in Zugrichtung nachgeben" allmählich als lohnende Strategie verankert. In der Zeit wurde Splash draussen nur am Geschirr geführt - Halsband ist 200% für Leinenführigkeit reserviert. Erst als ich ihn mit leichtestem Zug rund um mich herumführen konnte, ging es nach draussen, wo ich erst auch nur rumstand und Nachgeben auf leichten Zug geübt habe. Dann kam langsam Bewegung dazu.

Heute klappt es bei mässiger Ablenkung ganz gut, auch mit zwei Hunden. aber da muss ich doppelt dranbleiben, denn die an sich gut leinenführige Rhian nervt sich mitunter sehr bei den Stop and Go Übungen, die für Splash nötig werden. Aber die Spannung auf der Leine ist nun zum Signal geworden, diese Spannung wieder zu lockern. Nun komme ich langsam auch mit den herkömmlichen Methoden wie stehenbleiben, umdrehen und Chaoslaufen durch.

Ist die Ablenkung durch fremde Umgebung, Tiere, usw zu gross, brauche ich immer noch unendlich viel Zeit, oder ich hänge die Leine ins Geschirr und trainiere meine Armmuskeln. Aber er macht auch da Fortschritte, dreht nicht mehr so schnell komplett im Roten. Da ich auch einen Alltag mit Stundenplan habe, brauche ich die Unterscheidung Geschirr - Halsband, damit ich mir die Fortschritte nicht durch Inkonsequenz versaue. Denn bei einem Hund von Splashs mentaler Bauart reichen einige konsequente Lektionstage nicht, die nehmen auch massive Unannehmlichkeiten und Misserfolge in Kauf, wieder und wieder. Entsprechend lang muss mein Atem da sein....

 
Whyona läuft mitlerweile soweit super an der Leine, nur wenn sie gestresst ist, durch andere Hunde oder so, dann neigt sie manchmal zum ziehen. Dummerweise ist man, vor allem wenn man zu zweit oder so Spazierengeht nicht so konsequent, wie wenn man alleine unterwegs ist. Zumindest ich und darum klappts alleine super und wenn andere Hunde da sind mal weniger mal mehr.

Ich habe es auch mit Stehenbleiben versucht, aber ich kam mir vor als würde Whyona mit mir spielen, ziehen stehen bleiben zurückkommen, belohnt werden und dann gleich wieder ziehen. *grummel*

Also habe ich irgendwann eine Grenze gezogen, der Kopf darf nicht weiter nach vorne als mein Bein, ansonsten kommt ein "hey" und wenn sie daruafhin nicht selbst zurückgeht blockier ich sie mit meinem Knie. In der Regel reicht das einmal und dann hab ich ruhe. Wenn nicht, bin ich beim zweiten mal sehr viel deutlicher und dränge sie zurück. Ich hab keinen Bock ihr hundertmal zu sagen dass sie bei mir laufen soll.

Aber eben, heute klappt das eigentlich ganz gut ohne Worte, sie zieht nicht aml an der 6m schleppe, und bei stressigen Situationen wäge ich ab inwiefern ich sie Korrigiere oder ob grösserer Abstand etc von nöten ist, wel sie zuviel Stress hat.

 
Nur mal so als Input.

Manchmal kommt es auch darauf an welche Art von Leine man benutzt. Auch Hunde wollen nicht immer ganz nahe bei uns sein. Ich hab das Problem ganz einfach gelöst. 3m Leine dran und Jade zieht fast nicht mehr :ugly: Leine verkürzen kann man ja immernoch. Beim normalen Leinenlaufen sollte der Hund ja einfach an lockerer Leine gehen und kein UO vorführen. Von dem her ists ja egal ob der Hund 2m vor einem läuft, hauptsache lockere Leine. Dieses "fast nicht mehr ziehen" gilt nur nicht beim Anfang des Spazierganges. Ich bin der Meinung dass man auch unterscheiden sollte wann der Hund zieht. Die 2. Wiese an der wir vorbeigehen ist das inoffizielle Dorf-Hundeklo und man verkneifts sich auch mal gerne zuhause weil man unbedingt DA geschäfteln möchte. Also zieht man wie ein Hornochse weil die Blase fast platzt. Seid ihr ruhig und gelassen wenn ihr ganz ganz dringend aufs Klo müsst und latscht in gemütlichen Tempo n Richtung WC? :p So, nun stellt euch vor ihr müsst ganz dringend und einer dreht euch ständig in die andere Richtung führt euch ein paar Meter weg vom Klo, dann wieder zum Klo hin, ihr habt vorwärtsdrang weils immer dringender wird und dann werdet ihr wieder von Klo weggeführt und dies mehrmals, bis ihr ENDLICH mal dürft - ist nur für die geschrieben die das Leine ziehen strikt verbieten und dies mit umdrehen korrigieren ;)

Noch etwas anderes was für viele Leute noch immer nicht klar ist. Leinenrucken animiert den Hund erst recht zum ziehen, da der Hund schmerzen vermindern möchte, indem er den Druck auf der Leine kostant hält. Oft sieht man ja dass der Halter die Leine kurz vor dem Ruck noch nach vorne bewegt, sie also locker macht um dann mit grösserer Einwirkung den Hund zurück spicken lässt. So wird dem Hund nur beigebracht lockere Leine = Schmerzen.

Also, ich würde es erstmal mit einer längeren Leine probieren. Vielleicht ist dem Hund einfach die Individualdiszanz zu kurz, wenn noch ein anderer mitläuft. Wenn dem so ist, hat man das Problem blitzschnell gelöst ;) danach , wenn dies nicht funktioniert kann man immernoch auf andere Methoden zurückgreifen und den Hund korrigieren