Plötzlicher Hundetod

aurelian1

Erfahrener Benutzer
18. Jan. 2012
132
6
0
62
Am Abend davor war unser 10jähriger Schäfer/Appenzeller-Mischling (22kg) noch ganz normal wie immer (er war extrem fit und ist auch auf lange Bergwanderungen gegangen). Am morgen war er etwas abgeschlagen und hat auch das Käsestück nicht gefressen, das wir ihm gegeben haben, aber dann normal gefressen und sich hingelegt. Als wir zwei Stunden später zurückgekommen sind, war er tot, in friedlicher Position......
Kann so was auf natürliche Weise passieren? Wir sind fassungslos, wie schnell es gehen kann ohne Voranzeichen .....

 
Hi aurelian,

das tut mir sehr leid für euch.

Dennoch muss ich sagen, dass das ein ziemlich unüblicher Einstand hier ist - das hier ist das Vorstellungsforum. Sobald du dich vorgestellt hast, schalte ich dich gerne frei und verschiebe dann deine Fragen in das richtige Forum.

Danke für dein Verständnis.

edit: Ich sehe gerade, das hier ist nicht das Vorstellungsforum. Da läuft etwas softwareseits schief... gut - es ist, wie es ist, also eröffne ich wieder - dafür kannst du ja nichts. :)

 
Das ist natürlich schon sehr speziell, aber sicher möglich.
Ich würde den Hund obduzieren lassen um die Ursache des plötzlichen Todes festzustellen.

 
Erstmal mein Beileid. Muss ein riesen Schock gewesen sein.

Natürlich kann sowas passieren, wie bei allen anderen Lebewesen auch. Gibt ja auch Menschen, die einfach so ohne Vorzeichen tot umfallen. Bei Hunden ists hald viel seltener. Kenne aber auch 2 Stück. Einer schlief seelig im Körbchen ein und lag Morgens tot da und der andere fiel beim Rinder treiben tot um. Beide waren so um die 14-15 Jahre alt. Wenn du wirklich wissen willst, warum er gestorben ist, würde ich eine Obduktion machen lassen

 
Anscheinend ist das gar nicht so selten, wie ich herausgefunden habe: Sekundentod beim Hund? • DogForum.de das große Hundeforum

Habe übrigens gerade erfahren, dass seine Mutter (dt. Schäferhündin) auch nicht alt wurde (Vater war Appenzeller-Mischling (Appenzeller mit etwas Jagdhund): Daher war er auch sehr agil, hat (leider) etwas zu viel gebellt, leider ist es jetzt ganz ruhig, von den beiden Weissen bellt die eine gar nicht, die andere selten. Außerdem konnte er so schön heulen, zu Musik, oder wenn man selber gepfiffen/gesungen hat)

 
Unsere 1. deutsche Schäferhündin ist auch so gestorben. Sie war gut 6 Jahre alt. Am Morgen liess mein Vater sie raus, für ihre Pipirunde im Garten. Er musste damals um halb 5 losfahren, rief sie wieder. Sie kam nicht, absolut untypisch. Er ging rund ums Haus. Da lag sie vor der Haustüre. :crying:

Sie hatte sich immer auf den Absatz vor der Haustüre gesetzt und so wie es aussah, wollte sie das auch wieder machen, ist dann aber tot umgefallen.

 
Mein beileid, das muss absolut schrecklich sein, wenn ein geliebter begleiter so plötzlich aus dem leben gerissen wird!

***Geschrieben mit der Haustierforum App für iPhone - Für Fehler und mangelnde Grossbuchstaben haftet mein Touchscreen ;) ***

 
So schlimm es sich anhört, aber das würd ich mir für Belle auch wünschen, aber erst wenn sie wirklich, wirklich alt ist. Einschläfern bei unserer Leika, der 2. DSH, fand ich viel "schlimmer". Ich hab mich Jahre lang gefragt, obs die richtige Entscheidung war, auch heute manchmal noch, wenn ich dran denke....
Das ist absolut egoistisch, das ist mir klar.

