Unfreundliche Menschen bevorzugen aggressive Hunde

@Silvie: Ich geb dir recht. Aber es bleibt dabei auch die Frage, was war zuerst, das Huhn oder das Ei.

Und für mich sind sehr viele Hunde, die an der Leine extrem reagieren, nicht aggressive sondern viel mehr unsichere oder schlecht geführte Hunde.

Moni
Bei Lisa ist es bestimmt so, dass sie unsicher war und ich sie anfangs auch falsch geführt habe. Das hat ihr Verhalten noch verstärkt. Inzwischen versuch ich ganz locker zu bleiben. So von wegen, wenn sie kläfft, dann kläfft sie halt. Passiert ja sonst nix. Seither ist sie selbst auch viel entspannter und kläfft nur noch bei Männer, die mir zu Nahe kommen (da reichen manchmal schon bis auf 2-3m) und bei Hunden. Oder wenn ich selbst genervt bin ab allem und jedem :ugly:

Letztens jedoch war ich mit dem Hund eines Kollegen Gassi. Er hat mich gewarnt, dass er an der Leine extreme Aggressionen zeigt. Besonders allen Männern und Hunden gegenüber. Ich war mit dem Hund das erste Mal draussen. Und siehe da, kein einziges Knurren, nicht mal Fixieren! Der Hund lief (zwar nicht Fuss :wink: ) aber doch sehr schön bei mir an der Leine. :D

 
@Bijou: klar der andere Hund musste dich nicht beschützen weil du nicht zum rudel gehörst :)

 
@Silvie: Ich geb dir recht. Aber es bleibt dabei auch die Frage, was war zuerst, das Huhn oder das Ei.

Und für mich sind sehr viele Hunde, die an der Leine extrem reagieren, nicht aggressive sondern viel mehr unsichere oder schlecht geführte Hunde.

Moni
Da geb ich dir völlig recht! Ich finde die Aussage das Unfreundliche Menschen aggro Hunde bevorzugen sowieso unsinnig- ich habe das alleine auf die These bezogen, dass Halter aggressiver Hunde angeblich mehr Verantwortungsbewusstsein haben. DAS glaube ich nämlich nicht! Natürlich, sie müssen umsichtiger sein beim Spazieren etc. damit es nicht "chlöpft".

 
@Bijou: klar der andere Hund musste dich nicht beschützen weil du nicht zum rudel gehörst :)
hahaha, daran hab ich gar nicht gedacht! :ugly:

dabei war ich grad so stolz :escape:

 
Da stimme ich der Forschung nicht zu, als ich noch als Hundetrainer arbeitete hatte ich liebe Menschen die aggressive Hunde hatten. Unsichere, unausgeglichene, oder Menschen die an sich zweifelten, oder unter selbstwertgefühl leideten, hatten aggressive Hunde.

Gruss Wolf:escape:
Es steht in dem Beitrag ja nirgends etwas, über den Charakter des Menschen., sondern lediglich, dass sie mehr Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen. Von dem her widerspricht deine Aussage weder den Aussagen dort noch meiner :)
Moni

Edit: Sorry, habe deine Aussage auf das Zitat von Natascha bezogen. Aber ich vermute, du hast deinen Aussage auf die erste Passage im Zeitungsbeitrag gemacht.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Besitzer von Kampfhunden neigen nicht zu Kriminalität

Dr. Vincent Egan, Leiter der Studie: «Diese Studie ist wichtig, weil sie zeigt, dass Mutmassungen nicht immer zutreffend sind. Oft werden die Besitzer von ‹Kampfhunden› als asoziale Kriminelle gesehen. Wir konnten jedoch bei unserer Studie keinen Zusammenhang zwischen Hund und Delinquenz feststellen.»
:D huucchhhhh da bin ich aber froh :D dachte schon werde nun langsam zum verbrecher :p

 
Es steht in dem Beitrag ja nirgends etwas, über den Charakter des Menschen., sondern lediglich, dass sie mehr Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen. Von dem her widerspricht deine Aussage weder den Aussagen dort noch meiner :)

Moni

Edit: Sorry, habe deine Aussage auf das Zitat von Natascha bezogen. Aber ich vermute, du hast deinen Aussage auf die erste Passage im Zeitungsbeitrag gemacht.
Unfreundliche Menschen bevorzugen aggressive Hunde![h=3]Hund und Herrchen gleichen sich? Tatsächlich. Aber das bezieht sich vor allem auf den Charakter, nicht aufs Aussehen.

