Notfall - Wie entscheiden???

Lady

Erfahrener Benutzer
29. Mai 2010
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Hallo zusammen

ich weiss nicht wo meine Gedanken sind und wie ich meine Mama unterstützen soll.

Sie musste ja bereits im August Ihre einte Hündinn von einer Stunde auf die andere völlig unerwartet verabschieden. Ihre zweite Hündinn ist gesundheitlich schon lange gesundheitlich sehr angeschlagen und in der Zwischenzeit stolze 13 Jahre alt.

Am Sonntag mussten wir mit der alten Lady notfallmässig zum Tierarzt, da sie nur noch erbrochen hat und zwar alles, sogar Ihre Medikamente und jeden Schluck Wasser den Sie zu sich genommen hat.
Auch ist und war sie sehr stark aufgebläht, Schleimhäute verändert, schwere Atmung, starkes hecheln und auch laufen und stehen kaum möglich.
Sie bekam dann 2 Spritzen, eine gegen die Schmerzen und eine gegen das erbrechen und wir mussten uns heute wieder melden, wenn sie nicht auf die Medikamente anspricht und das hat sie nicht, in keinster weise.
Meine Mama also heute morgen wieder zum Tierarzt, der bestätigte das sich der Zustand nicht verbessert hat und Ihr nochmals ein Medikament spritze, das bis am Mittag eine Besserung bringen sollte, dies war aber wieder nicht der Fall und nach telefonischer Rücksprache mit dem Tierarzt, steht jetzt einfach die grosse Frage im Raum ob wir sie gehen lassen sollen.
Für uns ist es eigentlich klar, das sie gehen darf, doch der Tierarzt meint man könne anhand eines röntgens und eines Blutbildes eventuell noch etwas machen, doch was bringt das, den eine Operation kommt ja aufgrund des alters soweiso nicht mehr in Frage.
Und bei meiner Mama kommen natürlich jetzt alles Ängste hoch, da es bei Aisha genauso war, wir haben das röntgen alles noch gemacht, mit dem Ergebniss, das wir sie nicht mehr nachhause nehemn konnte, sondern sie gar nicht mehr aus der Narkose erwachte.

Ich frage mich nun wirklich was soll das alles noch bringen, es wäre doch humaner sie in diesem Zustand gehen zu lassen und nicht noch mehr zu qüalen, den das ist es für mich, doch ich kann diese Entscheidung nicht treffen und ich kann meiner Mama auch nicht sagen, was ich tun würde, wenn ich vor der Situation stehen würde, den wir lieben unsere Hunde über alles und es ist der schwerste Schritt, die schwerste Entscheidung, die jetzt innert so kurzer Zeit wieder auf uns zukommt und ich kann Ihr diese Frage einfach nicht beantworten.

Den ganz klar steht dann die Frage im Raum, wenn wir es nicht machen ob dann nicht mal Schuldgefühle kommen, das man vielicht doch noch mehr hätte machen können und andersrum muss man doch einfach bereit sein sein geliebtes Tier gehen zu lassen, wenn man sieht wie sehr die kleine leidet.

Weiss mir keinen Rat und vieleicht habt Ihr ein paar aufmunternde Worte, die mich wieder win wenig klarer sehen lassen ;(

Traurige Grüsse von Lady

 
Wenn sie wirklich so schlecht z'wäg ist dann würde ich nicht noch lange daran rumdoktern. All das ist viel Stress und es sind schlussendlich nur noch lebensverlängernde Massnahmen. Es gibt leider TA's die lieber das Geld sehen statt ein Tier in Würde gehen zu lassen. Holt euch ansonsten noch Rat von einem anderen TA, falls euch dies beruhigen würde. Wenn dieser dann meint ihr solltet sie gehen lassen, würde ich dies auch tun.

Wünsche euch viel Kraft

 
bei mir kommt es auf den hund an. meine sind gerne beim TA, auch röntgen etc. ist kein stress für sie. solange der TA eine chance sieht (und ich das gefühl habe, dass es noch nicht soweit sei), solange würd ich röntgen etc. noch machen. OP kommt drauf an. wenn der hund einen schlechten AZ hat, dann eher nicht mehr. bei gutem AZ würd ich es wohl machen.
hat der hund aber panik vor jedem TA besuch, röntgen nur mit narkose etc. dann würd ich den hund gehen lassen (und den TA nach hause kommen lassen). ich glaube, die frage kann nur eine einzige person beantworten: der besitzer des jeweiligen tieres.

