Mein böser unsozialisierter Aussi-Rüde

Blue&Ceynis

Benutzer
17. Aug. 2011
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Hallo ihr Lieben

Mir ist da vor ein paar Tagen was passiert und zwar ist mein Rüde auf die knapp einjährige Nachbarshündin los gegangen und nun ist natürlich mein Rüde der Böse. Er sei unsozialisiert und mit ihm stimme was nicht dass er auf eine Hünde losgehe, laut meinem Nachbarn.

Muss jedoch noch anfügen, dass er sie lediglich runter gedäffelt hat und nicht irgenwie gebissen oder sonst was dass sie körperlich verletzt hätte..

Nun geht dieser Sache aber noch eine kleine Geschichte voraus und zwar:

Als die kleine eingezogen ist bei den Nachbaren mochte mein Rüde sie schon nicht und hat sie angeknurrt, jedoch als sie sich das erste mal sahen ist sie ihm auch gleich hochgesprungen und hat seine Korrektur durch knurren nicht angenommen. Dann eines Tages kam meine Nachbarin mit der kleinen rüber nicht angeleint und sie sprang gleich ins Haus hinein..

Ich weiss ja nicht aber ich denke, dass mein Rüde die Hündin nun halt einfach nicht ausstehen kann und ihm dass auch zusteht nicht alle anderen Hunde super zu finden, aber finde es echt gemein, dass nun meiner der Böse ist...

Noch ne kleine Frage wie seht ihr denn dass mit dem Welpenschutz? Meine Nachbarin behauptet nämlich sehr sturr, dass es diesen gibt.. Meiner Meinung nach gibt es ihn aber nur im eigenen Rudel und nicht gegenüber fremden Welpen. Denn mit meinem Welpen hat mein Rüde gar kein Problem aber dieser hat auch von anfang an die Korrektur von meinem Rüden angenommen...

Auch denke ich, dass mein Rüde im Moment meinen Welpen verteidigt..

Bin mal echt gespannt auf eure Meinungen

 
Bin auch der Meinung: Welpenschutz nur im eigenen Rudel.

Übrigens riechen Welpen nicht 1 Jahr lang nach Welpen ;) Mir hat mal einer gesagt mit einem 6 Monatigem Hund, der ist noch ein Welpe und hat Welpenschutz. :laughingmyassoff: ja, wie lange hat er den dann noch.

Ich merkte es an unserer Katze. Sie hasste Diuni als sie Welpi war ( die Katze kannte ja schon meine erste Hündin). Ich bin überzeugt sie roch dann noch nicht nach Hund. Und ab 16 Wochen hat die Katze wie bei der ersten Hündin immer am Fenster gewartet bis ich nach Hause kam von der Gassirunde und sie dann abgeleckt. Also denke ich ab 16 Wochen riecht ein Hund nach Hund und nicht mehr nach Welpe.

Sehr viele Hund mögen keine Welpen weil sie zu stürmisch sind und auf Drohsignale sehr selten eingehen.

OK, das dein Rüde grad aus die Hündin losstürmt ist schon nicht nett. Aber die andere HH hat auch viel vermasselt mit ihren Hund in sein Revier zu lassen. Ihr hattet wohl einfach kein guten Start. :huh: Schade.

 
gleicher Meinung wie Backlabrador.

Und solange Dein Hund den anderen im normalen zurecht weist ist das ja auch kein problem, sondern die Nachbarin hat ein Problem. Den deiner hat ja nur am anderen gesagt dass er dies nicht möchte. Wenn er es so nicht lernt, dann kann es irgendwann für den Nachbarshund schlecht ausgehen, wenn er einer erwischt der es nicht "normal" zeigt.

Hatte auch schon solche Sachen z.b. Wir trafen einen 12 Wochen alten Weimaranerrüden, mein Aussie hat sich vorbildlich benommen (was auch nicht immer so ist). Der Weimaraner hat sofort die Lefzen raufgezogen und geknurrt und ging gleich auf meinen los. Sky fand natürlich das ginge gar nicht und hat schnell mal zurück gepigst. Da hiess es auch meiner sei überhaupt nicht sozialisiert und sei aggro und das noch bei einem Welpen.

