Moni, Andi und Jörg auf der Lamafarm in Frankreich

andi+rudel

Erfahrener Benutzer
22. Nov. 2009
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wir haben heute ein besüchli der besonderen art gemacht und lama`s, sowie c.a. 20 centralasiatische ovtscharka besucht.

ein paa bildchen habe ich für euch...

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:D was ist das ? nur ein verwandter von lama`s

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nachher noch ein paar mehr...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
so es geht weiter...

was war das?

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es war dies hier:

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weiter gehts...

:Dkennt ihr die?

nöö aber streicheln lassen wir uns trotzdem...

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gucken kommen natürlich alle...

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Hui so toll :zora: Danke fürs zeigen.
Und die Hunde waren alle freundlich? :D

 
Hui so toll :zora: Danke fürs zeigen.

Und die Hunde waren alle freundlich? :D
als wir drinn waren schon...

aber man sollte wirklich niemandem raten da so einfach reinzuspazieren..ohne begleitung der besitzer.

verbellt wurden wir alle kräftig zu anfang.

 
Lamas sehen immer so lieb und herzig aus im Gesicht :love: so richtig zum Knuddeln. Die Hunde auf den Fotos sind wunderschön - aber ich hätte mir wohl in die Hosen gemacht wenn ich gleich von so vielen verbellt worden wäre :unsure: . Wenn man dann aber mal eingelassen wurde, kann man sich frei bewegen? Da muss man nicht in Zeitlupe rumschleichen und immer damit rechnen, dass man verbellt wird oder? Auf jeden Fall sieht das nach einem sehr interessanten Ausflug aus! :thumbsup:

 
Andi und Jörg, vielen Dank für die Fotos - auch wenn nicht jedes ganz vorteilhaft (für mich) ist. Aber bei 60-80 Kilo, die sich gegen die Beine pressen, achtet man halt doch mehr auf den Stand als etwas anderes.

@Desi, ja das war das absolut faszinierende, dass diese Hunde nicht genug vom Besuch und deren Streicheleinheiten bekommen konnten und es zwischendurch gute Standhaftigkeit bedurfte, wenn sich 2-3 Hunde darum bemühten, nicht übersehen zu werden. Da wird alles Wissen und Vorurteile über Herdenschutzhunde einfach kurzerhand auf den Kopf gestellt.

Aber als mir die Kollegin, der die Hunde und Lamas gehören, im Agi das erste Mal von ihren Herdenschutzhunden und den Besuchskindern berichtete, konnte ich nicht so recht glauben, dass das einfach so geht.

Aber es ist tatsächlich so, die Hunde freuen sich tatsächlich über jeden Besuch und es gab keinen Augenblick, in denen es einem mulmig wurde – selbst dann nicht, wenn die Mutter bzw. Oma zwischendurch eines ihrer Halbwüchsigen d.h. die 1-2 Jahre alten) zur Räson rief. Nur die eigenen Hunde wären hier nicht willkommen gewesen.

Und in der Nacht haben sie andere Hunde draussen, die bewusst nicht so auf Menschen sozialisiert sind.

Im Augenblick wohnen neben den ca. 20 eigenen Hunde noch einige 1-2 jährige Hunde dort, die noch auf ihre Besitzer warten. Und als ich nach dem Futterbedarf für so viele Hunde fragte, erklärte Ronald, dass sie ca. alle 2 Monate 1 ½ Tonnen Futter geliefert bekämen – die Menge kann man sich nicht wirklich vorstellen.

Und auch grossen Respekt vor Petra und Roland ob ihres Wissens sowie den Umgang mit ihren Tieren. Alles war sauber und trotz all der freilaufenden Tiere sah man nirgends irgendwelche Häufchen. Und wenn man Petra zwischen all ihren Hunden sieht, erkennt man, dass auch 48 Kilo reichen, um zwei Jungspunde von ihrer Zankerei abzuhalten, selbst wenn diese zusammen bestimmt das Dreifache von ihr gewogen haben.

Es waren auf jeden Fall 1 ½ spannende Stunden inmitten all dieser Tiere und den ausführlichen Erklärungen von Petra und Ronald und wir waren bestimmt nicht das letzte Mal auf dem Hornihof, auch wenn die Fahrt zu ihnen hoch, zwischendurch doch recht abenteuerlich war.

@Dumboline: Wir mussten am Anfang noch etwas suchen, wo denn genau das Haus lag und da war ich schon froh, dass zwischen uns und den Hunden ein Zaun war. Aber einmal drinnen, wurden wir kein einziges Mal skeptisch beäugt oder auch nur angebellt.

