Welche Rasse passt zu uns?

amma

Benutzer
26. Feb. 2006
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Hallo!

Nun bin ich mal gespannt, was hier zusammen kommt! Wir sind wie gesagt noch im "Auswahlverfahren" für unseren Hund, haben uns schon viele Gedanken gemacht... Momentan sind unsere Favoriten Havaneser (wobei dieser meinem Mann eher ehhhtwas zu klein ist) oder Zwergpudel. Wir sind eine Familie mit zwei Kindern (5 und 7), Tiererfahren (auch die Kinder!), aber noch nicht Hundeerfahren. Es sollte also sicher eine "anfängertaugliche" Rasse sein.
Unsere Kriterien wären weiter:
- eher kleiner bis mittelgrosser Hund (wir wohnen in einer sehr grossen Wohnung mit sehr grosser Terrasse, aber in der Stadt und ohne direkten Gartenanschluss)
- gerne ein Hund der nicht zu stark haart
- kein Hund, der schon fast "austickt", wenn er mal an einem Tag nicht sooo viel machen kann (Hund der sehr viel Bewegung, geistige Beschäftigung etc. braucht, wirklich täglich)
Klar möchten wir viel unternehmen mit unserem Hund, er soll ein vollwertiges Familienmitglied sein, ist klar. Aber wir sind jetzt nicht sooo sportlich und es kann auch mal vorkommen, dass ein Tag einfach sonst sehr voll ist.

Ich frage extra nicht nach "Familienhund" weil mir schon klar ist, dass sehr viel auch auf die Prägung des einzelnen Hundes drauf ankommt und ich sicher auch die Zucht gut auswählen werde. Trotzdem gibt es aber wohl auch Rassen, die mehr oder weniger tauglich sind in einem Familienverband, z.B. auch solche, die sich eher einer einzelnen Person anschliessen.

Puh, langer Text, sorry... Bin jetzt einfach mal gespannt, was ihr so denkt, was zu uns passen könnte??

Mit herzlichem Gruss, Andrea

 
Also mit dem Havaneser den ich kenne wird Agility gemacht, gewandert und seine Fellpflege benötigt ca 2-4 Std. die Woche!!! Im Anhang ein Bild von ihm in Action :D

Ich kenne viele tolle, pfiffige Pudels aus dem Agi und angeblich haaren sie kaum und wenn sie kurz geschoren sind, benötigen sie wohl auch kaum Fellpflege ;)

glov 025.jpg

 
Mir käme da spontan der Norfolk Terrier oder ein Möpschen in den Sinn.

Eines möchte ich aber gerne noch anmerken, es soll nicht als Kritik, sondern eher als Gedankenanstoss gelten!

du schreibst, es kann einfach mal vorkommen, dass ein Tag auch sonst mal voll ist.
Meiner Meinung nach hat jeder Hund, egal welcher Rasse er angehört einfach ein gewisses Tagespensum an Aufmerksamkeit und Auslauf (mit Freilauf) zu Gute.
Ich selber habe auch eine Familie mit 2 Kindern, ein 3-Stöckiges Haus mit Garten und arbeite noch etwas von zu Hause aus.
Das Minimum das meine Hunde an Bewegung haben sind 2 Stunden, natürlich neben Streicheleinheiten und Uebungseinheiten etc.....
Bitte überlegt euch ganz ganz sorgfältig ob ihr einem Familienmitglied was ja der Hund werden soll auch die nötige Zeit und Lust offerieren könnt, rauszugehen und ihn auszulasten mit oder ohne Sport.

Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg bei eurer spannenden Reise!

 
...da kommt mir doch spontan ein Lagotto in den Sinn...lol
Haart nicht, ist in einer Familie mit Kinder gut integrierbar...die Beschäfftigung, da wird sich jeder Hund an das Gebotene gewöhnen...ich mache z.B. eher zuviel und bin ein lebendiger Mensch, so ist es auch nachvollziehbar, dass Ghiro auch so ist. Eine Freundin von mir, ist ein eher ruhigerer Mensch und macht nicht so viel wie ich, hat dafür ein "Lämmchen" von einem Lagotto :)
Vielleicht wäre das noch eine Rasse...?

 
Wir haben unseren ersten Hund zu uns genommen, als ich 8 oder 9 war, mein Bruder 2Jahre älter. Wir wohnten in einer normalgrossen Wohnung mit Gemeinschaftsgarten (Leinenzwang).
Damals zog ein Chinese Crested Dog Powderpuff bei uns ein und nun hat Mama (nach Zappas Tod) wieder einen solchen Rüden geholt. Beide sind vom "Grundcharakter" ziemlich ähnlich, aber die Hunde an sich unterscheiden sich natürlich (wie alle anderen Hunde) auch!

