schlechte Verwertung

Original von Branco

nicht, wenn du ihm v. anfang an gleich gefüttert hast.

grünzeugs ist ballaststoffhaltig und wichtig für die ernährung.

die hunde entnehmen die nährwerte von den schnittstellen.

der rest ist dann ballaststoff.
stimmt auch wieder.. oje oje, wenn das Thema mal vorbei ist, mache ich 3 Kreuze an die Wand :escape:

 
Original von Silvie

Wieso machst du dich wegen der Kotmenge so verrückt?

Ich glaube je mehr man sich mit der ganzen Thematik beschäftigt umso paranoider wird man.

Meine koten auch mindestens 3 mal am Tag (manchmal öfter) und das trotz BARF.

Wenn sie TroFu bekommen ist es auch mehr, aber das ist mir egal...

Sie sind nunmal schlechte Verwerter- das ist wie beim Menschen auch.

Die einen Futtern den ganzen Tag und sind spindeldürr und die anderen brauchen nur einen Schokoladenkuchen ansehen und nehmen schon zu.

Ich persönlich bin froh muss ich nicht so extrem auf die Menge achten und kann auch mal mehr in den Napf geben ohne das sie gleich aufgehen wie Hefeklösse. ;)
stimmt scho, aber irgendwie wird man mit der Zeit sensibler auf dieses Thema, wenn der eigene Hund auf soviele Dinge reagiert. Sei es mit Juckreiz, Durch fall etc. Ich möchte nicht, dass die ganze Geschichte wieder von vorne anfängt und wir wieder ein Abo beim TA lösen können.. und wenn ich schon soviel Zeit fürs barfen aufwende, dann gleich richtig.. hätte ja auch sein können, dass ich etwas verkehrt mache, nachfragen schadet ja nichts..

 
Sog. Pseudogetreide, Amranth, Quinoa, Hirse.

Glutenfrei ist aber auch Reis oder Mais, letzteres ist aber nicht zu empfehlen, eben die Verwertbarkeit ist sehr gering.

Sobald Gemüse gekocht wird, ist ein weitaus grösserer Teil verwertbar, dazu zähle ich z.B. auch gekochte Kartoffel.

Der Kohlenhydratspeicher des Hundes entspricht etwas 10 einer Mahlzeit, alles was darüber ist, wird in Fettresverven (Michelinrollen 8))angelegt.

Der Fettspeicher ist der grosse Energielieferant, das Fettdepot ist im Verhältnis zum Menschen sehr gross. Erst was dann darüber ist, wird angelegt.

Fleisch und deren Aminosäuren dienen hauptsächlich dem Muskelunterhalt und der Muskelneubildung. Muss Energie aus Fleisch gezogen werden, ist es sehr kräfteraubend für den hündischen Organismus. Davon können dir alle Musher ein Lied singen, wenn das Fettdepot leer ist und die Hunde übergehen um Energie aus der Muskelmasse zu entnehmen, brechen sie mit der Kraft enorm ein.

 
Natürlich- war nicht böse gemeint, es ist richtig das du dir Gedanken machst. Aber wenn sie ausser der Kotmenge keinerlei "Beschwerden" hat, würde ich gar nichts gross ändern...

Meine fressen auf den Feldern zur Zeit Tonnenweise Rüebli und entsprechend kommt dann nachher eine Wahnsinns Menge wieder hinten raus 8o :D

Ich staune immer wieder, wie aus so nem dürren Hund so viel Output rauskommen kann- ich meine, wo hat er das die ganze Zeit über aufbewahrt? :ugly:

 
Interessant was Kiss geschrieben hat, wusste ich so noch nicht.

Auf meinem Einkaufszettel stand sowiso noch Hirse.. werde ich mal ausprobieren.

Danke euch :thanks:

 
Ach ja- ich füttere immer verschiedene Fleischsorten, und mir ist aufgefallen das die Kotmenge bei Wild und Pferdefleisch am geringsten ist- weiss nicht warum, vielleicht kann Kiss dazu eine Erklärung liefern. ?(

 
Original von Silvie

Ach ja- ich füttere immer verschiedene Fleischsorten, und mir ist aufgefallen das die Kotmenge bei Wild und Pferdefleisch am geringsten ist- weiss nicht warum, vielleicht kann Kiss dazu eine Erklärung liefern. ?(
hmm muss ich mich auch mal achten... vielleicht weil das Fleisch sehr mager ist?

 
ich kauf die hirseflocken (sind bio) bei der migros.
das ist das einzige 'getreide' welches meine hunde bekommen.

 
Original von Silvie

Ach ja- ich füttere immer verschiedene Fleischsorten, und mir ist aufgefallen das die Kotmenge bei Wild und Pferdefleisch am geringsten ist- weiss nicht warum, vielleicht kann Kiss dazu eine Erklärung liefern. ?(
Fleisch als solches wird immer sehr hoch verwertet. Pferdefleisch gilt als sehr mager und es hat in der Regel wenig Sehnen drin. Der Sehnenanteil wäre nämlich wieder weniger hoch verwertbar. Es kommt also letztendlich immer drauf an, um welche Fleischqualität es sich handelt.

