Liebe Fories,
wie einige gelesen haben, ging es mir am samstag Abend, sehr, sehr bescheiden.
Wir sind jetzt ein gutes Stück weiter und drum berichte ich euch, was passiert ist.
Am Samstag Mittag war ich im unteren Stock als ich oben aus dem schalfzimmer plätzlich hörte, wie Krallen hanz schnell und hektisch über den Boden gehen. Dieses Geräusch war für mich sofort ein alarmzeichen, so dass ich alles stehen und leigen liess und nach oben rannte. Ich sah Sunny in unserem Schlafzimmer auf dem Parkett, wie sie stark schwankend versuchte, sich aufrecht zu halten. Als sie mich sah versuchte sie noch zu mir zu kommen und kippte dann auf dei seite um. Sie hechelte extrem schnell, war nicht mehr ansprechbar und verdrehte die Augen komisch.
Ich schrie sofort zu dem Kindern um ein Telefon zu organisieren. Benjamin half mir, Sunny zu stabilisieren und hielt ihren Kopf. Sie atmete unregelmässig und schnell, liess aber den Kopf auf Benjamin`s Schoss ruhen und blieb auch einfach so liegen, als ich nach unten rannte, um die Nummer vom Tierspital rauszusuchen.
(Sollte ich wohl mal speichern, ja, wäre wohl angebracht).
Ich versuchte meinen Mann zu erreichen, weil Sunny konnte ich nicht selber heben. Mein Mann war grad per Zufall schon zurück aus Urdorf und nach unserem Telefon innert Minuten bei uns.
Wir fuhren sofort ins Tierspi, dort wurde Sunny wirklich sofort behandelt. Es wurde ihr Sauerstoff gegeben, es wurde ein Ultraschall vom Bauchraum gemacht, Reflexe getestet, Blut abgenommen.
Die Diagnose der Aerzte war Hirnschlag. Sunny war dort wieder gut ansprechbar, aber vollkommen fertig. Sie war schlapp und bleich und bewegte sich kaum noch, konnte sich fast nicht auf den Beinen halten.
Weil kein Neurologe zur Verfügung stand, konnte man die Diagnose nicht abschliessend bestätigen und ohne Diagnose keine Behandlung. Somit liess man uns mit Sunny wieder nach Hause.
Zu Hause war Sunny apathisch, frass nicht, trank dafür aber Unmengen. Wenn sie aufstand konnte sie sich fast nicht auf Beinen halten und stabilisieren. Trotzdem versuchte sie aufzustehen, sobald ich in den Raum kam, wedelte, liess sich knuddeln. Auf Ansprache von uns reagierte sie sichtlich. Wir begleiteten sie in den Garten, wo sie apathisch mehrere Minuten völlig erschöpft an einer Stelle stand und den Kopf hängen liess, bevor sie sich lösen konnte.
Mir ging es sehr, sehr schlecht an diesem Samstag Abend, wie auch der ganzen Familie. Wir machten uns um den Zustand von Sunny riesen Sorgen. Die Frage war; erholt sie sich wieder oder ist dies jetzt das Ende? Denn dahinvegetieren lasse ich sie nicht. Wenn ich sie so ansah konnte ich mir nicht vorstellen, dass sie wieder auf die Beine kommt.
Sie schief im Korb direkt neben meinem Bett, ich konnte keine Minute schlafen, schreckte bei jeder Bewegung auf und bot ihr stündlich Wasser an. Sie schlief ruhig in dieser Nacht.
Am Sonntag Morgen wollte sie allerdings gar nicht aufstehen und so musste mein Mann sie raustragen. Nachdem sie sich aber versäubert hat, klappte das Bewegen doch etwas besser. Ich bot ihr Futter an, das sie rigoros verweigerte.
Ich holte zwei Dosen Katzenfutter- mal versuchen ob das evtl. klappt und bingo! Eine Schale frass sie sofort leer.
Wir gingen dann für ein paar Schritte mit den Hunden nach draussen um den Kreislauf und die Gelenke wieder langsam anzukurbeln. Ich hatte grosse freude als sich Sunny zunehmends wieder mehr bewegte und weniger steif war.
