Mein Traumhund kommt

:eek:fftopic: Finde es ja super, dass du mich unterstützt - nur habe ich noch gar nichts dazu gesagt! :laughingmyassoff:

[QUOTE='jester]...es gibt einfachere hunde zum anfangen,da muss ich disthen unterstützen!!!!...
[/QUOTE]
 
Hallo
weisst du schon etwas über die "Rassen" die in deinem Rüde stecken? Eine Bekannte von mir hat, auch aus Portugal einen Welpen bekommen und dann festgestellt, dass es ein Podenco-Mischling war.... etwas was sie in ihrem Alter garnicht händeln konnte....

Vorallem bei Windhunden -Mixen, braucht es eine ganz andere Art der Erziehung, als bei Schäferhundmischlingen oder Apportierhunden.... Sollte dein Kleiner ein Windhundmix sein, suche Leute mit Windhundkenntnissen, hier im Forum hats einige Podengohalter, die können dir viel besser helfen, als "normale" Hundetrainer ohne Windhunderfahrungen....

Wenn du fragen hast zu Windhunden auch gerne per PN, wo bei ich keine Spanierin habe und die Hündin aus einer sehr guten Schweizer Zucht kommt.

LG Pia

PS: es gibt nichts besseres als Windhunde..... :irony: Ich liebe sie einfach....

 
ich finde es nicht gerecht, zu sagen weil er aus dem ausland ist könnten viele probleme auf einem zukommen. das kann bei jedem hund egal von wo sein. jeder hund hat seine vergangenheit und seine geschichte. manchmal ist es vielleicht besser die vorgeschichte nicht zu kennen. ob man nun einen hund im tierheim von der schweiz, tierheim ausland oder vom züchter. egal ob welpe oder älter. mit jedem hund können probleme und baustellen auftreten. jedoch wenn man einen hund möchte, nimmt man auch alles in kauf um daran zu arbeiten.

meilo kam mit 6 monaten zu mir. von der schweiz und zucht. und ich kann euch sagen wir haben baustellen. und obwohl ich einen 100% job habe setzte ich jede freie minute in meilo. das muss sein.

also kann man unmöglich pauschal sagen hol dir keinen ersthund aus dem ausland. wenn man sich verliebt dann muss es so sein. sollte es bei mir einen hund nach meilo geben oder einen zweithund werde ich mir auch einen aus dem tierheim hohlen. wundertüten gibts überall.

 
@Oceana-fay: da kann ich Dir nur bedingt Recht geben. HH ist nicht gleich HH und viele wissen wirklich nicht, was auf einen zukommen kann, wenn man einen Hund aus dem Ausland holt. Klar, jeder Hund hat seine Vorgeschichte, aber Hunde aus dem Ausland hatten teilweise eine sehr harte Vorgeschichte, schlimme Erlebnisse und lebten teilweise unter Gegebenheiten, wo wir uns nur bedingt vorstellen können. Als ich meine 2. Fellnase zu mir holte, war ich mir dessen auch nicht bewusst. Er wurde im Inserat als junger aufgestellter Rüde, sozial und verspielt, vorgestellt. Ich arbeite jetzt mit ihm seit gut 5 Jahren sehr hart und es gibt nun 10 Menschen in meinem Umfeld, welche ihn streicheln können, davon 5 bei welchen er schon ein recht grosses Vertrauen aufgebaut hat. Das hiess für mich schon ein sehr groser Eingriff in mein Leben. Ich habe die Aufgabe gerne angenommen und bin unglaublich dankbar, dass ich ihn damals zu mir geholt habe und ich möchte keine Sekunde mit ihm missen

Hunde aus dem Ausland sind genau so tolle und treue Begleiter, wie Hunde aus der Schweiz, vom Züchter oder sonst woher. Jedoch schlummern in vielen Südländer tiefsitzende Traumas, welche nicht in ein paar Monaten aus der Welt geschafft werden können. Traumas, welche ein Leben sehr beeinflussen können, sowie Verhaltensmuster, welche sich auch nicht mit jedem Leben einfach mal so vereinbaren lassen

Ich möchte hier nicht gegen Auslandhunde sprechen, nur möchte ich davor warnen, was es mit sich bringen kann

 
Das hat doch mit gerecht überhaupt nix zu tun.

Ein Hund der es sich gewohnt ist auf der Strasse zu leben, sich selber um seine Nahrungsbeschaffung zu kümmern wird sich sicher anders verhalten, als ein Hund der von Welpe an bei uns ist.

