Orientierungssinn eurer Hunde

Ina

Malifiziert
24. Jan. 2012
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Hallo zusammen

Heute Abend habe ich mich so richtig schön in einem Gebiet verlaufen, dass mir und meinem Hund nicht bekannt ist :blush:
Ich bin schon ein wenig stolz auf meine Maline, sie ist ja meistens eher ein Hund der meistens ziemlich verrückte Ideen hat und ich bis jetzt immer geglaubt habe, dass sie nicht bewusst mitkriegt welchen Weg wir gehen.
Nun stand ich da mitten im Wald und hatte keinen Plan mehr wie wir wieder auf den richtigen Weg kommen. Ich Hasenfuss habe mich schon in meinen schlimmsten Gedanken im dunklen Wald umher irren sehen.... :grumpy: Nun ich dachte, schlimmer kann es nicht mehr kommen, schicken wir doch Ina voraus und man hört ja immer von den sensationellen Orientierungssinn der Tiere. Sie führte mich durch sehr schmale Waldwege, die wahrscheinlich schon lange kein Mensch mehr betreten hat und ich befürchtete schon wir stürzen irgendwo einen Abgrund hinab oder ich breche mir meine Beine..Aber nach circa einer halben Stunde, sah ich von weiten mein Auto :zora:poah, war ich froh als ich endlich wieder auf dem bekannten Weg war und ich sags euch: Meine Ina ist die beste :love:
Wie sieht es bei euren Hunden aus? Finden die auch so zielstrebig den richtige Weg zurück?

 
Ich staune immer wieder wie gut sich der Chris an längst vergangene Dinge erinnern kann.

Da hat er etwas mehr als drei Jahre lang eine bestimmte Person nicht mehr gesehen. Er hat sie sofort wieder erkannt und wie immer mit ihr das alte Spiel angefangen.

Wenn wir wandern da merkt sich der Schlingel den Weg.
Irgendwann später wenn wir wieder einmal diese Wanderung machen und irgendwo auf einem andern Weg weiter gehen als das letze mal, dann bleibt der Chris stehen.
Er schaut mich an und sagt wohl: Halt Chef du bist auf auf dem falschen Weg.

Den Weg zurück zum Auto den findet er ganz sicher immer.

Mein Grossvater war über neunzig Jahre alt. Er hatte oft Mühe den Heimweg wieder zu finden.
Da hat er sich einfach an der Leine von seinem DS festgehalten. Diese Hündin hat ihn immer nach Hause gebracht.

 
ja haben sie.
z.b. ayla wenn es ihr "stinkt" und sie zurück will.
bei längeren spazifottels reicht es ihr manchmal eindeutig und sie will zielstrebig zurück ans auto. in möhlin am rhein war ich da mal auf sie angewiesen, da für mich ein weg wie der andere aussieht. nach c.a. 2 std hatte ich mich völlig verlaufen und obwohl ayla deutlich andere wege wollte, dachte ich, ich setze mich durch, weil ich GENAU weiss wo das auto steht.
weit gefehlt..
ich bin dann wirklich hinter ihr her gelaufen, da ich irgendwie zuvor immer an der selben stelle raus kam. siehe da, nach c.a. ebenfalls 30 min. waren wir am auto. jedenfalls kamen wir aus einer völlig anderen richtung zurück, als wir losgelaufen sind.

 
Ja, es ist unglaublich...ha, ich dachte auch zuerst ICH weiss den Weg... :evil: wir sind auch an einer total anderen Stelle aus dem Wald gekommen aber sie hat das Auto gefunden. Ich war einfach so erstaunt weil das Auto noch nicht lange zu uns gehört und es auch für Ina eine total unbekannte Umgebung war. Das nächste mal Vertraue ich meinem Hund schneller die Führung an.

 
mein bruder war mal liebenswürdigerweise mit cara spazieren - im suhrer wald, der ihm unbekannt war. als es angefangen hat zu regnen und er eh schon kein plan hatte, wo es denn wieder zur wg zurück geht, sei er einfach cara hinterher gelaufen, die führte ihn zielstrebig wieder aus dem wald, wo er wieder auf bekannter strecke wieder fand. bravs meitli.

ganz allgemein haben meine hunde einen super orientierungssinn.

 
Also ich kenne das von all meinen Hunden, den Weg zurück finden Sie immer wieder. Auch bei Pferden hab ich das schon beobachten können.

Eigentlich muss ich da aber sagen, ich finde den Weg auch immer:D

 
Weiss nicht, ob Danjo den Weg zurück finden wür, denn in diese Situation kam ich noch nie. Mein Orientierungssinn ist ziemlich gut und ich sag immer: ich bin wie ein Pferd, nach Hause find ich immer :D

Danjo ist hald eher der, der dem Menschen folgt.
Als ich mal versucht hab, den Spaziergang nach seinem Wunsch zu laufen, blieb er bei jeder Kreuzung stehen und sah mich nur an. Wenn ich mich dann mm-Weise in eine Richtung drehte, lief er diesen Weg, wo mein Körper hin zeigte. Ob er dies nicht auch tun würde, wenn ich mich verlaufen wür?