Leider hielt die Freude nicht lange an, denn plötzlcih sahen wir, dass Sunny aus der Nase blutete. Zwar nur ein paar Tröpfchen, daber Blut aus der Nase ist ja nie gut.
Wieder nach Hause und plötzlich war ich mir nicht sicher; Vergiftung??? Rattengift??? Die Alarmglocken schrillten erneut und ich untersuchte den Kot, den ich zusammengelesen hatte. Kein Blut, nix schwarz.
Mein TA hatte dieses Weekend keinen Dienst, aber ich wusste langsam wirklich nicht mehr was ich noch machen soll und so rief ich ihn am Sonntag Nachmittag nach Ermittlung der Adresse Privat an.
Er erklärte mir, dass bei einer Vergiftung mit Rattengift auch im Urin und Kot Blut sein müsste. Er meinte, es könnte auch ein Tumor sein, der sich bemerkbar macht.
So warteten wir ab, denn Sunny verhielt sich sonst recht normal. Heute Morgen gingen wir dann gleich zu meinem TA.
Er untersuchte Sunny sehr genau, hatte auch mit der Ärztin gesprochen die Sunny am samstag behandelt hatte und hatte alle Unterlagen.
Nach dem Untersuch fragte er mich: Was hatten sie am Telefon erwähnt, als sie sich im Tierspi als Notfall meldeten?
Ich meinte: ich sagte es wäre mMn. ein Herzinfarkt...
Er erklärte mir, dass er einen Hirnschlag def. ausschliessen könne, nach diesem hätte sie sich nicht so schnell erholt. Einen Tumor halte er auch für eher unwahrscheinlich, weil er dafür sonst keine Anzeichen fände, ausschliessen könne man dies aber nicht.
Vestibular-Syndrom auf keinen Fall, da kein Befund, auch Rückenmarksinfarkt sei ausgeschlossen.
Er höre aber grosse Herzunregelmässigkeiten, viel Wasser auf der Lunge und der Husten den sie habe sei kein Zwingerhusten! Er gehe von einer Herzinsuiffizent aus mit Wasseransammlung auf der Lunge. Der eigentliche weg wäre, ein Thoraxröntgen vorzunehmen, er sehe es aber in diesem Moment als eher kritisch, weil es für Sunny doch eine rechte Belastung wäre und sie sowieso nichts mehr verträgt nervlich.
Sunny bekommt jetzt Entwässerungstabletten, und Tabletten um die Herzinsuiffizienz zu behandeln. Auch meine Angst, dass sie evtl. wenn ich sie mal alleine zu Hause lassen muss qualvoll verenden muss, konnte er mir nehmen. Er meinte, es könnte durchaus sein, dass sie einfach am Sekundentod sterbe, dass dieses für sie aber überhaupt nicht schmerzhaft sei. So kann ich natürlich damit gut leben, denn das wäre ja ein sehr schöner Tod! Sie solle rennen und spielen wenn sie möge, ich solle aber nichts machen, was sie von sich aus nicht möchte, damit sie nicht überanstrengt wird.
Wir haben jetzt antirutschsöckli für drinnen wg. dem Plattenboden, das klappt bis anhin super! Sie lässt die Söcklein an und läuft viel viel sicherer.
Jetzt warten wir mal ab und schauen, ob sich die Diagnose vom TA bestätigt. Er meint, ziemlich sicher sei das Nasenbluten halt einfach Zufall gewesen, trockene Schleimhäute z.B.
Klar, man kann nicht dreinschauen, aber was er hier diagnostiziert hat klingt für mich auf jeden fall richtiger, ich hatte ja schon am Samstag Abend das Gefühl, irgendwie passt das für mich nicht ganz zusammen, rein von ihrem Blick und der Tatsache wie sie auch uns reagiert hat.
Ich bin so dankbar, dass Sunny immer noch Sunny ist, genau so wie ich sie als 14 Woche alten Welpen zu mir genommen habe und nicht nur noch eine Hülle sein muss. Wir geniessen, sowieso die Zeit einfach mit ihr und hoffen, dass die Medikamente ihr etwas helfen können.
