unschöne Szene

Hallo zusammen

Ah, dann hat sie generell Probleme beim Kreuzen anderer Hunde...
sorry habe gerade erst Deine Frage gesehen... anscheinend geht es zig mal problemlos, dann ich es wieder ein Problem. Besser sei es, wenn sie weiter geht, gerade am Kinderwagen. Aber eben.... er hatte gerade eine super Phase und dann das :(
@ Tiana: das Kind ist nun bald jährig und möchte natürlich etwas sehen und wird daher lieber im Wagen sitzend durch die Gegend gestossen.... früher war sie aber oft mit Kind im Tragetuch unterwegs.Ich habe diee Variante auch immer bevorzugt. Fühle mich auch freier und geländegängiger :wink:

aber inzwischen sind mir unsere Kinder zu gross fürs Tragetuch

Liebe Grüsse

Nati

 
Hallo zusammen!

Gerade erfahre ich, das der Hovawart-Rüde letzte Woche eingeschläfert wurde.

Sein Gesundheitszustand hatte sich wieder einmal drastisch verschlechtert (litt auch an chron. Gastritis) und begann auch zunehmend sich gegen das Kleinkind in der Familie zu wehren. Die Entscheidung fiel den Besitzern unheimlich schwer, dennoch war es wohl die vernünftigste Lösung für alle beteiligten.

Es macht mich ebenfalls sehr traurig, obwohl ich persönlich mit diesem Hund schon vor langer Zeit überfordert gewesen wäre.

Ich wünsche ihm eine gute Reise und dass er nun sein "Leben" ohne ohne Schmerzen und Unwohlsein geniessen kann.

Liebe Grüsse
Nati

 
Hallo,
die Verlierer sind leider meist die Hunde. Da dieser Vorfall mich an einen ähnlich erlebten erinnert. Hier spazierte eine junge Mutter mit ihrem Baby im Kinderwagen und an der Leine eine junge Dogge und einen kleinen Mischling. Eines Tages passierte es auch bei der Begegnung, dass diese Dogge um zu meinen Hunden zu gelangen sich losriss, dabei den Kinderwagen umkippte, das Baby dabei recht unsanft auf dem Kiesweg landete und dabei auch noch sie umriss und hinfiel.

Ich war so was von Erschrocken und wusste zunächst nicht ob ich das schreiende Baby hochnehmen oder doch die Dogge erst halten soll. Der kleine Mischling war ja nicht wichtig. Aber die junge Mutter stand auf und völlig starr vor Schreck um nur auch irgendwie zu reagieren. In einer Reflexreaktion fing ich erst die Dogge ein und hob erst dann das Baby hoch. Gottlob war diesem ausser dem Schreck nichts weiteres passiert.

Ich konnte ja nichts dafür, dass ich mit meinen Hundchen zufällig auf sie traf, denn diese hatten ihre nicht beachtet. Aber ihre junge Dogge wollte zu meinen und dies konnte sie nicht verhindern durch deren Kraft.

Ich persönlich fand es aber auch unverantwortlich einen solchen Hund an Grösse und Kraft, insbesondere da noch unerzogen und gleichzeitig mit Baby im Kinderwagen spazieren zu führen. Später hatte sie sich gar noch bei mir entschuldigt für den Vorfall was ich überhaupt nicht verstand sondern ihr eher versuchte klar zu machen, dass nicht ich oder meine Hunde in Gefahr waren sondern schon viel eher sie durch Hinfallen und vorallem Verletzungen ihres Babies bei einem nächsten Zufallstreffen.

Aber inzwischen habe ich auch erfahren, dass die Dogge als Fehlkauf wieder abgeschoben wurde, da diese lediglich ein Wunschhund ihres Mannes war und sie sich tagsüber nebst dem Baby hätte um diese kümmern müssen aber völlig überfordert war mit beidem. So einen Mann sollte man in die Wüste schicken, aber ohne Wasser.

L.G. Germaine

 
Hallo Zusammen

Und oftmals werden Hunde auch wegen vordergründigen Krankheiten eingeschläfert, einfach weil die Besitzer keinen Aufwand betreiben möchten und kein Risiko eingehen.

