Welche rasse passt zu mir?

Ich höre einfach von einigen wie super der Hund hört, wie toll er doch zu kontrollieren ist, trotz Rennbahn und Coursing, leider bleibt davon vielfach nicht viel übrig wenn man dann mal zusammen Laufen geht.
Ich hoffe du meinst damit nicht uns :D

Das Problem ist meistens das viele "Rennbahn- Fanatiker" ihre Hunde bewusst so gut wie nie frei laufen lassen (könnte sich ja verletzen oder verausgaben und dann 1 Zehntel langsamer laufen auf der Bahn *kotz* :rolleyes: ) und auch sonst wenig wert auf Erziehung legen. Dann ist natürlich klar "wehe wenn losgelassen...." :ugly:

@Spooky: das mit der "Leistungslinie" bei Afghanen wäre nur mein persönlicher Geschmack, da diese oft wesentlich weniger Fell haben und auch etwas kleiner und leichter gebaut sind als der Showtyp. Auslasten muss man aber beide gleich... die sind nicht mehr oder weniger "triebig"

Auf die Bahn oder Coursing muss kein Windhund...solange der regelmässig die Möglichkeit bekommt zu Sprinten (sei's im Freilauf oder auf einem ausreichend grossem gesichertem Gelände) ist es überhaupt kein Problem.

 
Idesiree, habe es auch nicht perönlich aufgenommen. Aber so sind halt die Erfahrungen, wie aber auch die Auffassung des gesehenen verschieden.

 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke, wenn du von borboel etc. begeistert bist, ist ein azi wohl wirklich nichts für dich. die andern haben ja schon ausführlich darüber geschrieben. aktuell gibt es einen traurigen fall einer züchterin, die sehr, sehr krank ist, in einem sanatorium ist (aber wohl nie wieder nach hause kann und wenn dann nicht für lange und nicht gesund) und sie will und will ihre hunde nicht abgeben. diese azas werden teilwise vermutlich eingeschläfert werden, denn 50% lassen sich nicht mal anfassen. sie gehen gegenseitig aufeinander los, weil sie jetzt natürlich in verschlägen eingesperrt sind, nur jemand zum füttern kommt mehr oder weniger. diese züchterin habe ich früher erlebt auf der allmend, eine grosse katastrophe. ich kenne aus dieser zucht aber eine hündin, die auch rennen läuft, wenig jagdtrieb hat und sonst im alltag relativ gut zurecht kommt. sie lebt mit afghanen zusammen und der besi meint wohl, sie sei deshalb offen gegenüber menschen. etwas, was einem azi sonst wirklich vollkommen fremd ist. diese hündin ist wunderschön und würd mir gefallen. aber trotz ihrer super hundehalter hat sie ängst entwickelt andern hunden gegenüber. dann haut sie einfach mal ab. sie kommt dann schon wieder, aber sie haut erstmal ab. orientierung an ihrem besi? fehlanzeige.

tervueren: mit denen wuchs ich auf. mir sind sie einfach viel zu nervös bis hyperaktiv. wer sowas mag, ok. gilt für malis wohl noch gesteigert, wobei dort die nervosität besser im griff ist, deshalb hat man ja häufiger malis bei den tervueren eingekreuzt. mein eigener rüde war so einer. nervös war er trotzdem. ein "guter hund" wurde er so mit 5. einer, den man überall mitnehmen kann, der sich einfach mal im restaurant hinlegt und nichts tut, das wurde er mit 10.... zum arbeiten war er 1a, aber ich lebe ja nicht auf dem hundeplatz sondern im alltag.

@hindi: whippets und azis sind schon zwei paar schuhe. aber ich habe whippets erlebt, die nicht mehr handelbar sind und was die anstellen können. die sind da so knallhart wie jack russells im fuchsbau...

 
tervueren: mit denen wuchs ich auf. mir sind sie einfach viel zu nervös bis hyperaktiv. wer sowas mag, ok. gilt für malis wohl noch gesteigert, wobei dort die nervosität besser im griff ist, deshalb hat man ja häufiger malis bei den tervueren eingekreuzt. mein eigener rüde war so einer. nervös war er trotzdem. ein "guter hund" wurde er so mit 5. einer, den man überall mitnehmen kann, der sich einfach mal im restaurant hinlegt und nichts tut, das wurde er mit 10.... zum arbeiten war er 1a, aber ich lebe ja nicht auf dem hundeplatz sondern im alltag.
Das stimmt, der Mali ist sicher noch ein Stück nervöser als der Tervueren. Zumindest die, die ich kenne. Es ist definitiv eine super Rasse für den Hundesport. Nur als Familienhund würde ich dann sehr gut schauen aus welcher Zucht du ihn holst.