Gruss Wolf

:D [/h]

 
Und ich bin überzeugt, dass die Versuche, die Kontakte an der Leine auf unserer Seite zu verhindern, das ihre dazu beigetragen haben, dass es dazu kam.

Seitdem lasse ich Kontakte zu, wenn freilaufende Hunde friedlich auf uns zu kommen

Moni
deshalb ist es uns schon immer wurscht gewesen, ob meine hunde leinenkontakte haben oder nicht. sie dürfen das und ich hatte noch nie "leinensäue", egal welcher hund es war.

den stress des verbietens als solches bringt eben meist erst diese schwierigkeiten in folge mit sich.

wär mir und für die hunde viel zu stressig...

mit ayla z.b. als leinenpöbler bräuchte ich nirgends mehr hingehen..das gäbe schlachtfest. also darf sie kontakte pflegen auch an der leine. dem freilaufenden, dem sie nicht passt, kann ihr ja freiwillig aus dem weg gehen, da ich sie nicht unbedarft einfach rennen lasse.

 
Kein Regel ohne Ausnahmen ;)

Ich denke es gibt alles den lieben Besitzer mit dem aggressiven Hund und umgekehrt ;)

 
Jasy, Ati ist ein Hund der auch ohne Leine nicht freundlich zu Hunden ist. Jeder Hundefreund den er ausser Haus hat, wurde zuerst geregelt. Natürlich nicht mit unserem Einverständis und ich habe ihn jeweils sehr unsaft vom anderen Hund gepflückt. Als Shanti zu uns kam hat er sich drei Tage zurückgehalten, am dritten Tag hats gekracht und von da an war auch die dicke Luft zu Hause weg. Ja er geht auch auf Hündinnen los. Mit unserem Verhalten hat es nichts zu tun wie wir und zwei Experten herausgefunden haben. Wird er in die UO genommen ist es kein Thema, kann er selber agieren, reagiert er. An der Leine ist er ruhiger, weil er genau weiss ich halte ihm fremde Hunde vom Laib. Er ist so und wir können ihn händeln.Dem Kerl muss man einfach sagen was er zu tun hat und er tut es. Kommt da nichts von Zweibeinern regelt er es leider auf seine Art. Er kam mit drei Jahren zu und zeigte sein Defizit sehr schnell.
Milo ist ein sehr sozialer Hund, Shanti ist auch kein Thema und das ist gut so. So muss ich wenn HH ihren Hund in unsere dreier Gruppe reinlaufen lassen, nur Ati händeln. Wären alle drei wie er könnte ich es vergessen mit allen gleichzeitig raus zu gehen. Ich weiss nicht ob es bei dieser "Studie" um aggressives Verhalten an der Leine ging.....

 
@Natascha: Ja, es gibt auch Hunde, die ohne Zutun ihres Menschen (oder des Vorbesitzers) auf andere Hunde aggressiv reagieren. Und dann ist es natürlich toll, wenn dieser Hund wie von dir beschrieben klar geführt werden kann.

Wobei sich in diesem Fall die Frage stellt, aus welchem Grund reagiert dieser Hund so (generell gesprochen und nicht auf dich bezogen)? Liegt es evt. an einer falschen Verpaarung (genetisch/Wesen der Elterntiere), Stress während der Tragezeit oder in der Welpenstube, schlechte Erfahrungen, Krankheiten...oder steckt es tatsächlich im Wesen des entsprechenden Hundes?

Und trotzdem bin überzeugt, dass die Mehrheit der Hunde sehr soziale Wesen sind, die, wenn man sie lässt, klar mit anderen Hunden kommunizieren können ohne in unserem Sinne aggressiv zu sein. Und je nach Hundetyp wird er dann früher, später oder gar nie dem anderen z.B. signalisieren, dass hier seine Individualdistanz beginnt und er keinen näheren Kontakt möchte.

Und wie gesagt, Aggression ist nicht gleich Agression. Nur wird leider heute häufig schon ein Knurren als Aggression wahrgenommen und nicht als das was es ist, nämlich ein Teil der Kommunikation des Hundes. Wenn es jedoch unangemessen, zu heftig, zu oft und/oder Richtung Beschädigung des Anderen geht, ist es natürlich etwas anderes.

