Tagesplatz - wie seht ihr das?

Nicky81

Erfahrener Benutzer
31. Jan. 2010
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Ich möcht ja gerne wieder einen Hund zu mir nehmen.
Wohne alleine in einer Wohnung mit viel Garten und Wiese, also wär super für einen Hund.

Nun arbeite ich jedoch 100% und kann den Hund nicht mitnehmen zur Arbeit.
Aber meine Eltern wären damit einverstanden, den Hund tagsüber zu sich zu nehmen (haben selber bereits einen Hund). Ãœber Mittag geh ich sowieso seit Jahren schon immer zu meinen Eltern Mittagessen.

Was meint ihr dazu?
Ist es für einen Hund in Ordnung wenn er unter der Woche am Tag an einem anderen Ort ist als Nachts und am Wochenende?

 
Ich persönlich finds nicht so ideal aber immerhin besser als den Hund den ganzen Tag alleine zu lassen. Es könnte hald gut sein dass dein Hund dann mehr Bezug zu deinen Eltern als zu dir hat. Ich würde jedenfalls zuerst mind. einem Monat Ferien nehmen damit wenigsten einen Bezug zu dir besteht. Nicht dass du schlussendlich enttäuscht bist

 
Ich denke, das ist bestimmt in Ordnung.

Für mich persönlich wäre dies allerdings nur eine Uebergangslösung. Ich finde, ich brauche keinen Hund (das selbe gilt übrigens auch für Kinder), wenn ich die jeden Tag abgebe und nur abends und am Wochenende habe...

 
Original von Ringo

Ich denke, das ist bestimmt in Ordnung.

Für mich persönlich wäre dies allerdings nur eine Uebergangslösung. Ich finde, ich brauche keinen Hund (das selbe gilt übrigens auch für Kinder), wenn ich die jeden Tag abgebe und nur abends und am Wochenende habe...
Stimme ich dir zu Ringo.

Meine Schwester jedoch handhabt dies auch so mit ihrem Hund. Unter der Woche kommt er in einen Hort. Sie sind glücklich damit und ich denke dem Hund gehts sicher auch nicht schlecht mit dieser Lösung. Sie hat einen 8 jährigen Hund mit Arthrose aus dem Tierheim geholt. Hmm aber ich denke, wenn du einen Welpen (oder je nach Charakter eines augewachsenen Hundes) zu dir nehmen möchtest, wird er sich wahrscheinlich eher an deine Eltern binden.. Muss nicht sein, aber kann...

 
ich finde nicht die haltung für den hund schlecht, sie ist sicher sogar gut. jedoch müsste ich persönlich dann unter diesen umständen eher keinen hund haben.

 
das ist vielleicht eine Ansichtsache...mir persöndlich wäre diese Lösung höchst unbefriedigend. Ich schaffe mir einen Hund an, um mit ihm auch möglichst viel Zeit verbringen zu können...aber wie gesagt, das ist Ansichtssache, es gibt viele HH, für die stimmt es so...ich könnte nicht den ganzen Tag ohne mein Hund sein =)

 
Ich finde die Lösung sehr gut, allerdings könnte es sein, dass der Hund dann zu Deinen Eltern mehr Bezug hat... und ich denke Du willst dies ja nicht für die Ewigkeit so machen oder? Wie sind denn Deine Pläne für die Zukunft mit dem Hund? Und ich würde auch ein paar Wochen freinehmen am Anfang, so dass er trotzdem eine Bindung zu Dir aufnehmen kann.

 
Ich finde, wenn es denn nicht anders geht kann man es so machen, allerdings ist das Thema Erziehung dann eher schwer.
Ihr müsst euch über Regeln und Konsequenz echt einig sein, wenn dein Hund dann tagsüber bei jemand anders ist.

Ich selber arbeite nur wegen den Hunden 50% und nicht mehr.
Als ich noch 100% gearbeitet hab, war mein vorheriger DSH bei meinen Eltern, und ehrlich gesagt, war es dann nicht mein Hund, sondern eher ihrer. Das ist so!
Als meine Mutter starb, liess ich meinen DSH bei meinem Vater, denn er hatte sonst keinen mehr.