 
Spannend, muss ich mal ausprobieren. Im Wald ist sie leider mit anderen Dingen zu beschäftigt, aber mal irgendwo an einem Aare Spaziergang wo wir noch nie waren. Nähme mich noch wunder :)

 
Ich fahr noch gerne irgendwo hin, schnall die 3m Leine an und lauf dauf los. Jade darf frei wählen wo hin es geht. So haben wir schon 2 stünder aber auch schon 30min Ründchen gemacht :D meistens ist dann der letzte Weg zum Auto irgendwas mitten durchs Gebüsch, hauptsache man steht direkt vorm Auto :laughingmyassoff:

Bones ist da eher ein anderer Künstler. Die kann Kauartikel so verstecken dass es die anderen nicht finden und Stunden später holt sie es ganz zielstrebig wieder hervor. Grad heute wieder... ich gab ihr vorm schlafen gehn noch ein Pansenbrötchen. Da muss irgend ein teilchen davon aus der Box gefallen sein. Ich gabs ihr heute Morgen und sie lief damit weg. als ich um 21:30 Uhr sie mit hoch genommen hab, hüpfte sie zielstrebig auf die Couch, steckte den Kopf unter ein Kissen und holte es wieder hervor, um es glaich wieder an nem Ort zu verstecken der keiner ausser sie kennt. Bin sehr gespannt wo sie den morgen wieder ausgräbt :D

 
Ich hab keine solche erfahrung, aber siifaa ist mir einmal ab in wittnau als wir frisch umgezogen sind... Ich fand ihn nicht und wir waren im tiefsten wald... 2 stunden später stand er vor dem haus.. Mein rotti und staffi kammen früher mit an outdoorpartys, waren frei und kammen und gingen wie sie wollten.. Vor allem tyson fand immer alle wege nach hause

 
Luna hat uns schon einige Male wieder zurück geführt :)

Mama und Ich haben das Talent, dass wir während dem Plabbern nicht auf den Weg achten - haben uns mal so derart verlaufen, dass wir nach über 3h nicht mehr wussten, wo wir waren. Einmal Luna "Wo ischs Auto ? Gömmer Auto!" gesagt und schon zog sie in eine andere Richtung, bog so ab wie wir es nie getan hätten - und fand das Auto. Andere Male wollte sie aber noch schneller zurück und wir kletterten dann schlussendlich durchs grösste Dickicht.
Aber ich weiss, dass ich mich IMMER auf sie verlassen kann. Drum bin ich auch nicht rasend vor Angst, wenn sie mir in einem fremden Gebiet durch Schüsse abgeht - zwar weiss ich nicht, ob es vielleicht irgendwo Strassen hat, aber ich weiss zumindest sicher, dass sie zurück zum Auto geht und nicht kopflos rumrennt.

 
Danjo ist hald eher der, der dem Menschen folgt.

Als ich mal versucht hab, den Spaziergang nach seinem Wunsch zu laufen, blieb er bei jeder Kreuzung stehen und sah mich nur an. Wenn ich mich dann mm-Weise in eine Richtung drehte, lief er diesen Weg, wo mein Körper hin zeigte. Ob er dies nicht auch tun würde, wenn ich mich verlaufen wür?
Amiga ist auch so. Letzten Sommer habe ich mich dann aber mal wirklich verlaufen im Wald und mir kam da auch schon ein leicht panisches Gefühl hoch. Das hat sie wohl gespürt und hat an jeder Kreuzung wie eine Irre in eine Richtung gezerrt, was sie sonst nicht tut. Es hat sich dann rausgestellt, dass sie den Weg zum Auto wusste.

 
Auch Ina ist sonst so, dass sie sich an mir orientiert. Ich weiss nicht, vielleicht hat sie gespürt das ich keinen Plan mehr habe wo es lang geht aber vielleicht ist das wieder vermenschlichest Denken und Ina hatte einfach keinen Bock mehr planlos herum zu irren :) . Aber ehrlich gesagt habe ich darum meinen Hund völlig unterschätzt.

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Amiga ist auch so. Letzten Sommer habe ich mich dann aber mal wirklich verlaufen im Wald und mir kam da auch schon ein leicht panisches Gefühl hoch. Das hat sie wohl gespürt und hat an jeder Kreuzung wie eine Irre in eine Richtung gezerrt, was sie sonst nicht tut. Es hat sich dann rausgestellt, dass sie den Weg zum Auto wusste.
Dann kann ich also doch noch Hoffnung haben :D
 
Da wir meist immer die gewohnten Wege gehen und sehr sehr selten in den Wald, habe ich leider keine solche Geschichte auf Lager.