Moni

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wobei sich in diesem Fall die Frage stellt, aus welchem Grund reagiert dieser Hund so (generell gesprochen und nicht auf dich bezogen)? Liegt es evt. an einer falschen Verpaarung (genetisch/Wesen der Elterntiere), Stress während der Tragezeit oder in der Welpenstube, schlechte Erfahrungen, Krankheiten...oder steckt es tatsächlich im Wesen des entsprechenden Hundes?
Ich habe zwar keinen Aggrohund aber eine richtige Zicke.... und ich kann alle Fragen mit NEIN beantworten. Hab aber eigentlich keine Probleme, ich stelle das blöde Getue einfach ganz schnell ab und dann kann sie sich plötzlich benehmen.

 
Wobei sich in diesem Fall die Frage stellt, aus welchem Grund reagiert dieser Hund so (generell gesprochen und nicht auf dich bezogen)? Liegt es evt. an einer falschen Verpaarung (genetisch/Wesen der Elterntiere), Stress während der Tragezeit oder in der Welpenstube, schlechte Erfahrungen, Krankheiten...oder steckt es tatsächlich im Wesen des entsprechenden Hundes?

Und trotzdem bin überzeugt, dass die Mehrheit der Hunde sehr soziale Wesen sind, die, wenn man sie lässt, klar mit anderen Hunden kommunizieren können ohne in unserem Sinne aggressiv zu sein. Und je nach Hundetyp wird er dann früher, später oder gar nie dem anderen z.B. signalisieren, dass hier seine Individualdistanz beginnt und er keinen näheren Kontakt möchte.

Und wie gesagt, Aggression ist nicht gleich Agression. Nur wird leider heute häufig schon ein Knurren als Aggression wahrgenommen und nicht als das was es ist, nämlich ein Teil der Kommunikation des Hundes. Wenn es jedoch unangemessen, zu heftig, zu oft und/oder Richtung Beschädigung des Anderen geht, ist es natürlich etwas anderes.

Moni
Genau das ist bei Loony passiert. Nach der Geburt hatte die Hündin die Welpen verstossen. Sozialkontakte wurden nicht erlernt und aus Äussere Einflüsse wurden vom damaligen Besitzer nicht antrainiert.

Loony hasst Veränderungen. Wenn im Wald irgendwo gearbeitet wurde und Holzscheite mit einer Plane abgedeckt sind, reagiert sie gleich unsicher und weiss im ersten Moment nicht, wie darauf reagieren.

Andere Hunde sieht sie meist nicht positiv entgegen. Die einzigen Hunde, die sie 100% respektiert und in Ruhe lässt sind absolut wesensfeste, ruhige und erhabene Hunde. Die anderen werden angepöbelt wenns irgendwie geht. Ausser die Hunde wechseln in den Spielmodus und zeigen ganz klares Spielauffordern. Dann gehts.

Warum kann sie da nicht mehr wie ich sein??? :wall: Ich finde generell alle Hunde toll und gehe offen und freudig auf andere zu.

 
Warum kann sie da nicht mehr wie ich sein??? :wall: Ich finde generell alle Hunde toll und gehe offen und freudig auf andere zu.
vielleicht weil sie einfach ein idividuum ist mit einer speziellen vergangenheit, welche man zwar abmildern, aber nie komplett auffangen oder gar löschen kann. nimm sie so wie sie ist und ihr seit sicher bereits da auf einem sehr guten weg.

 
Ja ich nehme sie so, wie sie ist und versuche ihr das beste zu geben und sie positiv zu leiten; Ihr Halt zu geben und ihr immer wieder zu zeigen, dass die Dinge nicht so böse sind, wie sie denkt.

 
Also ich glaube ich bin ein ganz netter Mensch und hab trotzdem nen Aggro Hund. Also fall ich aus der Studie raus....oder doch nicht....hab ja noch das Bibu:D

 
Also ich glaube ich bin ein ganz netter Mensch und hab trotzdem nen Aggro Hund. Also fall ich aus der Studie raus....oder doch nicht....hab ja noch das Bibu:D
wobei..

bist du sicher, dass sie wirklich sooo aggro ist wie sie tut?

beweis wäre ja z.b. dass sie schon einen hund erheblich verletzt hätte (nicht mehr aufgehört zu attakieren), obwohl der sich bereits ergeben hätte. ich meine nicht nur ein paar kleine löcher...

weil einen wirklich potentiellen raufer habe ich bisher extremst selten getroffen und bin deshalb auch skeptisch.