Und als mein Sancho dann eben auch über die Regenbogenbrücke ging, war ich mittlerweile verheiratet und hatte Zeit, mich um einen Hund zu kümmern, als kamen unsere beiden ins Haus, wobei meine kleine Schwarze eigentlich nicht geplant war.Aber wie ich halt so bin....Kann nicht wegsehen, wenn ein Tier in Not ist. :rolleyes:

 
Ich finde es für den Hund nicht schlimm! Solange er nicht jeden Tag wo anderst ist. Luna ist auch an bis zu 4 Tagen bei der Sitterin und am Abend zu Hause wo wir meistens noch was machen oder in die Hundeschule gehen.

Aber wie schon gesagt, wenn er 5 Tage die Woche schon da ist und dann ev noch wenn du sonst mal weg ist, ist es wahrscheinlich schlussendlich mehr der Hund deiner Eltern.

 
Ich fände das so in Ordnung. ich würde es auch tun und bin sicher, dass es Matti so nicht schlecht gehen würde!
Er hat allerdings jetzt schon eine starke Bindung zu mir und wird/wurde von mir erzogen und von niemandem sonst. Du musst halt damit rechnen, dass dein Hund dann auch sehr auf deine Eltern fixiert ist und eben ja auch von ihnen erzogen wird. Einfach zusammen sehr konsequent sein und den Hund gleich erziehen. Nicht dass er bei deinen Eltern das und das darf/muss und bei dir gerade umgekehrt.

 
Ich finde das auch nicht so dramatisch, gerade wenn Du mittags nach Hause kommst. Es ist aber wichtig, besonders bei einem Welpen, dass Du am Anfang so lange wie möglich Urlaub nehmen kannst, und/oder nach ein paar Wochen dann erstmal 50% arbeiten, so dass die Bindung erfolgen kann. Die ersten 6 Wochen sind die wichtigsten, egal wie alt der Hund ist. Piper weiss sehr genau, dass sie zu mir gehört, auch wenn sie 2-3 Tage die Woche zur Betreuung "weggebe" (schreckliches Wort). Sie stürmt mit Schwanzwedeln zur Haustür, wenn wir kommen und begrüsst mich stürmisch, wenn ich sie abhole.
Dir muss allerdings klar sein, dass nach Deinerm Job nicht mehr viel Zeit für anderes ist als für den Hund. Quality-time für Deinen Veirbeiner mit Dir, wenn Du den ganzen Tag weg bist. Wenn er DEIN Hund sein soll, musst DU mit ihm arbeiten, und zwar nach dem Job, wenn Du eigentlich müde bist... Hundeschule, Hundesport, lange Spaziergänge, Nasenarbeit, Spiele. Ein Garten alleine, oder einfach nur für dne Hund da sein, reicht nicht.

 
Original von Nicky81

Ich möcht ja gerne wieder einen Hund zu mir nehmen.

Wohne alleine in einer Wohnung mit viel Garten und Wiese, also wär super für einen Hund.

Nun arbeite ich jedoch 100% und kann den Hund nicht mitnehmen zur Arbeit.

Aber meine Eltern wären damit einverstanden, den Hund tagsüber zu sich zu nehmen (haben selber bereits einen Hund). Ãœber Mittag geh ich sowieso seit Jahren schon immer zu meinen Eltern Mittagessen.

Was meint ihr dazu?

Ist es für einen Hund in Ordnung wenn er unter der Woche am Tag an einem anderen Ort ist als Nachts und am Wochenende?
Kommt auf den Hund drauf an. Es gibt Hunde denen macht das nichts aus...die lieben die Abwechslung und wissen genau wo sie was dürfen und wo nicht. Dann kenne ich Hunde die unter solchen Situationen leiden, die unsicher werden, wenn sie mal mit dem da und mit dem anderen dort unterwegs sind, mal in diesem und mal in jenem Haushalt.