 
Hm, ich für mich würde wohl das Röntgen machen und die Blutwerte, nur schon damit ich wirklich weiss, was nicht ok ist und ob wirklich keine vernünftige Chance besteht.
Ich bin allerdings überhaupt nicht dafür, ein Tier dahinsiechen zu lassen und nur dem eigenen Egoismus willen an einem schmerzvollen und kläglichen Leben zu lassen.
Wenn die Fakten und vor allem das eigene Bauchgefühl gegen weiteres Warten sprechen würde ich für mich persönlich nicht zögern und einen TA heimkommen lassen.

 
zuerst wünsch ich euch ganz viel Kraft in der schwierigen Situation :solace: ich würde einem älteren Tier dies strapazen nicht mehr antun...entscheidet ihr euch, was für das Tier am besten ist...eine TK des vertrauens wäre auch noch eine Möglichkeit in dieser Situation :)

 
bin der gleichen Meinung wie Jade...

wenn der Zustand so schlecht ist, würde ich keine Röntgenbilder mehr machen, da verdient nur der Tierarzt daran und dem Hund ist doch nicht geholfen, wenn er noch lange leiden muss...
ich persönlich kann es einfach nicht ertragen ein Tier länger am leben zu erhalten, nur weil der Mensch noch alles mögliche ausprobieren will...

aber deine Mutter wird es am bessten merken, was für euer Hund der richtige Weg ist, wünsche Euch auf jeden Fall viel Kraft in dieser schweren Zeit.... :solace:

 
Es ist wohl die schwerste und schmerzlichste Entscheidung die man als Tierhalter treffen muss. Ich kann Euch so gut nachfühlen. Ich stand dieses Jahr zweimal vor dieser Entscheidung. Für mich stand auch ganz klar ein würdevolles Leben auf längere Sicht im Vordergrund. Bei meiner 18 jährigen Hündin habe ich jedoch noch ein Blutbild machen lassen um eine gesicherte Diagnose zu haben, was für mich einfach auch wichtig war.

Ich wünsche Euch von Herzen viel Kraft für eure Entscheidung.

 
[QUOTE='Jade]Wenn sie wirklich so schlecht z'wäg ist dann würde ich nicht noch lange daran rumdoktern. All das ist viel Stress und es sind schlussendlich nur noch lebensverlängernde Massnahmen. Es gibt leider TA's die lieber das Geld sehen statt ein Tier in Würde gehen zu lassen. Holt euch ansonsten noch Rat von einem anderen TA, falls euch dies beruhigen würde. Wenn dieser dann meint ihr solltet sie gehen lassen, würde ich dies auch tun.

Wünsche euch viel Kraft
[/QUOTE]Den schliess ich mich an!

Bin in der gleichen Situation wie du. Meine Mama fragt mich schon bald täglich wie mein Gefühl sei wegen unserem kleinen Senioren. Letzthin wollte die TÄ noch neue Medis geben, ziemlich starke... ich hab sie ihr dann zurück gebracht. Er braucht das nämlich nicht!

Wünsch euch viel Kraft :solace:

 
Hallo Lady!

Ich berate oft Kunden in dieser Situation und ich sage allen immer das Selbe: Die Tiere zeigen es einem wenn der Zeitpunkt da ist. Man muss einfach mit offenem Auge hinschauen.

Aus eigener Erfahrung bestätigte sich dies immer und auch aus den Rückmeldungen jeweils konnte mir jeder sein Zeichen das er bekommen hat erzählen.

 
Hallo

Ich kann mich Disthen nur anschliessen.....
Dennoch versteh ich die Zweifel, das hin- und hergerissen sein.
Vielleicht wäre eine Zweitmeinung in einer anderen Klinik noch ein Weg für Deine Mama.
Wenn dort dasselbe gesagt wird, fällt einem der Entscheid villeicht leichter.
Uebrigens ein Ultraschall-Untersuch ist für den Hund nicht so stressig und könnte Euch vll etwas mehr diagnostisch helfen. Dies müsste aber ein Spezialist machen, denn ein 'normaler' TA hat damit einfach zuwenig Routine. Hierfür kann ich wämrstens die Klinik Aarau Wst mit Dr. Olivier Gardelle als Ultraschallspezialist empfehlen ! Er ist menschlich einfach unübertrefflich und fachlich Spitze !!