Ich höre oft: er hat plötzlich dies und das Verhalten gezeigt, wir haben ihn dann eingeschläfert, weil er ev. einen Hirntumor hatte.

 
Hallo,
was mich in solchen Fällen noch am meisten wütend und auch sehr traurig macht, wenn die Halter trotz im Kaufvertrag vereinbart, dass der Hund jederzeit vom Züchter zurückgenommen wird, dieser vorschnell eingeschläfert wird. Den Züchter dann einfach vor die traurige Tatsache stellen ohne ihn vorher kontaktiert zu haben, ihn sogar beschimpfen da der Hund „krank“ oder „verhaltensgestört“ war und deshalb eingeschläfert werden musste. Dabei auch noch die Frechheit haben Geld von ihm zurück zu verlangen.

Solches höre ich leider immer wieder unter Tränen und Schmerz von Züchter. Diese sind ja auch keine gefühlslose Menschen, sondern wünschen und hoffen für ihre Hundebabies nur das Beste und jedenfalls ich als Käufer fühle mich verpflichtet ihnen diese Wünsche und Hoffnungen auch zu erfüllen. Seriöse Züchter geben ihr Bestens als Grundlage, nur was der zukünftige Halter daraus macht, darauf haben sie keinen Einfluss mehr.

Aber es stellt sich mir auch stets die Frage, was dies für TA sind, welche einfach nur auf Wunsch eines Halters einen gesunden Hund töten. Dies widerspricht doch meiner Ansicht jeglichem hiesigem Tierschutzgesetz.

L.G. Germaine

 
Hallo zusammen

ich weiss das Thema wurde schon vor über einem Jahr diskutiert..
aber ich möchte folgendes doch loswerden:

Der Hovi:
sehr gute Bekannte von mir haben seit Jahren Hovi's und ich kann
nur positives Berichten. Sozusagen bin ich dadurch mit Hovis aufgewachsen. War auch beim Züchter als kleines Baby mitdabei und
später noch beim aussuchen. Die Hovi's waren alles totale Lämmer
Lieb und in keinerlei weise aggressiv.

Ich finde es Schade das hier der Hovi so hingestellt wird. Weil ich finde
es ein toller Hund mit guten Eigenschaften.

Und ich denke jeder Hund, wenn er falsch geführt wird oder in komischen Verhältnissen aufwächst ein "schwieriger" Hund wird.

Und Hunderassen bei einer Ausstehllung auf Ihr Wesen zu beurteilen finde ich gewagt. Weil dort der Stresspegel und ungewohnte Situationen den Hund auf jedenfall stark beeinflussen.

Also die ganze Rasse nach einem solchen Vorfall der täglich irgendwo vorkommt und manchmal echt übertrieben beurteilt wird sozusagen "in den Dreck" (ich sags jetzt extra übertrieben) zu ziehen finde ich echt Schade.

Nicht immer Rassespezifisch denken sonder einfach das Problem am Kragen packen und versuchen zu lösen.

grüsse nadja

PS: ich hatte bis heute noch nie irgendwie schlimme/aggressive Begegnungen mit Hovi's... die ich Treffe sind absolute angenehme Hunde...

 
Hallo Nadja

Ich hoffe es kommt bei meinen Postings herüber, dass ich hier keinesfalls eine Rasse schlecht machen will! Sonst entschuldige ich mich dafür!

Ich wollte mehr zum Ausdruck bringen, dass gewisse Hunde extra für ein bestimmtes Verhalten gezüchtet wurden und das nun mal eine grosse Rolle spielen kann (Ausnahmen gibt es immer).

Ich bin mir aber sicher, dass der beschriebene Hund auch noch ein körperliches Problem hatte (Schmerzen, Krämpfe was auch immer) was ihn belastete.

Liebe Grüsse
Nati

 
Hallo zusammen


Bitte niemals die Finger/Hände zwischen zwei sich beissende Hunde halten. Die Gefahr, dass die sich blitzschnell drehen und nach einem selber beissen, ist viel zu gross und gefährlich.

