so traurig....

Goldi

Benutzer
26. Mai 2010
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Muss es doch kurz loslassen, war heute kurz beim Tierarzt, da stand eine mir unbekannte Frau im Gang, in der Hand eine leere Leine,
in Tränen aufgelöst ;( ;( ;( ;(

Ich ging dann wieder zurück ins Auto und im Auto musste ich einfach los heulen,ich weiss nicht was diese Frau genau hatte, aber irgendwie war es sooo traurig ;(

Wenn ich mir vorstelle, dass ich diesen Weg mit meiner Indi auch mal gehen muss, wird mir angst und bang und doch wissen wir als Hundehalter, dass dieser Schritt alle einmal gehen werden......

 
Oh je, ich kann das auch nachfühlen und es macht mich so traurig.... ;(
Dieser Gedanke begleitet mich täglich seit unser Fly nicht mehr sooo gut zu Fuss ist und ich weiss, Tag X rückt näher...und ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, wie ich ohne ihn klar kommen soll......

 
Ich hab in der letzten Zeit mehrere wirklich hundeverrückte Leute kennengelernt, die Hunde sogar lieber als Kinder mögen....Sie schaffen sich aber keinen Hund mehr an, weil sie nicht über den Abschied hinwegkommen....Ich verstehs auf der einen Seite, wenn man den Hund zu sich holt und diese Liebe entwickelt denkt man schliesslich (noch) nicht an den Abschied...und nach all den gemeinsamen Jahren schmerzt es dann so sehr, dass ich es nicht in Worte fassen kann.... :(

 
ja, irgendwann steht jeder Tierhalter einmal an dieser Schwelle.
Ich hoffe ja immer noch das ich eines Morgens herunterkomme und mein grosser alter Bär einfach nicht mehr aufsteht, oder bei irgendeiner für sie mega übertriebenen Rennerei einen Herzkasper bekommt.
Da Sunny ja nun die 14 überschritten hat mache ich mir diese Gedanken auch ziemlich oft. Es wird irgendwann für mich unerträglich schmerzhaft sein sie gehen zu lassen aber die Zeit die wir haben würde ich deswegen trotzdem niemals missen mögen.

 
Ich wünsche mir für meinen Hunde-Opa, dass er eines Tages in der Nacht sanft entschlafen darf...

Whiskey ist jetzt über 15 Jahre mein absolut treuster Begleiter.
Wir setzten uns auch innerhalb der Familie oft damit auseinander, dass Whiskey rein statistisch gesehen schon nicht mehr leben würde...

Vor 2 Jahren habe ich nicht einmal mer Pläne gemacht, was wir alles mit ihm noch erleben werden. Das ist heute anders: Ende Juli haben wir Urlaub in Polen geplant und haben uns mit 2 Hunden angemeldet. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er sich auf diesen Urlaub freut :D

 
Ja kann ich auch gut nachfühlen - ich hätte bestimmt auch weinen müssen! Ich habe auch Angst vor dem Moment und hoffe sehr, dass meine Hunde einfach friedlich einschlafen wenns soweit ist und dass es noch gaaaaaaaaanz lange dauert! Darf gar nicht daran denken ;(
Also wir von Floyds Tumor erfahren haben hatte ich solche Angst um ihn, dass ich bis zur OP die ganze Zeit geweint habe.. zum Glück wurde sie so schnell angesetzt! Ich wäre ein totales Wrack gewesen wenn ich länger hätte warten müsssen. Und zum Glück kam alles gut, ich kann mir ein Leben ohne ihn auch nicht vorstellen! Oh wenn ich nur schon darüber nachdenke bekomm ich Pipi in denAugen ;(

 
Solche Momente sind aber immer auch sehr speziell. Als wir Zappa ins Krematorium gebracht haben, sind wir beim Rückweg zum Auto einer Frau begegnet. Da wir mit einem leeren Körbli zurück zum Auto gingen, wusste sie wohl auch, was passiert ist. Sie hat nichts gesagt, aber in ihrem Blick sah man doch gut, dass sie das Gefühl auch kennt.

 
Daher würde ich immer den TA zum Hund kommen lassen und nicht den Hund noch zum TA bringen.

Für mich war der schlimmste Moment wo ich Laika im Krematorium zurücklassen musste...Es war da auch alles so friedlich, traurig. Die Stimmung, Deko etc passte einfach. Man musste quasi losheulen.


Gruss Wendy

 
Crispy, das stimmt. Ist kein toller Moment, schliesslich sieht man seinen Schatz nie mehr wieder so und kann sein Fell nicht mehr fühlen. Aber ich war dort so irritiert von der Frau, sie kam mir vor als hätte sie im Vornherein noch einige Rollis geraucht. Sie war zwar extrem ruhig und sehrsehr lieb, aber irgendwie war sie total woanders


Aber lieber, ich muss meinen Hund dort zurück lassen und habe nachher seine Asche bei mir, als dass ich ihn einfach irgendwo lasse und nicht weiss, was dann mit dem Körper passiert

 
Mir hat es damals auch das Herz gebrochen als wir unsere Rottweilerhündin einschläfern musste. Sie hatte leider einen riesigen Tumor. Da ich von klein auf mit ihr aufgewachsen bin, konnt ich mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.