 
Was soll mit einem Hund nicht in Ordnung sein, der einem fremden Hund zu verstehen gibt, dass er nichts von ihm hält und auch keinen Kontakt wünscht? Und das auch noch ohne Bisse... Und trotz des offensichtlich merkbefreiten Frauchens dieses Nachbarshundes...

Hätte die Frau gesehen, wie Ixy mit Anti, Anti mit Ixy, Anti mit Indira und Ixy mit Indira umgegangen sind, die wär in Ohnmacht gefallen... :D

 
Also das Verhalten find ich vom gelesenen her auch völlig normal. Auch wenn ich dazu tendire das für meinen Hund zu regeln, also dem Hund zu verclickern dass der sich verziehen soll, aber halt auch weil Whyona null souverän ist und eh nur stress damit hätte.

FrauD, koooomisch, bei deiner Aufzählung fehlt wie Indira mit Anti und Indria mit Ixy umgegangen ist ......... :laughingmyassoff:

 
Ich finde auch, dass dein Rüde normal reagiert. Nicht alle Hunde mögen einander, dein Rüde beisst nicht zu, sondern zeigt mehr als klare Signale. Heute sind die Leute leider immer gleich sehr hysterisch, jeder "Bäffzger" und jedes Knurren ist gleich "der Hund ist total aggressiv". Dabei kommuniziert dein Rüde einfach hündisch!

Welpenschutz ist innerhalb des Rudels sicher da für eine gewisse Zeit. Unter einander fremden Hunden jedoch völliger Humbug. Keine Ahnung, wer dieses Gerücht je erfunden hat.

Ich habe schon erlebt, wie ein erwachsener Hund in sehr schlechter Absicht auf einen Welpen zugerannt ist (Hunde waren sich unbekannt) und diesen im vollen Lauf gepackt hat.

 
Dein HUnd ist doch normal. So wie du schreibst hat er sich normal Verhalten, wenn ihm ein Hund nicht passt darf er das auch zu verstehen geben! ;)

 
[QUOTE='Frau_D.]Hätte die Frau gesehen, wie Ixy mit Anti, Anti mit Ixy, Anti mit Indira und Ixy mit Indira umgegangen sind, die wär in Ohnmacht gefallen... :D
[/QUOTE]
das sieht bei unseren dreien nicht anders aus.. :ugly: wahrscheinlich würe die frau hier mit herzinfarkt zusammen brechen.

 
@ inhii: Na er ist also nicht gleich darauf losgestürmt, sondern nun noch etwas ausführlicher. Ich kam mit meinen zwei vom Gassi gehen zurück und hatte den kleinen an der Schlepplein, als ich meine Nachbarn mit ihrer Hündin sah nahm ich meinen Rüden am Halsband sie riefen ihre Hündin kurz aber liessen sie dann doch zu meinem Kleinen, da sie am Morgen, was ich da noch nicht wusste zusammen gespielt hatten und mein Rüde angeleint dabei stehen musste ( kollegin war mit den Hunden unterwegs und wusste nicht das mein Rüde mit der Hündin nicht klar kam, jedoch weiss es doch meine Nachbarin). Gut auf jedenfall liess ich dem kleinen dann längere Leine, dass die Hündin nicht zu nahe zu mir und meinem Rüden kam. Zusätzlich war noch ein anderer Hund da der permanent kläffte (ich kann weder Hund noch Halter ausstehen) na gut dieser andere Hund kläfft ununterborchen, die Hündin springt mit meinem Kleinen rum und meine Rüde hat in diesem Moment auch noch das Gefühl er müsse zurück bellen, also ich meinen Rüden in Unterordnung ins Platz da er nicht zu kläffen hat. Will ihn anleinen, in dem Moment beginnt mein Kleiner zu kläffen ich ihn korrigiert (Hündin rennt immer noch rum) und da ist es auch schon passiert mein Rüde nimmt einen Satz nach vorne und däffelt die Hündin runter.. hat er mir echt noch nie gemacht aus dem Platz aufgestanden und auf einen anderen los auch nicht auf dem Agy platz obwohl es dort einen sehr nervigen Shelti hat der immer hütten will und meinen Wahnsinnig macht und er ihn echt hasst

 
Hört sich für mich nach einer sehr stressgeladenen Situation an. Ich finde auch nach deiner ausführlichen Beschreibung, dass dein Rüde völlig normal reagiert hat.

