Nass-oder Trockenfutter?

Hallo zusammen

Auch ich hatte bei meinem Hund anfänglich Probleme, ein gutes, verträgliches Hundefutter zu finden, das er gut verträgt. Ebenfalls habe ich es mir lange überlegt, mit dem BARFen anzufangen. Da ich voll berufstätig bin (mein Hund begleitet mich ins Büro!) und viel (auch mehrer Tage hintereinander) in den Bergen unterwegs bin, war für mich sofort klar, dass ich nicht rein BARFen kann. Deshalb habe ich mich aufs Teil-BARFen entschieden. Damit hat mein Hund keine Probleme. Ich trenne die BARF-Tage strickte von den Trockenfutter-Tagen. Ach übrigens, ich füttere auch das FRESH von Allfarm und bin super damit zufrieden :D . In diesem Futter stecken keine unnötigen Füller und Futterzusätze drin, die der Hundegesundheit schaden.

Ein guter Grund fürs Teil-BARFen ist auch, dass man nicht peinlichste darauf achten muss, dass alle nötigen Vitamine und Zusatzstoffe, die ein Hund für ein gesundes Leben braucht, in den BARF-Mahlzeiten enthalten sein müssen. Dies sind in einem guten Trocken- oder Nassfutter in ausreichender Menge vorhanden.

 
Hallo

naja man könnte auch mal differenzieren zwischen Multikonzernhersteller und Kleinherstellern.
Vorteil wär, dass man vielleicht entdeckt, dass es mittlerweile einige sehr gute Futtermarken gibt, die völlig frei von all den künstlichen Waren, Tierversuchen, falschen Deklarationen etc. sind.

Vielleicht sogar, dass es grad bei solchen Kleinherstellern Rezepturen sind, die auf Grund langen Erfahrungen aus der Frischfutterpraxis stammen und die daher den Tieren keine belastende Ernährung bieten.

Zumal man sicherlich die Analysen genau lesen kann, dabei auch feststellen dürfte, wieviel da wirklich im Sack ist und wieviel der lieben Marge dienlich ist.

Für Freunde des 'selberköchele' gibts heute auch sehr gute und praktische Möglichkeiten. Die obendrein die Sicherheit bieten, dass der Hund sein Bedarf an Nährstoffen im Futter hat.

Die Futtermittelgesetze sind ziemlich gleich aufgebaut, nur bei einigen Futtern wird mit Halbwahrheiten geworben........so sind die Regelungen getrennt zwischen Heimtierfutter und Nutztierfutter. Achtet man beim Lesen auf diese 'Kleinigkeit' stellt man schnell fest, dass bei Heimtierfutter (Hunde, Katzen, Vögel, Nager etc.) ein nettes Häufchen weitaus anders geregelt ist, als eben bei Futter für Kühe, Schafe, Sauen etc.
Naja, logische Erklärung ist wohl, was auf dem Teller für Menschen landen wird, soll weniger 'vergiftet' sein.

Ich frag mich wirklich, was z.B. bei schwedischem Gesetzerwähnung aber auch 'bio' ehrlich ist, wenn die Produkte mit soviel künstlichen Nährstoffen durchmischt sind?

Futterempfehlungen zu machen ist sowieso immer heikel. Jeder Hund verwertet ein bissel anders, jeder Hund hat einen anderen Tagesablauf, andere Umgebung, evt. auch anderen Stress oder Langeweile.........Alter, manchmal rassenspezifische Ernährungssorgen, gesundheitlicher Zustand und und und gehören auch in die Auswahlkriterien.
Na und die Belohnungen, Knabbereien, etc. sind nun mal auch Nahrung und oft ein Grund für allerlei Futtersorgen.

Meine Empfehlungen lauten daher meistens, guckt Euch Futterprodukte (nasse oder trockene) an, die garantiert frei von künstlichen Nährstoffen, zugesetzten Waren oder auch gewissen neuartigen Zumischungen sind.