Malis können aber auch einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb haben (in meinem Fall auch Autos und Zug) und brauchen unter Umständen sehr viel Beschäftigung/Zeit. Meine konnte ich am Anfang nicht einfach so in einen Hundehort geben, und auch meine Sitterin später hatte am Anfang alle Hände voll zu tun mit ihr. Es ist vermutlich alles ein wenig Gewöhnungssache, man sollte sich der Power dieser Rasse aber sicher bewusst sein.

 
Im Haus ist Merlin sehr Angenehm und auch Ruhig. Aber Draussen hat er halt schon den Schäfergrind. Auch ist er eher ein Unsicherer Hund, dennoch sehr Neugierig. Mit mir zusammen macht er vieles nach anfänglichem Zögern. Ok. Er ist nicht RR und vom Vater weiss man nichts. Denke auch das es auf die Zucht ankommt wie Stark der Charakter ist/wird.

 
@hindi: whippets und azis sind schon zwei paar schuhe. aber ich habe whippets erlebt, die nicht mehr handelbar sind und was die anstellen können. die sind da so knallhart wie jack russells im fuchsbau...
Und du glaubst, dieses Verhalten wäre erst durch Coursing oder Rennen auf der Bahn ausgelöst? Das glaub ich nie und nimmer!

Jagdtrieb wird nicht irgendwie "angelernt" damit werden sie geboren... 90% (oder mehr) der Whippets würden im Freilauf einem fliehendem Beutetier nachrennen- absolut unabhängig davon ob sie jemals auf einer Rennbahn/Coursing gelaufen sind oder nicht.

Dies im kontrollierten Rahmen zuzulassen hat auf den angeborenen Trieb eigentlich keinen Einfluss.

P.S: Sorry für's OT

 
Also nervös würde ich mein Mali sicher nicht bezeichnen. Die hat halt einfach viel Power aber winselt oder kläfft nie ohne Grund. Der Tervuren ist mir ehrlich gesagt zu unsicher und meistens zu nervös. Geht mir gleich mit dem Fell, ich mag keine Fellmonster :)Da gefallen mir die Tervuren aus Maliverbindungen schon eher.
Wenn du Hundesport intensiv betreiben willst und dem Schutzdienst nicht abgeneigt bist ist der Mali sicher eine gute Wahl. Nur als Familienhund der ab und zu mit einer Fährte oder Spiel bespasst wird seh ich den Mali definitiv nicht. Der Mali geht gerne Stunden wandern aber er will doch eher lieber geistig ausgelastet werden. Meine ist nach 3 Stunden wandern nicht sehr müde :)
Der Mali ist je nach Veranlagung nicht einfach im Alltag zu führen, auch ist er im Sport oft nicht immer easy auszubilden und man muss sich bewusst sein das man mit Einschränkungen leben muss. Klar, sie lernen schnell aber auch die unschönen Sachen.
Jagdtrieb wurde angesprochen und ist bei meiner auch ein grosses Thema. Der Schutz und Territioral Trieb ist nicht zu unterschätzen. Die meisten haben eine sehr kurze Zündschnur und gehen im Zweifelsfall nach vorne.
Meine Hündin ist zuhause extrem verschmust und sehr ruhig aber auch sehr auf mich fixiert. Zu neutralen Menschen ist sie sehr offen und freundlich. Fremde Hunde findet sie eher überflüssig und ist eine Zicke. Früher spielte sie oft mit bekannten Hunde. Heute spielt sie generell nicht mehr mit Hunden. Sie geht lieber schnüffeln. Wenn sie spielt dann ist es ein grobes Rempelspiel oder sie spielt den Hasen :)