Alles, alles Gute für Eure alte Lady :thumbs:

 
Danke euch allen wirklich sehr für eure Worte. Meine Mama wartet jetzt noch die Nacht ab und entscheidet dnn wie es weitergeht. Ich denke sie wird sich für das Röntgen und die Blutkontrolle entscheiden und sinnlos ist es sicher nicht und vieleicht wissen wir ja dann etwas mehr.

Für mich ist es sehr schwer das ganze zu beurteilen, da ich die letzten 2 Tage durch meine Arbeit nicht viel mitbekommen habe. Ich sehe und spüre zwar ganz klar das sie schmerzen hat und nicht so fit ist, aber ich kann es nicht einschätzen und ja mir fehlt das Zeichen von der kleinen Maus, sie gibt mir nicht das Gefühl das sie gehen möchte und da sie gesundheitlich angeschlagen ist, kann es halt gut sein das jetzt wieder eine Krise da ist welche sie vieleicht nochmals überstehen könnte.

Ich weiss es nicht und eben ich bin da und unterstütze meine Mama wo es nur geht, die definitive Entscheidung liegt in Ihrer Hand.

Nochmals vielen vielen lieben Dank eure Lady

 
@ Catba kenne leider keine Tierkommunikatortin, wär sicherlich auch sehr hilfreich.....

Versuche jetzt mal zu schlafen und halte euch auf dem laufenden .....

Danke und ganz viele liebe Gute Nacht ********* für und an euch, möge immer ein Engel bei euch sein.....

 
Hallo

hier eine Tierkommunikatorin, die meiner Meinung nach, super ist. War sehr zufrieden und ihre Angaben waren sehr detailliert und präzise.

AnimalLife

Ich wünsche Euch viel Kraft. Mir ging es bei der deutschen Schäferhündin, die wir hatten ähnlich. Ich konnte nicht sagen, sollen wir sie gehen lassen oder noch was versuchen. Aber mein TA ist super, der hat mich dann zur Seite genommen und mir klar gesagt, dass es nichts mehr bringen wird. Das hat mir geholfen. Ich hab ihm auch gesagt, dass falls ich nochmals in die Situation käme, er mir wieder sagen müsse, wann eine weitere Behandlung nur noch quasi "für mich" ist.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich den TA nun seit 15 Jahren kenne und ich ihm wirklich vertraue!

 
Als TK kann ich nur Karina Heuzeroth empfehlen.

Sie hat in mehreren Situationen immer richtig getippt und uns völlig verblüfft.

Auch habe ich bei ihr den Grundkurs absolivert was mich zur Ueberzeugung brachte, dass hier wirklich kein Humbug (wie bei vielen die sich TK nennen !!) sondern Professionalität betrieben wird.

http://www.tiergefuehle.de/

Ich finde es im übrigen sehr gefährlich auf Rat eines TK einen Hund einzuschläfern.

Als Entscheidungshilfe aber auf alle Fälle in gewissen Fällen sehr hilfreich.

Wichtig bei Beizug einer TK, absolut keine Infos über den Hund und das Umfeld preisgeben !

Wenn eine TK dies braucht, ist sie meiner Meinung nach unprofessionell.

Man bedenke, dass ein Hund der altert, auch mal Schmerzen haben kann.

Ihn deswegen erlösen zu wollen weil man Panik hat, dass man ihn Leiden lässt ist falsch.

Ich bin mir sicher, Deine Mutter entscheidet im Sinne des Hundes richtig.

Drück Euch weiter die Daumen, dass ihr bald eine Diagnose habt, denn ohne kann man ja eigentlich gar nicht entscheiden finde ich.

 
Hallo

ich würde nie einen Hund auf Rat wesen auch immer einschläfern lassen, die TK wäre eine Möglichkeit zu wissen wie es der kleinen Maus geht und nichts anderes.

Es ist mir klar das Schmerzen im Alter dazu gehören. Doch gibt es unterschiedliche Arten und es ist die Frage sind es nur Schmerzen oder ist es nur noch ein leiden und was ist der Grund dafür, das jetzt gar nichts hilft wo vorher immer angeschlagen hat. Den wie gesagt in Behandlung ist sie schon lange und bis jetzt hat Sie den Weg zu uns zurück immer wieder gefunden und ohne grosse Einschränkungen ihr Leben genossen.

Dies ist aber diesmal leieder überhaupt nicht so und sie quälen nur weil man sie nicht gehen lassen kann ist etwas wo für mich überhaupt nicht in Frage kommt, aber ich bin ehrlich und sage ganz klar das ich es zuwenig einschätzen kann. Es ist wohl so wie unser Vertrauenstierarzt sagt ein absoluter Grenzfall und das macht das ganze überhaupt nicht leichter.

