So, jetzt will ich euch mal ein bisschen über die ersten drei Kursnachmittage erzählen.
Am den ersten zwei Nachmittagen ging es vor allem darum, zu erkennen wann und in welcher Situation die Hunde Stresszeichen zeigen. Wir gingen auch eine ganze Liste von Stresszeichen und Calming Signals durch und beobachteten jedes Team sehr genau. Ich glaube das ist etwas vom Wichtigsten in der TEamarbeit. Man muss erkennen können, wann es dem Hund zuviel wird um ihn dann aus der Situation zu nehmen. Und glaubt mir, es ist gar nicht so einfach wie man denkt und JEDER Hund zeigte Anzeichen von Stress.
Wir gewöhnten sie auch an verschiedene Gehilfen und den Rollstuhl, sowie Leute mit Krücken zu begrüssen und der Hund muss stillsitzen usw. Oder auch wie wichtig das gemeinsame Spiel ist und was es für Trickspiele für Hunde gibt.
Letztes Mal lernten wir den Hund zu präsentieren und zwar bei einer Bettlägerigen Person. Diese Situation machten alle einmal durch mit einer Teamtrainerin auf einem Bett. Die anderen Teilnehmber beobachteten jeweils das Team. Und siehe da, auch für den "menschenfreudigsten" Hund in der Gruppe war die neue Situation von Stresszeichen gezeichnet. Einige mochten auf dem Bett nicht mal bis zur Person hervor, oder kehrten ihr schon bald den Rücken zu.
Aber das ist alles erlaubt und überhaupt kein Problem. Man MUSS ja später nicht unbedingt zu einer bettlägrigen Person gehen, wenn es dem Hund nicht angenehm ist.
Später übten wir noch die "Rollstuhl-Etikette" . Hund muss schön neben dem Rollstuhl laufen und selber muss Bordsteine hoch und runter mit der Person, Hund nicht zu eng halten, kehren, anhalten Bremse ziehen usw. Puh, das war nicht so mein Ding!
Noch eine ganz wichtige Ãœbung ist, dass sich der Hund ohne Blickkontakt zum HF von einer fremden Person überall anfassen lässt, ohne sich zu versteifen oder agressiv reagieren. Oder auch dass sich die Hunde umarmen lassen von fremden Personen, ist auch nicht ohne.
Die ersten beiden Kursnachmittage hat Nikita sehr toll gemeistert. Entgegen meiner Erwartungen hat sie sich jeweils ohne Gudi brav hingesetzt und sehr gut auf mich gehört. Ist halt eben ein Husky ohne viel "will to please", deshalb.
Letzten Freitag freute sich Nikita sehr auf den Kursnachmittag, denn sie zog richtig zum Altersheim hin und freute sich die Hunde zu sehen. Sie war den ganzen Nachmittag relativ hibbelig und stürmisch, was natürlich nicht wirklich gefragt war. Vor allem beim sich abtasten lassen zum Schluss, wollte sie einfach nur noch Fressen und war dementsprechend "wisplig".
Jedoch lief sie sehr brav am Rollstuhl. :] Die anderen Teilnehmer finden zwar Nikita sei ein ruhiger Husky. Das dachte ich vorher im Vergleich zu meinen Rüden auch. Aber gegen die anderen Hunde im Kurs ist sie echt eine Brausetablette und stets à jour und übermotiviert .
Mal sehen wie das nächsten Kursnachmittag wird. Da müssen wir den Hundis Babysöcklein anziehen (und sie jetzt zu Hause natürlich daran gewöhnen) und ein Trick mit dem Hund vorzeigen. Da wissen wir schon was wir machen ... Nikitas eigen herausgefundener Trick mir den Plastikfressnapf zu bringen (übrigens das einzige was sie überhaupt schön sauber apportiert )
Sorry für den langen Text.
LG
Nikit & Nikita
Am den ersten zwei Nachmittagen ging es vor allem darum, zu erkennen wann und in welcher Situation die Hunde Stresszeichen zeigen. Wir gingen auch eine ganze Liste von Stresszeichen und Calming Signals durch und beobachteten jedes Team sehr genau. Ich glaube das ist etwas vom Wichtigsten in der TEamarbeit. Man muss erkennen können, wann es dem Hund zuviel wird um ihn dann aus der Situation zu nehmen. Und glaubt mir, es ist gar nicht so einfach wie man denkt und JEDER Hund zeigte Anzeichen von Stress.
Wir gewöhnten sie auch an verschiedene Gehilfen und den Rollstuhl, sowie Leute mit Krücken zu begrüssen und der Hund muss stillsitzen usw. Oder auch wie wichtig das gemeinsame Spiel ist und was es für Trickspiele für Hunde gibt.
Letztes Mal lernten wir den Hund zu präsentieren und zwar bei einer Bettlägerigen Person. Diese Situation machten alle einmal durch mit einer Teamtrainerin auf einem Bett. Die anderen Teilnehmber beobachteten jeweils das Team. Und siehe da, auch für den "menschenfreudigsten" Hund in der Gruppe war die neue Situation von Stresszeichen gezeichnet. Einige mochten auf dem Bett nicht mal bis zur Person hervor, oder kehrten ihr schon bald den Rücken zu.
Aber das ist alles erlaubt und überhaupt kein Problem. Man MUSS ja später nicht unbedingt zu einer bettlägrigen Person gehen, wenn es dem Hund nicht angenehm ist.
Später übten wir noch die "Rollstuhl-Etikette" . Hund muss schön neben dem Rollstuhl laufen und selber muss Bordsteine hoch und runter mit der Person, Hund nicht zu eng halten, kehren, anhalten Bremse ziehen usw. Puh, das war nicht so mein Ding!
Noch eine ganz wichtige Ãœbung ist, dass sich der Hund ohne Blickkontakt zum HF von einer fremden Person überall anfassen lässt, ohne sich zu versteifen oder agressiv reagieren. Oder auch dass sich die Hunde umarmen lassen von fremden Personen, ist auch nicht ohne.
Die ersten beiden Kursnachmittage hat Nikita sehr toll gemeistert. Entgegen meiner Erwartungen hat sie sich jeweils ohne Gudi brav hingesetzt und sehr gut auf mich gehört. Ist halt eben ein Husky ohne viel "will to please", deshalb.
Letzten Freitag freute sich Nikita sehr auf den Kursnachmittag, denn sie zog richtig zum Altersheim hin und freute sich die Hunde zu sehen. Sie war den ganzen Nachmittag relativ hibbelig und stürmisch, was natürlich nicht wirklich gefragt war. Vor allem beim sich abtasten lassen zum Schluss, wollte sie einfach nur noch Fressen und war dementsprechend "wisplig".
Jedoch lief sie sehr brav am Rollstuhl. :] Die anderen Teilnehmer finden zwar Nikita sei ein ruhiger Husky. Das dachte ich vorher im Vergleich zu meinen Rüden auch. Aber gegen die anderen Hunde im Kurs ist sie echt eine Brausetablette und stets à jour und übermotiviert .
Mal sehen wie das nächsten Kursnachmittag wird. Da müssen wir den Hundis Babysöcklein anziehen (und sie jetzt zu Hause natürlich daran gewöhnen) und ein Trick mit dem Hund vorzeigen. Da wissen wir schon was wir machen ... Nikitas eigen herausgefundener Trick mir den Plastikfressnapf zu bringen (übrigens das einzige was sie überhaupt schön sauber apportiert )
Sorry für den langen Text.
LG
Nikit & Nikita