Zappa war der perfekte Familienhund. Super Grösse (er war 40cm, Normalgrösse etwa 30cm), war überall gerne gesehen, egal ob Restaurant, auf Besuch und sogar im Zug ist man nicht angeeckt, sondern es haben sich eher gute Gespräche entwickelt. Zappa wie auch Dewey sind beide geschoren, demnach weniger Fellpflege und sie gefallen uns optisch kurzhaarig einfach besser.
Zudem gehört der Schopfhund auch zu den 'nicht-haarenden' Hunden, was ich so auch bestätigen kann - man findet in 90% der Fälle Haare von Luna.
Sie sind sportlich (Zappa liebte Agi, Dewey lernt es erst noch kennen), freundlich, kuschelbedürftig wie auch verspielt. Jedoch sind sie nach meiner Erfahrung zum Teil auch stur; allerdings trotzdem gut erziehbar, braucht einfach die nötige Konsequenz! Und beide Hunde hatten ihre Bezugsperson (Mama), die man auch von ihrem Verhalten her erkannte. Allerdings folgen sie auch anderen Personen im Haushalt und sind auch bei diesen schmusig.

Schlussendlich wäre es aber einfacher, dies kurz mündlich zu erzählen, da mir immer wieder Anderes in den Sinn kommt :D Schau dir die Rasse mal im Internet an. "Lionfish" hier im Forum könnte dir evtl eine Züchterin empfehlen, ich kann dir nur von 2en 'abraten'.

 
Ich bin aufgewachsen mit Zwergpudeln ( und Berger Blanc Suisse XD)..
Der Pudel ist ein sehr vielfältiger Hund... Er integriert sich gut in eine Familie mit Kindern und passt sich schnell ans Umfeld an... Man kann mit Pudeln Hundesport betreiben sowohl wie einfach auch eine Plauschgruppe... Zuerst hatten wir einen schwarzen und dann einen silbrigen. Der silbrige ist heute 14 Jahre alt und mir ihm begann ich dazumol Jugend und Hund.. Sonst war er immer zufrieden hauptsache er durfte dabei sein.. Das einzige was er wirklich braucht sind seine ausgiebigen Spaziergänge, die gneisst er auch heute noch wenn er fit ist... Was hald bei einem Pudel noch dazukommt ist die Fellpflege, wenn man ihn lieber mit längeren Haaren möchte muss man ihn jeden zweiten Tag bürsten..man kann ihn aber auch alle 2 Monate abscheren ( im Salon), oder wenn man es selber kann selbst abscheren, aber Achtung der Pudel hat ein kompliziertes Fell ;)


Oder einen Havaneser auch tolle Hunde :)

 
Was mich ganz ehrlich auch etwas zum nachdenken bringt, wie schon Idesiree, ist die Aussage bezüglich mangels Zeit.

Ein Hund muss nun einmal mehrmals Täglich raus, egal welches Programm man sonst hat und wie das Wetter ist. Dann schreibst du auch das ihr keinen Gartenanstoss habt und in der Stadt lebt. Dies bedeutet um dem Hund gerecht werden zu können, mindestens einmal am Tag raus aus der Stadt, wohin wo er problemlos frei laufen kann. Habt ihr diese Zeit?

Ich bitte euch dies einfach auch zu überlegen, den dies gehört ins Grundbedürfnis eines jeden Hundes, egal welcher Rasse und Grösse er angehört.

Einen Pudelwelpen würde ich euch nicht unbedingt empfehlen, den die habe ich als sehr temperamentvoll und unternehmenslustig kennen gelernt. Vorallem können sie sich auch schnell einmal an eine Person anschliessen. Muss nicht, gibt es aber immer mal wieder bei den Pudels.

Havaneser, finde ich noch schwierig zu empfehlen, da ich da extrem viele verschiedene Charakteren kennen gelernt habe. Die einen würden gut in eure Familie passen, aber andere dann doch wieder weniger.

Was mich vorallem verwundert ist, das deinem Mann der Havaneser zu klein ist, ihr daneben zu einem Zwergpudel tendiert, der aber nicht wirklich grösser ist als ein Havaneser.

Was ich vorallem in eurer Situtaion überlegen würde, ist ob es wirklich ein Welpe sein soll, oder ob es vielleicht auch ein bereits 1-3 Jähriger Hund sein darf. Da könnt ihr schon mehr erkennen was den Charakter angeht und was die Bedürfnisse des Hundes angehen.