Wer sich dieser Aufgabe stellen möchte; ok. Man muss aber darauf gefasst sein, was dies mit sich bringen kann- zum Wohle des Tieres.

Wenn man einer solchen Aufgabe nämlich nicht gewaschsen ist oder das Gefühl hat: jööö, härziges kleines und sooo armes Hundchen, dem wird das aarme kleine Huscheli nach einer Eingewöhnung nämlich dann rassig zeigen, wiee süss es ist und wie effizient es für sich selber sorgen kann.

Wie gesagt, muss nicht aber kann, und das kann muss man im Hinterkopf haben!!!

OT- leider kann ich nicht darunter Zitieren ;)

[QUOTE='Oceana-fay]ich finde es nicht gerecht, zu sagen weil er aus dem ausland ist könnten viele probleme auf einem zukommen. das kann bei jedem hund egal von wo sein.
[/QUOTE]
 
Also ich würde in den ersten 3 Monaten sicher mal die Bindung zwischen dir und dem Hund herstellen und die Stubenreinheit in den Griff kriegen falls er dies nicht sein sollte.

Danach würde ich damit beginnen dem Hund deinen Wohnort näher zu bringen Schritt für Schritt.

Ich fände es falsch den Hund von anfang an dem Stress anderer also fremden Hunden und Menschen auszusetzen.

Lasst euch viel Zeit...

Alles andere könnte nach hinten los gehen.

 
[QUOTE='Oceana-fay]ich finde es nicht gerecht, zu sagen weil er aus dem ausland ist könnten viele probleme auf einem zukommen.
[/QUOTE]Hätte ich auch bei jedem anderen second-hand Hund gesagt ;) Nur gibts auf Auslandshunde speziell bezogen dieses Vorurteil dass jeder dankbar und lieb ist. Wenn ich mir einen Hund anschaffe, gehe ich erstmal immer vom worst case aus, als naiv auf die Nase zu fallen. Genau deshalb ist es mir auch wichtig die Leute auf gewisse Dinge aufmerksam zu machen. Es geht hier auch nicht darum einen Auslandshund mies zu machen, dies wurde ausdrücklich nicht erwünscht. Aus Risiken aufmerksam zu machen ist eine ganz andere Sache ;)
 
@blutslinie: woher willst du wissen, dass andere hunde stress sind für diesen hund? auslandshunde, vor allem solche die auf der strasse gelebt haben mögen jede menge baustellen haben, sozial sind sie aber meistens, sie sind es gewohnt im rudel zu leben.
und nicht jeder hund von dort hat angst vor menschen... hund ankommen lassen und gucken, jetzt wo es nun mal schon so ist dass er kommt.

 
[QUOTE='sighthound]@blutslinie: woher willst du wissen, dass andere hunde stress sind für diesen hund? auslandshunde, vor allem solche die auf der strasse gelebt haben mögen jede menge baustellen haben, sozial sind sie aber meistens, sie sind es gewohnt im rudel zu leben.

und nicht jeder hund von dort hat angst vor menschen... hund ankommen lassen und gucken, jetzt wo es nun mal schon so ist dass er kommt.
[/QUOTE]Also ich habe bis jetzt nur scheue Auslandshunde kennen gelernt die vor allem angst hatten. Kann aber auch das Gegenteil der Fall sein. Habe nur geschrieben was ich für das beste halte :D
 
@Conny: Ja das ist so. Sozial sind sie wirklich in den allermeisten Fällen sehr!!!

@Idesiree: Aber nicht jeder Auslandshund ist = Strassenhund. Es gibt viele, viele Hunde, die im Tierheim aufwachsen (seit Welpenalter) oder auf einer Pflegestelle. Und nicht direkt von der Strasse 'aufgepflückt' werden und in die CH transportiert werden. Wegen der Nahrungsbeschaffenheit, die du beschrieben hast... ;)

 
zum thema nahrungsbeschaffenheit... eine gute kollegin von mir hat eine etwa 9jährige galga. sie hat sie seit 5 jahren. sie lebte erwiesenermassen auf der strasse, nachdem sie vom renngeschehen ausgemustert wurde... jagen tut sie deshalb wie der teufel, sozial ist sie extrem und mit allem und jedem und essen? obwohl sie sicher ihr futter nach dem ausmustern selber suchen musste ist sie derart heikel dass es kaum zu glauben ist. teigwaren? gerne, aber nur hörnli und zwar die feinen... :laughingmyassoff: flocken zum fleisch? ihhh, fleisch pur schmeckt madame besser... trofu? verträgt sie die meisten nicht und bekommt massive verdauungsprobleme... dies nur dazu... gibt sicher auch andere aber strassenhund heisst nicht automatisch unproblematischer allesfresser und alles-vertrager...