Nun ich hoffe sehr darauf, das wir morgen mehr wissen, da sich meine Mama für die weiteren Untersuchungen entschieden hat und ich werde sie auch begleiten und unterstützen so gut es geht, aber es kommen natürlich sehr viele Ängste hoch, da wir dies erst hinter uns haben und unsere zweite Hündinn nicht mehr mit nachhause nehmen konnte, ich hoffe einfach darauf das alles gut kommt und uns die kleine Maus noch ein wenig erhalten bleibt.

Eure Lady

 
Ich wünsche euch viel Kraft bei einer solchen Entscheidung. Es ist ganz schwierig abzuschätzen. Bis jetzt hat mir jedes Tier gezeigt, wenn es bereit war. Klar, ich wollte nicht immer hinsehen und habe manchen Franken investiert. Heute muss ich aber sagen, dass ich schlussendlich immer richtig entschieden habe. Hört auf euren Bauch.

 
;( Tja irgendwie fehlen mir die Worte und ich schreib euch nur kurz was wir jetzt mehr wisssen
Termin hat Daisy gut überstanden, aber gut aussehen ist wohl ganz anders, es ist eindeutig das die Kleine 2 Schatten auf der Lunge hat, aber nicht klar ist was es ist, es können Tumore sein, aber auch eine Lungenentzündung, so oder so hat sie vom Tierarzt nur noch höchstens ein halbes Jahr bekommen, wenn überhaupt.

Wird jetzt nochmals Medikamentös behandelt und wenn es bis nächste Woche nichts hilft, werden und müssen wir Sie schwersten Herzens gehen lassen.

Hab aber ganz berührende Worte von der TK bekommen, weiss aber nicht ob ich heute noch die Kraft habe diese meiner Mama weiterzuleiten, muss das ganze erst verdauen und einen Weg finden um mich auf das ganze vorbereiten zu können, doch wirklich kann man das ja sowieso nicht.

Liebe Grüsse Lady

 
[QUOTE='Lady]....aber nicht klar ist was es ist, es können Tumore sein, aber auch eine Lungenentzündung, so oder so hat sie vom Tierarzt nur noch höchstens ein halbes Jahr bekommen, wenn überhaupt.

Wird jetzt nochmals Medikamentös behandelt und wenn es bis nächste Woche nichts hilft, werden und müssen wir Sie schwersten Herzens gehen lassen.
[/QUOTE]Darf ich fragen wie behandelt wird, wenn man ja nicht weiss was es ist ?Ist Euer Hund sonst gesund ? Ich meine, gabs keine anderen Erkenntnisse ?

Sind die Organe, das Herz, die Blutwerte i.o. ?

Ich meine wie kommt ein TA auf eine Aussage, dass die Hündin höchstens noch so und so lange lebt wenn er nicht weiss was sie hat ? Hätte sie 'nur' eine Lungenentzündung, ist das doch behandelbar und kein Todesurteil :(

 
@ Patricia

Du hast schon recht, das diese Diagnose nicht zu dem halben Jahres Urteil geführt hat. Die Schatten auf der Lunge sind jetzt noch dazu gekommen, aber es sind auch sonst noch mehrere Baustellen, die das ganze nicht begünstigen.

Daisy hatte ja mit 7 Jahren eine schwere Vergiftung, welche sie nur knapp überlebt hat. Seither sind Ihre Nieren stark angegriffen und die Nierenwerte niemals vollkommen in Ordnung. Daher ist sie auch eine Dauerkanditatin mit Blasen udn Nierenentzündung.

Auch hat sie eine ganz schwere Altersarthrose, welche sie momentan ganz stark bemerkbar macht, da sie ja nicht mal mehr mit uns laufen kommt, kaum aufstehen kann und eigentlich nur am schlafen ist.
Auch hat sie noch ein Schilddrüsenmedikament, müsste ich aber meine Mama fragen was es genau ist.

Da momentan nicht klar ist was es genau ist, wird Sie mit Antibiotika behandelt bis nächsten Mittwoch und erst dann wird entschieden wie es weitergeht und wie die Blutwerte aussehen.

Beantwortet das Deine Frage smile und sonst einfach fragen

Liebs Grüessli Lady

 
wünsche dir und uschi viel kraft :peace: und :thumbs: damit alles gut kommt.