Vorstellen und gleich die erste Frage..

Sabi76

Neuer Benutzer
08. Juni 2009
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Hallo Zusammen

Ich möchte mich gerne schnell vorstellen. Ich wohne mit meinem Mann und unserer Tochter auf dem Land in einem kleinen Häuschen mit viel Umschwung. Wir radeln, fahren Motorrad, wandern und sind ziemlich aktiv.

Ich und mein Mann sind beide mit Hunden aufgewachsen und nun möchten wir uns einen grossen Wunsch erfüllen, dh. die ganze Familie wünscht sich einen Hund. Nun habe ich auf einem Bauernhof einen Welpen entdeckt: Mutter Appenzeller / Vater Berner Sennen. Wie soll ich es beschreiben, ich habe die Kleinen gesehen, der eine ist auf mich zugekommen und hat sich gleich bei mir angekuschelt. Es sind alle total süss, aber diese eine, der hat mein Herz berührt. Wenn es nach meinem Herz ginge, hätte ich ihn schon gekauft. Aber es gibt eben auch den Kopf und die Zweifel. Mir gefällt, dass der Hund mit Kindern und Tieren aufwächst.

Wie habt Ihr Euch für einen Hund entschieden? Aus dem Herzen?
Wie seht Ihr die Rassenkombination?

Vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Liebe Grüsse

Sabi76

 
Hallo & herzlich Willkommen!


Also als ich sicher war, dass ich einen Hund halten kann, sei es zeitlich, finanziell etc, entschied hauptsächlich das Herz.
Klar muss auch der Charakter des Hundes betrachtet werden und geschaut, ob er so in die Familie passt!
Aber wenn das Gefühl nicht stimmt, dann sollte man es lassen.
Bei dir stimmt das Gefühl ja prima, von daher steht in Sachen Herz ja nichts im Wege :)

Zu der Rassenkombination kann ich nicht viel sagen,
meine ist zwar auch ein Appizäller-Mix-Meitli, aber nicht mit Sennenhund gemixt.
Du musst sie einfach fördern, viel mit ihr unternehmen, Kurse besuchen etc. Aber das sollte man ja eh mit allen Hunden ;)

 
Also, Finanziell ginge es und den Platz hätten wir auch. Das einzige über was ich mir am meisten Gedanken mache, ist die Zeit. Das kann ich irgendwie nicht richtig einschätzen. Einen Hundekurs würde ich sowieso besuchen wollen. Das macht Spass und habe ich auch schon gemacht. Es ist wahrscheinlich auch eine Organisationssache.

Ach, ich würde so gerne, aber ich möchte es richtig machen. Uebrigens, ich schreibe hier von mir und meinen Gedanken. Mein Mann und unsere Tochter freuen sich schon....

 
Herzlich Willkommen!

Ich denke die Rassenkombination ist nicht schlecht für eine Familie. Musst dir einfach bewusst sein das Appenzeller oft häufig bellen. Das ist zumindest einen "nachteil" den ich kenne. Aber sonst gute Wach und Familienhunde!

Wenn ihr euch alle sicher seit dass ihr einen Hund wollt würde ich auch nach Herz entscheiden! Schaut einfach gut wie die Hunde jetzt gehalten werden und man sollte sie so lange wie möglich bei der Mutter lassen. 10-12 Wochen. Und einfach weil es ein Bauernhof ist gut schauen ob sie gesund sind und geimpft usw. Sind nicht alle Bauern so vernünftig und machen das alles.

 
Die Kleinen wurde alle untersucht und sind geimpft. Autofahren durften sie auch schon und die Hunde haben Familienanschluss. Sie können frei auf dem Hof toben und spielen mit den Kindern.

Die Mutter ist eine gute Wächterin. Das wäre mir persönlich auch recht, weil wir wirklich auf dem Land wohnen. Den Rüden habe ich nicht gesehen, es soll allerdings ein eher feingliedriger B.Sennen sein.


Und vielen Dank fürs nette Willkommenheissen!!

 
Also das tönt doch schon mal gut. Dann werden sie schon sozialisiert.

Wegen der Zeit: Ein Welpe braucht sehr sehr viel Zeit! Man muss ihm alles beibringen, erziehen, sie haben sehr viel Unsinn im Kopf usw. Das muss man sich schon bewusst sein. Kann am Anfang (also mind. das 1.Jahr) sehr anstrengend sein. Je nach Charakter und wieviel ihr mit ihm übt.

 
hallo und willkommen!

