Menadion / Vitamin K3

Frau_D.

Erfahrener Benutzer
13. Feb. 2011
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Hi zusammen,

ich möchte gerne wissen, auf welche Studie sich die Meinung bezieht, Menadion sei schädlich für den Hund. Kann mir wer weiterhelfen?

Dankö. :)

 
Es ist richtig, dass ausschliesslich dieVitamine K1 und K2 für den Einsatz in Lebensmitteln und Pharmaprodukten zugelassen sind.

Aus meiner Sicht der Dinge können Substanzen, welche für den Menschen nicht zugelassen sind, nicht plötzlich gesund für den Hund sein.

Brief vom 26. Januar 2004 des Bundesamtes für Gesundheit, Bern, Frau E. Nellen-Regli:

In Ihrer Anfrage vom 13. Januar 2004 halten Sie fest, dass Menadion K3 in

der Schweiz in Lebensmitteln zugelassen sei. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Es sind diejenigen Verbindungen für das Vitamin K zugelassen, welche in den

Anhängen der Lebensmittelverordnung (LMV) aufgeführt sind. Die LMV können

Sie im Internet unter http://www.admin.ch/ch/d/sr/81.html#817 einsehen.

Bei der Zulassung von angereicherten Produkten beziehen wir uns auf die

zulässigen Substanzen in der EU und der LMV. Wir schliessen uns der

Beurteilung des SCF an und beurteilen Menadion K3 als in Lebensmitteln nicht

geeignet.

Wenn Sie weitere Fragen haben, rufen Sie uns an.

gez. Elisabeth Nellen-Regli"

Ich hoffe, du glaubst mir, dass ich hier das Original habe ;-)

Die wissenschaftlichen Links suche ich dir im Laufe des Tages raus.

 
Vitamin K3: eine Geisel im Gesundheitssektor?

Menadion, auch Vitamin K3 genannt, hat imhumanmedizinischen Sektor zu dauerhaften Schäden und Todesfällen geführt. ImLebensmittelbereich ist es in Deutschland nicht zugelassen, darf also nicht inden Ernährungskreislauf des Menschen gelangen. Hier ist nur Vitamin K1 alsZusatzstoff erlaubt. Im Fütterungsbereich ist Menadion neben Vitamin K1 erlaubtund bei vielen Futtermittelherstellern das Mittel der Wahl. Häufig wird alsGrund die billigere Herstellungsweise genannt.

Von Menadion sind zahlreiche Schadwirkungenbekannt. Die Wirkungsweise von Menadion tritt bei allen Wirbeltieren ingleicher oder zumindest ähnlicher Weise in Erscheinung. Dementsprechend gehörtauch der Deutsche Schäferhund zur Gruppe der potentiellen Geschädigten durch Menadion.

Die Giftwirkung von Menadion beruht vorwiegendauf einer Zellschädigung in vielerlei Hinsicht. Betroffen können alle Zellendes Schäferhundes sein, vorwiegend sind es Blutzellen und Leberzellen. Zugleichwird das Immunsystem durch Menadion erheblich geschwächt. Weitere Schädigungenkönnen auf der Internetseite www.vitamin-k1.denachgelesen werden.

Beigefügt wird Menadion dem Futterhauptsächlich deshalb, damit sich das Blutungsrisiko verringert, das beiWirbeltieren durch viele Umstände ständig (vornehmlich innerlich) auftritt. Hierzeigt Menadion auf Kosten vieler Nebenwirkungen zwar einen Therapieerfolg, istaber diesbezüglich dem natürlichen Vitamin K1 in seiner Wirkung völligunterlegen. Bei Rodentizidvergiftungen (bekannt als Ratten- und Mäusegift)kommt es zur inneren Blutungen. Hat ein Hund dieses Gift gefressen, verbluteter. In diesem Fall benutzt der Tierarzt als Gegenmittel ausschließlich VitaminK1, weil Menadion ungeeignet ist. Das sagt zur Wirksamkeit von Menadion undVitamin K1 hinsichtlich des Blutungsstopps bereits alles.

Vitamin K1 kommt in Pflanzen vor, ebenso inden Därmen von Beutetieren. Im Organismus wird aus Vitamin K1 Vitamin K2hergestellt, welches neben dem Vitamin K1 in unterschiedlichen Formen im Gewebezu finden ist. Menadion, das fälschlicherweise als Vitamin K3 bezeichnet wird,obwohl es überhaupt keine Vitamin, sondern ein Stoff mit giftigen Eigenschaftenist, kommt in der Natur nicht vor. Es ist ein künstliches Produkt der Labors,sozusagen ein Medikament mit zahlreichen Schadwirkungen.

Vitamin K1 ist durch nichts zu ersetzen. Auchder Organismus des Deutschen Schäferhundes braucht Vitamin K1 in vielfältigerWeise. Er stellt selbst bestimmte Eiweiße her, die für einen optimalenStoffwechsel benötigt werden. Einige dieser Eiweiße müssen vor ihrem Einsatzdurch Vitamin K1 aktiviert werden, ansonsten können sie nicht arbeiten.

