Warum 2 Hunde besser sind als Einer

chroetli74

Erfahrener Benutzer
02. Jan. 2010
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Bitte an euch Foris! Könnt ihr vielleicht Gründe aufschreiben,warum 2 Hunde besser sind als Einer...
Vieleicht kann ich dann Vermieterin doch noch überzeugen,dass wir nen zweiten Hund dürfen,wäre supernett und 8)

Bitte aber Sachliche Argumente ;)

 
Original von chroetli74

Bitte an euch Foris! Könnt ihr vielleicht Gründe aufschreiben,warum 2 Hunde besser sind als Einer...

Vieleicht kann ich dann Vermieterin doch noch überzeugen,dass wir nen zweiten Hund dürfen,wäre supernett und 8)

Bitte aber Sachliche Argumente ;)
Ich versuche dich zu verstehen, Chroetli, aber es fällt mir schwer.

Was sind DEINE überzeugenden Gründe, warum DU einen zweiten Hund möchtest?

 
Also nur so zum sagen.Der 2. muss nicht unbedingt gleich einziehen.

Habs schon mal im Tread "Chance Zweithund als Therapie" erwähnt,geht mir vorallem um meinen Sohn.Der wäre ja dann für Ihn.Möchte auch Django aus dem Welpenalter haben.Und auch ein Gspänli für Django ist ein Beweggrund.Bei uns findet er leider selten einen Kameraden zum spielen.Hunde sollten jedoch gelegenheit zu sozialen Kontakten haben,soviel es nur geht.

Was mir und auch meinem Mann wichtig ist,Hauptgrund ist Loris!
Nur über Tiere nimmt mein Sohn Kontakt zu Umwelt auf.Fangs 2 Fremde habens geschafft Loris aus seiner Welt heraus zu locken.

 
hmm ich denke wenn du ein ärtztliches gutachten hättest, dass ein zweiter hund resp. der eigene für deinen sohn hilfreich wäre... würde die vermieterin dies wohl verstehen.

 
es gibt keine sachliche begründung für einen zweithund..
das ist eine ganz individuelle sache und kommt auf den einzelnen hund drauf an.
manche fühlen sich zu zweit wohler.. für andere wäre es nicht machbar.
zwei hunde, welche sich verstehen, bilden ein rudel.. und da es rudeltiere sind, halten wir mit sicherheit immer mind. zwei hunde zusammen.(herdenschützer)
tara würde ich im gegenzug keinerlei gefallen mit einem weiteren hund machen. sie ist alleine ganz zufrieden..und "distanziert" sich sehr wohl von den beiden grossen.
ich versuche die hunde als individuen zu betrachten.. herdenschützer sind nunmal "team work" hunde, welche ihre aufgabe zu zweit in -geheimer- absprache perfekt beherrschen.
beagle sind meutehunde, welche ich als "alleine" hund eh nie halten würde..
mir ist es wichtig, dass auch die rasse und deren artspezifische eigenschaften einigermassen gerecht behandelt werden.
aber wie gesagt..
nicht jeder hund "braucht" einen anderen.. wir menschen können durchaus "rudelersatz" sein..
dabei kommt es letzendlich darauf an, was für ein team man mit seinem hund darstellt und ob man dessen bedürfnissen auch gerecht wird.

 
Original von 00sabina00

hmm ich denke wenn du ein ärtztliches gutachten hättest, dass ein zweiter hund resp. der eigene für deinen sohn hilfreich wäre... würde die vermieterin dies wohl verstehen.
Sabina das ist ja das Problem,ich hab nicht mal eines.Die sind so ausgebucht.

Warte ja seit bald 2 Jahren auf nen Termin!Habe gestern wieder angerufen,Ich müsse halt noch etwas Geduld haben! Wurde ja speziell untersucht und alles ist ein typisches Bild Authismus/Asperger Syndrom.Aber das Gutachten muss von Bern kommen,auch für die IV-Anmeldung...

 
ja dan würde ich warten bis du mit deinem sohn dieses gutachten für die IV bekommst und dort das thema hund gleich anschneiden. wenn ihr ja eh noch warten müsst ist das ja eigentlich nicht schlimm da du eh warten möchtest weil django noch ein welpe ist..

 
Original von andi+rudel

es gibt keine sachliche begründung für einen zweithund..

das ist eine ganz individuelle sache und kommt auf den einzelnen hund drauf an.

manche fühlen sich zu zweit wohler.. für andere wäre es nicht machbar.

zwei hunde, welche sich verstehen, bilden ein rudel.. und da es rudeltiere sind, halten wir mit sicherheit immer mind. zwei hunde zusammen.

tara würde ich im gegenzug keinerlei gefallen mit einem weiteren hund machen. sie ist alleine ganz zufrieden..und "distanziert" sich sehr wohl von den beiden grossen.

ich versuche die hunde als individuen zu betrachten.. herdenschützer sind nunmal "team work" hunde, welche ihre aufgabe zu zweit in -geheimer- absprache perfekt beherrschen.

beagle sind meutehunde, welche ich als "alleine" hund eh nie halten würde..