Vielleicht kann ich dir da ein bisschen weiterhelfen. Meine Hündin ist ein Mix aus Appenzeller, Border, Labbi und eben auch Berner. Sie hat richtig Pfeffer im Arsch und will ständig was tun (Border UND auch Appenzeller sind so, als ist da nicht nur der Border schuld). Manchmal muss ich sie zur Ruhe zwingen. Apportierspiele findet sie ganz super und auch das suchen findet sie toll. Kinder liebt sie auch über alles. Sie ist ein ganz schlauens Weib und will einem gerne mal austricksen. Sachen die sie nicht machen darn, lernt sie am schnellsten. SIe ist auch ne unhemliche Wasserratte. Aber trotz alle dem hat sie auch mal ihre ruhigen Momente und kuschelt sehr sehr gerne. Dieser Hund lernt auch Ordnung zu halten :D denn sie ist extrem verfressen... Sie ist auch ein verdammt guter Wächter und gibt recht schnell an wenn sie was hört. Also ich hätte absolut keine Lust bei mir einzubrechen. Da macht man 2. ;) Agressiv ist sie aber keinesfalls. Einfach ein ausgeprägtes Revierverhalten und jeder der da nciht reingehört wird verbellt.

Viele dieser Eigenschaften treffen auf beide Rassen zu oder hald eben zumindest auf eine davon. Es ist einfach so, ein Appenzeller braucht eine Aufgabe und wenn er die nicht hat, kanns problematisch werden. Will dich da aber nicht abschrecken, eine Hundeschule ist da schonmal gut und einen so intelligenten Hund kriegt man ganz einfach beschäftigt wenn mans nur will^^

Falls du noch Fragen hast, frag einfach

 
Ja, ich weiss..Welpen brauchen viel Zeit. Eben aus diesem Grund mache ich mir so viele Gedanken.

Ab wann kann ein junger Hund eine zeitlang alleine bleiben und wie lange? Da hört man ja immer wieder verschiedenes.. Katzen sind da einfacher ;)

 
Muss hier noch die Eigenschaften die Jade aufgezählt hat, verstärken.
Wie gesagt, meine ist auch Appizäller x Border Mix, und die Eigenschaften treffen auch alle auf meine Luna zu.
Bellfreudig sind sie auf alle Fälle, dass dir das bewusst ist (;

Ich denke, wenn du den Welpen gut erziehst und sozialisierst,
hast du einen suuuper Familienhund, der alles mit dir mitmacht und sein Leben gerne mit euch verbringt :)

 
hmm...also ich sag jetzt mal "die vorurteile" vom appenzeller sind klar das häufige bellen, hab auch schon gehört, das sie hinterlistig sind und gerne mal schnappen ;)

meiner hat auch appenzeller (dann noch schäfer und labbi) drin. ich denke das hinterlistige, teilweise "freche" hat er eindeutig vom appenzeller :p haben mir schon einige hundetrainerinen gesagt...weiss nicht, ob das wirklich so ist.

ich glaube jedoch das mann das im vornherein gar nicht so sagen kann, also was eine gute mischung ist etc. es spielt ja soviel eine rolle, weshalb ich auch nicht unbedingt auf die typischen rassemerkmale schauen würde. so wie du es beschrieben hast, habens die kleinen welpen ja super! wachsen schön auf und kann mir gut vorstellen, das so ein kleiner ein super neues familienmitglied wird.

 
Das alleine sein musst du in gaaaanz kleinen Schritten üben. Am anfang darfst du nur schnell zur Tür raus, zumachen und gleich wieder rein und dann ganz fest loben. das kannst du dann immer verlängern aber bitte nichts überstürzen. Weniger ist da definitiv mehr. Gut ist wenn er was zum kauen hat. Dann schaut er nicht so sehr auf dich. Das mach ich bis heute noch so dass sie einen Stängel bekommt bevor ich gehe. Der Hund muss einfach wissen dass du wieder kommst und er sich dann entspannen kann. Dann wird er einfach schlafen solange du fort bist. Kauf dir sonst einfach ein Welpenbuch. Da stehen meistens sehr viele gute Tips drin

 
Es wurde bis jetzt alles gesagt deshalb nur noch: HERZLICH WILLKOMMEN IM FORUM UND VIEL SPASS!!!

Lg
Niina und Matti

 
Hallo und herzlich willkommen

Mein verstorbener Rüde Osho war ein Appenzeller x Berner-Mix. Leider kam er aus katastrophaler Haltung und hat deswegen ein paar heftige Probleme mitgebracht. Dennoch war er ein absolut toller Hund.

Vom Charakter her war er viel mehr Appenzeller, das Fell hatte er vom Berner. Die Mischung finde ich grundsätzlich gut, die Rassen passen zueinander, aber dennoch sind Mischlinge halt immer Wundertüten (was ich persönlich sehr mag), weil du halt nicht weisst, was in vorherigen Generationen eventuell mal mitgemischt hat und durschlagen kann.

