Tiere vermitteln

nati

Erfahrener Benutzer
25. Sep. 2005
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Hallo Leute!

bin nun über div. Links hier aus dem Forum etwas in der zu vermittelnden Hundewelt rumgestöbert.... :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

ich sag euch, dass ist ja vielleicht traurig! all die lieben Äuglein die da einem anblicken
005.gif


da gibts auch mehrer hundert Hunde die mit Handicap (taub, blind, gelähmt, nur 3 Beine etc.) ein zu Hause suchen. z.B. hier

http://217.20.127.128/baseportal/Hunde/ ... ng~=blind|

oje, einfach traurig....

liebe Grüsse

Nati

 
Hallo Nati.

Das ist wirklich sehr traurig :( . Diese Hunde werden es sehr schwer haben einen Besitzer zu finden.
Würdest du einen solchen Hund zu dir nehmen?

Gruss, Dani

 
Hoi Dani!

ich denke unter Umständen schon. Das heisst: wenn ich das Gefühl hätte der Hund hat trotz allem noch Lebensqualität und würde auch einen Platzwechsel vertragen. habs mir schon mal überlegt bei einem 3 beinigen. Bei einem blinden Hund müsste ich unbedingt fachkundige Unterstützung haben und da frag ich mich, wie gut ein Platzwechsel vertragen wird.

aber eben: ich hab ein "weiches Herz" wie man so schön sagt.

wenn ich solche Bilder sehe, verstehe ich, warum einige Leute Züchter angreifen. Es gibt sicher genug Tiere die einen Platz suchen, jedenfalls Familien- und Begleithunde.

liebe Grüsse
Nati

 
Hallo Nati

Ja es sind Traurige augen die auf den Bildern zu sehn sind,
hoffen wir das so viele wie nur möglich ein schönes Daheim finden !
Ich bin auch nah am Wasser gebaut , und habe das Herz für Tiere
offen, und sowas kann schon ans herz gehn, wenn mann das siet !

Hallo Dani ein behindertes Tier was Früher undenkbar ,
da hies es noch "Abtun" sowas hält mann nicht, heute ist es zum
Glück offerer geworden, und Behinderte Hunde haben mehr Chansen !
ich weiss nicht ob ich eein Drebeiner aufnehmen könnte,
ein Tauber Hund hingegen kann mit Zeichensprache lernen !


Es Grüsst
Eda :)

 
Hallo

Behinderte Hunde :roll: , davon könnte ich auch ein Liedchen singen.

Im Canile lebt z.B. Napoleone http://www.hundereisen.ch/spendeilanz.htm

Er hat es gut, denn er darf sich ausserhalb der Anlage bewegen, solange jemand dort ist.

Die übrige Zeit verbringt er in seiner Box.

Napoleone ist überhaupt Nichts anzumerken, der hüpft auf seinen 3 Beinen rum, als wäre dies das Normalste der Welt.

 
Hallo Leute

So, nun ist der Tag gekommen, an dem ich mich wohl unbeliebt werden mache :roll: ...

Ich habe ehrlich gesagt mühe damit, wenn Hunde aus dem Ausland in die Schweiz gefahren werden, hier schweren Operationen unterzogen werden, anschliessend ein massives Handicap haben und zu vermitteln versucht werden.... Warum? Weil es (auch hier in der Schweiz, also nicht nur Hunde aus dem Süden) sooo viele, gesunde Hunde hat, die ein Platz suchen.... Bedenkt man, wieviel Geld man für solche Operationen ausgibt, dann denke ich, für einen kranken Hund könnte man locker fünf oder noch mehr gesunde Hunde "retten"... Das steht für mich in keinem Verhältnis.

Es ist natürlich etwas anderes, wenn man ein Tier hat und diesem alle nur mögliche medizinische Versorgung zukommen lässt... Aber Hunde, welche unter Umständen Jahre lang auf der Strasse gelebt haben, bei denen ich bei einigen nicht sicher bin, ob sie sich in einem Haus drin, direkt bei Menschen überhaupt je wohl fühlen werden, die dann den Stress eines Transportes, den Schmerz einer OP (oder gar mehrerer) durchleiden müssen, dass sie anschliessend keinen Platz finden, das geht für mich nicht auf. Und schon gar nicht dann, wenn diese Notoperationen auf Kosten von Spendengeldern (welche nicht speziell für einen schwerkranken Hund gespendet wurde) gehen.