Aber... ich möchte ausdrücklich davor warnen, nur noch fettarmes Muskelfleisch zu füttern. Den Hunden würden einige Stoffe fehlen.

Grundregel ist: einmal pro Monat durch das ganze Tier füttern, inkl. Innereien und den sog. Abfallprodukten. Dies entspricht dem Ideal.

Hirse als Pseudogetreide, gut aufgespalten, gekocht oder gewässert, ist ein sehr wertvolles Nahrungsmittel, enthält es doch einen hohem Anteil an Lecithin und Kieselsäure, wertvoll für den Aufbau von Knochen und Stützgewebe, ist glutenfrei. Enthält die Vitamine B1, B2, A und C weiter Calcium, Kalium, Magnesium, Kieselsäure, Natrium, Fluor und Eisen.

Bei Hirse und Amaranth sind Gerbstoffe das Problem. Diese sorgen dafür, daß der Organismus Vitamine und Mineralstoffe schlechter aufnimmt. Ausserdem hemmen sie Verdauungsenzyme und erschweren die Verwertung von Eiweiss aus der Nahrung.

Also bitte nicht täglich füttern, aber 2 oder 3 mal pro Woche ist absolut ok.

 
Original von Kiss

Aber... ich möchte ausdrücklich davor warnen, nur noch fettarmes Muskelfleisch zu füttern. Den Hunden würden einige Stoffe fehlen.

Grundregel ist: einmal pro Monat durch das ganze Tier füttern, inkl. Innereien und den sog. Abfallprodukten. Dies entspricht dem Ideal.
unterschreib =)

 
Buchweizen gehört ebenfalls zu den Pseudogetreiden, ist mir noch in den Sinn gekommen, denn sie bilden ähnlich wie Getreide stärkehaltige Körner aus. Ihre Samen können wie Getreidekörner verarbeitet werden, so dass sie beispielsweise wie Reis als Beilage verzehrt werden können. Sind ebenfalls glutenfrei.

Buchweizen gehört übrigens zu den favorisierten Beilagen meiner Hunde.

 
@Kiss: meine bekommen nicht nur Muskelfleisch (das könnte ich mir auf Dauer gar nicht leisten :ugly: )

Aber, weil ich eben Fleischsorten abwechsle, natürlich auch gemischt mit Innereien, fällt mir auf wenn der Output variiert- vor allem da Wild und Pferdefleisch ja sehr dunkel ist.

 
@ Silvie
hab ja jetzt schon einige deiner Beiträge über Fütterung gelesen und ich denke, du machst es genau richtig.

Einige Hundehalter meinen es besonders gut mit ihren Hunden und wählen eben nur das Exklusivste, oder geben fast 90% Fleisch. Dazu kommen dann noch 10 Zusätze..... und sie wissen natürlich nicht, dass ein Zusatz die Wirkung des anderen wieder aufheben kann.

Einer meiner grossen Vorbilder hat mir vor 25 Jahren gelehrt:
Hunde sind einfache Wesen, genauso sollte man sie auch füttern, dann passt alles.

 
Kotfarbe und ev. Ernährungsfehler:

Hellgelb bis gräulich und krümelig= zuviel Knochen

Zu fester Kot: falsche Futterzusammensetzung
Auch ein zu hoher Rohaschegehalt im Fertigfutter kann einen zu festen Kotabsatz zur Folge haben. Dadurch wird die natürliche Verdauung des Darms nachteilig gestört.

Zu weicher Kot : zuviel bindegwebsreiche Schlachtabfälle im Futter.

Pechschwarz= zuviel Fleisch, Lunge, Blutmehl, Sehnen.
Ausnahme: schwarzer Kot kann auch ein Zeichen für Blutungen im Magen-Dünndarmbereich sein.

Faulig riechender Kot: zuviel Eiweiß, zu wenig Rohfaser

Gelblich bis hellbraun: zuviel Getreide

Breiig fettiger Kot :deutet auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse hin.

Helle gelbliche Farbe: bei Welpen und Junghunden auf eine überwiegende Milchfütterung zurückzuführen.

Kann bei älteren Hunden (normale Fütterung) auf eine Störung der Fettverdauung hinweisen.

Zu häufiger Kotabsatz 4-5 x am Tag: Futter zu faserreich(z.B. Rohfaseranteil)
Oder generell schlechte Verwerbarkeit der Zusammensetzung.

Schleimiger Kot: Entzündung im Dickdarmbereich

Verstopfung: faserarme Kost, zu viele Knochen, mangelnde Flüssigkeitsaufnahme und Bewegung.

Lehmfarbener Kot: Anzeichen für Leberfunktionsstörungen

Orangefarbene Pigmente im Kot : Anzeichen von Leptospirose

Olivschwarzbraun bis dunkelbraun: gute Zusammensetzung.


Die Palette ist vielseitig, möchte aber auch betonen, diese Fakten können, müssen aber nicht auf gewissen Störungen hinweisen. Der TA kann es abklären.

 
...probiers doch Mal aus mit DarmAktiv von cdVet. Wenn Dein Vierbeiner ein schlechter Verwerter ist, kann ich Dir das echt empfehlen. Kann täglich gefüttert werden oder einfach kurweise wie der Vierbeiner es braucht.

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