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diese whippen sind alle im coursing aktiv, aber ob es anders gekommen wäre, wenn sie das nicht wären, weiss ich nicht. aber für mich ist klar, dass ich keine jendayi, die bei einer katze nicht startet auf die bahn bringe. wozu? sie läuft immer frei, sie rennt ohne ende wenn ihr danach ist, ihr fehlt nichts. genauso wenig wie ich glaube, dass jeder mali nur glücklich werden kann, wenn er schutzdienst machen darf oder jeder border zwingend an die schafe muss. mein windhundtrio interessiert die bahn nicht die bohne. sie legen sich daneben und gucken zu, auch dawn. warum soll ich das ändern? klar ist, dass sie nach wildsichtung "schlimmer" sind als sonst und ich denke bahn/coursen könnte dasselbe auslösen. wissen tu ich es nicht, ich muss es aber auch nicht ausprobieren. ich will bei dawn vor allem nicht, dass sie lernt ganz genau etwas zu verfolgen. jetzt ist es nämlich so, dass ich sie bei wildsichtung oft einfach anleinen kann, weil sie zu blöd ist zu bemerken wohin das reh läuft und dann einfach mal stehenbleibt. so passiert letzten sonntag. drei rehe und dawn bleibt stehen.

mit meinem tervueren zb. hab ich erst mit agility angefangen als er 5 jahre alt war. ich hätte einen derart hyperigen hund nicht noch mehr pushen wollen. stattdessen machten wir sachen wie BH und zum auspowern SanH. dort lernte er, vollgas zu geben und dennoch lenkbar zu bleiben.
ich denke, man kann im vorfeld überlegen was man mit dem hund machen möchte, aber schlussendlich ist es der hund selber, der einem zeigt, was man dann wirklich machen muss. wenn man dazu bereit ist, kann man wahrscheinlich die meisten hunde führen. ein hund der zb. autos und zug jagt oder der mit pferden probs hätte (hier wimmelt es von pferden, jedenfalls da wo ich laufen gehe) würde mich sehr stören, genauso einer der schutztrieb oder territorialverhalten hat. autus und zug jagen kriegt man sicher hin (denk ich jetzt einfach mal), pferde sorge ich sowieso vor, genauso wie bei andern tieren. aber dinge wie schutztrieb oder territorialverhalten, das bringt eine rasse mit, grundsätzlich. einzelne hunde haben das dann etwas mehr oder weniger, aber darauf zu pokern, dass MEIN mali dann nicht jagt oder MEIN border auch als nur familienhund glücklich ist, das halte ich für falsch.

 
Stimmt, nervös ist das falsche Wort. Denke Malis sind einfach triebiger/lebendiger als Tervueren und ev. auch nicht ganz so leicht händelbar.
Zum Glück ist ja nicht jeder Hund gleich, aber wie sighthound schreibt, sich darauf zu verlassen einen "ausnahme" Border oder Mali oder was auch immer zu kriegen ist sicher nicht optimal. Wenn man sich intensiv mit der Rasse auseinandersetzt kann man dafür bei einigen Dingen ein wenig Gegensteuer geben.

OT: Autos jagen habe ich inzwischen mehr oder weniger weggebracht, Zug möchte ich nie mehr ausprobieren…

 
Rein doofe Frage...
Malis, Tervueren und ähm "Groendale" (jesses, wie schreibt man das??) sind doch alles Belgier.
Mir wurde mal gesagt, dass generell Malis und Tervueren normal verpaart werden und die langhaar-Welpen = Tervueren und kurzhaar = Mali.

Deswegen verstehe ich jetzt nicht umbedingt, wieso die beiden so Charakterlich unterschiedlich sind, wenns doch "die selben" sind?


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es gibt 4 rassen bzw. neuerdings 5, weil man den schipperke auch zu den belgischen schäfern zählt. ansonsten aber schwarz langhaar = groenendael, fauvé charbonné kurzhaar = mali, dasselbe in langhaar = tervueren und rauhaar = laekenois. letzterer ist selten. nur tervueren und malis kreuzte man miteinander, vor allem in den 90er jahren. erlaubt ist es aber soviel ich weiss auch heute noch. malis wurden halt durch zucht schon "abgetrennt" von den andern rassen. laeken sind sehr selten, da kommt es weniger zu eigenschaften durch überzüchtung, so sind sie zb. gar nicht nervös. abermalis und tervueren sind zwei rassen, die separat gerichtet werden.

 
Hier noch ein Link über Mischpaarungen.