So, nun dürft ihr mich steinigen :wink:

 
hallo!
nein karin, ich steinige dich mit sicherheit nicht,d en ich denke genau so.
den hunden vom ausland ist es vor ort besser geholfen.

 
Hallo Karin

Du kennst meine persönliche Einstellung zum Thema, ich gebe dir Rückendeckung, wenn dann die Steine dahergeflogen kommen :wink:

 
Hallo zusammen

Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich auch nicht immer so gedacht habe... aber ich musste das ganze einfach hinterfragen. Ich habe einige Dinge gesehen und erlebt, die mich einfach zum Nachdenken und Hinterfragen gezwungen haben...

Ich bin ja sonst auch eine mit weichem Herz... Gerne würde auch ich jedes Tier retten.. aber das ist leider nicht möglich. Und so denke ich, muss man mit dem, was man zur Verfügung hat (an finanziellen Mitteln, an Menschen, die solche Hunde aufnehmen etc.) einfach etwas "haushalten"... Und die Frage sei erlaubt: wenn es nicht solche guten Menschen wie Nati geben würde (und von denen gibts nicht so viele), die solch einen gehandicapten Hund nicht bloss aus einem Mitleidsgefühl heraus aufnehmen... was hat dann solch ein Hund für ein Leben vor sich?

...naja, ich kann das alles auch wohl nur so emotionslos schreiben, weil ich keinen kranken Hund grad vor mir liegen habe :roll:

 
Hallo Karin
Du sprichst wie ich denke :) Natürlich sollte man den Tieren helfen im Ausland. Aber mann kann nicht alle in die Schweiz oder in ein anderes Land holen.
Dann müsste man ja auch allen Menschen denen es schlecht geht in Ihrer Heimat so ein Angebot machen oder?
Es wird Dich bestimmt niemannd "steinigen"

Liebe Grüsse Yuma

 
Hallo zusammen!

ich denke wir sind uns da alle einig! finde auch, dass es genug Hunde in der Schweiz gibt (obwohl unsere Hündin ja auch aus Gran Canaria kommt :roll: ).

@ Karin: ja Du hast schon recht mit dem ganzen finanziellen Aspekt.... wäre auch nicht dafür, wenn meine Spendengelder ein "verkrüpeltes" Tier auf biegen und brechen am Leben erhalten würden

liebe Grüsse
Nati

 
eine sehr interessante diskussion die ihr hier führt. ich bin auch der ansicht, dass man tieren die im ausland leben vor ort helfen sollte und die unsrigen hier aus den tierheimen vermitteln sollte. daneben gibt es ja auch eine grosse anzahl von menschen die ihren hund gern bei einem züchter kaufen und die nicht aufs tierheim zurückgreifen, aus welchen gründen auch immer. man hat dann halt weniger "eine wundertüte" vielleicht ist das ein grund. ich persönlich habe jedenfalls manchmal ein schlechtes gewissen einen hund bei einem züchter zu kaufen, wenn die tierheime voll sind - würde mich interessieren, ob es euch auch so ergeht.

 
Hallo Mette

Naja, ich weiss schon was Du meinst mit Tierheim und Züchter... ich kenne nun beides und finde, das muss jeder selber entscheiden. Es hat beides Vor- und Nachteile. Sowohl ein Mischling aus dem Tierheim kann HD haben wie auch ein Zuchthund ein chronisch anfälliger Seuchenhaufen sein kann. Eine Garantie gibt es nie.

Mühe habe ich aber ehrlich gesagt mit dem oft wilden Vermehren von Hunden. Weil das Fifi doch so eine liebes ist, wollen wir auch mal Nachwuchs von ihr haben. Bei so was kommt mir fast das k... Und wenn ich die eine Zeitschrift (ich nenn sie nun nicht beim Namen) durchblättere, was da alles gekreuzt wird, dann frage ich mich echt, was sich diese Leute überlegen. Da wird aufs Grate wohl mal eben ein Wurf Junge "gemacht", weils eben so süss ist, und man auch ein Junges vom ach so lieben Hundeli haben will. Aber ernsthafte Gedanken, ob das Wesen und die Gesundheit der Elterntiere wirklich zum Züchten geeignet sind, was man mit den Jungen macht, die man nicht platzieren kann und so weiter, werden nicht gemacht.