Im obligatorischen Hundekurs hiess es, bei solchen Situationen:

beide Hundeführer sofort und schnell in entgegengesetzte Richtungen weggehen, den Hund einmal rufen und dann konsequent gehen. Die Rauferei löst sich so meist sehr schnell auf. Es braucht einfach imense Nerven, das durchzuziehen, die viele Hundeführer nicht haben.
Ruhe bewahren und ruhig blieben (das ist besonders schwer).
Das Rumgeschreie der meisten Hundeführer in dem Moment stachelt die Hunde nur noch mehr an :roll:


Wenn Hunde sich verbissen haben und nicht mehr loslassen:

Den Hund auf der Herzseite in die Seite treten. Das sorgt für einen kurzen "Herzschlagaussetzer", in dem der Hund loslässt. (Hab ich von einer TÄin den Tip).

Oder:
Immer eine Zweitleine mithaben. Den Verbissenen Hund damit ohnmächtig "würgen". Wird er ohnmächtig, lässt er los.
Ich war schon paarmal dabei, als diese Methode angewendet wurde, und sie war immer erfolgreich.

Bei beiden Methoden muss man vorsichtig sein, nicht selbst erwischt zu werden. Bei beiden Methoden ist das Risiko dazu aber am kleinsten von allen Methoden.

Niemals nie verbissene Hunde auseinanderziehen wollen. Sorry, wenn ich das so direkt sagte: das ist das Dümmste. Denn das sorgt in den meisten Fällen für ganz schlimme zusätzliche Verletzungen, die den Hunden hätten erspart werden können, wenn Mensch "bisschen besonnener" reagieren würde.

Einen Hund in der Situation am Schwanz zu ziehen ist meiner Meinung nach grobfahrlässig. Je nach Hund dreht sich dieser und beisst sofort nach hinten. Hier sagte man uns im obligatorischen Kurs, man dürfe nicht vergessen, dass ein um sich beissender Hund im Ausnahmezustand sei und meist nicht mehr vernünftig/normal handle (im Eifer des Gefechts den eigenen Hundeführer grad nicht erkennen und diesen packen).



Mich macht es wütend, dass solche von Menschen verursachte Situationen (die Kollegin, die ja um die Reaktionen des Hundes wusste und zu wenig Vorsicht walten liess) immer die Hunde bezahlen müssen.

 
Hallo zusammen!

Wenn Hunde sich verbissen haben und nicht mehr loslassen:

Den Hund auf der Herzseite in die Seite treten. Das sorgt für einen kurzen "Herzschlagaussetzer", in dem der Hund loslässt. (Hab ich von einer TÄin den Tip).

Oder:

Immer eine Zweitleine mithaben. Den Verbissenen Hund damit ohnmächtig "würgen". Wird er ohnmächtig, lässt er los.

Ich war schon paarmal dabei, als diese Methode angewendet wurde, und sie war immer erfolgreich.
:shock: Du meine Güte! Ich hoffe, dass ich niemals in solch eine Situation gerate!

Ein zu starker Tritt oder zu festes Zuziehen und Hundi ist über dem Regenbogen....

Da hätte ich viel zu viele Skrupel um sowas durch zu setzen. :oops:

Gibts da nichts humaneres?!?

Gruss

Watschel

 
Hallo zusammen

@nati: nein ich fand einfach das ganze wurde zu sehr auf die Rasse
Hovi bezogen.. eben wie du sagst hat dieser dazu noch Schmerzen gehabt... und da kann jeder Hund "aggressiv" reagieren/werden...

es ist immer schwierig richtig zu reagieren wenns zwischen zwei hunden
mal "klöpft" kommt immer auf die situation an und welche umstände...
aber die zwei Methoden DeeCee die du da ansprichst.. naja :?
wobei wenns sich ein hund wirklich in den anderen verbissen hat und nicht mehr loslässt wüsste ich auch nicht was machen...
hoffe auch ich komme nie in eine solche situation......

 
Hallo Duma

Natürlich sind die Methoden nicht toll :? Aber ich stehe auch nicht einfach tatenlos rum, wenn sich ein Hund in meinen verbeisst und nicht mehr loslässt. Würdest du da einfach zugucken, wie dein Hund gebissen wird? Kann u.U. tödlich sein für deinen Hund (ich sprach nicht von kleinen Beissunfällen, wo Hunde sofort wieder loslassen).
Oder am Ende mit Schreien die Hunde noch mehr anstacheln?

