Rasse unbekannt

https://kynologisch.net/phaenotypisierung/

Ein wirklich guter Beitrag.

Nora Brede war damals als mit meinem Mischling alles ziemlich schwierig war hier für eine Einschätzung. Auch weil ich einfach Miyus verhalten nicht verstehen konnte und sehr zwanghaft versuchte dies etwas zuzordnen. Ist es nun Hüten? Jagen? Mobben? Warum ist sie - wie sie ist. Irgendwo braucht es doch Gründe.

Nora hat mir dabei sehr geholfen, Miyu zu nehmen wie sie ist. Ein flauschiger Hund, der optisch einem Chowchow gleicht (oder Eurasier - was einem sympathischer ist.) aber im Verhalten vielerlei Facetten zeigt. So nehm ich zwar teilweise ihr Verhalten auseinander und versuch dies "Typgerecht" zu handeln, aber ich setz danach nicht gleich in eine Schublade. Das hat uns im Training und auch in der Bindung zueinander enorm geholfen. 

Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie man gern wissen möchte, was man da so an der Leine hat. Eben auch weil man ständig gefragt wird. Mischling reicht heute irgendwie nie aus. In jedem Tierheim sitzt ein Labrador-Schäfermix obwohl der vermutlich nie einen Schäfer oder/und Labrador im Blut hat. 

Mein erster Hund wusste ich die Vorfahren bis zu den Grosseltern und sie war wirklich ein Rasse-mix (Grossvater, Chowchow, Grossvater, Grosser Schweizer Sennenhund, Grossmutter zweimal dies selbe Labradorhündin. Vater und Mutter Halbgeschwister). Alle ihre Geschwister waren übrigens sehr sehr unterschiedlich. Bella war optisch ein Toller, eventuell auch (pummliger) Hovawart. Charakterlich ein Chow-Labbi, vom Sennehund hatte sie nichts. Ihr Bruder wiederum war auf der Alp und hat Schafe gehütet/bewacht ;)