Und ganz ehrlich, mich berührt das auch sehr, wenn ich solche Hundewelpen sehen, die dann dringendst einen Platz brauchen... aber da MUSS bei mir einfach der Kopf vor dem Bauch siegen. Ich kann und will so was nicht unterstützen. Und je mehr man dann solche Welpen "rettet", umso mehr macht man sich mitschuldig, weil dann nämlich die Vermehrer noch bestärkt fühlen, das richtige gemacht zu haben ("wir haben alle Welpen problemlos platzieren können"...).

Mag sein, dass ich da etwas gar strenge Ansichten habe. Aber dass ich mit einem Hund züchten würde oder ihn für "zuchtwürdig" halte, braucht es enorm viel... und ich behaupte mal, wenn alle Züchter und Vermehrer gleich strenge Anforderungen hätten wie ich, gäbe es viiiiel weniger Probleme. Nicht nur gesundheitlicher Art, sondern (und vorallem) was das Wesen der Hunde betrifft...

 
eine sehr interessante diskussion die ihr hier führt. ich bin auch der ansicht, dass man tieren die im ausland leben vor ort helfen sollte und die unsrigen hier aus den tierheimen vermitteln sollte.
Hallo mette

woher kommen die meisten der Hunde, welche in "unseren" Tierheimen auf ein neues Zuhause warten...... :roll:

 
Hallo Zusammen

Hofi spricht da was an was kaum einer weiss,
die Hunde in den Schweizer Tierheimen sind meistens
aus dem Ausland, ob von Turisten mitgebracht und Abgeschoben,
oder Importiert ! Sicher gibt es auch Schweizer Hunde aber
eher seltener !
Wir waren auf der suche nach einem Hund in X Tierheimen,
und fast überall kommen die Hunde aus dem Ausland !

Es Grüsst
Eda :)

 
Hallo zusammen, :D
Ich bin auch der meinung wie Karin.
Aber ein schlechtes Gewissen habe ich nicht weil ich ein Hund mit Stammbaum gekauft habe.
Gilt ja eh nicht bei der S.. :(
Doch Züchten würde ich nur mit HD freien Hunden!
Das heisst beide Elterntiere keine HD,wenn möglich auch die Grosseltern.
Und solchen die wirklich dem Standart entsprechen.
Auch wenn sie keine Papiere hätten.
Hautsache gesunde und robuste und kinderliebe Hunde.
Liebe Grüsse Lise

 
Hallo Lise

Ja, gesund und wesenssicher müssen sie sein... aber HD ist da nur ein klitzekleiner Punkt. Wenn man nur schon den Deutschen Schäferhund und ihre Zucht anschaut. Auf HD und ED wird inzwischen geschaut... aber was sich da alles sonst für Krankheiten tummeln, die ganz klar genetisch veranlagt sind. Da wird fröhlich weiter gezüchtet mit Hunden die Pankreasinsuffizienz (Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse), operierte Rücken, ständige Ohrenentzündungen und und und haben... All diese Dinge werden nicht berücktsichtigt in der Zucht. Und es schlichtweg unmöglich, dass man da überall Vorscfhriften macht. Die Züchter müssten da ehrlich sich selber gegenüber sein... aber das sind sie nicht, genauso mit dem Wesen, da wird gepfuscht und verdeckt, nur damit ein Hund in der Zucht drin bleibt. Es geht doch (wie wohl bei so vielem, das unsere Welt langsam kaputt macht) scheinbar nur um Geld und Macht... traurig, aber wahr.

 
Hallo Mette

Naja, ich weiss schon was Du meinst mit Tierheim und Züchter... ich kenne nun beides und finde, das muss jeder selber entscheiden. Es hat beides Vor- und Nachteile. Sowohl ein Mischling aus dem Tierheim kann HD haben wie auch ein Zuchthund ein chronisch anfälliger Seuchenhaufen sein kann. Eine Garantie gibt es nie.