Verschiedene solcher Eiweiße regulieren dieBlutgerinnung hinsichtlich der eigentlichen Gerinnung, aber auch hinsichtlichdes Abbaus von Blutgerinnseln, die bei der Gerinnung zwangsläufig entstehen.Man spricht von einer regulatorischen Funktion in Bezug auf die Koagulation undAntikoagulation. Menadion kann nur in einem schwachen Bereich die Koagulationfördern, während Vitamin K1 die volle Aktivierung aller Gerinnungseiweißesicherstellt. Hinsichtlich der Antikoagulation vermag Menadion nichts zubewirken. Auch bei allen anderen vitamin-K1-abhängigen Eiweißen zeigt Menadion keinepositive Wirkung, jedoch zahlreiche Schadwirkungen als Nebenwirkung.

Deutsche Schäferhunde können wie andereHunderassen Probleme mit dem Knochenstoffwechsel haben. Bislang glaubte man mitder Zufütterung von Vitamin D und Kalzium dem Hund etwas Positives zu bewirken.Das ist nicht oder nur eingeschränkt der Fall. Vitamin D sorgt hauptsächlich für eine effektive Aufnahme von Kalzium imVerdauungstrakt. Damit ist seine Hauptwirkung im Knochenstoffwechsel beendet.Kalzium kann nur in den Knochen eingebaut werden, wenn es über das EiweißOsteocalcin in den Knochen eingeschleust wird. Damit Osteocalcin arbeiten kann,benötigt es eine Aktivierung durch Vitamin K1. Diese Aktivierung nennt manbiochemisch Gamma-Carboxylierung. Ohne diese Aktivierung ist ein Arbeiten desKnochenstoffwechsels nicht möglich. Eine reduzierte Aktivierung bewirkt einenreduzierten Knochenstoffwechsel. Knochenprobleme sind die Folge.

Menadion übt auf den Knochenstoffwechsel keinepositiven Eigenschaften aus. Im Gegenteil: Menadion ist in der Lage, den Vitamin-K1-Zykluszu stören und führt laut einer wissenschaftlichen Studie an einerWirbeltierspezies zu Knochendeformationen. Diese traten in verringerter auch ohneVitamin K1 auf. Bei ausreichend Vitamin K1 gab es diese Deformationen nicht. Jehöher die Dosis an Menadion war, desto stärker waren die Schäden.

An der Manitoba-Universität in Winnipeg fandman heraus, dass bei der Regulierung der Embryonalentwicklung der Stoffwechselder Aminosäure Tyrosin eine bedeutende Rolle spielt. In den Tyrosinstoffwechselgreift Vitamin K1 maßgebend ein. Ein Mangel an Vitamin K1 lässt keine normaleEmbryonalentwicklung zu. In der Embryonalentwicklung muss das komplizierteWechselspiel von Zellteilung, Zelldifferenzierung und Zellwanderung stimmen.Vitamin K1 wirkt daran maßgebend mit!

Besonders gefährlich ist die Wirkung von Menadionhinsichtlich seiner verändernden Wirkung aufs Erbgut. Menadion wirkt mutagen,das heißt, es manipuliert die genetische Information, wodurch es in den Nachzuchtenzu Defekten kommen kann, die anscheinend unerklärlich sind. Tatsächlich ist derDefekt in der mutagenen Veränderung der Eltern- oder Ahnengeneration zu suchen.Defekte im Knochenbereich bei Hunden aufgrund einer Menadionverabreichung übersFutter sind nicht auszuschließen. Eine wissenschaftliche Untersuchung wurdedazu noch nicht vorgenommen.

Ist zuviel Kalzium im Organismus, kann es zuAblagerungen in Weichgewebe und Blutgefäßen kommen. Eine Sicherstellung desAbbaus solchen fehlgeleiteten Kalziums übernimmt das vitamin-K1-abhängigheMatrix-Gla-Protein (MGP). Wenn das MGP jedoch keine volle Aktivierung durchVitamin K1 erfährt, ist seine Arbeit nicht zufriedenstellend.

Ein großes Dilemma ist, dass der Bedarf vonVitamin K1immer nur auf die Blutgerinnung (Koagulation) abgestimmt wird, nichtaber auf die Antikoagulation oder andere vitamin-K1-abhängige Eiweiße. Diesebrauchen mehr Vitamin K1 wie die Koagulationsfaktoren. Das besonders Erfreulichebei Vitamin K1 ist die Tatsache, dass man es nicht überdosieren kann, weil VitaminK1 selbst in massiver Überdosierung keine negativen Wirkungen zeigt. Für den Menschenrechnet man 30 mg pro Tag als völlig unbedenklich, aber auch darüber hinausgibt es keine festgestellte Schadwirkung. Entsprechend kann man für den DeutschenSchäferhund den bedarf errechnen. Menschen sind mit einer täglichen Einnahmezwischen 5 bis 10 Milligramm Vitamin K1 recht gut versorgt.