Früh meinte heute richtig: also im Kopf ist die definitiv noch ein Jungspund!!!
wie einige gelesen haben, ging es mir am samstag Abend, sehr, sehr bescheiden.
Wir sind jetzt ein gutes Stück weiter und drum berichte ich euch, was passiert ist.
Am Samstag Mittag war ich im unteren Stock als ich oben aus dem schalfzimmer plätzlich hörte, wie Krallen hanz schnell und hektisch über den Boden gehen. Dieses Geräusch war für mich sofort ein alarmzeichen, so dass ich alles stehen und leigen liess und nach oben rannte. Ich sah Sunny in unserem Schlafzimmer auf dem Parkett, wie sie stark schwankend versuchte, sich aufrecht zu halten. Als sie mich sah versuchte sie noch zu mir zu kommen und kippte dann auf dei seite um. Sie hechelte extrem schnell, war nicht mehr ansprechbar und verdrehte die Augen komisch.
Ich schrie sofort zu dem Kindern um ein Telefon zu organisieren. Benjamin half mir, Sunny zu stabilisieren und hielt ihren Kopf. Sie atmete unregelmässig und schnell, liess aber den Kopf auf Benjamin`s Schoss ruhen und blieb auch einfach so liegen, als ich nach unten rannte, um die Nummer vom Tierspital rauszusuchen.
(Sollte ich wohl mal speichern, ja, wäre wohl angebracht).
Ich versuchte meinen Mann zu erreichen, weil Sunny konnte ich nicht selber heben. Mein Mann war grad per Zufall schon zurück aus Urdorf und nach unserem Telefon innert Minuten bei uns.
Wir fuhren sofort ins Tierspi, dort wurde Sunny wirklich sofort behandelt. Es wurde ihr Sauerstoff gegeben, es wurde ein Ultraschall vom Bauchraum gemacht, Reflexe getestet, Blut abgenommen.
Die Diagnose der Aerzte war Hirnschlag. Sunny war dort wieder gut ansprechbar, aber vollkommen fertig. Sie war schlapp und bleich und bewegte sich kaum noch, konnte sich fast nicht auf den Beinen halten.
Weil kein Neurologe zur Verfügung stand, konnte man die Diagnose nicht abschliessend bestätigen und ohne Diagnose keine Behandlung. Somit liess man uns mit Sunny wieder nach Hause.
Zu Hause war Sunny apathisch, frass nicht, trank dafür aber Unmengen. Wenn sie aufstand konnte sie sich fast nicht auf Beinen halten und stabilisieren. Trotzdem versuchte sie aufzustehen, sobald ich in den Raum kam, wedelte, liess sich knuddeln. Auf Ansprache von uns reagierte sie sichtlich. Wir begleiteten sie in den Garten, wo sie apathisch mehrere Minuten völlig erschöpft an einer Stelle stand und den Kopf hängen liess, bevor sie sich lösen konnte.
Mir ging es sehr, sehr schlecht an diesem Samstag Abend, wie auch der ganzen Familie. Wir machten uns um den Zustand von Sunny riesen Sorgen. Die Frage war; erholt sie sich wieder oder ist dies jetzt das Ende? Denn dahinvegetieren lasse ich sie nicht. Wenn ich sie so ansah konnte ich mir nicht vorstellen, dass sie wieder auf die Beine kommt.
Sie schief im Korb direkt neben meinem Bett, ich konnte keine Minute schlafen, schreckte bei jeder Bewegung auf und bot ihr stündlich Wasser an. Sie schlief ruhig in dieser Nacht.
Am Sonntag Morgen wollte sie allerdings gar nicht aufstehen und so musste mein Mann sie raustragen. Nachdem sie sich aber versäubert hat, klappte das Bewegen doch etwas besser. Ich bot ihr Futter an, das sie rigoros verweigerte.
Ich holte zwei Dosen Katzenfutter- mal versuchen ob das evtl. klappt und bingo! Eine Schale frass sie sofort leer.
Wir gingen dann für ein paar Schritte mit den Hunden nach draussen um den Kreislauf und die Gelenke wieder langsam anzukurbeln. Ich hatte grosse freude als sich Sunny zunehmends wieder mehr bewegte und weniger steif war.