Bei zwei von meinen Hunden würde das nicht gehen, die müssen sich sicher sein wo sie den wirklich hingehören. Sie sind aber auch vom Wesen her unsichere Hunde. Dem einen würde man eine Freude machen damit....mal da, mal dort.....wau und von jeder Person würde er die Schwäche ausnutzen und sich zunutze machen :]

Mit dem "richtigen" Hunde für diese Lebensumstände sicher kein Problem.

LG Natascha

 
für manche hunde ist das sicher ok.. für andere nicht gut.
wichtig wäre hier ganz sicher, dass du und deine eltern hier an einem strang ziehen und einigkeit herrscht über die erziehung. die komandos sollten auch als die selbigen verwendet werden.
wenn ein hund an einem platz viel darf.. am anderen wird viel/gleiches verboten, verunsichert das manche hunde extrem.
bei unserer tara wäre dies gut vorstellbar. sie ist unkompliziert und anpassungsfähig.. ausserdem sehr gut erzogen. und sie war bereits eine woche bei totalen hundeanfängern. ich gab für die leute eine "gebrauchsanweisung"..
tara braucht zb medis und die müssen pünktlich gegeben werden, muss ins auto gehoben werden usw..
sie war dort eine königin.. es drehte sich alles um sie.
sie hat dies sicher genossen.
nur.. die ist auch in ihrem alter kein jungspunnt mehr und dementsprechend sicher nicht sehr anstrengend, da sie sehr ausgeglichen ist...

ich kenne auch einen westie, welcher morgens zu den eltern geht und abends wieder zu fraule. dem gefällt das so sehr gut und er fühlt sich an beiden plätzen sehr wohl.
denke, dass es sehr gut funktionieren könnte. viele hunde haben tagesplätze und sind das so gewohnt.

 
Guten Morgen

Also ich finde das auch überhaupt nicht schlimm. Gut ist doch wenn er ein gutes zu Hause hat und noch besser, wenn du dabei unterstützt wirst.
So hast Du nicht so allein das Packet zu tragen. Mit den Eltern zu teilen ist oft noch sinnvoll. :)
In Berlin waren meine zwei auch oft bei meinen Eltern und sie haben es geliebt und meine Eltern auch. Es war für alle was, meine Familie hatte zu 1/3 - 1/2 zwei verrückte Hunde und den rest waren die zwei bei mir oder mit mir unterwegs. meine Eltern waren der Ruhepol.
Nun sind wir hier allein, also ohne MOm und Dad und das ist nicht immer leicht.
Aber so ist das eben, die Vierbeiner sind allesa wert :)
Also viel spass bei der rassenkunde, was zu dir passt.
Hast Du dir schon eine Rasse ausgesucht?? Männlein oder weiblein

 
für mich persönlich käme das nicht in Frage, 100% arbeiten und der Hund verbringt die meiste Zeit auswärts, da würde ich auf einen eigenen Hund verzichten...
wenn ich einen Hund will, will ich ihn für mich und nicht für meine Eltern, passiert ja leider auch so mit Kindern... kann ich persönlich nicht so handhaben, ich hätte ein schlechtes Gewissen...

habe nichts gegen Hundehalter die 100% arbeiten, wenn es für sie stimmt ist es ok, nur für mich persönlich würde es nicht stimmen...

ich selber habe auch viele Jahre auf Haustiere verzichtet, solange wir in einer Mietwohnung waren....
war einfach zu wenig Platz vorhanden...

 
Ich persönlich habe auf einen eigenen Hund verzichtet, als ich noch 100% arbeiten war. Für solche Fälle gibts ja auch immer dankbare Tierheimhunde, die gerne am Wochenende und Sommerabenden mit ihren Paten laufen gehen :)
Ich persönlich würde noch warten, aber das musst Du selber entscheiden.

Und eben je nach Hund kann es auch schwierig werden. Crispy zB ist so gar kein Hund, den man rumreichen kann. Laika dagegen geniesst es.