Nun sollte die Nachbarin halt einsehen, dass man seinen Hund auch zu einem Welpen nicht ungefragt hinlässt, nur weil dieser mal mit dem eigenen Hund gespielt hat. Was anderes wäre ja, wenn sie fragen würde, ob Welpi und ihre Hündin sich mal zum Spielen treffen könnten....

In solch geladenen Situationen können Hunde völlig anders reagieren, als man es sich gewohnt ist.

 
Weplenschutz gibst wie schon geschrieben nur im eigenen Rudel. Deiner war eigentlich noch nett zum anderen mit seinem Verhalten! Er kann den Junghund nicht ausstehen und zeigt ihm dies. Aslo sollten Besitzer und Hund dies auch akzeptieren und Euch in Zukunft in Ruhe lassen!

Vielleicht würds beim nächsten Treffen ganz anders aussehen und deiner bleibt nicht so nett wie bisher!

Nicht alle Hunde müssen sich zwangsläufig mögen! Auch wenn der Mensch denkt "Och der-süsse-süsse-Welpe-Kuschel-einfach-lieb"

Da ist halt aus dem Weg gehen angesagt...

 
@ Whyona : na normalerweise sehe ich, dass es gar nicht dazu kommt resp. ich meinen aus der Situation hole.. wenn ich ihm das Kommando luege gebe dann sieht er mich an und ignoriert den anderen für einen Moment, so dass ich aus der Situation gehen kann... aber ehrlich gesagt war ich in dieser Situation etwas überfordert, also irgendwie hat mir ein Auge und eine Hand gefehlt... Aber die Konsequenz ist, dass meine Beiden jetzt immer angeleint sind wenn wir da durchlaufen so dass es gar nicht mehr dazu kommen kann

 
Sollte im Fall kein Vorwurf sein, gell. Ich weiss wie das sein kann mit zwei Hunden und überhaupt hat man immer zu wenig Hände und so. :D Und hätte ich einen souveränen Hund würde ich ihn auch viel mehr machen lassen, weil man dann ja nur normale Kommunikation erwarten kann, zumindest im grossen und ganzen.
Aber Whyona neigt dann dazu zu übertreiben, sie hat einem zu aufdringlichen Rüden auch schon die LEfze blutig gebissen und früher ging sie auch schon derbe grob auf einen Welpen los wegen einem Leckerli.
Deswegen regel ich das für sie.

Aber wenn dein Bursche das souverän löst, dann ist das, find ich zumindest nicht tragisch, da es zur normaler Kommunikation gehört.

 
Na dass mit dem Welpenschutz sehe ich eben auch so aber was will man machen, wenn die in der Hundeschule ihnen erzählen, dass der Welpenschutz bei jedem Wälpen zählt...

Einen Tag darauf bin ich vorbei gegangen und klar gestellt, dass ich nicht mehr will dass die zwei kleinen miteinander spielen wenn mein Rüde anwesend ist..

Was mich zusätzlich noch stresst ist, dass ich weiss, dass wenns wieder mal passieren sollte und der Besitzer der Hündin zu nahe steht meinen Rüden eine reintretten wird.. Dabei hab ich ihm das o.k gegeben, dass er ihn packen und runterdrücken kann aber niemals tretten aber ich weiss dass er ihn tretten würde und dass alles macht mich sooo sauer dass ich bestimmt irgendwann ein Magengeschwür haben werde ;(

 
[QUOTE='Whyona]Sollte im Fall kein Vorwurf sein, gell. Ich weiss wie das sein kann mit zwei Hunden und überhaupt hat man immer zu wenig Hände und so. :D Und hätte ich einen souveränen Hund würde ich ihn auch viel mehr machen lassen, weil man dann ja nur normale Kommunikation erwarten kann, zumindest im grossen und ganzen.

Aber Whyona neigt dann dazu zu übertreiben, sie hat einem zu aufdringlichen Rüden auch schon die LEfze blutig gebissen und früher ging sie auch schon derbe grob auf einen Welpen los wegen einem Leckerli.

Deswegen regel ich das für sie.