Galerie

Bei den Belgiern haben nur noch der Mali und Laeken die Eigenschaft eines Gebrauchshundes. Beim Mali gibts nur Leistungslinien.
Jetzt muss ich mich doch auch kurz einmischen hier. Diese Aussage, nur noch Mali und Laeken haben Gebrauchshundeeigenschaften stimmt so nicht. Es gibt mittlerweile sehr gute Tervueren aus Leistungslinien. Zugegeben, man sieht sie nicht all zu häufig aber doch immer wieder. Und das auch im Mondioring und IPO.

Tervueren aus Arbeitslinie haben sehr häufig einen grossen Anteil an Mali im Stammbaum. Nicht selten gibt es Tervueren aus Maliverpaarungen und diese werden öfters in der Tervuerenzucht eigesetzt.

Diese Tervueren sind auch selten Fellmonster.

Ich habe selber einen Tervueren aus Arbeitslinie, welcher für seine Rasse jedoch völlig untypisch ist und sicher kein gutes Beispiel.

 
@ strizi: Ja das meinte ich. Es gibt gute Tervueren aus Leistungszucht mit hohem Malianteil. Diese gefallen mir und sind auch erfolgreich im IPO/ Mondio. Ich sehe aber sehr viele Tervueren mit wirklich extrem viel Fell und viele sind sehr unsichere Hunde. Das sind wahrscheinlich dann diese aus der Schönheitslinie.


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Iris hat schon einige Dinge angesprochen... von den orientalischen Windhunden, die für sich schon eher eigenständig und zurückhaltend sind, ist der Azawakh mit Abstand der ursprünglich und anspruchsvollste.

Sie sind nicht nur extrem eigenwillig und exzentrisch, sondern reagieren leider auch oft aggressiv auf andere Hunde, und was noch schlimmer ist auf Menschen- sogar ihre eigenen Besitzer. Das finde ich in unserer heutigen Gesellschaft mehr als Problematisch...

Auf dem Rennplatz macht jeder einen riessigen Bogen um sie...Tierarztkontrollen sind ein absoluter graus (für Besitzer und Tierarzt).

Sie lassen sich nicht gerne anfassen.

Eine Junghündin die ich von Welpe an kannte und die wenigstens in dieser Phase einigermassen zutraulich war, erkannte mich wenige Wochen später nicht wieder und scheute vor meiner Hand zurück als wollte ich ihr Leid antun.

Ich kann mit solchen Hunden einfach nix anfangen...

P.S.

Ich weiss auch von einem Vorfall, wo ein Aza einer ihr eigentlich bekannten Person regelrecht ein Stück Fleisch aus dem Bein riss (ich übertreibe nicht- sie lag 8 Wochen im Spital- es musste Haut transplantiert werden).
:D also ich träume ja von so einem sportlichen kaukasen.

ich sehe da immerhin vom charakter keinerlei unterschied. die gewichtsklasse ist jedoch um ein vielfaches eine andere. da stehen immerhin "nur" 25 kg gegen 50-70 kg und mehr.

also ich wüsste was ich da wollte, wenn man mit der speziellen charaktere zurecht kommt.

und ansonsten..

schon mal den x-herder, x- mechelaar oder hollandse herder angeschaut?

 
Aus deiner Liste würde ich wohl am ehesten zum Boxer oder Jack Russel tendieren. Durfte beide Rassen schon hüten und Erfahrungen mit ihnen sammeln. Wenn man mit nem Dickschädel als Begleiter klarkommt, dass trifft meiner Meinung nach auf beide Rassen zu :D .
Bei den JRT hab ich schon so ziemlich alles gesehen, von super sozial, top erzogen, verschmusst, zu hyperigen Nervenbündeln, unverträglich und völlig verzogen war schon alles dabei.
Boxer kenne ich Fremden gegenüber eher zurückhaltend. Wenn sie jemanden mal kennen sind sie absolut verschmusst und verspielt, richtige Clowns eben.

Deutsch Schäfer und Malis kenne ich einige, da ich viel mit Leuten vom Zoll zu tun habe. Beide gefallen mir optisch super, aber mit beiden Rassen kann ich mich irgendwie nicht identifizieren. Wenn es bei mir jemals einen Schäfer gäbe, dann wohl einen Holländer.