Logisch kann man auch frische Futterrationen zusammenstellen, blos dafür ist es wirklich sehr empfehlenswert eine versierte Frischfüttererin oder Frischfütterer um Hilfe zu bitten.
Auch wenn es immer wieder negiert wird, Mancos oder Überdosierungen können viel Unheil anrichten, sowieso weil sowas nicht sofort zu erkennen ist.

LG Dorian

 
Hallo Dorian

Meine Empfehlungen lauten daher meistens, guckt Euch Futterprodukte (nasse oder trockene) an, die garantiert frei von künstlichen Nährstoffen, zugesetzten Waren oder auch gewissen neuartigen Zumischungen sind.
Genau da liegt das Problem. Wer garantiert das? Es gibt zig Stoffe/Zusatzstoffe, die vom Gesetz her nicht deklariert werden müssen.

 
Hi DeeCee

stimmt!
Blos wenn steht, dass ein Produkt 'frei von chemischen oder synthetischen Substanzen' ist, muss das auch eingehalten werden.
Bedenke, dass immer wieder mal Proben gemacht werden, käm dabei heraus, dass gemogelt wurde.....naja schliesst die Firma sicher ihre Pforten!

Achtung! Das Wortspiel 'wir fügen keine xy zu' ist natürlich nur teilweise wahr. Die künstlichen Waren können schon in den zugekauften Rohprodukten sein.........

LG Dorian

 
Hallo Dorian

Achtung! Das Wortspiel 'wir fügen keine xy zu' ist natürlich nur teilweise wahr. Die künstlichen Waren können schon in den zugekauften Rohprodukten sein.........
Genau! Und das macht es noch zusätzlich schwer, den Überblick im ganzen Deklarationsdschungel zu behalten, wenn das teils schon Fachleuten schwer fällt.

Ich sage auch immer, beim Fertigfutter muss man einfach bereit sein, irgendwelche Kompromisse einzugehen und dann muss jeder selber gucken, welcher Kompromiss für ihn das "kleinste Übel" darstellt.

Habe neulich an einem Workshop eine Dame kennengelernt, die lange Tierfutter untersucht hat . Es war haarsträubend, was sie erzählte, was sie schon alles gefunden hat.

Aber leider ist die Lobby zu stark, als dass solche Firmen einfach die Pforten schliessen müssten. Vieles, was da abläuft kommt auch gar nicht an die Öffentlichkeit, wie ich bei diesem Gespräch einmal mehr feststellen musste.

 
Hallo DeeCee

naja, wir können doch alle lesen und schreiben. Somti kann man einen Hersteller auch schriftlich um Antwort bitten.

Weisst es geistern viele Experten rum. Man muss auch da selektionieren, denn öfter als nicht, sind Eigeninteressen mit im Spiel.

Wenn eine Rezeptur, Analyse oder auch Deklaration eines Produkts nur natürliche Inhaltstoffe, Rohprodukte ausweist und obendrein der Vermerk vorhanden ist, dass keine künstlichen Substanzen im Produkt sind, darf man das schon glauben.

LG Dorian

 
hallo

ich habe drei hunde (westi, rotti und bergamasker). die westihündin und der bergamasker sind etwas heikel was das futter anbelangt, sie neigten schnell zu durchfall. mittlerweilen habe ic h eine geniale lösung gefunden. sie bekommen morgens trockenfutter und etwas hüttenkäse und abends etwas trockenfutter (premium), flocken, hüttenkäse und nassfutter. ein bis zweimal die woche erhalten sie anstelle der flocken reis und karotten untergemischt. jeweils ein tropfen olivenöl dazu und fertig. selbst der heikle westi frisst alles.
seither haben wir keine scherereien mehr. gut es gibt ja hunde, die allergisch auf flocken bzw. deren inhalte sind.
ich mache ehrlich gesagt kein riesen tamtam draus, kann sein dass ich damit anecke oder ähnliches. die hunde früher wurden älter und waren vielmals viel gesünder als unsere heutigen, man hat damals nicht so ein riesen thema drausgemacht... für jede rasse ein futter und für jede haarlänge eines...
barfen kommt für mich nicht in frage, hab es mir aber auch überlegt. ich habe div. freunde, welche hellbegeistert sind.