Wer Vitamin K1 nicht über die Fütterung sicherstellenkann, der sollte es als Zusatz verabreichen. Zurzeit sind Konakion Kaudrageesund Kanavit-Tropfen als Emulsionslösung empfehlenswert. Beide Präparate sind inder Apotheke erhältlich. Wer industriell hergestelltes Fertigfutter verfüttert,ist sicherlich nicht falsch beraten, wenn er überprüft, ob dieses Menadion (VitaminK3) enthält Es kann in Form von Menadion-Dimethylpyrimidinol-Bisulfit-Präparat ,Menadion-Natriumbisulfit-Präparat, Menadion-Natriumbisulfit-Reinsubstanz und Menadion-Nicotinsäureamid-Bisulfit-Präparat dem Futter beigemischt sein.

Irritierenderweise gibt es für diesenZusatzstoff mit Giftwirkung keine Deklarierungspflicht und Mengenbegrenzung.Das heißt, Menadion kann im Futter sein, obwohl nichts auf der Packung steht.Eine schriftliche Nachfrage mit schriftlicher Antwort gibt Sicherheit, dass tatsächlichkein Menadion beigemischt wurde. Dabei ist zu beachten, dass inVitaminvormischungen Menadion automatisch enthalten ist, außer ein Abnehmer vonVitaminvormischungen verlangt ausdrücklich, dass Menadion nicht enthalten seindarf. Auch diesbezüglich sollte beim Futterhersteller nachgefragt werden.

Wenn Futter Menadion enthält, muss jederHalter und Züchter selber entscheiden, ob er es verantworten kann, seinem Hundeinen Stoff zu geben, der im Lebensmittelbereich nicht erlaubt ist und beim Menschenzu Dauerschäden und Todesfällen führte.

Michael von Lüttwitz und Herbert Schulz

 
Ansonsten schreib ihn an den Herbert...... es ist fast unglaublich mit welchen Mitteln die Chemische Industrie es geschafft hat, ihm einen (Teil-)Maulkorb zu verpassen. :curse:

 
Mich würde interessieren, was du zu diesen Aussagen meinst:

http://www.bfr.bund.de/cm/350/verwendung_von_vitaminen_in_lebensmitteln.pdf

"Die in der Tierernährung nach geltendem Futtermittelrecht aufler Vitamin K1 eingesetzten Vitamin-K-aktiven Verbindungen Menadion-Natriumbisulfit (CAS-Nr. 130-37-0), Menadion-Pyrimidin-Bisulfit (CAS-Nr. 14451-99-1) und Menadion-Nicotins‰ureamid-Bisulfit (CAS-Nr. 73581-79-0) stellen keine Gef‰hrdung der Zieltierart und keine Gef‰hrdung der Gesundheit des Anwenders oder des Verbrauchers dar (BfR, 2004)."

http://www.admin.ch/ch/d/as/2004/4057.pdf

"Liste der Wirkstoffe und Anwendungsmodi, die unter Einhaltung der angeführten Anwendungszwecke und Verabreichungsarten nach den Artikeln 12–14 eingesetzt werden dürfen (...)

Phytomenadion (Vitamin K1) und

Menadion (Vitamin K3)"

http://www.homepage-baukasten-dateien.de/offi-hilft-dem-hund/bericht%20zum%20vitamin%20k3.pdf

ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR WIRKSTOFFE IN DER TIERERNÄHRUNG e.V

"Seit über 10 Jahren nun kämpft ein Journalist mit einer kleinen Gruppe von Personen gegen den Einsatz von Vitamin K3 an. Zuerst galt Ihr besonderes Interesse Vitamin K3 in Futtermitteln von Vögeln (Papageien), später folgten Hunde und Katzen sowie Pferde, also „Liebhaber-Tiere“, die schwerpunktmäßig den emotionalen Bereich treffen. Die PR-Aktivitäten dieser Gruppe erstrecken sich von schriftlichen Anfragen bei Instituten, Behörden, Industrie und Politikern bis zum Verfassen von Artikeln in Fachzeitschriften: "Geflügelbörse“, Tierärztliche Umschau“, „Deutscher Schäferhund“). (...)

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das essentielle Vitamin K3 im Futter für Vögel und monogastrische Haustiere vor allem für die Blutgerinnung eingesetzt wird. Negative Auswirkungen wurden bisher nicht festgestellt. Daher sind die in der EU und den USA futtermittelrechtlich zugelassenen Vitamin K3 –Verbindungen sicher und zuverlässig."

MSDS - M57405

(Sicherheitsdatenblatt)

"Akute Toxizität

LD50 Oral - Ratte - 500 mg/kg

Dieses Produkt ist oder enthält einen Bestandteil, der gemäss den Klassierungen von IARC, ACGIH, NTP oder EPA bezüglich der krebserzeugenden Wirkung nicht eingestuft wird.

IARC: 3 - Gruppe 3: Nicht einstufbar in Bezug auf dessen Karzinogenität bei Menschen (menadione)"

Versteh mich nicht falsch, bitte... Aber ich versuche, beide Seiten zu sehen. Und für mich gibt es zwei Arten von Maulkörben - die guten und die schlechten. Ich finde keine (!) konkreten wissenschaftlichen Studien und Publikationen im Netz zu den Behauptungen, die da in dem von dir kopierten Text gemacht werden. Leider finde ich aber auch nicht mehr alles, weil mein Zugang zum Internet ein nichtwissenschaftlicher ist, leider.