Mein Osho war sehr gesund und robust, den Tierarzt sah er nur zum Impfen oder bei Verletzungen, krank war er nie. Er blieb auch von Gelenkserkrankungen verschont, die beim Berner leider sehr, sehr oft vorkommen. Allen voran die HD.

Osho war ein absolut treuer, 100% zuverlässiger Kumpel, der mich durch dick und dünn begleitete. Sehr pfiffig, intelligent, aufmerksam und lernfreudig. In der Hundeschule war er nur bekannt als "der Streber" :D . Haus und Garten bewachte er lauthals mit Leib und Seele, allerdings neigte er auch stark dazu sein Territorium zu erweitern und zeigte dabei auch territoriale Agressionen.

Wer kennt sie nicht, die "gefürchteten" Hofhunde, die einen wild kläffend verfolgen und auch gerne mal von hinten in die Beine schnappen. Das von hinten beissen ist übrigens nicht hinterlistig, wie den Appenzellern nachgesagt wird, sondern der Fersenbiss, den sie beim Treiben der Kühe anwenden. Tolerierbar ist das natürlich dennoch nicht und deshalb sollte bei einem territorial veranlagten Wach- und Hofhund von Anfang an ein besonderes Augenmerk darauf geworfen werden.

Für einen guten Start als Familienhund, ist eine gute Aufzucht, Prägung und Sozialisierung der Welpen sehr wichtig. Das scheint deiner Beschreibung nach hier ja der Fall zu sein.

Rein interessehalber: Stammen die Welpen aus dem Züri-Oberland? Ich wohne ja auch im Oberland und kenne drei Hunde dieser Mischung, die von einer Bauernfamilie stammen, die bereits zwei Würfe mit ihrer Appenzeller Hündin hatten.

Eine Regel, wie lange es dauert, bis ein Hund alleine bleiben kann, gibt es nicht. Das ist individuell unterschiedlich. Aber wie Jade bereits schrieb, es lohnt sich in kleinen Schritten zu Ueben und es geduldig ganz sauber aufzubauen.

Zu deinen Bedenken wegen des Zeitaufwandes: Wieviel Zeit hättest du denn für einen Hund? Wie lange, wie oft wäre er alleine? Was könntest, möchtest du ihm als Auslastung bieten?

Falls du weitere Fragen hast, immer her damit, denn ich finde es toll, dass du dir Gedanken machst und nicht überstürzt handelst. Meine Hunde habe ich auch mit dem Herzen ausgesucht, aber dennoch nicht die Vernunft ausgeschalten. Wenn die Rahmenbedinungen nicht stimmen, ich dem Hund nicht gerecht werden kann, tu ich weder Hund noch mir einen Gefallen.

Das war er, mein geliebter Bär:

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Jöö der sieht aus wie der Hund meises ehem. Deutschlehrers. Ist auch ein Appenzeller-Berner-Mix. Der mag warmes Wetter übrigens überhaupt nicht wegen seinem dicken Fell. Aber das wirst du schnell selber rausfinden ob er auch Power bei der Hitze hat oder lieber baden geht :D

Jaaa der Fersenbiss. Den beherrscht sie bei Kühen super (bin mir langsam doch am überlegen ob ich nicht einen Hüte und Treibuhndekurs machen soll da ich erfahren habe dass man es ganz in der Nähe machen kann) und kann sie auch in jede Richtung treiben, sieht aber ertwas Chaotisch aus :p bei Menschen ist si ene anatomische Null. Die schnappt mir liebe in die Hände und Arme wenn sie was will

 
Hallo Sabi76

Ein herzliches willkommen von Shorty und mir
arbeitest du denn wenn du zuhause bist wäre es doch ideal für einen welpen ? so ein kleiner welpe muss halt schon ca alle 2 stunden raus
und schön ist phase halt schon wenn man den hund ins erwachsenen dasein begleiten kann , auf alle fälle wenn es klappt ,
mit dem kleinen dann werdet ihr ganz viel freude haben aber auch eine menge arbeit das darf man nicht vergessen.

Ein wuffi von Shorty und einen Gruss von mir Nelly

Wlecom.gif

 
Herzlich Willkommen!!! *wink*

Ich denke es wurde alles gesagt und ich denke, du musst dein Herz und deinen Kopf entscheiden lassen, ob der Welpe zu euch passt!

 
Wegen dem alleine lassen, hat Jade schon alles gesagt. Ausser dass man einen Welpen nicht unbedingt vor 6 Monaten alleine lassen sollte. Dann kann man anfangen zu üben. =)