mir ist es wichtig, dass auch die rasse und deren artspezifische eigenschaften einigermassen gerecht behandelt werden.

aber wie gesagt..

nicht jeder hund "braucht" einen anderen.. wir menschen können durchaus "rudelersatz" sein..

dabei kommt es letzendlich darauf an, was für ein team man mit seinem hund darstellt und ob man dessen bedürfnissen auch gerecht wird.
Danke, Andi. Sehr gut geschrieben. So sehe ich das auch :]

 
jep, das sehe ich auch so...ich wollte auch gerne ein zweiter Lagotto haben und wir haben es auch getestet ( 5 jähriger Rüde), aber nach der Probephase, kam ich zu dem Schluss, es geht nicht. Ghiro war nur kurz erfreut über den neuen Hund, er nahm sich extrem zurück, bis zu dem Tag, wo er sogar nichts mehr essen wollte. Auch ich merkte, dass ich mit der ganzen Situation überfordert war (emozionaler Ebene). Ich denke es ist nicht jedem Zwei und Vierbeiner gegeben in einem Rudel zu leben...Ghiro hat es mir deutlich gezeigt, dass er lieber alleine ist... :)

 
Kann mich nur den anderen anschliessen. Und Django ist noch Welpe, hab ich das richtig gelesen?

Hunde sollten jedoch gelegenheit zu sozialen Kontakten haben,soviel es nur geht.
Sozialkontakte sind wichtig, das siehst Du schon richtig. Aber wie bereits Andrea sagte gilt diese "Regel" nicht für jeden. Es kommt stark auf die Persönlichkeit des Hundes an. Beispiel: Aik sind andere Hunde völlig schnuppe und Funcky mags nicht wenn fremde Hunde ihm zu nahe kommen.

Das Django selten einen Spielkameraden findet sollte kein Grund für einen Zweithund sein. Vergiss nicht, dass ihr sein Rudel seit. Ihr seit seine Kumpels und nicht fremde Hunde sprich fremde Rudel. Wer garantiert Dir, dass Django dann auch mit dem Neuzugang spielt oder umgekehrt? Kenne da genügend Beispiele wo es eben nicht so ist.

Es klingt jetzt wahrscheinlich ziemlich negativ, ist aber nicht so gemeint. :]

 
Ãœberlegs dir gut mit dem 2ten Hund! Nicht jeder Hund akzeptiert daneben noch einen anderen. Hunde, die zu Besuch kommen sind was anderes, aber Matti würde z.B. nie einen zweiten Hunde (der dann fest ins Rudel gehört) neben sich dulden! Er liebt Kinder, lässt sich sehr viel gefallen, er mag andere Hunde sehr gerne und BRAUCHT den Kontakt. Aber deswegen will er trotzdem der einzige HUnd von mir sein!

 
Kann mich da den anderen nur anschliessen und Andrea hat es wirklich gut auf den Punkt gebracht. Dann gibt es für mich aber noch andere Aspekte. Ich finde es generell schlecht ein Tier "nur" für ein Kind anzuschaffen. Ich verstehe schon, dass du nur das Beste für deinen Sohn willst. Aber ihr habt einen Hund, ob es jetzt richtig ist, ihm seinen eigenen Hund zu kaufen, in wie weit er dies überhaupt aufnehmen kann, weiss man sowieso nicht. Die Chance ist ausserdem latent, dass ihr genau das Gegenteil erreicht. Es kann gut sein, dass sich die zwei Hunde köstlich verstehen und es deinen Sohn nicht wirklich braucht für sie und er weniger Hund hat mit zweien als mit einem vorher.

Warte doch jetzt einfach mal ab. Erziehe jetzt mal Django und lass ihn grösser werden und dann sieh weiter. Wenn es in einem Jahr oder zwei immer noch ein Thema ist, seit ihr vielleicht eh umgezogen oder eure Vermieterin sieht, dass ihr den Hund im Griff habt und es keine Probleme gibt und ist eher bereit einem zweiten zu zustimmen.

Des weiteren weisst du auch nicht, wie sich dein Sohn weiter entwickelt. Vielleicht gibt es für dich auch mehr Aufwand (Therapietermine etc.) und du würdest einen neuen Welpen eh nicht schaffen. Belaste dich doch jetzt nicht mit unnötigen Ãœberlegungen und geniesse jetzt einfach die Zeit mit Django, ich denke mit deinem Sohn und einem Welpen bist du sicher genug gefordert.

 
Aik-Funcky das nehm ich auch nicht als total negativ auf ;)

Django liebt eben total andere Hunde.Schon klar dass nicht jeder Hund nen 2. akzeptiert.Ich sehe einfach wie sehr Django den Kontakt zu anderen Hunden sucht.Auch wenn ich bei der Züchterin bin,Django will immer mit allen spielen.
Und nach dem Spielen wird ganz eng aneinander gekuschelt und gepennt.
Ich will ja auch das es für alle stimmt!