Ich bin sehr vorsichtig geworden, wenn es um einsame Verfechter von Wahrheiten geht. Was hat dich überzeugt?

 
Oben aufgeführter Artikel ist im Heft der Schäferhunde erschienen, dafür habe ich gekämpft wie ein Löwe...... da kamen u.a. Drohungen von Seiten von Interquell, sie würden ab sofort keine Inserate mehr für ihr Futter schalten usw. Die entsprechenden "Muskeln" kamen so richtig ins Spiel.

Daraufhin hat Interquell selber eine Studie machen lassen um zu beweisen, wie unschädlich Menadion K3 ist, resp. was ein Mangel bewirken kann.

Darum glaube nie einer Studie, die du nicht selbst beschönigt hast :D

Ich bin nach wie vor der Meinung, jeder kann selber entscheiden was er seinem Hund füttert, aber Informationen hierüber sollten veröffentlicht werden dürfen. Es ist mir auch klar, dass es eine Frage der Menge ist um Schäden hervorzurufen.

Die schädliche Menge ist sicher in der Gesamtheit zu suchen, alles was so zusammenkommt, eine Wurmkur z.B. kann nötig sein, aber ob das ohne Befund alle 3 Monate sein muss, ist fraglich. Impfungen sollen nein müssen sein, ob das jedes Jahr sein muss ist fraglich. Schimmelpilze, Umweltbelastung, nicht artgerechte Haltung oder ja sogar auch Stress können zu Schäden beim Mensch wie beim Tier führen.

 
Unsere Schreiben haben sich eben gekreuzt :D

Gemäs all dem was ich "seinerzeit" darüber gelesen habe besteht die grösste Gefahr bei Neugeborenen. Früher bekamen frischgeborene Babys Menadion und dort hat man Schäden festgestellt und die Gaben eingestellt und verboten. Für mich zählt heute das Verbot beim Einsatz vom Menschen. Erwischt ein Tier Rattengift, welches zur Blutgerinnung führt, wird das K1 eingesetzt. Warum nehmen sie nicht das "harmlose" Menadion K3?

Vitamin K-Mangel tritt praktisch nicht auf, auch nicht bei Tieren, die ausschliesslich ein Futter ohne Vitamin K über lange Zeit erhalten. Warum muss man es dann zufügen?
Ich bin sogar sicher, dass die Dosen im Hundefutter so niedrig sind, dass kein Hund Schaden von diesem Menadion K3 nimmt, aber wie oben erwähnt, die gesamte Menge an Schadstoffen können absolut Schäden bewirken und man muss einfach dort abbauen mit den Schadstoffen, wo es geht.

 
Ich gehe mit dir konform - mich wundert nur, dass ich zu den sehr krassen Behauptungen, wie

- "hat im humanmedizinischen Sektor zu dauerhaften Schäden und Todesfällen geführt"
- "Von Menadion sind zahlreiche Schadwirkungen bekannt.", "Die Giftwirkung von Menadion beruht vorwiegendauf einer Zellschädigung in vielerlei Hinsicht."
- "vorwiegend sind es Blutzellen und Leberzellen. Zugleich wird das Immunsystem durch Menadion erheblich geschwächt."
- "Menadion ist in der Lage, den Vitamin-K1-Zyklus zu stören und führt laut einer wissenschaftlichen Studie an einerWirbeltierspezies zu Knochendeformationen."
- "Besonders gefährlich ist die Wirkung von Menadionhinsichtlich seiner verändernden Wirkung aufs Erbgut. Menadion wirkt mutagen,das heißt, es manipuliert die genetische Information, wodurch es in den Nachzuchtenzu Defekten kommen kann, die anscheinend unerklärlich sind."

... keine tatsächlichen Literaturnachweise finde. Ich finde zwar Studien, aber die beziehen sich auf die Embryogenese unter toxisch-relevanten Konzentrationen von Menadion, wenn ich das richtig überblicke. Man kann sich übrigens auch mit Wasser vergiften... kein Witz.

 
Das ist alles schon eine Weile her, seit ich mich durchgelesen habe. Die Todesfälle kamen bei Babys vor.

Es ist sicher nicht immer einfach und man kann auch nicht alles über einen Leist ziehen....... die neuesten Skandale kommen aus China, Erdbeeren waren mit Giftstoffen belastet, vorher waren es die Gurken aus Spanien usw.

Apropos China, der Markt wird im Moment mit Trockenkausachen aus China überschwemmt. Diese enthalten Unmengen an Farbstoffen etc. Ich weiss nicht was als nächstes folgt, ich weiss nur, dass ICH einen Bogen um solche Sachen mache, wann immer ich Kenntnis davon habe.