In letzter Zeit habe ich oft gedacht, Mann wär das schön gewesen, wenn sie jetzt noch bei uns wäre & mit Eileen spielen könnte. Sie war so ein Goldschatz :(

Während dem Einschläfen haben wir sie gestreichelt und man hat ihr angesehen wie erleichtert sie dabei war. Uns kamen natürlich laufend die Tränen. Aber in einem solchen Augenblick geht das Wohl des Hundes vor und dann dürfen wir nicht egoistisch sein und ihn quälen, weil er die weiteren Schmerzen ertragen muss, nur weil wir ihn nicht gehen lassen wollen.
Danach sind wir stumm & heulend eine letzte Runde spazieren gegangen in ihrem Lieblingswald.
Ou mann, da kommen wieder Gefühle hoch.

Ist schon schlimm einen treuen Begleiter zu verlieren ;(

 
Diese Gedanken und Gefühle hatte ich auch schon leider! :( Es ist wirklich schlimm wenn ich darüber nachdenke, dass es mir auch mal so gehen wird. Andererseits,weiss ich dass Luna es gut hat bei uns und sicherlich ein erfülltes Leben lebt. :)

Ich wünsche mir auf jedenfall auch, dass wenn es irgendwann in ganz ferner Zukunft mal soweit ist, dass sie nicht leidet, sondern einfach einschlafen darf. Ich habe extrem Mühe zu zusehen wenn ein Tier noch vorher leiden muss.

 
Es ist nie einfach jmd. gehen zu lassen... ich für mich denke immer wieder, irgendwann werde ich alle Tiere und Menschen, die "ich verloren" habe wieder sehen... und das macht mir irgendwie Mut und zaubert auch dann und wann ein Lächeln auf mein Gesicht...

 
...obwohl es Realität ist, und man nie weiss, wann das Schicksal zuschlägt, möchte ich keine grossen Gedanken daran verschwenden.
Ich hoffe sehr, das Ghiro ganz gesund alt werden darf und einfach friedlich einschlafen darf...

 
Ja, es ist immer so unendlich schwer, wenn man diesen Gang machen muss mit seinem geliebten Tier......

Wegen mir haben schon gestandene Tierärzte mitgeweint, einfach weil ich so weinen musste, als ich meinen geliebten Kater habe gehen lassen müssen nach 15 gemeinsamen Jahren und auch bei meinen Meerschweinchen....... es tut immer so extrem weh, auch wenn man im Grunde weiss, dass das Tier unheilbar krank war und es so weniger leiden muss........

Ich fürchte den Tag, an dem meine 2 Kleinen gehen müssen. Deshalb geniesse ich jeden Augenblick, jede Berührung, jeden Nasenstupser und bete dafür, dass sie gesund und glücklich alt werden dürfen und niemals leiden müssen vor ihrem Tod...... ;(

 
Ich kann dir nachfühlen. Ich brachte einmal meinen Hund zur OP und da stand auch eine in Tränen aufgelöste Frau mit einem Halsband....
Da bekam das ganze für mich nochmal einen negativen Beigeschmack meinen Hund in Narkose legen zu lassen.

Schlussendlich bin ich aber fast froh, dass ich damals nicht über das Leben meines ersten Hundes entscheiden musste, sondern es die Natur selbst regelte :rolleyes:

 
Habe zwar noch nie eine solche Situation gesehen. Aber da bin ich wieder froh, dass unsere Tierärztin noch am Abend zu uns nach Hause kam und Zappa hier erlöst hat. Alles andere wäre eine noch schlimmere Qual gewesen als seine letzten Stunden ohnehin waren.

 
mir sind so leute auch schon beim tierarzt begegnet..
kommen da weinend mit halsband und leine einem entgegen...
wie gerne würde man hier irgendwas tröstendes sagen.. mir geht es jedenfalls so.
;(auch ich bin schon so rausgelaufen..nur halsband, leine und maulkorb..

 
Als ich noch beim Tierarzt arbeitete ging es mir bei jedem Hund so.. Mein Chef sagte dann immer "wir müssen proffessionell sein lasst euch nicht mitreissen" aber das konnte ich nicht. :( Bei jedem Hund liefen mir die Tränen runter.. Ausserdem find ich es nicht soo unproffessionell, wenn man auch traurig ist und nicht so tut als wäre das eine alltägliche Sache die einem nicht berührt.. Meist verliess ich das Sprechzimmer dann aber trotzdem.. Es war einfach zu traurig wenn die Leute ihren geliebten Hund in den Armen hielten und weinten ;(

 
Original von Magic

Als ich noch beim Tierarzt arbeitete ging es mir bei jedem Hund so.. Mein Chef sagte dann immer "wir müssen proffessionell sein lasst euch nicht mitreissen" aber das konnte ich nicht. :( Bei jedem Hund liefen mir die Tränen runter.. Ausserdem find ich es nicht soo unproffessionell, wenn man auch traurig ist und nicht so tut als wäre das eine alltägliche Sache die einem nicht berührt.. Meist verliess ich das Sprechzimmer dann aber trotzdem.. Es war einfach zu traurig wenn die Leute ihren geliebten Hund in den Armen hielten und weinten ;(
ging mir während meiner Schnupperlehre auch genau so!

Nur war mein TA toleranter und lies mich mitweinen - ich glaube sogar die meisten Tierbesitzer fanden es eher schön, dass jemand dermassen Anteil genommen hat ...

 
Tiere einschläfern ist in einer Praxis etwas alltägliches.. aber zur Routine sollte es nie werden!