Petra und Ronald waren aber auch immer in der Nähe. So ganz alleine würde ich jetzt wahrscheinlich doch nicht zu ihnen rein wollen. Obwohl Petra erzählte, dass sie einmal eine Mutter mit ihren kleineren Kindern bei einer Hündin und ihren Welpen vorfand und sie nur froh war, dass die Hunde vernünftiger als die Menschen waren. Die Mutter hatte dann auch gar kein Verständnis dafür, als Petra ihnen erklärte, dass das was sie gemacht hat, nicht ginge.

Moni

Edit: Hier noch der Link zu ihrer Homepage

 
aber ich hätte mir wohl in die Hosen gemacht wenn ich gleich von so vielen verbellt worden wäre :unsure: . Wenn man dann aber mal eingelassen wurde, kann man sich frei bewegen? Da muss man nicht in Zeitlupe rumschleichen und immer damit rechnen, dass man verbellt wird oder? Auf jeden Fall sieht das nach einem sehr interessanten Ausflug aus! :thumbsup:
:D nönö..wir haben ja damit gerechnet dass sie uns nicht vor lauter freude zu tode wedeln...

nachdem wir drinn waren konnten wir uns völlig normal dort bewegen. immer jedoch waren die hunde mit dabei. die wollen schon wissen was man da so macht...

wer angst vor ziemlich mächtig grossen hunden (bis c.a. 70 kg) hat, sollte jedoch nicht dorthin gehen...

sie sind jedoch besucher auch gewohnt.

dennoch kann man nicht einfach rein. das würden die hunde nicht dulden.

 
Wow das tönt echt spannend. Da würde ich auch gerne mal hingehen.
Danke für den Bericht Moni :)

 
Danke fürs Teilhaben an eurem Ausflug :)

@Andi, wie viele Hunde sind heimlich in deinem Kofferraum gelandet?

25kg pro Tag? also ~1 kg Futter pro Tag pro Hund? :ugly:

 
So habe ich mir das auch vorgestellt. Ein riesen Krach bis man drin ist, aber dann ist gut. Mir macht nicht die Grösse und das Gewicht eines Hundes Angst. Was mich verunsichert ist, wenn ich immer befürchten muss, dass ich plötzlich wieder verbellt werde wegen einer zu schnellen Bewegung oder einem falschen Schritt. Aber ich glaube so sind diese Hunde nicht oder? Die haben gute Nerven und explodieren nicht wegen jedem Blatt im Wind.

 
jesses ja als petra erzählt hat...die mutter da mit ihren kindern einfach im gehege bei den hunden..

das könnte wirklich nicht nett enden. aber die leute sind auch echt doof zum teil.

:D die hundeköpfe + restlicher hund drückten sich von allen seiten an einen drann...und die hundchen wiegen ja sooo wenig.

Aber ich glaube so sind diese Hunde nicht oder? Die haben gute Nerven und explodieren nicht wegen jedem Blatt im Wind.
die hunde haben in der regel immer gute nerven...

aber diese hunde sind es auch gewohnt dass viele besucher kommen und sie diese im beisein ihrer besitzer auch einlassen.

bei uns daheim wäre es anderst. unsere hunde sind es sich nicht gewohnt.

:D ich habe allerdings auch nichts im garten was für besucherströme interessant sein könnte..

 
:D ich habe allerdings auch nichts im garten was für besucherströme interessant sein könnte..
...aber in der Garage...Elektroschrott...oder wars Alteisen! Nie, nie werde ich diesen Bericht von dir vergessen...da habe ich so gelacht! :D

 
...aber in der Garage...Elektroschrott...oder wars Alteisen! Nie, nie werde ich diesen Bericht von dir vergessen...da habe ich so gelacht! :D
:ugly: haha..ja die haben sich fast in die hosen gemacht. und maxi der arme wurde als aufpasser und kontrolleti bei denen angebunden..haha..ayla hat mir alle vorhänge wie eine wilde bestie hinter den fenstern abgeräumt...

das hat von aussen wirklich extrem gefährlich ausgesehen..

hinterher als die weg waren fand ich das dann auch eher witzig..aber erst als die weg waren...

nene so haben sich die hunde auf der lamafarm nicht benommen... :escape:

 
Nein, ein riesen Krach gab es nie. Wenn ich mich richtig erinnere, waren es nur 2 oder 3 Hunde, die überhaupt zum Eingangstor kamen, um den Besucher zu melden. Dabei strahlten die Hunde eine wunderschöne Ruhe und Gelassenheit aus - man merkt ihnen an, wie gut sie Situationen einschätzen können und sie uns nicht als Gefahr betrachteten aber trotzdem ihre Präsenz markierten.

