so traurig....

Auch wenn das Einschläfern eines geliebten Haustieres ein schwerer Gang ist, darf man sich danach erleichtert fühlen, da man sein Tier vom Leiden erlöst hat. Ich selbst bin schon etliche Male mit Tieren den letzten Schritt gegangen und es wird nie einfacher. Habe mich nur einmal nicht wirklich "getraut". Es war der 17-jährige(!!!) Labrador Chip meiner Eltern. Ich habe diesen Hund geliebt. An Silvester 2004 wollte er um ca. 9.45 Uhr nach draussen. Ich habe ihm die Tür zum Garten geöffnet und er ging raus um sein Geschäft zu verrichten. Als er wieder reingekommen ist, klappte er im Wohnzimmer zusammen und konnte nicht mehr aufstehen. Seine Hinterbeine hatten keine Kraft mehr. Ich habe sofort den TA angerufen. Dann bin ich hoch in die Zimmer meiner Geschwister und habe ihnen gesagt, dass sie sich von Chip verabschieden sollen, der Tierarzt sei bereits auf dem Weg. Alle schauten mich an, als wäre ich ein Fragezeichen. Meine Mutter hatte inzwischen meine älteste Schwester und deren Mann angerufen , um ihnen die schlechte Nachricht zu überbringen. Sie machten sich sofort auf den Weg zu uns. Ich war bis zu dem Zeitpunkt, als der TA und meine Schwester ankam, völlig klar. Danach bin ich innerlich zerbrochen und konnte weder klar denken noch mich irgendwie bewegen. Ich hielt Chip im Arm und war fast schon in einem apatischen Zustand. Mein Vater packte mich am Arm und schob mich nach draussen an die frische Luft. Wir haben uns in den Armen gehalten und mein Vater hat versucht mich zu beruhigen und zu trösten. Die nächste Woche blieb ich zu Hause. Ich habe an all die schönen Dinge gedacht, die ich mit Chip erlebt habe. Auch an das einemal, als er mir ausversehen in die Hand gebissen hatte. Die Narbe die ich davon trage, ist wie eine Verbindung zu ihm. Den immer wenn ich an ihn denke, oder auch gerade jetzt wo ich über ihn schreibe, spüre ich ein leichtes kribbeln an der Stelle, wo seine Zähne in mein Fleisch eingedrungen sind.

Chip mit 16 Jahren

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Original von trickdogger_girl22

Auch wenn das Einschläfern eines geliebten Haustieres ein schwerer Gang ist, darf man sich danach erleichtert fühlen, da man sein Tier vom Leiden erlöst hat. Ich selbst bin schon etliche Male mit Tieren den letzten Schritt gegangen und es wird nie einfacher. Habe mich nur einmal nicht wirklich "getraut". Es war der 17-jährige(!!!) Labrador Chip meiner Eltern. Ich habe diesen Hund geliebt. An Silvester 2004 wollte er um ca. 9.45 Uhr nach draussen. Ich habe ihm die Tür zum Garten geöffnet und er ging raus um sein Geschäft zu verrichten. Als er wieder reingekommen ist, klappte er im Wohnzimmer zusammen und konnte nicht mehr aufstehen. Seine Hinterbeine hatten keine Kraft mehr. Ich habe sofort den TA angerufen. Dann bin ich hoch in die Zimmer meiner Geschwister und habe ihnen gesagt, dass sie sich von Chip verabschieden sollen, der Tierarzt sei bereits auf dem Weg. Alle schauten mich an, als wäre ich ein Fragezeichen. Meine Mutter hatte inzwischen meine älteste Schwester und deren Mann angerufen , um ihnen die schlechte Nachricht zu überbringen. Sie machten sich sofort auf den Weg zu uns. Ich war bis zu dem Zeitpunkt, als der TA und meine Schwester ankam, völlig klar. Danach bin ich innerlich zerbrochen und konnte weder klar denken noch mich irgendwie bewegen. Ich hielt Chip im Arm und war fast schon in einem apatischen Zustand. Mein Vater packte mich am Arm und schob mich nach draussen an die frische Luft. Wir haben uns in den Armen gehalten und mein Vater hat versucht mich zu beruhigen und zu trösten. Die nächste Woche blieb ich zu Hause. Ich habe an all die schönen Dinge gedacht, die ich mit Chip erlebt habe. Auch an das einemal, als er mir ausversehen in die Hand gebissen hatte. Die Narbe die ich davon trage, ist wie eine Verbindung zu ihm. Den immer wenn ich an ihn denke, oder auch gerade jetzt wo ich über ihn schreibe, spüre ich ein leichtes kribbeln an der Stelle, wo seine Zähne in mein Fleisch eingedrungen sind.

Chip mit 16 Jahren
Das hast du wunder schön beschrieben...