Parelli

@talkinganimals
der grund dafür dass ein pferd sich von dir an jeder körperstelle berührt lassen soll bekommst du rein durch das vertrauen des pferdes.
gründe dafür gibt es genügende weshalb es von vorteil ist wen sich das pferd diese dinge gefalle lässt.

ja, dass ihrem pony den stick über die nase gebretscht wurde (oder hätte sollen) habe ich mitgekriegt aber es nimmt mich wunder weshalb??
und dan erst noch beim game1

 
Das ist logisch wegen dem berühren :D mache ich ja auch. Erst Hand, dann langsam steigern mit "komischen" Gegenständen.

Ich meinte das, was Disthen erwähnt hat, dass man das Pferd am Halfter zupft (korrigert), wenn es dabei weichen will.

Mir ist es herzlich egal, wenn ein Pferd, das noch nicht abstreich-gewohnt ist, sich bewegt. Irgendwann steht es, weil es merkt, dass nichts Schlimmes passiert. Dazu muss man doch nicht zupfen am Halfter???

 
ou sorry, unser geschriebenes hat sich soeben überkreuzt.

ja kommt darauf an was du mit deinem pony erreichen willst resp was du konkret suchst.

dan ist ok wen es nichts für dich ist aber pass auf mit einerseits den unterstellungen betreff *willen der pferde brechen" und dem müll und nochmehr mit deinem vergleichen!
merci

 
@talking animal
ja richtig, dass pferd steht still, wenn es merkt das ihm nix passiert und da zupft auch kein instruktor am halfter =)

das obige war an disthen geschrieben

 
xs: Bitte lerne zuerst genau lesen. Du bringst lauter Facts durcheinander, mischt drunter und drüber und dann achte auch noch darauf wer was schreibt, bevor du angriffig wirst!

Und zu dem Vergleich stehe ich. Könnte hier jetzt anfangen diverse Abhandlungen über die Ansätze der einzelnen Trainingsschritte, ihre Ausrichtung und dem angestrebten Ziel schreiben, aber ich lass es, weil es zu weit führen würde.

 
disthen
jajaja, schon gut.. dan habe ich das mit "willen brechen" dir anstatt der joanna (?) zugeschrieben.. grosses sorry.

du sagtest jedoch:
...Ich hoffe inständig irgendwann einen Pferdeweg zu finden, wo ich nicht dreinschlagen soll.**

es sagt dir auch kein mensch, dass du das tun sollst/ musst. du gibst dem pferd genügend zeit und durchgehst alle phasen.
doch bitte, erzähl die abhandlungen/ schritte mit welchen du nicht einverstanden bist.
werde friedlich bleiben und alles GENAU lesen ;)

 
Xs ich werde es dir gerne noch ausführen. Aber jetzt bin ich einfach zu müde mich noch genug zu konzentrieren und morgen muss ich früh raus, weil Töchterchen Trainingsspringen hat. Deshalb gehe ich jetzt ins Bett. Werde es aber übers Wochenende nachholen. Hoffe, ist okay für dich so. :D Gute Nacht!

 
"tutto bene" ja, des wünsche ich dir auch und morgen deinem töchterchen viel erfolg 8)

 
Hallo Disthen

ich finde du beweist mit diesem thema und deiner entscheidung diese lektionen aufzugeben, dass du dich bereits sehr gut ihn euer pony einfühlen kannst und das halte ich für eine gute voraussetzung für eine erfolgreiche zusammenarbeit.

wie schon geschrieben wurde, würde ich mir einen sympatischen trainer/in suchen, die sich auf dich und dein pony einstellt und nicht stur nach einer methode arbeitet.

menschen, hunde, ponys.. auch innerhalb einer spezies ist jedes tier und jeder mensch ein individuum.. wie sollte da eine einzige methode für alle passen?

wenn ein findiger geschäftsmann dann noch einfach irgendwelchen übungen einen eigenen namen gibt und so teuer vermarktet habe ich eh ein problem damit..
ich meine pferde mit der gerte, pplastik und gegenständen abstreichen (desensibilisierung) gehört doch zu JEDER grundausbildung..

und dann kommt noch hinzu, dass jede methode nur so gut ist wie der trainer der sie vermittelt.
ich musste sowohl bei parelli instruktoren, wie auch beim "join up" schon fast wegschauen..

und ich selber arbeite eh nicht gerne über negative verstärkung.. bei keiner tierart..

 
wunderkind

bei was konkret musstest du wegschauen als du instruktoren zugesehen hast?
klar gibt es immer wieder momente bei welchen du getestet wirst von den 4beiner. ob nun beim pferd/ hund oder anderem =)

und genau dan ist es das wichtigste, dass man konsequent bleibt.
ob du nun publikum um dich stehen hast oder nicht und so entstehen leider eben die unwahren gerüchte.