Hauptgrund ist nicht ein Kamerad für Django,sondern eben Loris.So wie ich mich kenne,würde es eh ein Aussie sein.Da weiss ich auch was auf mich zukommt!Rassetechnisch ;-)

 
nastassja war erst einjährig als die zwei anderen kamen. und ich habe mich schon vorher nicht ausschliesslich auf sie fixiert. habe dafür gesorgt, dass sie sich auch bei andern leuten wohlfühlt und dass sie immer hunde zum rennen hat. sie zeigte deutlich, dass sie gefallen an andern hunden hat. windis sind generell rudeltiere und dass sie einzeln gehalten werden kommt eher selten vor, dass sie dies sogar wollen, nahezu nie.
dass django keine lust auf einen zweithund hätte, das kann ich mir weniger vorstellen, jedefalls nicht wenn er noch einigermassen jung sein wird bei dessen einzug.
ich würde mir vorher aber gut überlegen, ob ich einen zweithund will, genug zeit habe beide zu beschäftigen und zu erziehen, neben den kindern. dass es der hund deines sohnes sein wird, ist ja, so denke ich, mehr "für ihn". ich meine damit, dass er begreifen soll, dass es sein hund ist, wofür er verantwortung trägt. natürlich musst im hintergrund ja dann doch du die sein, die dafür besorgt ist, dass es dem hund an nichts fehlt und er durch deinen sohn nicht überfordert wird.
und dies soll, laut dem buch, von dem wir in dem andern thread sprachen, gar nicht so einfach sein.

 
?( Django ist ein Welpe. Praktisch alle Welpen suchen den Kontakt zu anderen Hunden. Das ist absolut normal und überhaupt kein Indiz, dass er im Erwachsenenalter andere Hunde noch gleich toll findet oder mit einem 2. Hund glücklich wäre. Also, sorry, wenn ich mal ganz ehrlich bin, dann tönt das alles eher für mich, wie wenn DU jetzt einfach gerne einen 2. Hund hättest, wieso auch immer?
 
ehrlich gesagt, würde ich meinen ersthund nicht "um erlaubnis fragen" ob ich einen zweithund haben darf, bzw. ob er den akzeptiert. er hat es zu akzeptieren. genauso wie sie das baby akzeptieren müssen. ich würde ihnen nicht raten, da "komisch" zu tun. rudelführer und bestimmer unseres lebens bin immer noch ich und ich fahre damit ziemlich gut bei meinen. das muss jeder für sich selber entscheiden denke ich. es sollte aber wohl nicht am hund scheitern, dass kein zweithund infrage kommt. aber alle andern faktoren müssen schon stimmen und natürlich darf der ersthund nicht vernachlässigt werden und soll immer "nr.1" bleiben. bei uns hat es sich als glücklich erwiesen, dass nastassja totaler fan meines freundes ist, während die andern eher auf mich fixiert sind, soweit man das überhaupt so nennen kann.

 
Sighthound jep,das ich dafür Sorgen werde,dass es dem 2 an nichts fehlt ist klaro.Ich schaff ja nicht nen Zweiten an nach dem Motto,Du wolltes einen,also schau selber...
Loris äusserte schon mehrfach,das er gerne einen 2. hätte und er dann immer helfen dürfe beim pflegen,spazieren usw. Loris ist beim Authismus-Spektrum an der Grenze des "schwächsten Typs",das heisst,für Menschen die ihn nicht kennen ist er einfach nur "Scheu" und ein mit den Händen "flatternder" Junge.
Ist eben ein komplexes Thema :rolleyes:

Wenn ein Zweiter dazu kommt,etwa gegen Ende dieses Jahres oder Frühling 2011

 
Ist jetzt vielleicht eine blöde Frage, aber darf dein Sohn denn jetzt mit Jango nicht mithelfen ?! ?(

Ich kann verstehen, dass du einen 2. Hund für deinen Sohn möchtest, aber von dem was du schilderst, würde der 2. Hund ja dann im Endeffekt trotzdem eher an dir hängen bleiben...

Ich habe momentan eine 6 jährigen und einen 7 monate alten Hund ... Wäre der Gehorsam beim Hund Nr. 1 nicht schon "perfekt" vorhanden, wäre das ein heiden Stress mit den beiden Hunden .... dazu noch ein Kind ... für mich - unvorstellbar !!!

 
natürlich möchte ich auch einen 2. Hund.Sonst würde ich ja mir auch nicht so Gedanken machen.Aber es soll wirklich für Loris sein! Ich möchte ihm die grösstmöglichste Chance bieten,dass Loris mal im Leben zurechtkommt und dazu muss er aus sich heraus kommen! Selbst die Psychologin sieht grosse Chancen in nem Hund für Ihn. Kann ja nicht gut ein Kaninchen zum Spazieren mitnehmen,und vor Pferden hat Er sehr grosse Angst.Habens probiert,aber probierens wieder!

 
Ich finde auch, dass es keine sachlichen Gründe gibt, weshalb man unbedingt 2 Hunde halten sollte. Meine Beiden können, obwohl seit bald 4 Jahren zu zweit, auch gut ohne einander.

Jedoch ist 1 Hund wesentlich weniger "Stress" als 2 Hunde, ich empfinde es als mehr Arbeit, als zu der Zeit, in der nur Chery bei mir war.