Shikoku, Kishu Inu oder Lapinporokoia?

Ich kenne zugegebenermassen weder Shikoku noch Kishu Ken persönlich, aber mir reicht ein aufmerksames Lesen der Beschreibungen (die Frage tauchte mal in einem andern Forum auf), dass mir sämtliche Alarmglocken klingeln! Das sind keine Hunde für unseren Kulturkreis voller Regeln und Vorschriften, das sollte man den Hunden nicht antun. Gezüchtet zum selbständigen Jagen und Stellen von sehr wehrhaftem Wild, wird sich so ein Hund eher mässig für Pilze interessieren. Da hier wildern nicht so toleriert wird, dürfte es auf Leinenknast hinauslaufen - und das ist doch kein Leben!

Warum muss man extreme Spezialisten aus ihrem Umfeld reissen, und in eine Umwelt verpflanzen, in der ihre über Generationen selektierten Merkmale höchst unerwünscht sind, und sie entsprechend anecken? Tut man dem Hund einen Gefallen damit? Es gibt so viele Rassen, und sicher auch für hiesige Verhältnisse geeignetere nordische....

 
@Mezzo
Genau meine Gedanken....nur hätte ich es nie so treffend schreiben können.

 
Genau das meine ich und nein, meine Freundin wird sich hueten ihre Huendin decken zu lassen, denn wie gesagt diese Hund wurde in der Auslese über hunderte von Jahren z um _Reißen von SEHR wehrhaftem Wild gezüchtet. Ihre Huendin ist heute extrem frustriert und "depressiv", da sie ihr finale Bestimmung nciht ausführen kann. 150% Leine sind angebracht und muessen eingahlten weden und auch sonst sorgt der Hund O-Ton Besitzerin "... kannst nirgends hingehen.." für eine soziale Abgrenzung.

Und ja der Hund ist aus Europäischer Nachzucht allerdings unter japanischem Supervising