Hallo zusammen
Ich recherchiere gerade etwas zu einem Thema und würde gerne eure Erfahrungen dazu hören.
Es geht um die Bindung von Hunden zu Menschen. Wie im Titel geschrieben spricht man ja von One-man-dogs und sogenannten Jedermannshunde.
Damit sind die Hunde gemeint, die sehr auf einen Menschen, in der Regel ihr Herrchen/Frauchen bezogen sind oder eben die Hunde, die zu jedem Mensch grad super vertrauensvoll sind.
Früher dachte man (Konrad Lorenz in 'so kam der Mensch auf den Hund'), der Unterschied liege darin, dass die einen Hunde vom Schakal (Einzelgänger) abstammen ('Aurustyp') und darum Hunde mit einer einzelnen Bezugsperson sind, die anderen Hund vom Wolf (Rudelgänger) abstammen ('Lupustyp') und offenvertraulich sind.
Man weiss ja inzwischen, dass nur der Wolf Stammesvater des Hundes ist, aber ich finde die These von Lorenz super süss.
Inzwischen wird offenbar die These von Eberhard Tumler akzeptiert und vertreten. Sie lautet folgendermassen:
"dass Welpen, die nur mit einem Menschen derartigen (Sozialkontakt während der sogenannten Prägungsphase) aufnehmen konnten, später fremden Menschen gegenüber unsicher und kontaktarm bleiben, während Welpen, die von vielen Menschen gestreichelt werden, sich zu richtigen Allerweltshunden entwickelt haben, die mit jedem fremden Menschen bereitwillig Kontakt aufnehmen"
Grundsätzlich denke ich, dass es auch von der Rasse und dem Chrarkter (Dabei glaube ich, dass nicht nur die Sozialisierungsphase über den späteren Charakter ausschlaggebend wirkt) abhängt. Ich würde aber gerne von euch wissen wies bei euch war. Wie sind eure Hunde sozialisiert worden und was für ein 'Bindungstyp' sind sie heute?
Bin sehr gespannt über eure Meinungen und Erfahrungen dazu! :yeah:
Edit: Bitte am Schluss jedes Beitrags eine Schlussfolgerung, ob bei euch die Tumler-These zutrift oder nicht.
Bsp.
Ich habe sicher einen 'Allerweltshund', allerdings weiss ich nicht über ihre Welpen/Junghundezeit, bzw glaubte eigentlich sie sei schlecht sozialisiert auf einem Bauernhof aufgewachsen, was ja demnach nicht mit der These von Tumler übereinstimmt.
Ich recherchiere gerade etwas zu einem Thema und würde gerne eure Erfahrungen dazu hören.
Es geht um die Bindung von Hunden zu Menschen. Wie im Titel geschrieben spricht man ja von One-man-dogs und sogenannten Jedermannshunde.
Damit sind die Hunde gemeint, die sehr auf einen Menschen, in der Regel ihr Herrchen/Frauchen bezogen sind oder eben die Hunde, die zu jedem Mensch grad super vertrauensvoll sind.
Früher dachte man (Konrad Lorenz in 'so kam der Mensch auf den Hund'), der Unterschied liege darin, dass die einen Hunde vom Schakal (Einzelgänger) abstammen ('Aurustyp') und darum Hunde mit einer einzelnen Bezugsperson sind, die anderen Hund vom Wolf (Rudelgänger) abstammen ('Lupustyp') und offenvertraulich sind.
Man weiss ja inzwischen, dass nur der Wolf Stammesvater des Hundes ist, aber ich finde die These von Lorenz super süss.
Inzwischen wird offenbar die These von Eberhard Tumler akzeptiert und vertreten. Sie lautet folgendermassen:
"dass Welpen, die nur mit einem Menschen derartigen (Sozialkontakt während der sogenannten Prägungsphase) aufnehmen konnten, später fremden Menschen gegenüber unsicher und kontaktarm bleiben, während Welpen, die von vielen Menschen gestreichelt werden, sich zu richtigen Allerweltshunden entwickelt haben, die mit jedem fremden Menschen bereitwillig Kontakt aufnehmen"
Grundsätzlich denke ich, dass es auch von der Rasse und dem Chrarkter (Dabei glaube ich, dass nicht nur die Sozialisierungsphase über den späteren Charakter ausschlaggebend wirkt) abhängt. Ich würde aber gerne von euch wissen wies bei euch war. Wie sind eure Hunde sozialisiert worden und was für ein 'Bindungstyp' sind sie heute?
Bin sehr gespannt über eure Meinungen und Erfahrungen dazu! :yeah:
Edit: Bitte am Schluss jedes Beitrags eine Schlussfolgerung, ob bei euch die Tumler-These zutrift oder nicht.
Bsp.
Ich habe sicher einen 'Allerweltshund', allerdings weiss ich nicht über ihre Welpen/Junghundezeit, bzw glaubte eigentlich sie sei schlecht sozialisiert auf einem Bauernhof aufgewachsen, was ja demnach nicht mit der These von Tumler übereinstimmt.