 
Da ich selber eine ziemliche Sportskanone aus einem spanischen TH habe, kann ich dir jetzt schon sagen, dass das Leben mit einem TH-Hund (egal woher er kommt) anfangs kein Ponyhof ist...bis auf wenige Ausnahmen!! Darüber musst du dir einfach im Klaren sein! Auch Mora war/ist mein Ersthund und ich war anfangs oft den Tränen nahe, da ich mit ihr komplett überfordert war. Ich will dir diesen Hund nicht ausreden, im Gegenteil, ich freue mich immer, wenn auch mal so ein Tier eine Chance auf einen guten Platz bekommt. Aber sei dir bewusst, dass es WIRKLICH eine Wundertüte ist, die du dir da angelacht hast und vor allem anfänglich viiiiiiel, sogar seeeehr vieeeeel Arbeit bedeuten kann (muss nicht sein aber je nach dem was für ein Hund es ist und woher er kommt, kann das ganz schön happig sein). Ich sage das den Leuten, die sich für einen unserer Hunde bewerben auch immer wieder. Sonst ist die Enttäuschung sehr gross. Aber da du die Ausbildung zur TP machst, erwarte ich von dir, dass du die Basics mit Hunden kennst und du sicher auch Support von deiner Arbeitsstelle bekommst!

Meine war anfänglich auch nicht stubenrein und wie schon in diesem Thread geschrieben wurde, handhabe es wie bei den Welpen. Habe Geduld, wenn er nicht gleich vom ersten Tag an wie selbstverständlich seine Geschäfte draussen erledigt. Meine hat tapfer immer verklemmt, bis wir wieder in der Wohnung waren und dann gings los...wie sollte sie auch wissen, dass die Geschäfte draussen erledigt werden sollten, wenn man bis 11Mt. immer im Zwinger war ?( ? Meine hat's relativ schnell kapiert und jetzt ist sie absolut dicht :) .

Was die Hundeschule betrifft: Ich habe div. Arbeitskollegen, die auch Hunde haben mal gefragt und zusätzlich war ich auch noch etwas im Internet am Suchen. Habe mich dann für eine Huschu entschieden die mir ein Arbeitskollege empfohlen hat und bin sehr zufrieden. Ich war mit ihr nie in einem speziellen Kurs. Ich wurde zu den Anfängern der Familienhunde "gesteckt". Dort lernen die Hunde mit Alltagssituationen umgzugehen (anderen Hunden begegnen, in engen Menschenmengen sein, Konfrontation mit Alltagsgeräuschen wie Händeklatschen und lautes Reden, sich richtig Verhalten, wenn sich 2 Menschen begrüssen, Unterordnung, Leinenführigkeit, etc). Das nur ein paar Beispiele, meine Huschu ist da sehr kreativ und sie suchen auch nach Lösungen für Probleme. Wo wohnst du?

Ansonsten lass es auf dich zukommen und lasse dich nicht zu sehr verunsichern. Wichtig ist einfach, dass du die Baustellen deines Lieblings schnell bei den Wurzeln packst...und vor allem: Sei konsequent in allem was du machst!!

Übrigens: Heute bin ich froh, dass ich meine Kleine habe und würde sie für nichts auf der Welt mehr hergeben. Sie hat sich zu einem tollen Hund gemausert, der zwar seine Macken hat :ugly: (halt wie andere "normalo" Hunde das auch haben können), sich aber absolut sicher in der Gesellschaft bewegt und zu meinem 14jährigen, geistigbehinderten Neffen eine sehr spezielle, innige Beziehung hat.

Auf alle Fälle: :thumbs:

 
[QUOTE='Isen]@Idesiree: Aber nicht jeder Auslandshund ist = Strassenhund. Es gibt viele, viele Hunde, die im Tierheim aufwachsen (seit Welpenalter) oder auf einer Pflegestelle. Und nicht direkt von der Strasse 'aufgepflückt' werden und in die CH transportiert werden. Wegen der Nahrungsbeschaffenheit, die du beschrieben hast... ;)
[/QUOTE]Ja, das ist schon klar, ich habe nur den eventuellen Schwierigfall genommen ;)
 
Also mein Stinker ist nicht sooo übermässig sozial und möchte ganz bestimmt nicht im Rudel leben. Liebe Menschen sind ihm um einiges lieber wie liebe Hunde :) . Das nur mal so zu den suuuper sozialen Strassenhunden...