Sicher wirst du nun auch wieder die Leute finden, welche sagen man dürfe nichts mehr essen, alles sei giftig. Hat auch was oder? Schlecht finde ich nur immer die Tatsache, dass man es auf Druck der Hersteller nicht veröffentlicht werden darf. Der Konsument hat Anrecht auf Informationen, was er daraus macht ist seine Sache.

 
Warum nehmen sie nicht das "harmlose" Menadion K3?
Weil offensichtlich die produktionsbedingte Form des K3 keine Wirkung in solchen Fällen hat. Aber K-Vitamine dienen ja nicht nur der Wiederherstellung von Gerinnungsfaktoren.
"Funktionen: Vitamin K1 ist wirksam als Coenzym bei der Synthese der biologisch aktiven Form von einer Reihe von Proteinen, die vor allem an der Regulation der Blutgerinnung und der Knochenmineralisation beteiligt sind. Es ist dabei erforderlich für die Carboxylierung spezifischer Glutaminsäurereste in einer Reihe von Proteinen zu γ-Carboxyglutaminsäure (Gla)- Resten. In dieser Weise entstehen durch posttranslationale Modifizierung aus Vorstufen die Gerinnungsfaktoren Faktor II (Prothrombin), Faktor VII, IX und X, die Plasmaproteine C, S und Z und die 3 Gla-Proteine in den Osteoblasten des Knochens: Osteocalcin, MGP (matrix- Gla-protein) und Protein S sowie weitere, weniger gut charakterisierte Proteine in Niere (Nephrocalcin), Milz, Pankreas und anderen Geweben. Am besten ist die Funktion der Gerinnungsfaktoren sowie des Osteocalcins aufgeklärt, während die physiologische Bedeutung der anderen calciumbindenden Proteine weniger gut bekannt ist (Berkner, 2000; Booth und Mayer, 1997; Ferland, 1998; Gaflmann, 1999). Ohne Vitamin K liegen diese Proteine als unwirksame Acarboxy-Vorstufen, früher PIVKA (Protein induced by Vitamin K absence or antagonist) genannt, vor. Bei der Carboxylierungsreaktion wird Hydrochinon gleichzeitig zu Vitamin-K-2,3-Epoxid oxidiert, das durch eine Epoxidreduktase in natives Vitamin K (Chinon) zurückverwandelt wird. Vitamin-K-Antagonisten, wie z.B. Cumarine, können diese Reaktion hemmen, was zu einer verminderten Synthese von Gerinnungsfaktoren führt und dadurch zu einer Verl‰ngerung der Gerinnungszeit (Thrombose- oder Infarktprophylaxe)."

Warum muss man es dann zufügen?
Dazu finde ich folgende Textabschnitte (die übrigens in krassem Kontrast zu den von mir eben zitieren Aussagen stehen):

"Vitamin K wird vor allem in der Leber angereichert, in geringerem Maße auch in Nebennieren, Lunge, Knochenmark, Nieren und Lymphknoten. Unklar ist die Rolle eines spezifischen Menachinons (MK-4), das sowohl aus Menadion als auch Phyllochinon im Organismus gebildet werden kann. Der Gehalt an MK-4 ist im Pankreas, Speicheldrüsen, Gehirn und Sternum höher als der von Phyllochinon. Normalerweise werden ca. 40-50% der absorbierten Menge an Vitamin K1 über die Galle teilweise als konjugierte und wasserlösliche Abbauprodukte mit den Faeces und ca. 20% über den Urin ausgeschieden.

Dieser Abschnitt sagt mir schonmal, dass Menadion nicht vollkommen sinnlos ist, nur weil es 'künstlich' ist.

"Bedarf: Da beim Gesunden ein ernährungsbedingter Vitamin-K-Mangel nicht vorkommt und aussagekräftige experimentelle Untersuchungen zum Vitamin-K-Bedarf fehlen, existieren nur Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr an Vitamin K. Unter Bezug auf den Plasmathrombinspiegel wird für alle Altersgruppen jenseits des Neugeborenenalters eine adäquate tägliche Vitamin-K-Zufuhr von 1 μg/kg Körpergewicht empfohlen. Bei neugeborenen Säuglingen besteht, bevor sich eine Darmflora angesiedelt hat, ein besonderer Bedarf. Es werden deshalb bei Säuglingen bis zum 4. Monat 4 und danach 10 μg/Tag als angemessene Zufuhr betrachtet. Für Kinder von 1 bis unter 15 Jahre gelten 15-50 μg/Tag als ausreichend. Ab 15 Jahren werden für Frauen 60-65 und für Männer 70-80 μg/Tag angegeben. Ein Mehrbedarf in der Schwangerschaft und Stillzeit wird nicht gesehen (D-A-CH, 2000; SCF, 1993). Die epidemiologisch nachgewiesenen Beziehungen zwischen dem Vitamin-K-Versorgungszustand und der Knochendichte bzw. einem erhöhten Risiko für Osteoporose und/oder Arteriosklerose sind wissenschaftlich nicht hinreichend belegt, um dies in die Bedarfseinschätzung mit einzubeziehen. Hierzu sind weitere Studien mit validierten Biomarkern erforderlich, um einen möglichen höheren Bedarf für optimales Knochenwachstum nachzuweisen (Binkley et al., 2000; Booth et al., 2003 a; b; Booth und Suttie, 1998; Feskanich et al., 1999; Jie et al., 1996; Schaafsma et al., 2000; Weber, 2001). Jedoch liegen die Adequate Intakes (AI) der neuen amerikanischen Empfehlungen mit 90-120 μg pro Tag für Frauen bzw. Männer höher als die neuen D-A-CH-Referenzwerte (FNB, 2002)."