eine frage hätte ich hier noch an die barfen-freunde. wie schauts bei euch denn mit knochen und gutzis aus? kenne da ganz "spezielle" fälle, welche noch selber gutzis backen.... naja, das geht mir dann definitiv zu weit!

nun gut, schlussendlich muss doch jeder selber wissen, was und wie er seinen hund ernährt nicht?
lg
stephanie & dogs :D

 
Hallo

Ich habe nun einen Weg gefunden. Morgens gibts Trockenfutter Orijen und Abends Dosenfutter in Bioqualität. Habe das mit der Tierärztin angeschaut und sie meint, das sei absolut kein Problem. Und sie frisst jetzt immer alles auf. Und verträgt es auch sehr gut.

liebe Grüsse
Patty

 
Hallo Patty!

Schön, dass du einen Weg gefunden hast! Viel Erfolg damit!

Liebe Grüsse, Daniela

 
Ewtas erstaunt nehme ich wahr, das Menschen dir Barfen imerm wieder in Frage gestellt und mittverstanden werden. Dabei denken und orientieren sie sich eifnach naturgerecht...wie es der Hund wenn er frei leben wrüde auch machen würde.

Hier meine Gedanken, ohne jemanden angreiffen zu wollen.

Warum sollte ich dem Hund Futter geben, das industriell verändert wurde(erhitzt, getrocknet, mit Zusätzen versehen etc.)?

Meine Antwort, wenn ich nicht über das entsprechende Wissen und die Wichtigkeit einer naturnahen Tierernährung wüsste, oder mich nicht damit auseinandersetzen möchte. Zeitmangel, sog. Studienergebnsisse der Futtermittelindustrie etc. stellen doch nur das eigene Unvermögen, dar, sich mti dem Theme Rohfütterun, etwas intensiver auseinanderzusetzen.

Auch wir Menschen lernen wenig bis nichts über die Vitalstoffreiche Vollwertkost, und die Bedeutung der Frischkost (Rohkost). Wohin ich schaue, werden wenig unsächliche und unabhängige Informationen verbreitet. Z.B. laasen Hundenesitzer einfachd as getreide weg, weild er Hund angeb lich eine getreideallergie hhat. Beim getesteten getreide handelte es sich aber mit 100%iger Sicherheit nich um Volgetreide, sodnern um raffiniertes Auszugsmehl, das ind er Tag schädlich ist für Mensch und Tier. Im vollen Getreide finden wir nebst Eiweisse, Enzymen, Fetten auch wichtige Spurenelemente und Mineralstioffe, welche die Futtermittelinsustrie, nach deren Zerstörung durch die Verarbeitung wieder künstlich und naturindentisch nachgeahmt wieder ins Futter geben muss. Ist doch paradox oder? Auch werden die Enzyme (Eiweisse) durch das kochen zersötz,sodass sie vom Organismus nicht mehr wertvoll verwendetw erden können. Also dekct das Barfen die Vitalstoffzufuhr amidealsten. Apropos. Die Pottenger Studie belegt, das Katzen die nur teilweise Roh gefüttert wurden alle kranke Nachkomen hatten, währenddem nur roh gefüterte Karten gesunde Nachkommen hatten.

siehe: www.hausimlot.ch/Dateien/Poteenger Studie PDF.pdf

Im Somemr gibt es voraussichtlich in Kloten einen Barf Kurs mit Pia Rudin, einer Spitzen-Barf-Fachfrau. Vielleicht eine Möglichkeit das Wissen zu erlangen oder aufzufrischen. Einen regelmässigen Autausch unter Barferinnen und Interessierten wärte doch viel spannender als gegeneinander zu streiten oder? Auch ich könnte davon noch viel lernen...und vielleicht auch anregen....

Was mein ihr?