 
Original von Troll

Ich bin doch jetzt sehr verblüfft und brüskiert dass hier die Aufforderung zum Schlagen gegeben wurde, sowas kenne ich gar nicht in diesem Bereich der Pferdeausbildung, auch nicht von Parelli Leuten - aber wie Wunderkind sagt, jede Methode ist nur so gut wie der Trainer. Eine ganze Methode deswegen in Frage stellen scheint mir etwas zu viel des Guten. Pat selbst ist nicht so mein Typ, aber er hat auch gute Instruktoren, alles aus der Parelli-Ecke ist nicht Mist....

Zur Marketingsache, welche in der Tat schon recht grosse Ausmasse hat möchte ich aber noch eine Denkanregung geben: der Mann lebt davon und ist jeweils mit einem grossen Tross in den Staaten und Europa unterwegs - dass er hier nicht nur zum Selbstkostenpreis arbeitet scheint mir logisch, schliesslich kriegen die meisten von uns Lohn für ihre Arbeit und möchten möglichst nicht "hineabe" machen (ausser ich, ich bin Haussklave mit Kost und Logis :D , schön blöd von mir).

Zum besseren Verständnis vom Kopfabsenken: ein Pferd das den Kopf hochreisst ist auf Flucht eingestellt und denkt in diesem Moment an nichts anderes als ans Wegrennen. Der gesenkte Kopf (m.E. niemals über Druck/Gewalt zu erreichen) ermöglicht dem Pferd eine gewisse Entspannung und erst so kann es überhaupt nachdenken.

"Mein" Pferdemensch ist und bleibt aber Alphonso Aguilar. Finde ihn vom menschlichen, dem Umgang mit Tier und Mensch und seinen Methoden angenehm und seine Kurse bereichernd. Dass er zudem auch noch Tierarzt ist hat mich nur noch mehr für ihn eingenommen. Auch er arbeitet im Grundegenommen über Comfort-Discomfort, aber ich finde, er geht sehr einfühlsam mit dem jeweiligen Tier um. Habe selber nix unangebrachtes bei ihm gesehen, erlebt oder gehört....
wegen dem marketing.. du hast recht. jeder muss leben.

ich finde es auch ok gutes geld für guten unterricht oder seminare usw zu bezahlen.. aber dass es genas DAS seil sein muss (das dann das fache kostet) oder die peitsche "schlecht" ist und der "carro stick" dann aber "gut" (und teuer ;) )... nun ja.. ich bezahle einfach nicht gerne für einen namen.

(das geht mir aber überall so.. ist die "pessoa" decke wirklich so viel besser als die "hauptner eigenmarke"???)

aguilar hat mich auch beeindruckt. warst du mal in einem kurs bei ihm??

 
@xs: Also löse ich mein Versprechen noch ein :D : Wie dich Talking Animals schon darauf hingewiesen hat, hat mich beim Friendly Game das zurechtweisen am Halfter genervt, bzw. weiss ich, dass das bei unserer Lady gar nicht gut ankommt. Wieso sie das hat, weiss ich auch nicht. Es wird wohl mit irgendeinem Vorkommnis in ihrem Leben zu tun haben. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass ich sowas auch zwischendrin mache, aber wie es Talking Animal beschrieben habe, weil ich mir gut vorstellen kann, dass es vertrauensbildend sein kann.

Wegen dem Rums mit dem Carrot Stick auf die Nase. Das war beim 3. Spiel. Mir wurde es so erklärt, dass ich neben dem Pferd stehe, höhe Vorhand und zuerst am Oberschenkel mit dem Carrot Stick streichle dann einen Schritt nach aussen gehe, mich etwas vorneige und böse/ernst auf den Oberschenkel starre mit dem Carrot Stick unten. Bewegt sich das Pferd nicht, nehme ich den Stick in die Höhe habe ihn aber noch weit aussen, bewegt sich das Pferd immer noch nicht nehme ich ihn nach innen und lasse die Schnur runter und beginne mit kleinen Kreisen, bewegt sich das Pferd immer noch nicht dann grösse Kreise und dann tut es auch mal einen Rums. Das seien die vier Druck-Stufen, wie beim zweiten Spiel die Abstufung Fell-Haut-Muskel-Knochen. Nur macht man das bei einem Pony bei der Vorhand, dann landet der Stick voll im Gesicht auf dem Nasenbein. Beim Rückwärtsgehen das selbe. Da schwingt man ja mit dem Stick vor dem Pferd immer mehr und bewegt es sich nicht, landet das Ding zwangsläufig auch im Gesicht.