Ich recherchiere weiter... :D

 
Rah! Du bist zu schnell... :D

Schlecht finde ich nur immer die Tatsache, dass man es auf Druck der Hersteller nicht veröffentlicht werden darf. Der Konsument hat Anrecht auf Informationen, was er daraus macht ist seine Sache.
Das Problem ist, dass jede Aussage getroffen werden kann - ohne dass sie wissenschaftlich verifiziert werden muss. Ich kann auch eine Industrie verstehen, die sich gegen unfundierte Antipropaganda wehrt - vor allem, wenn man sieht, wie schnell sich auch der seltsamste Hoax in den Köpfen der Menschen festsetzt... 'Febreze tötet Hunde' oder 'Diätfutter macht den Hund dünn'. Da kommt ein Mann und sagt, dass die, die Kondome benutzen, in die Hölle kommen. Und in seinem ganz eigenen Rahmen ist diese Aussage unglaublich mächtig...
 
Mein aktuelles Problem ist, dass ich in der Arbeit stecke....... kann eben erst wieder am Abend Antwort geben

 
Prima, dann kann ich ja Wäsche legen. :grumpy: :D

No worries - ich wollte mich einfach mal mit dem Thema beschäftigt haben, weil ich es so schwierig finde, solche Aussagen einfach zu akzeptieren. Ich weiss, dass das nervig ist... und es tut mir auch irgendwie leid, aber... ne? :ugly:

 
Schön finde ich, dass man über sowas diskutieren kann ;-)

Ich halte vermutlich deutlich weniger von wissenschaftlicher Belegbarkeit wie du, es gibt viele Dinge, welche nicht wissenschaftlich belegt sind und trotzdem stimmen. Es gibt viele Dinge, die mit einem Rundumschlag abgetan werden, weil die Wissenschaft keine Beweise hat und es gibt die Wissenschaft, vorwiegend gesteuert oder bezahlt von den Chemiegiganten, mit der stehe ich deutlich auf Kriegsfuss.

Die Chemiegiganten steuern z.B direkt oder indirekt die Swissmedic, d.h. jede Wirkung muss wissenschaftlich belegt werden können mittels teuren Tests, die sich nur die Giganten leisten können, ansonsten darf das Produkt nicht verkauft werden. Damit hat die Chemie mit einem Schlag alle Kräutersammler aus dem Appenzellerland ausgeschaltet, oder zumindest soweit gebracht, dass sie ihre Kräuter nicht mehr verkaufen können. Es ist ausgesprochen schade um uraltes, überliefertes Wissen.

Es gibt keine wissenschaftliche Belegbarkeit über die Homoöpathie, trotzdem habe ich deren Wirkung X-fach erlebt und gesehen.
Es gibt keine wissenschaftliche Belegbarkeit über Bioresonanz...
Es gibt keine wissenschaftliche Belegbarkeit für viele alternative Medizin und doch hilft sie.... ja auch bei Tieren, bei denen man einen Placebo-Effekt doch ausschliessen kann.

Und noch ein ganz simples Beispiel....... arthrotischen Hunden geht es ohne Getreide weitaus besser wie mit..... keine Wissenschaft hat das bis dato bewiesen, und es ist doch so, denn 100erte von Hundehaltern berichten davon.

Ziel meiner ganzen Graberei um die Gesundheit der Hunde waren meine eigenen Vierbeiner. Ich habe einiges verändert, anderes hinzugefügt, wieder verändert, weil es mir besser erschien und ich habe mein Ziel vorallem dadurch erreicht, indem ich möglichst viele Giftstoffe weggelassen habe, alles geht nicht, das ist klar. Dafür habe ich viiiiieles gelesen, oftmals genau zugehört, noch mehr beobachtet und vor allem mein eigenes Hirn eingeschaltet.

Dieses sagt mir, wenn ein Mittel beim Menschen verboten ist, ist das bestimmt nichts, was ich meinen Hunden geben werde. Grundlos verbieten sie ein Produkt nicht. Diese Ueberlegung kommt vor allem dann zum Tragen, wenn es meinen Hunden ohne K3 wunderbar geht, dann brauchen sie das offensichtlich nicht, auch nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, Welpen seien nach der Geburt besonders gefährdet, ich denke wir hatten genug Welpen, die den Gegenbeweis angetreten haben...... und wer zum Kukuck gibt den wild geborenen Caniden solches Zeug?

