Plötzlicher Hundetod

Es ist nie schön einen Hund gehen zu lassen, insbesondere, wenn er erst 8 Jahre alt ist. Es tut mir wirklich leid für dich.

Auf der anderen Seite tun mir auch die Deutschen Schäferhunde leid, für was alles die doch immer den Kopf hinhalten müssen.
Unsere Schäfermischlingshündin musste wir auch auf Grund einen Milztumor gehen lassen. Ich hab mich dann etwas über diesen Tumor informiert und es scheint tatsächlich so zu sein, das Schäferhunde öfter an diesem Tumor im Alter erkranken als andere Hunde. Aber auch Boxer, Doggen und der Golden sind prozentual öfter betroffen.

 
Vielleicht meinte es jemand dort oben ausgesprochen gut mit uns, denn ich hatte noch keinen mit einem Milztumor, alles mögliche für Todesursachen, aber keine Miltztumore.
Ich kannte auch keinen mit einem Milztumor, und ich kannte doch einige DSH.

 
Kiss, es will ja niemand den DSH schlecht machen. Es freut mich für jeden Hund egal welcher Rasse der nicht erkrankt. Andere Rassen sind auch mit Tumoren belastet. Hab hier was gefunden. ein Auszug davon:

Rassedispositionen für Tumorerkrankungen

Um epidemiologische Studien über die Häufigkeit von Tumorkrankheiten bei bestimmten Hunderassen anstellen zu können, muss zunächst erstmal die Rasseverteilung in der Gesamtpopulation, in diesem Fall in Deutschland, bekannt sein. Sichere und vollständige Statistiken gibt es derzeit nicht. In der Praxis für Tierpathologie von Dr. med. vet. Dietrich v. Bomhard in München wurde eine Statistik erarbeitet, deren Ergebnisse zum Teil auf Angaben der Fachliteratur, zum Teil auf eigenen Untersuchungen an 187.593 Hunden basieren, die zu 75 % klinisch an einem oder mehreren Tumoren im weiteren Sinn erkrankt waren. Die Liste der reinen Rassehunde wird angeführt vom Deutschen Schäferhund mit 10,71 % danach folgen Teckel (9,83%) etc. Ganz allgemein kann man feststellen, dass große und schwere Hunde eher zu Knochentumoren - auch in jungen Jahren - neigen als kleinere Hunde. Auch Tumoren der Mundhöhle sind bei mittleren und großen Rassen häufiger als bei kleineren. Weiterhin zeigt sich, dass rein gezüchtete Rassen und sogar Ihre Kreuzungen vermehrt zu bestimmten Tumortypen neigen können.

Aus der großen Fülle von Möglichkeiten seien hier nur einige exemplarisch herausgegriffen:

a. Der Deutsche Schäferhund neigt vermehrt zu Tumoren insgesamt, insbesondere zu Hauttumoren (gut- und bösartig), zu Nieren- und Nasentumoren, Knochentumoren, Blutgefäßtumoren in Leber und Milz sowie zu bösartigen Milchdrüsengeschwülsten.

b. Der Boxer ist sehr stark von Tumoren belastst, insbesondere von Hauttumoren (Mastzellentumor!), Knochentumoren, Tumoren der Blutzellen, Mundhöhlentumoren und auch Neoplasien aller inneren Organe.

c. Auch der Berner Sennenhund gehört zu den am meisten gefährdeten Rassen, auch hier findet man viele Hauttumoren, Knochentumoren und Tumoren der Blutzellen sowie eine rassetypische Erkrankung der inneren Organe (und eventuell auch der Haut) die als Histiozytose bezeichnet wird.

d. Auch der Cocker Spaniel ist mit vielen Hauttumoren belastet, ebenfalls sind Neoplasien der Nasenhöhle, Mundhöhle und der inneren Organe überdurchschnittlich häufig.

e. Teckel neigen zu (überwiegend gutartigen) Milchdrüsentumoren, haben viele Hauttumoren und maligne Melanome in der Mundhöhle.

f. Beim Rottweiler werden vermehrt Tumoren der Blutzellen festgestellt, außerdem auch bösartige Milchdrüsentumoren und Neoplasien der Knochen.

g. Die Mittel- und Riesenschnauzer sind bekannt für die sehr gehäuft auftretenden Plattenepithelkarzinome an den Zehen, die auch mehrere Zehen gleichzeitig oder nacheinander erfassen können.

h. Zwergschnauzer, Yorkshire Terrier, West Highland Terrier, Retriever, Pudel, Münsterländer und Foxterrier sind weniger stark belastet als der Durschnitt aller Rassen.

Rasseverteilung in der Praxis

Mischling 21,89 %

Deutscher Schäferhund 10,71 %

Dackel 9,83 %

Pudel 4,97 %

Boxer 4,68%

Cocker Spaniel 4,22 %

Schnauzer 3,67 %

Yorkshire Terrier 3,13 %

West Highland Terrier 2,40 %

Retriever 1,79 %

Berner Sennenhund 1,68 %

Rottweiler 1,64 %

Dobermann 1,57 %

Airedale Terrier 1,27 %

Münsterländer 1,17 %

Foxterrier 0,85 %

Link: Krebs / Tumoren

 
Sag ja, dann habe ich einfach Glück gehabt, aber immerhin mit ca. 30 Hunden. Häufigste Todesursachen waren einfach Altergebrechen und deren Folgen, dazu zähle ich keine Tumore. Ich liess hingegen sicher schon 3 oder 4 mal eine Talgdrüse entfernen, weil diese sich immer wieder entzündete, mehr hatte ich wirklich nie.

 
Leider steht der Krebs an der obersten Stelle wenn wir ein Tier erlösen müssen :-( Aber leider habe wir auch viele Schäfer die aufgrund eines Milztumores einschläfern müssen wenn der Krebs sich schon zuweit ausgebreitet hat. Ansonsten kann man die Milz entfernen... ausser es ist ein Hämangiosarkom und das bildet sich häufig auf der Milz und metastasiert sehr schnell.

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8 war unserer nicht, wie weiter oben erwähnt, sondern 10 und 2 Monate. Wir haben auch deshalb nicht damit gerechnet, weil bisher alle recht alt wurden (Pekinese über 14, Dt.Schäferhund (nicht ganz reinrassig) fast 14 (und mit Pankreatin vielleicht noch ein Jahr mehr (?)), die Weiße SH (mein Avatar) jetzt 13 im November....
Leider ist es jetzt so ruhig, denn er hat viel gebellt, gemeldet, wenn Autos parkten oder nahe vorbeifuhren, oder bei Katzen, die er vom Fenster aus im Garten gesehen hat. Die zwei Hunde, die wir noch haben, sind völlig ruhig, heulen auch nicht, was er so viel und gern tat, etwa zu Musik...... Auch wenn sie im Auto sitzen, kein Mucks, früher immer ein Riesentheater. Es müßte nur irgendwas/wer vorbeigehen....
Dennoch, wenn er wirklich am Milztumor verstorben ist, ist es mir so, wie es nun gegangen ist, lieber, als es wäre ein monatelanges und letztlich erfolgloses Herumdoktern geworden.....
Was ich mich immer noch frage, hätte er bei Gift (zb gegen Ratten, wo die Blutgerinnung verhindert wird) andere Symptome gehabt? Leider hat er ja alles gefressen, so schnell hat man nicht schauen können. Um das zu verhindern, hätte er immer einen Maulkorb im Freien tragen müssen.