 
@niina: aber immerhin hab ich noch nie erlebt dass er an hunditreffen auf andere losging...sooo unsozial kann er also nicht sein... ;) übrigens meinte ich auch nicht unbedingt, dass sie andere brauchen um glücklich zu sein, aber es ist tatsächlich so (jedenfalls bei den windis von der strasse) dass sie sehr oft sehr gut mit andern hunden klar kommen. dass das nicht für jeden gelten muss, versteht sich von selber.

 
Am letzten Struppirennen... da hat er Yaro fast plattgemacht. Ich sass am Boden und hatte Guddis in der Tasche und nicht gemerkt, dass Yaro sich von hinten näherte. Matti ist ausgerastet. Zum Glück sind meine Reflexe gut und unser Futterneid Training schlägt an (und ich bin vieeel sensibler und vorsichtiger).
Nein, sonst war nie was, Matti ist ein riesen Schisser und ich pass da auch gut auf, dass er jedesmal zu mir kommt und nicht selbst rumpöbelt.

 
niina, das ist aber was anderes... futterneid kommt sicher vor, sie müssen bzw. mussten sich ja oft ihr futter selber suchen. es gibt unter diesen hunden auch viele schlinger. lernen durch erfahrung. aber mit mangelnder sozialität hat das für mich wenig zu tun.

 
Hallo zusammen

So, nun ist mein Traumhund seit 4.5. bei mir. Und ich kann sagen: Es geht alles wunderbar mit ihm. Er ist DER absolute Traumhund!!





Und wie es so ist: Man macht sich einfach viel zu viele Gedanken im Vorfeld. Er ist bereits seit erstem Tag stubenrein. Falls er mal muss zeigt er mir das indem er nervös hin- und her läuft.





Natürlich kennt er noch nichts. Ich muss ihm alles beibringen. ABER: Er ist sooo gelehrig, dass er bereits seit Do Abend das Kommando Sitz kennt, auch ohne Leckerli :--)))





Und sonst: Er hat noch vor vielen Dingen Angst, wie Kanaldeckeln, Pferden und vor allem abgestellten Autos (da ist wohl mal was Böses passiert). Komisch ist aber, dass er sehr gerne Auto fährt… er liebt das über alles… :--))





Mittlerweile lassen ihn die Kanaldeckel "kalt" und er läuft schon neben einem Pferd vorbei ohne Probleme. Und die Kühe interessieren ihn auch nicht mehr gross. Und das mit den abgestellten Autos bringen wir mit gutem Zureden auch noch hin.





Er hat im Dorf auch schon einige Hunde-Kumpel gefunden. Und auch sonst geht er sehr offen auf andere Hunde und Leute zu. Er zeigt überhaupt keine Angst. Er ist einfach ein absoluter Goldschatz.





Nur bei meinen Katzen muss er noch „sagen“ wer der Obermacker ist… die bellt er noch an.. aber auch das wird sich bessern. Immerhin schlafen meine Katzen auch bereits wieder bei mir im Bett.





Also alles in allem: Ich habe meinen Traumhund gefunden! Und würde ihn um keine Geld der Welt wieder hergeben!!





Nur beim Futter ist er bereits heikel: Scheinbar hat er ja im Tierheim nur Trockenfutter bekommen. Das frisst er hier aber gar nicht gerne. Er hat lieber das Katzenfutter. Das gebe ich ihm natürlich nicht. Habt Ihr vielleicht einen Tipp wie ich ihn zum Fressen bringe? Snacks und Goodies frisst er sehr gerne aber eben nicht sein Trockenfutter (habe auch schon verschiedene Sorten ausprobiert). Gewichtsmässig könnte er schon noch einige Gramm vertragen.





Jetzt ist dann noch Hundeschule angesagt. Denke, dass das vor dem praktischen SKN besser ist.





Und hier habe ich gleich eine Frage an Euch. Könnt Ihr mir eine gute Hundeschule im Thurgau empfehlen? Vielen Dank.





Gruess


Cweena

 
freu mich für euch, scheint ja alles gut zu klappen...mit dem Futter ist das so eine Sache, wenn der Hund merkt, ich esse nichts, dann kauft sie wieder etwas neues...kaufe ihm ein gutes (!) Futter und bleibe dann auch dabei...das ewige wechseln tut dem Hund nicht gut und er wird bald ein Spiel daraus machen :)