 
Ich halte vermutlich deutlich weniger von wissenschaftlicher Belegbarkeit wie du
Das mag in der Natur der Dinge liegen... :D

es gibt viele Dinge, welche nicht wissenschaftlich belegt sind und trotzdem stimmen. Es gibt viele Dinge, die mit einem Rundumschlag abgetan werden, weil die Wissenschaft keine Beweise hat und es gibt die Wissenschaft, vorwiegend gesteuert oder bezahlt von den Chemiegiganten, mit der stehe ich deutlich auf Kriegsfuss.
Natürlich gibt es Dinge, die nicht erforscht wurden und es wahrscheinlich auch nie werden, weil es einfach zu teuer wäre, sie zu erforschen. Wenn du schreibst, dass es Dinge gibt, die abgetan werden, weil es keinen wissenschaftlichen Beweis gibt... dann muss ich natürlich entgegnen: Und das ist gut so - denn sonst würden wir heute möglicherweise immer noch glauben, dass die Welt eine Scheibe ist. Wissenschaft ist nicht per se schlecht. Wir profitieren heute von der Aufklärung, die die Wissenschaft und nicht irgendeine Religion oder ein anderer Glaubensverkünder bereitstellt. Man kann deswegen allerdings auch die Wissenschaft nicht immer dann 'entthronen', wenn die Ergebnisse nicht zum eigenen Weltbild passen - und man kann sie nicht durch pseudowissenschaftliche Aussagen ersetzen, wenn man keine tatsächlichen wissenschaftlichen Ergebnisse vorlegen kann. All das habe ich schon erlebt und erlebe es fast täglich... und trotzdem stimmt es natürlich, dass es in der Wissenschaft viele Dinge gibt, die noch nicht erforscht wurden und so viel Raum für Mutmaßungen und Glauben bieten. All das ist gefährlich - und je länger man in den Wissenschaften war, desto wahrer wird der Spruch: "Ich weiss, dass ich nichts weiss." Für mich bedeutet das aber auch, dass ich nicht alles glaube, was ich lese. Da ich mich immer nur an solche Forschung halte, die begutachtet wurde, bevor sie publiziert wurde, lasse ich das Industrie-Argument nicht gelten - es ist ein Totschlagargument, das für mich kein Fundament hat. Man kann nicht sagen, dass eine Forschung nichts wert wäre, nur weil man nicht mag, was dort festgestellt wurde - und sie diffamieren, indem man die Ergebnisse als industriebedingt falsch betitelt. Entweder ist es ein wissenschaftliches Ergebnis, oder wir können einpacken und den ganzen Mist bleiben lassen... und damit letzteres nicht passieren muss, gibt es überhaupt das extrem aufwendige und arbeitsintensive peer review-System für wissenschaftliche Publikationen.

wenn es meinen Hunden ohne K3 wunderbar geht, dann brauchen sie das offensichtlich nicht, auch nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, Welpen seien nach der Geburt besonders gefährdet, ich denke wir hatten genug Welpen, die den Gegenbeweis angetreten haben...... und wer zum Kukuck gibt den wild geborenen Caniden solches Zeug?
Das K3 wird, soweit ich das jetzt verstanden habe, präventiv zugesetzt - weil bis heute nicht geklärt ist, wie viel Vitamin K der Hund tatsächlich benötigt. Oben ist es zitiert - nicht mal für den Menschen ist geklärt, wie viel Vitamin K der Organismus benötigt. Also setzt man K3 zu, damit es nicht daran mangelt - besonders im Falle einer Krankheit (zB eines Magendarminfektes oder der Beeinträchtigung eines Organs, das für die Synthese desselben zuständig ist). K1 selbst kann offensichtlich nicht so einfach verwendet werden, weil - wer hätte es gedacht - auch nicht erforscht ist, was mit K1 passiert, wenn man es erhitzt.
Wieso gilt also an dieser Stelle nicht: "Wenn es nicht hilft, schadet es auch nicht"? Wieso verteufelt man einen Zusatz, wenn in der gegebenen Dosis keine wissenschaftlichen (!) Erkenntnisse über eine Schädlichkeit bekannt sind.

Dieses sagt mir, wenn ein Mittel beim Menschen verboten ist, ist das bestimmt nichts, was ich meinen Hunden geben werde.
Dem halte ich folgendes entgegen:http://www.homepage-baukasten-dateien.de/offi-hilft-dem-hund/bericht%20zum%20vitamin%20k3.pdf

"1. Es ist richtig, dass ausschließlich die Vitamine K1 und K2 für den Einsatz in Lebensmitteln und Pharmaprodukten zugelassen sind. Dies liegt im Anwendungsbereich begründet, der hauptsächlich Neugeborene betrifft. Da Neugeborene für einen Vitamin KMangel besonders anfällig sind, erhalten sie prophylaktisch Vitamin K auf parenteralem Weg. Diese relativ hohe Dosis würde in Form einer Vitamin K3 -Injektion schneller verstoffwechselt werden, als in Form von Vitamin K1. Dadurch könnte es durch das noch unterentwickelte Protein-/Enzymssystem des Neugeborenen zu Gelbsucht kommen. Daher wird Vitamin K3 weder für Neugeborene noch für den Humanbereich insgesamt verwendet.2 Diese bei Neugeborenen ungünstigen Stoffwechselvoraussetzungen für Menadion können aber nicht auf andere Anwendungsbereiche, insbesondere auf Futtermittel und Tiere, übertragen werden."