 
Die Entscheidung zum Einschläfern ist auch schrecklich, das hatten wir mit dem Schäfer (auch ein Mischling, denn die Ohren waren leicht umgeklappt in der Spitze, etwas schlanker und sehr gross) erst Anfang des Jahres, den wir vor 4 Jahren aus dem Tierheim holten. Er ist immerhin 14 geworden, keine Gelenksprobleme, nur Durchfall zu letzt (erst zu spät hat ein Tierarzt erkannt, dass man ihm nur Pankreatin hätte geben müssen, dann würde er vielleicht noch leben). Hat dann aber trotz Pankreatin nicht mehr zu fressen begonnen und war so schwach, dass wir nichts mehr machen konnten. Wir haben ihn 2 Monate intensiv gepflegt, weil wir hofften, dass er es doch schafft...... Leider also zwei in dem Jahr, beim einen war's ja wegen das Alters nicht so eine Überraschung, aber wir hätten nie gedacht, dass der 10jährige agile Hund einfach so stirbt. Eher habe ich noch gefürchtet, dass er mal unters Auto kommt, wenn er sich wegen einer Katze losreißt oder gerade nicht angeleint ist.... (So sanft er daheim war, so wild war er immer im Freien)

Statt dem alten Schäferhund haben wir die weisse Schäferhündin (siehe Avatar) (auch schon 13, extrem lieb), wird hoffentlich nicht allzu bald der nächste Kummer, denn selten werden sie über 14. Sie haben wir mit einem Anhang übernommen, weil man sie nicht trennen konnte, eine 8jährige weisse, zierliche Hündin, könnte weisser Kurzhaarschäfer/Huskey sein, die von der Vorbesitzerin (verstorben, daher Tierheim) aus Spanien gerettet wurde und schwer traumatisiert ist (wird aber immer zutraulicher). Kurzzeitig hatten wir also, eigentlich ungeplant, drei. Ist aber ganz gut gegangen und haben sich super vertragen.

 
ich habe von einer bekannten gehört, dass ihre hündin nachts gebellt hat und auf einmal war es absolut still. sie hat sie ebenfalls sofort danach tot im garten gefunden. sie ging nachschauen weil das bellen so plötzlich auffhörte und auch der hund auf rufen nicht reagierte.
also ich glaube nicht dass sowas wirklich so selten ist.

 
Tut mir leid.Der Verlust eines geliebten Tieres ist immer schwer.

Hier ist in diesem Jahr einer Frau der Bernersenn auf dem Spaziergang tot zusammengebrochen.War altershalber und als er über die Wiese lief kippe er einfach um.Ist wohl wirklich nichts seltenes.

 
Eine Schwester von Balu fiel auch beim Spaziergang im Wald einfach tot um, die war da glaube ich 6 oder 7 Jahre alt.
Ein Leonbergerfreund von Charlie hatte vor ein paar Monaten auch einen Herzinfarkt mit 6 Jahren und ist ziemlich schnell gestorben.

 
Der Verlust deines Hundes tut mir leid!
Aber so selten ist der plötzliche Hundstod nicht. Auch wir hatten schon der eine oder andere Hund, der uns so verlies. Es ist aber meiner Erfahrung nach etwas Rassenabhängig. Es gibt Rassen, dort kommt es eher selten vor, zum Beispiel bei den Whippets. Die sind dafür einfach zu sehr ein Kämpfernatur.
Aber wenn ich ehrlich bin, ist es für mich der Tod, den ich all meinen Hunden wünsche, dass sie einfach gehen dürfen.

 
Dein Verlust geht mir sehr nahe. Mein herzliches Beileid dir und deiner Familie!

der plötzliche Tod ist sehr schockierend und unvorbereitet. Man kann sich nicht darauf vorbereiten, wie bei der Euthanasie aber trotzdem ist dieser Tod für den Hund stressfreier und schlussendlich schöner als beim Tierarzt.

