Mein Hund ist "distanzlos" bei Hundebegegnungen

Leider ist es wirklich teilweise so, dass die HH ihre Hunde überhaupt nicht einschätzen können. Mir wäre es grundsätzlich egal, wenn jemand seinen Hund nicht anleint, wenn der nicht zu uns kommt... Heute Morgen grad wieder erlebt, dass dies eben nicht funktioniert hat und SOFORT mit den Worten belegt: DAS hat er aber noch gar nie gemacht. Ihre Hündinnen sind sicher läufig! Aber klar doch; wären sie, wenn sie intakt wären;-))) Solange nichts passiert kann ich in den meisten Fällen über sowas schmunzeln und tue es als Übung für Origine ab. Weniger witzig finde ich es allerdings, wenn jemand einen Hund auf uns loslässt und nicht anleint, der aggressiv daherkommt. Alles auch schon gehabt; ist ja kein Problem, denn meine dünnen Elfen machen eben nicht den Eindruck, als ob sie eine Gefahr für den anderen darstellen könnten, also mal los dann... Da werde ich ungemütlich, sehr ungemütlich.


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Heute hab ich mit der Kleinen Gstältli und Schleppleine besorgt. Morgen treffen wir die Trainerin.

Die Hundebegegnungen seit Georgie vom Stöckli-Hund gemassregelt wurde, sind anders, besser verlaufen. Was ich sicher sagen kann, ist dass ICH viel fokussierter bin. Ich bin zuversichtlich, dass wir das hinkriegen.

Danke nochmals für all eure Vorschläge und Tipps!

 
Ich bin sicher, du kriegst das hin, du hast ja schon aus deinem Bauchgefühl heraus erkannt, dass das Verhalten der Kleinen vielleicht nicht ganz optimal ist und mit den Tipps deiner Trainerin wirst du das bald in die richtigen Bahnen lenken können:) Ich finde übrigens Mittelpudel sehr süss

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Das freut mich, dass ihr Pudel gut findet! Die Tatsache, dass ich einen Pudel habe, erstaunt niemanden mehr als mich selber ? Ich wollte nämlich zuerst was ganz anderes. Mudi oder Berger des Pyrénées face rase waren meine Favoriten. Aber die Vernunft hat mich auf den Pudel gebracht und es war die beste Entscheidung ?

 
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Sie wurden oder werden sehr unterschätzt. Sie sind sehr intelligent, lustig und was ich auch toll finde: oft sehr langlebig. Einzig auf die Zähne muss man sehr gut schauen da sie dort gern Probleme haben. Und im Alter Herz und Nieren regelmässig überprüfen. Wobei diese 3 Sachen am meisten den Kleinpudel/Zwergpudel betreffen.


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Hm, ich hab die Situation wohl etwas falsch eingeschätzt. Meine Kleine kann sehr gut „hündisch“! Wir waren an einem geleiteten Spaziergang in einer Gruppe mit lauter erwachsenen Hunden. Georgie hat das toll gemacht! Die Trainerin hat mir viel über das Verhalten erklärt. Sie kennt meinen Hund auch schon ziemlich gut. Ich weiss jetzt auf was ich schauen muss und werde das in nächster Zeit beobachten.

Es kann sein, dass das nur ein momentanes Verhalten war. Sie musste etwas zurückstecken die letzten paar Wochen (ich hatte eine üble Bronchitis und hab mir beim Husten 2 Rippen gebrochen :roll: ). Es sind dann öfters Nachbarn und Bekannte mit ihr raus und durch das war sie sicher etwas „unterspielt“.

Auf jeden Fall war das ein genialer Vormittag, ich war stolz wie Oskar auf mein Zwirbelchen! :bravo

 
@Romaine und Harley Danke für die Gesundheitstipps! Und ja, es stimmt, Pudel werden unterschätzt, ich hatte ja genau dieselben Vorurteile. Dabei ist Georgie ne echte Kanone, hat richtig Pfupf im Füdle, lernt wahnsinnig schnell und charmant & witzig ist sie auch  :wub:

 
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Das hört sich doch gut an. Viele Hunde verhalten sich in einer Gruppe Hunden anders als wenn sie auf einen entgegen kommenden „fremden“ Hund treffen.

Mein vorheriger Hund zum Beispiel fand vorallem fremde Rüden blöd. Waren wir aber in einer Gruppe spazieren wars kein Thema, auch wenn wir die anderen Hunde nicht gekannt haben.

Und wie viele schon vor mir geschrieben haben - sie muss ja nicht mit jedem Hund den man so trifft Kontakt haben.

Finde es übrigens toll wie du dir Gedanken machst, und ich finde das hat auch nicht viel mit „Anfänger“ zu tun. Es ist sowieso jeder Hund anders und man muss immer wieder andere Herangehensweisen ausprobieren, auch wenn man sicher mit der Zeit auch besser lernt auf das Bauchgefühl zu hören


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Ich möchte mich gerne noch diesem Thread anschliessen, auch wenn er jetzt schon ein Jahr alt ist... Habe eben auch eine Hündin, die bei Hundebegegnungen auf die anderen Hunde losdonnert... und heute zurecht einen Anschiss gekriegt. Sie ist jetzt 2 1/4 und ich finde echt, dass diese Welpen/Junghunde Verhalten abgelegt werden sollte. Es nervt mich auch.

Einige von Euch haben geantwortet, diese Begegnungen mit der Schleppleine zu üben. Könnte mir jemand davon ein genaueres Bild geben wie das abläuft? Hole ich sie dann einfach immer wieder zu mir zurück oder stoppe ich sie nur?

Ich hoffe, es sieht dies jemand...und bedanke mich schon einmal recht herzlich ❤️

 
hallo plunder.

mit der schleppleine (am geschirr) soll verhindert werden, dass deine hündin zu den anderen hunden hinstürmt - falls der abruf im freilauf nicht funktioniert.

meine hunde - und die, die mit mir unterwegs sind - haben gelernt, dass das alleinige auftauchen eines hundes kein spektakel ist und wir (mensch und hund) ruhig bleiben, sie sich im besten fall zu mir orientieren und nachfragen, ob kontakt (beschnuppern, spielen, fressen) erlaubt ist oder nicht.

falls ja, rufe ich "meinen" hund trotzdem zu mir und wir laufen zusammen ruhig und nicht zu direkt auf den entgegenkommenden hund zu. auf mein kommando dürfen sie sich begrüssen.

falls nein (was bedeutend öfters vorkommt), rufe ich "meinen" hund zu mir und wir laufen in einem wohlfühlbogen (ggf. andere strassenseite) ruhig am hund vorbei. je nach trainingszustand/auskommen mit fremden hunden wird erwünschtes verhalten entsprechnend belohnt.