Mühe habe ich aber ehrlich gesagt mit dem oft wilden Vermehren von Hunden. Weil das Fifi doch so eine liebes ist, wollen wir auch mal Nachwuchs von ihr haben. Bei so was kommt mir fast das k... Und wenn ich die eine Zeitschrift (ich nenn sie nun nicht beim Namen) durchblättere, was da alles gekreuzt wird, dann frage ich mich echt, was sich diese Leute überlegen. Da wird aufs Grate wohl mal eben ein Wurf Junge "gemacht", weils eben so süss ist, und man auch ein Junges vom ach so lieben Hundeli haben will. Aber ernsthafte Gedanken, ob das Wesen und die Gesundheit der Elterntiere wirklich zum Züchten geeignet sind, was man mit den Jungen macht, die man nicht platzieren kann und so weiter, werden nicht gemacht.

Und ganz ehrlich, mich berührt das auch sehr, wenn ich solche Hundewelpen sehen, die dann dringendst einen Platz brauchen... aber da MUSS bei mir einfach der Kopf vor dem Bauch siegen. Ich kann und will so was nicht unterstützen. Und je mehr man dann solche Welpen "rettet", umso mehr macht man sich mitschuldig, weil dann nämlich die Vermehrer noch bestärkt fühlen, das richtige gemacht zu haben ("wir haben alle Welpen problemlos platzieren können"...).

Mag sein, dass ich da etwas gar strenge Ansichten habe. Aber dass ich mit einem Hund züchten würde oder ihn für "zuchtwürdig" halte, braucht es enorm viel... und ich behaupte mal, wenn alle Züchter und Vermehrer gleich strenge Anforderungen hätten wie ich, gäbe es viiiiel weniger Probleme. Nicht nur gesundheitlicher Art, sondern (und vorallem) was das Wesen der Hunde betrifft...
hoi karin

in meinen augen hast du keine strengen ansichten, ich bin eigentlich derselben meinung und mag die vermehrerei schon gar nicht unterstützen. ich finde halt einfach dass ohnehin jeder findet er hätte einen hübschen hund - das denke ich von meinem aus - aber dass dann gleich jeder mit ihm einen wurf machen möchte, ohne welpenplätze zu haben, ist die kehrseite. ja klar, muss man auch an hd und augenerkrankungen usw. denken, aber in erster linie ging es mir halt mal um die bereits gut gefüllten tierheime. und da sollte man eher einen hund von dort holen als von einem züchter, das meinte ich damit...von daher mein schlechtes gewissen.

ich habe mich jetzt halt entschieden nach meinem ersten hund vor dreieinhalb jahren einen zweiten hund den ich ende dezember erhalte wiederum bei einem züchter zu kaufen der im skg bzw. rcs züchtet zu kaufen, weil ich da dahinter stehen kann. aber das ist meine persönliche meinung und jeder hat dazu eine eigene, die ich auch akzeptieren kann.

es geht mir erst in zweiter linie darum, dass die züchterin in einem verein züchtet, aber mir ist es halt auch wichtig, das ich mit meinem hund arbeiten möchte und prüfungen machen, weil ich meine retriever halt möglichst artgerecht halten möchte...

ich finde es aber toll, dass viele leute ihre hunde aus heimen holen!

 
leider ist nicht jeder so verantwortungsbewusst, dass er sich vorher überlegt, dass ein hund nicht nur freude bedeutet sondern auch eine menge arbeit und wenn die leute das sehen ist die freude am hund leider oft schon vorbei...man kann ja nach den ferien wieder einen neuen holen...
 
Huhu zäme

Uiuiui ein heisses Thema....

Ich selber arbeite ja in einem Tierheim. Ich muss sagen es gibt Hunde im Süden, die ihr Leben lang schon auf der Strasse leben, diese, habe ich so im Gefühl, würden sich hier als "normaler" Familienhund nicht wirklich wohl fühlen. Hingegen haben wir sehr selten kleine Hunde bei uns im Tierheim, diese werden ja im süden meistens abgegeben ins heim. Also finde ich es sinnvoll so einen Hund der es schon gewohnt ist in einer familie zu leben hierher zuholen, als wenn man zu einem Züchter geht.

lg shena