Da kann ich Crispy voll und ganz zustimmen
.
"Schwer" erziehbar ist ja auch immer ein bisschen Bequemlichkeit
. Dennoch gibt es sicherlich Rassen, die sich mehr anbieten und welche, die das weniger tun.
Huskies wird bspw. nachgesagt, dass sie schwer erziehbar sind bzw. nicht erzogen werden können, bekommt man auch immer wieder von "Hundetrainern" an den Kopf geworfen :thumbdown: .
Ich gehe mit meinen beiden Huskies regelmässig zum Hundetraining. Der eine ist für einen Husky sehr motiviert, mit ihm habe ich schon Workshops zum Fährten, ZOS und Apportieren gemacht, fand er alles prima, ebenso wie Agi und Tricks. Dennoch kann ich bei ihm nicht dieselbe Wiederholungsfrequenz wie manch Border, Labbi oder Mali fahren, denn dann zeigt er mir die Mittelkralle
. D.h. ich wechsel öfters, mach mehr Spielpausen, muss ihn eher bei Laune halten.
Der andere Husky ist eher "dickfellig", d.h. er hat einen guten Grundgehorsam, für "Firlefanz" lässt er sich aber nicht wirklich motivieren.
Ein anderer Punkt, der vielleicht unter schwer/ leicht erziehbar fällt, ist die Kontrollierbarkeit des Jagdtriebs und da gibt es z.B. einfachere Hunde als Nordische. Ich habe mit Beiden sehr intensiv Schleppleinentraining gemacht und kann sie im 20m Radius kontrolliere. Sind sie weiter weg und es läuft ihn etwas über den Weg, gehen sie nach, es sei denn ich kann rechtzeitig über die Disc abbrechen.
Hunde von Bekannten können aber bspw. gar nicht frei laufen, da die dann weg sind und sich selbst bespassen gehen.
Letzten Endes kommt es darauf an, was man mit seinem Hund machen will, wo der Schwerpunkt liegt und dann erledigt sich das mit dem leicht/ schwer. Dazu sollte man eben schauen, wofür die jeweilige Rasse gezüchtet wurde. Ich wollte bspw. Hunde mit denen ich joggen und biken gehen kann und die vor allem bergtauglich sind und winterfest fürs Hochgebirge. Das habe ich bekommen
. Hundetraining mache ich Just for Fun, wöllte ich einen Hund für Turniersport, hätte ich keine Huskies
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