Aber wenn dein Bursche das souverän löst, dann ist das, find ich zumindest nicht tragisch, da es zur normaler Kommunikation gehört.
[/QUOTE]Och ist auch gar nicht als kritik oder so aufgefasst, aber ich sehe meinem Hund so gut wie immer an der Körpersprache an was er vor hat und kann so früh genug reagieren, dass er gar nicht eskaliert, so dass er gar keinen Erfolg hat.. Weisst das schöne an ihm ist eben auch, dass er wenn eine Hündin ihn anknurrt oder so weil er zu aufdringlich wird dass sehr schön annimmt und die Hündin in Ruhe lässt... Aber diese Kleine kann er halt einfach nicht ausstehen..
 
Ähm... Niemals würde ich einen Fremden meine Hunde packen und zu Boden drücken lassen, ausser es geht um 'Leben und Tod'. Was soll das denn? Sorry, aber... ich würde mal vermuten, dass sich selbst Anti wehren würde, wenn ein Wildfremder so etwas mit ihm machen würde...

Bei der ausführlichen Geschichte sehe ich das auch schon etwas anders. Wenn dein Rüde die Nachbarshündin eh nicht leiden kann und du lässt dann noch deinen eigenen Kleinen mit der Hündin spielen... da MUSS der Grosse ja fast extremen Stress ertragen. Ich würde diese Situationen immer viel kontrollierter ablaufen lassen. Ist ein Hund an der Leine, gibts keinen Kontakt. Danach schaut man, welche Konstellation geht und welche nicht. Notfalls lässt man einen Hund zu Hause oder im Auto.

 
[QUOTE='Frau_D.]Ähm... Niemals würde ich einen Fremden meine Hunde packen und zu Boden drücken lassen, ausser es geht um 'Leben und Tod'. Was soll das denn? Sorry, aber... ich würde mal vermuten, dass sich selbst Anti wehren würde, wenn ein Wildfremder so etwas mit ihm machen würde...

Bei der ausführlichen Geschichte sehe ich das auch schon etwas anders. Wenn dein Rüde die Nachbarshündin eh nicht leiden kann und du lässt dann noch deinen eigenen Kleinen mit der Hündin spielen... da MUSS der Grosse ja fast extremen Stress ertragen. Ich würde diese Situationen immer viel kontrollierter ablaufen lassen. Ist ein Hund an der Leine, gibts keinen Kontakt. Danach schaut man, welche Konstellation geht und welche nicht. Notfalls lässt man einen Hund zu Hause oder im Auto.
[/QUOTE]Na aber wenn ich doch weiss das er sowieso auf meinen losgehen würde dann ists mir doch lieber er drückt ihn runter weder er kriegt den Schuh in den Ranzen... Na ich hab doch meinen nicht mit ihr spielen lassen, sondern die Kollegin die am Morgen laufen war und es nicht gewusst hat und die Nachbarin die es weiss fragt wegen dem Spielen lassen.. Ich hab die Leine nur lang gelassen vom Kleinen, dass die Hündin nicht zu nahe kommt...da die Nachbarn ja keine weitere Anstallt gemacht haben ihren Hund zurück zu rufen resp. sie eh nicht gehört hat... na wenn ich doch mit meinen vom Gassi gehen zurück komme und dort vorbei muss um zu mir nach Hause zu gelangen...
 
Wie kommt dein Nachbar jemals zu der Gelegenheit, deinen Hund zu treten? Ich weiss, was Banouk (mein Ex-Mali) gemacht hätte, wenn ihn ein Wildfremder hätte runterdrücken wollen: Er hätte sich gewehrt - und dabei wäre ganz, ganz sicher ein Schaden entstanden, der komplett unerwünschte Folgen für ALLE Beteiligten nach sich gezogen hätte...

Und: Wenn deine an der Leine sind, dann solltest du zu deinem Nachbarn sagen können: Nein, so wünsche ich keinen Kontakt - und notfalls ihren Welpen mit einem Kscht! oder einem sanften Aufstampfen von dir fernhalten. Ich würde solche Konfliktsituationen meiden - mir wäre das Risiko zu gross, dass dein Grosser da noch mehr Spannung aufbaut, als es nötig ist.

Sollte dein Nachbar deinen Grossen allerdings weiterhin für schwer verhaltensgestört halten, könntest du einen Teil der Sorgen möglicherweise ganz von allein loswerden, weil die dann zusehen, dass ihr Liebchen deinen Hunden nicht zu nah kommt. :D