Leider hielt die Freude nicht lange an, denn plötzlcih sahen wir, dass Sunny aus der Nase blutete. Zwar nur ein paar Tröpfchen, daber Blut aus der Nase ist ja nie gut.
Wieder nach Hause und plötzlich war ich mir nicht sicher; Vergiftung??? Rattengift??? Die Alarmglocken schrillten erneut und ich untersuchte den Kot, den ich zusammengelesen hatte. Kein Blut, nix schwarz.
Mein TA hatte dieses Weekend keinen Dienst, aber ich wusste langsam wirklich nicht mehr was ich noch machen soll und so rief ich ihn am Sonntag Nachmittag nach Ermittlung der Adresse Privat an.
Er erklärte mir, dass bei einer Vergiftung mit Rattengift auch im Urin und Kot Blut sein müsste. Er meinte, es könnte auch ein Tumor sein, der sich bemerkbar macht.
So warteten wir ab, denn Sunny verhielt sich sonst recht normal. Heute Morgen gingen wir dann gleich zu meinem TA.
Er untersuchte Sunny sehr genau, hatte auch mit der Ärztin gesprochen die Sunny am samstag behandelt hatte und hatte alle Unterlagen.
Nach dem Untersuch fragte er mich: Was hatten sie am Telefon erwähnt, als sie sich im Tierspi als Notfall meldeten?
Ich meinte: ich sagte es wäre mMn. ein Herzinfarkt...
Er erklärte mir, dass er einen Hirnschlag def. ausschliessen könne, nach diesem hätte sie sich nicht so schnell erholt. Einen Tumor halte er auch für eher unwahrscheinlich, weil er dafür sonst keine Anzeichen fände, ausschliessen könne man dies aber nicht.
Vestibular-Syndrom auf keinen Fall, da kein Befund, auch Rückenmarksinfarkt sei ausgeschlossen.
Er höre aber grosse Herzunregelmässigkeiten, viel Wasser auf der Lunge und der Husten den sie habe sei kein Zwingerhusten! Er gehe von einer Herzinsuiffizent aus mit Wasseransammlung auf der Lunge. Der eigentliche weg wäre, ein Thoraxröntgen vorzunehmen, er sehe es aber in diesem Moment als eher kritisch, weil es für Sunny doch eine rechte Belastung wäre und sie sowieso nichts mehr verträgt nervlich.
Sunny bekommt jetzt Entwässerungstabletten, und Tabletten um die Herzinsuiffizienz zu behandeln. Auch meine Angst, dass sie evtl. wenn ich sie mal alleine zu Hause lassen muss qualvoll verenden muss, konnte er mir nehmen. Er meinte, es könnte durchaus sein, dass sie einfach am Sekundentod sterbe, dass dieses für sie aber überhaupt nicht schmerzhaft sei. So kann ich natürlich damit gut leben, denn das wäre ja ein sehr schöner Tod! Sie solle rennen und spielen wenn sie möge, ich solle aber nichts machen, was sie von sich aus nicht möchte, damit sie nicht überanstrengt wird.
Wir haben jetzt antirutschsöckli für drinnen wg. dem Plattenboden, das klappt bis anhin super! Sie lässt die Söcklein an und läuft viel viel sicherer.
Jetzt warten wir mal ab und schauen, ob sich die Diagnose vom TA bestätigt. Er meint, ziemlich sicher sei das Nasenbluten halt einfach Zufall gewesen, trockene Schleimhäute z.B.
Klar, man kann nicht dreinschauen, aber was er hier diagnostiziert hat klingt für mich auf jeden fall richtiger, ich hatte ja schon am Samstag Abend das Gefühl, irgendwie passt das für mich nicht ganz zusammen, rein von ihrem Blick und der Tatsache wie sie auch uns reagiert hat.
Ich bin so dankbar, dass Sunny immer noch Sunny ist, genau so wie ich sie als 14 Woche alten Welpen zu mir genommen habe und nicht nur noch eine Hülle sein muss. Wir geniessen, sowieso die Zeit einfach mit ihr und hoffen, dass die Medikamente ihr etwas helfen können.
Früh meinte heute richtig: also im Kopf ist die definitiv noch ein Jungspund!!!