Natürlich muss man Menadion nicht füttern. Aber bis zu diesem Punkt habe ich keinen Beweis dafür gesehen, dass Menadion je einem Hund tatsächlich und nachgewiesenermassen geschadet hätte. Und das ist das einzige, was mich wirklich interessiert. Denn ja, ich glaube nicht an Einzelbeobachtungen oder Beobachtungen in unvergleichbaren Szenarien - das ist das Schlimme an den Wissenschaften: Will man sie richtig machen, sind sie aufwendig, mühseelig und manchmal irre kompliziert - aber nur dann sind ihre Ergebnisse wahr und sinnvoll. :)

Ich werde weiter nach einer Studie suchen, die die Wirkung von Menadion in der in Hundefutter enthaltenen Konzentration untersucht. Kann doch nicht so schwer sein... :D

edit: Heieiei... Merkt man, dass ich eher pro-Wissenschaften bin? :D

 
edit: Heieiei... Merkt man, dass ich eher pro-Wissenschaften bin? :D
Das darfst du ja ;-)

Vielleicht sollte man den Spiess mal umdrehen und einfach hervorheben was das natürliche Vitamin K1 kann und das künstliche Menadion K3 nicht kann?

Vor noch nicht langer Zeit hat jemand (Blättermagen ?) einen interessanten Bericht über künstliche Vitamine hier eingestellt, gehört eigentlich zum gleichen Kapital und ich fand ihn sehr interessant.

Meine Recherchen sind wie gesagt ein paar Jahre her und ich habe inzwischen auch den PC mindestens 3 mal gewechselt, dabei ist nicht mehr viel der gesammelten Werke mitgekommen, aber einen habe ich noch:

Das oft im Zusammenhang mit den futtermittelrechtlich gelisteten Vitamin K-aktiven Substanzen

genannte Menadion ist, anders als diese, im Anhang 3 zur deutschen Futtermittelverordnung

nicht aufgeführt. Menadion und Vitamin K1, verwendet als Tierarzneimittel, haben bei der Europäischen

Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln (EMEA) ein MRL(Maximum Residue Limit)-

Verfahren im Rahmen der EG-Verordnung 2377/90 durchlaufen. Der Bericht des Ausschusses

für Tierarzneimittel (CVMP) vom Juni 1998 legt dar, dass bei der Verabreichung von hohen

Dosen toxische Erscheinungsbilder bei Tieren beobachtet werden. Bei akuten Toxizitätsstudien

an Mäusen lag die LD50 bei oraler Verabreichung von Phytomenadion über 25g/kg und von Menadion

über 500 mg/kg Körpergewicht! Aufgrund dieser Beobachtungen hat der Ausschuss Vitamin

K1 als praktisch nicht toxisch und Menadion als mäßig toxisch ("moderately toxic") eingestuft.

Quelle: http://www.bfr.bund.de/cm/208/einsat...ernaehrung.pdf

Auch wenn es sich bei diesem Versuch um hohe Dosen handelte, für mich persönlich ein Grund es nicht zu verwenden, insbesondere, da ja offentlichtlich kein Bedarf vorhanden ist.

Das Problem für mich hat sich auch insofern erledigt, da ich zu 80 - 100% Frischware füttere und ohne notorisch zu missionieren, einfach ganz viele positive Aspekte dabei kennengelernt habe. Das Ziel ist der Weg bleibt meine Devise. Auch meine Hunde bekommen Altersgebrechen und ich habe letztes Jahr sogar eine eher junge Hündin wegen eines Hirnschlages verloren, sie war erst 12 Jahre alt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie aber rein gar nichts, nicht einmal Durchfall, auch wenn sie so manchen Sch.... trotz Aufsicht erwischt hat. Ihr Skelett war gesund, selbst der Rücken beim Kontrollröntgen mit 7 Jahren war noch einwandfrei und dies bei einem nicht unproblematischen Schäferhund ;-) . Ich musste einen Rüden gehen lassen, der war über 14 Jahre alt und mein TA vermutete, ich wäre inzischen bei einem anderen TA gewesen, da sie den Hund zuletzt mit 6 Jahren gesehen hat. Dem war natürlich nicht so.

Die letzten Ausführungen haben nichts mit unserem Thema zu tun, ich wollte nur mal ausführen, WARUM ich an meinem bestehenden System festhalte, aber ich kann tatsächlich auch nicht beweisen ob es anders gewesen wäre, wenn besagte Hunde ihr Leben lang ein Menadion K3 enthaltenes Trofu bekommen hätten.

 
Ladies, eine wunderbare und heisse Diskussion! *Daumenhoch*

@Kiss ich kann bei vielem von Dir einfach nur nicken. Hab den Herbert auch schon gelesen und er ist ja bekannt für seine Vitamin K1 "Werbung". ;)