Aber wieder zu Lisas Verschwinden.. ;)
Laut meiner Schwester und ettlichen Augenzeugen lief Lisa die ersten drei vier Tage immer in die "falsche" Richtung, also immer von Emmenbrücke Richtung Littau, Malters.. Sie kam aber immer wieder zurück und war anscheinend sehr hin und hergerissen, in welche Richtung sie gehen soll. Die "falsche" Richtung ist definitiv die ruhigere und angenehmere für den Hund, die "richtige" Richtung besteht aus mehreren Gefahrenquellen wie Seetalplatz, Sedel, Rotsee etc. Davor hatte sie schlicht Angst und wollte da nicht durch.

Nach diesen vier unruhigen Tagen fand sie dann aber einen Weg hinter diesen Gefahrenquellen, der führte durch Quartiere, über weite Wiesen und über den Flugplatz. Dort in der Nähe wurde sie auch auf dem Hof gefunden. Sie hat sich wohl auf den Umweg über Inwil, Buchrain gemacht. Auf diesem Weg wäre sie ebenfalls nach Ebikon gekommen, hätte einfach etwas länger gedauert. Ach meine Maus :love:

 
Bei Tabasco ist es wie bei Amiga und Danjo: Er schaut an Kreuzungen, wo ich durch will. Ich muss mal einen Versuch machen, ob er mich zum Auto zurück führen kann.

 
Ich müsste das mal mit Allegra testen. Meistens gehe ich ja direkt vom Haus weg spazieren und da kenne ich mich natürlich auch aus. :rolleyes:
Das wäre wirklich spannend, was sie tun würde, wenn ich mich mal so richtig verlaufen würde. Wenn ich in fremder Umgebung laufen gehe, schaue ich meistens vorher auf die Karte oder orientiere mich auch mal unterwegs mit dem Handy-GPS und Googlemaps. Tja, ich mag es wohl einfach nicht, die Kontrolle zu verlieren. :escape:

Beim Mantrailing muss ich mich immer darauf achten, dass ich Allegra nicht zu sehr beeinflusse durch meine Körperhaltung, aber handkehrum kann sie auch absolut stur eine bestimmte Richtung gehen wollen.

 
Da wir meist immer die gewohnten Wege gehen und sehr sehr selten in den Wald, habe ich leider keine solche Geschichte auf Lager.

Aber wieder zu Lisas Verschwinden.. ;)

Laut meiner Schwester und ettlichen Augenzeugen lief Lisa die ersten drei vier Tage immer in die "falsche" Richtung, also immer von Emmenbrücke Richtung Littau, Malters.. Sie kam aber immer wieder zurück und war anscheinend sehr hin und hergerissen, in welche Richtung sie gehen soll. Die "falsche" Richtung ist definitiv die ruhigere und angenehmere für den Hund, die "richtige" Richtung besteht aus mehreren Gefahrenquellen wie Seetalplatz, Sedel, Rotsee etc. Davor hatte sie schlicht Angst und wollte da nicht durch.

Nach diesen vier unruhigen Tagen fand sie dann aber einen Weg hinter diesen Gefahrenquellen, der führte durch Quartiere, über weite Wiesen und über den Flugplatz. Dort in der Nähe wurde sie auch auf dem Hof gefunden. Sie hat sich wohl auf den Umweg über Inwil, Buchrain gemacht. Auf diesem Weg wäre sie ebenfalls nach Ebikon gekommen, hätte einfach etwas länger gedauert. Ach meine Maus :love:
Da kannst du ja froh sein :) Vorallem der Seetalplatz ist wohl wirklich nicht der passende Ort für einen Hund der den Nachhauseweg sucht :S

Chuck würde mich glaub nicht zurück zum Auto bringen. Der findets nach dem Spaziergang nämlich immer mega doof, dass er wieder ins Auto einsteigen soll :ugly:

 
Da kannst du ja froh sein :) Vorallem der Seetalplatz ist wohl wirklich nicht der passende Ort für einen Hund der den Nachhauseweg sucht :S
Das ist so! Der Seetalplatz ist sogar für mich zuviel..

Hatte zu der Zeit echt schiss, aber ging ja Gott sei Dank gut!

Nachwirkung dieses Ausfluges.. Lisa trabt nun immer Zielsicher nach Hause, ohne Blick zurück ob ich auch komme. Ihr ist's egal, sie weiss ja den Weg :ugly:

 
Ich denke schon, dass meine Hunde das Auto wieder finden würden, nur haben sie den Wunsch dazu nicht unbedingt zur selben Zeit wie ich. :ugly: Die erkunden ganz gern ganztägig eine neue oder alte Gegend, und haben keinen Zrugg-zum-Auto-Knopf eingebaut - ihnen ist wichtiger, bei mir zu sein.