Viel Kraft dir und auch den beiden anderen Hunden, damit ihr alle gemeinsam den Verlust verarbeiten könnt! :solace:

 
Nach einem längeren Gespräch mit dem Tierarzt und Symptombeschreibung ist dieser fast 100%ig sicher, dass er an einem Kernproblem der Dt. Schäferhunde verstorben ist, da er jedes Jahr einige solche Fälle hat:
Milztumor mit innerer Verblutung, häufige Todesursache ab 8 (!!) Jahren bei Dt. Schäferhunden.
Leider nützt es auch nicht viel, ein Mischling der 1. Generation zu sein (zumal auch die Appenzeller nur eine mittlere Lebenserw. von 11 Jahren haben).
Hier noch ein schönes Bild von ihm: SANY0003.jpg

IM000234.jpg

 
Mein herzliches Beileid Aurelian1, ich wünsche dir ganz viel Kraft. Ich wünsche jedem Tier und Menschen, dass es/er einfach einschlafen darf. Aber ein solcher Tod ist für die Hinterbliebenen manchmal schwerer als wenn man sich darauf vorbereiten kann. Wenn man weiss, dass ein Tier/Mensch gehen muss, kann man sich verabschieden, man kann noch sagen, was gesagt werden will. Wenn sie still und leise und ganz unerwartet gehen, kann man das nicht mehr. Also klar, man kann schon "Tschüss" sagen, aber es ist nicht dasselbe.

 
ich wünsche dir und deiner familie viel kraft in dieser traurigen zeit .....
mein riesenschnauzer arrak hat sich mit 10 jahren auch still und heimlich aus meinem leben geschlichen .....am abend ist er noch putzmunter im garten herumgehüpft und am morgen ist er einfach nicht mehr aufgewacht .....so wie er auf seiner decke lag ist er wohl wirklich einfach im schlaf gestorben ....
dieses erlebnis steckt mir bis heute in den knochen .....wenn einer unserer hunde aus irgendeinem grund nicht gerade auf der bildfläche erscheint wenn ich nachhause komme .....da bekomme ich schon mal das herzflattern ...
gerade wenn einer unserer wuffels langsam älter wird und in diesen tiefen "komatösen" seniorenschlaf fällt bei dem sie , oft langsamer atmen als normal und auch auf ansprechen nicht sofort erwachen geht mir ganz schön die düse.....
einer kollegin von mir ist eine gut 1 jährige aussie hündin auf dem spaziergang an der leine nach dem anpöbeln eines anderen hundes einfach tot umgefallen ...das war ein meega schock ....zumal es noch die jahrelang sehnsüchtig erwartete hündin der 14 jährigen tochter war ....diese hündin hatte glaube ich einen aortenabriss ....

ich wünsche dir aurelian viel kraft und dass die erinnerung an euern geliebten wuffel bald nicht mehr sooo weh tut :solace:

lg carola

 
Nach einem längeren Gespräch mit dem Tierarzt und Symptombeschreibung ist dieser fast 100%ig sicher, dass er an einem Kernproblem der Dt. Schäferhunde verstorben ist, da er jedes Jahr einige solche Fälle hat:

Milztumor mit innerer Verblutung, häufige Todesursache ab 8 (!!) Jahren bei Dt. Schäferhunden.

Leider nützt es auch nicht viel, ein Mischling der 1. Generation zu sein (zumal auch die Appenzeller nur eine mittlere Lebenserw. von 11 Jahren haben).
Es ist nie schön einen Hund gehen zu lassen, insbesondere, wenn er erst 8 Jahre alt ist. Es tut mir wirklich leid für dich.

Auf der anderen Seite tun mir auch die Deutschen Schäferhunde leid, für was alles die doch immer den Kopf hinhalten müssen.