Für mich ist da einfach die Frage wieso ich mit meinem Pony einen solchen "Dominanz-Krieg" anfangen soll, wenn ich es mit klassischer Bodenarbeit und Clickern soweit habe, dass es lediglich durch Fingerschnippen vor der Brust rückwärtsläuft?

Unser Pony ist vom Typ her so, dass es sehr kooperativ ist, wenn es fair behandelt wird. Also solange du anständig mit mir umgehst, tue ich das mit dir auch - das ist ihr Motto. Deshalb passt diese Trainingsmethode die auf Dominanzspielchen basiert, überhaupt nicht zu ihr, wie zu vielen anderen Pferden auch nicht. Ich vergleiche das etwas wie bei den Hunden. Bei den einen Hunden ist es total egal, ob sie aufs Sofa dürfen, ins Bett, das Fressen zuerst bekommen, zuerst zur Tür raus dürfen, weil es bei ihnen vom Typ her gar nicht relevant ist. Weil sie vom Typ her gar nie die Führung wirklich übernehmen wollen und total froh sind, wenn das der Andere macht. Es gibt aber Hunde, die vom Typ her das Gefühl haben sie wären der bessere Leader und bei denen auf solche Dinge geachtet werden muss, damit sie keine falschen Signal bekommen. Genauso sehe ich das hier. Habe ich ein Pferd das sich souverän verhält, verlässlich ist und einen guten "Job" macht, wieso soll ich dann plötzlich alles Gute in Frage stellen.

Hoffe, ich konnte dir damit meine Überlegungen etwas darlegen.

 
Falls es euch interessiert: Das Training gestern war super. Verladen kein Problem, auch mit den grossen Pferden die noch im Hänger waren. Im Gegenteil, sie war richtig neugierig und interessiert als es ans Verladen ging. Das Satteln im Hänger fand sie nicht sooo toll und zapfelte mal kurz etwas rum. Draussen nichts. Sie schaute sich um, war die Ruhe selbst auf dem Abreitplatz und total friedlich. Ohne Thema in die Halle rein. Da war dann unsere Tochter nervöser als sie und ist dann natürlich aufs Aufwärmsprüngchen auch gleich mal nicht wirklich geritten. Das hat sie ihr dann auch gleich gezeigt, auf ihre ganz süffisante Art und Weise und auch beim Bidée nochmal. Anschliessend war unserer Tochter klar, dass sie eigentlich der Reiter ist und dies auch übernehmen sollte. Anschliessend sind sie zwei Mal den gesamten Parcour à 12 Sprünge fehlerfrei und souverän gesprungen. Der Parcour war definitiv nicht einfach. Hatte schwere Wendungen drin und auch ganz schön schwere Sprünge von den Unterbauten her für die Pferde. War ein Parcour für junge Pferde von dem Parcourbauer der auch in Lexington die Parcours gemacht hatte. Unsere Tochter läuft jetzt mit einem riesen Smile im Gesicht durch die Gegend und ist einfach nur glücklich!

 
War heute Morgen noch kurz im Stall. Habe mit der Besitzerin des Stalls (Profispringreiterin) noch einen Kaffee getrunken. Sie hat dann gemeint sie hätte am Samstag eine riesen Freude an unserer Tochter und dem Pony gehabt. Es seien ihr fast die Tränen gekommen, wie super die das gemacht haben. Vor zwei Jahren hatte sie sie das erste Mal in einer Voltistunde gehabt und habe gedacht, was mache ich nur mit so einem unsportlichen, untalentierten Kind, das noch panische Angst vor Pferden hat und jetzt sowas. Sie habe so eine Freude an den Zweien und vorallem daran, wie unsere Tochter einfach wolle und dafür arbeite und kämpfe, dass sie vorwärts komme. Super sei natürlich auch wie wir immer mitgezogen hätten.

Ist schön so etwas zu hören. Ich finde es aber auch von ihrer Seite einfach super, dass ein Profi sich auch für so ein Kind Zeit nimmt und fördert, mit ihm stetig arbeitet und nicht nur die ultimativen Supertalente. :)