Ich habe früher auch immer sofort gesagt: Was? Solche Methoden? Nä. Bis ich beim ersten Unfall, wo der Hund nicht mehr loslassen wollte, dabei war.

Ich habe mich lange mit TS-Leuten und TAs darüber unterhalten.
Alle haben mir diese zwei genannt. Weil wegziehen in dem Moment wo ein Hund verbissen ist, sorgt nur für riesengrosse, unnötige Wunden. Und du gefährdest dich selber massiv.
Fang mit Händen "aufstemmen" ist in dem Moment auch nicht. Da hätte niemand die Kraft dazu. TS-Leute wie TAs haben mir gesagt, in dem Moment brauchst du sowas wie ein "Überraschungsmoment" in dem der Hund loslässt. Und das kannst du auf normalem Weg in einem solchen Ausnahmezustand schlicht und ergreifend nicht erreichen. Leider!

Ich habe noch nie aversiv gearbeitet mit meinen Hunden, schon damals nicht, als es noch Gang und Gäbe war. Aber genauso wenig scheue ich mich nicht, meine Hunde zu beschützen/aus der misslichen Lage zu befreien, wenn es nötig wird. Denn meine Hunde sollen sich weiterhin auf mich verlassen können.

 
Hallo DeeCee

Ja also wenn wir wirklich von einem Ernstfall sprechen und der andere
Hund sich in meinen verbeisst und nicht mehr loslässt würde ich solche
Methoden auch anwenden, denn dan ist mir mein Hund wichtiger als
alles andere...
hab dich da zuerst falsch Verstanden.. :)

weil eben kleine Bessereien gibt
es immer wieder aber da lassen die Hunde ja meist selbst voneinander wieder ab...

Grüsse Nadja

 
Hallo Duma

Bei kleinen Beissereien, in denen Hunde auch sofort wieder selber loslassen, braucht ja niemand mit den oben genannten Methoden überreagieren.
Und wenn Hund grad wieder loslässt, kommst du als Mensch eigentlich auch gar nicht dazu, irgendwie einzuschreiten, weils viel zu schnell geht.
Ich hatte die Frage von Nati so verstanden, was man tun kann, wenn zwei Hunde ineinander verbissen sind (wo man eben auch den Fang nicht mehr locker flockig öffnen kann).

Die kleinen Beissereien, wo Hund sofort wieder selber loslässt, trennt man am Besten, indem beide Hundeführer in entgegengesetzte Richtung auseinandergehen und ihre Hunde 1x abrufen.
Stehenblieben, zugucken oder gar noch Schreien dazu kann die Hunde nur noch mehr anstacheln (so hab ich's im obligatorischen Kurs gelernt).
Das Problem dabei sind meistens die Hundeführer, die stehen bleiben, den Hund nicht in der Situation zurücklassen wollen und am Ende eben auch noch unbeholfen zu schreien anfangen. Und damit das ganze hochschrauben und unnötig verlängern.

Ich würde ja gern wissen, wie man dann die Situation am Besten aufhebt. Die Frage konnte mir noch niemand beantworten.

 
Hallo zusammen

Ichw ar einmal in der Situation, dass ein Boxer meinen Cocker Spaniel nicht mehr loslassen konnte/wollte. Das war aber zum Glück auf einem Privatgrundstück und es stand ein Brunnen und ein Eimer da - ich habe den Eimer mit dem eiskalten Wasser gefüllt und die Hunde mit dem Wasser begossen (plus den Nachbarn, der hinten dran stand :oops: der hatte weniger Freude). Der Hund hat dann zum Glück dank des Überraschungsmomentes losgelassen.

DAs mit dem Schreien stimmt schon - aber ich denke, man ist in der Situation schon etwas überfordert und reagiert schnell so (würde mir bestimmt im ersten Moment so gehen).

Ich finde die Würgemethode auch nicht grad toll - aber gut zu wissen für den Ernstfall! Was wohl der andere Hundebesitzer dazu sagen würde?