Gruss Wendy

 
Ich persönlich würde mir keinen Hund anschaffen wenn ich ihn dann sowieso den ganzen Tag nicht bei mir habe. Ich möchte einen Hund damit er mein Begleiter ist, egal wo ich hingehe; er soll sozusagen mein Schatten sein ;)
Ich möchte eine enge Beziehung aufbauen in der dieser Hund mich am allertollsten findet und nicht sobald ein anderer pfeifft davondüst.
Das kann man meiner Meinung nach nur erreichen wenn man sehr viel Zeit mit dem Hund verbringt und mit ihm die lässigsten Sachen macht.
Ich hätte auch niemals Kinder bekommen wenn wir es uns nicht hätten leisten können das ich nachher auch vollzeit Mutter sein kann.
Jetzt da meine Tochter im Chindsgi ist arbeite ich am Morgen jeweils etwa 2 Stunden von zu Hause aus. Aber eben, Hunde gehen vor; heute z.B. Hundeschule, da gibts halt keine Arbeit ;)

Wäre es ev denkbar eine Stelle zu finden in der die Möglichkeit besteht den Hund mitzunehmen?

 
Wichtig ist, das deine Eltern absolut einverstanden sind und wissen welche Verantwortung auf sie zukommt.

Als ich Gareth zu uns geholt habe, haben wir Beide auch 100% gearbeitet. Durch die unterschiedlichen Arbeitszeiten, war er aber nie länger als 2-3 mal die Woche, ca. 4-5 Stunden alleine.

Kompliziert wurde es erst, als mein Mann geschäftlich so viel ins Ausland musste, da musste ich ihn auch hin und wieder abgeben. Zum Glück hatte ich 2 Bekannte, die sich liebevoll um ihn gekümmert haben und für Notfälle auch eine Tiernanny.

Ich muss aber zugeben,dass es sehr sehr stressig war, und ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen, also haben mein Mann und ich beschlossen, dass es besser ist wenn ich kündige.

Alleine mit einem 100% Job, würde ich mir ehrlich gesagt, keinen eigenen Hund anschaffen.

 
Och Leute!

Schreibt doch nicht gleich, das sie den Hund den ganzen Tag nicht um sich hat. Es sind 8-9 Stunden. ;)

Du musst nur für dich entscheiden, schaffst du es auch noch nach Arbeit den Hund zu beschäftigen, mit ihm zu laufen usw.



Meine beiden gehen auch in die HuTa wenn ich arbeiten bin. Und es hat lange gedauert bis ich eine passende HuTa gefunden hatte mit der ich zufrieden bin und meine Hunde gerne hingehen. OK Laila kommt von dort.

Ich finde man sollte es immer vom Hund abhängig machen.

Einen Welpen würde ich mir in deiner Situation jetzt nicht anschaffen, ausser du hast mind. 6 Wochen Urlaub für alles. (Ist bei mir die "magische Grenze")

Hast du dir schon überlegt was es denn für ein Hund werden soll?

 
Original von Ziggy

Hast du dir schon überlegt was es denn für ein Hund werden soll?
Vielen Dank für die zahlreichen Meinungen.

Mein Wunsch wäre es wieder ein Labrador oder einen Labrador-Mischling.

Es wird kein Welpe geben. Ich möchte gern einen bereits erwachsenen Hund.

Was für Arbeit auf mich und meine Eltern zukommen wird, wissen wir. Den Hund meiner Eltern haben wir seit er 2 Monate alt war. Und da ich lange Pferde von anderen Leuten ritt, weiss ich auch wie es ist wenn man nach der Arbeit nochmals bis spät unterwegs ist.

Mit dem Hund möcht ich gern in die Hundeschule und ins Plausch-Agility (oder ähnliches).

Der Hund wäre somit einfach am Morgen 4 h und am Nachmittag 4,5 Std. bei meinen Eltern. Den Rest der Zeit wird er an meiner Seite verbringen.