Sobald aber Ronald erschien, war es mit dem Bellen vorbei und wir konnten problemlos durch das Tor gehen, Nur als neue Besucher kamen, meldeten sie diese wieder.

Innerhalb des Hofes wurden wir kein einziges Mal mehr verbellt. Selbst als wir von Gruppe zu Gruppe gingen, die teilweise als Familienverbände in eigenen weitläufigen Gehegen leben.

Im letzten Gehege war, selbst als wir schon drinnen standen, kein einziger Hund zu sehen. Die kamen erst, als Petra sie rief. Und so warteten wir gespannt, welche Hunde uns diesmal umzuwerfen drohten. Denn von Gruppe zu Gruppe wurden die Hunde grösser - und wie man an den letzten Bildern von Andi sieht, war dies auch bei dieser Gruppe der Fall :D Selbst die knapp 8-monatige Hündin war bestimmt schon so gross wie ein ausgewachsener Neufundländer, aber auch noch genau so ungestüm wie jeder andere Hund in diesem Alter :)

Was mich aber am meisten erstaunte, dass selbst die Hunde, die sie erst erwachsen in ihre Zucht übernahmen, so menschenfreundlich waren.

Moni

 
25kg pro Tag? also ~1 kg Futter pro Tag pro Hund? :ugly:
Nicht zu vergessen, dass sie pro Jahr noch 2 Würfe mit je 5 - 6 Welpen haben, die ab einem bestimmten Alter ebenfalls ihren Anteil am Futter verlangen.
Auch behalten sie die Jungtiere gerne bis sie mind. 4 Monate alt sind, um sie gut zu sozialisieren, aber auch, damit sie noch ein wenig weiter von der Mutter erzogen werden.

Und weil sie auch nicht für jeden Junghund sofort einen Käufer finden, muss das Futter auch noch für diese reichen.

Moni

 
Selbst die knapp 8-monatige Hündin war bestimmt schon so gross wie ein ausgewachsener Neufundländer, aber auch noch genau so ungestüm wie jeder andere Hund in diesem Alter :)

Was mich aber am meisten erstaunte, dass selbst die Hunde, die sie erst erwachsen in ihre Zucht übernahmen, so menschenfreundlich waren.

Moni
ja die "kleine" wolten sie ja nicht abgeben...das wäre mein beuteschema gewesen und gerade richtig zum (bei uns) integrieren...

nönö...drei reichen sowieso.

der kaukasische ovtscharka (als eigenständige rasse) und der centralasiatische ovtscharka zu welcher gruppierung er auch genetisch gehört, ist vom verhalten her noch wesentlich eher zurückhaltender (auf eigenem terrain). beim kaukasen wurde das nie züchterisch gefördert, :grumpy: der russischen armee sei dank..

sie haben im krieg den meisten bauern ihre kaukasen im hochgebirge -enteignet- und danach für ihre zwecke (auf aggression) weitergezüchtet. damals starb fast die gesamt population des kaukasen in bauernhand aus.

dem centralasiat, welcher hauptsächlich aus afghanistan stammt, wurde dies erspart. das wesen der hunde unterscheidet sich zwar nur geringfügig..

aber besucher würde ich so nicht durch kaukasen führen wollen. das erbe der hunde ist noch lange nicht soweit und zum glück wird wieder vermehrt auf -menschenfreundlichkeit- wert gelegt. der fci mit ihren strengen ausstellungskriterien (wesensprüfungen zur zuchtzulassung etc) sei dank. der weg ist zwar geebnet, aber was in jahrzehnten "verbockt" wurde muss erst wieder -nachwachsen-.

 
noch anhängen kurz zur erklärung..
die russische armee verbrachte damals (nach dem krieg und -scharfer zucht- 30 000 kaukasen als wirklich scharfe mauerhunde in die ddr zur absicherung ihrer todesmauern. und dies über viele jahrzehnte.
"unsere" kaukasen in westeuropa entsammen grossteils diesem grundstock. sei es durch schmuggel, oder privater weiterzucht und verkauf an züchter durch soldaten.

 
Das sieht ja toll aus! lamas sind einfach super....und die kleinen so süss. Hätte die direkt eingepackt :D