Dazu empfehle ich euch, geht euch verschiedene Züchter der gewünschten Rassen besichtigen und schaut euch nicht die Welpen an, sondern vorallem die Zuchttiere. Da könnt ihr auch selber einbisschen euch überlegen ob diese Hunde euch zusagen von Wesen her. Ich hatte schon jemand, der wollte immer eine bestimmte Rasse und als ich ihr sagte sie solle unbedingt sich mit Züchtern in Verbindung setzen und die Zuchttiere besuchen, kam die person von der Rasse weg, weil sie merkten, das sie sich was ganz anderes Vorgestellt haben bei dieser Rasse.

 
Hier noch ein andere Tipp: Muss es den ein Welpe sein? Und muss einer vorgegebenen Rasse entsprechen... Wie wärs mit einem Mischling aus dem Tierheim und veilleicht schon ein älterer Hund... Mein erster Hund war 12 Jahre alt als ich sie übernommen habe und einen besseren Einstieg mit solch einem Hund hätte ich mir nicht vorstellen können..ich konnte viel von ihr lernen... Und ich kenne viele Ersthundebseitzer die einen älteren Hund aus dem Tierheim geholt haben und überglücklich sind... :)

in Hund muss nun einmal mehrmals Täglich raus, egal welches Programm man sonst hat und wie das Wetter ist. Dann schreibst du auch das ihr keinen Gartenanstoss habt und in der Stadt lebt. Dies bedeutet um dem Hund gerecht werden zu können, mindestens einmal am Tag raus aus der Stadt, wohin wo er problemlos frei laufen kann. Habt ihr diese Zeit?
Da muss ich recht geben...habt ihr wirklich Zeit, genügend Zeit einen Hund dementsprechend zu Bewegen..auch mal ins grüne zu Fahren wo der Hund sich austoben kann..?! Auch ein kleiner Hund geht geht gerne "weit" spazieren...
 
ähhhh - also mir geht es manchmal auch so wie amma, dass es mal ein fauler Sonntag gibt :D Zum Beispiel wenn mein Mann und ich mit unserer Country Rock Band einen Auftritt haben: Am SA Vormittag gehe ich mit Sunny etwa eine Stunde laufen, danach habe ich für sie nicht mehr wirklich viel Zeit. Wir nehmen sie dann im Auto mit und in den Pausen gehe ich dann mit Sunny so 10 Minuten mein Hirn verlüften und pack sie dann wieder ins Auto.
Schlussendlich sind wir dann vielleicht Sonntag früh zwischen 03.00 Uhr und 04.00 Uhr wieder zu Hause. Dann liege ich flach :D Also nix mit 2 stündigem Spaziergang - eher schnell vors Haus zum pinkeln.

Und ich hab ne Maline :p
Klar, kommt nicht jede Woche vor. Aber es kommt vor und Sunny lebt noch, Whiskey übrigens auch :D
Als Whiskey und ich noch jünger waren hatte ich mindestens einen Auftritt pro Monat...

@amma
ich finde es kommt drauf an, wieviele volle Tage deine Familie hat.
Sind das 10 pro Monat, würd ich mir an deiner Stelle eine Katze kaufen. Ist es einer, würde es meiner Meinung nach mit einem Hund klappen.

 
@Sunny

logisch ist es kein Problem wenn mal ein Tag im Monat flachfällt, da kommt kein Hund zu kurz ;)
Wenn man aber auch weiss das man mehrere solcher vollen Tage hat wirds dann eng- und auch unfair dem Tier gegenüber wenn man das vorher schon genau weiss.
Es haben wahrscheinlich wenige "einfach vörige Zeit" aber in einem Hundehaushalt soll der Hund nicht an XY Stellung kommen sondern ganz vorne wie die Kinder auch ihre Priorität haben.
Leider gibt es sehr sehr viele Hunde die ihr tägliches Dasein in elendiglicher Langeweile, ohne eine Position im Familienverband zu haben, fristen.
Einst gekauft als schöne Zugabe und vervollständigung der Familie, wird er dann bald zu viel und anstrengend, dann sind 14 oder mehr Jahre sehr sehr lange. Wie du schreibst, dann ist man mit einer Katze einfach weitaus besser bedient, da sie doch um einiges anspruchsloser ist und der Zeitaufwand in keinem Verhältnis zu einem Hund =)

 
Sali Amma
Bei uns ist vor ca 3mt. ein 3jähriger Havaneserrüde eingezogen.Ich habe 3 Jungs zw.1.5j- 6.5j..
eigentlich wollte ich lieber einen grösseren Hund aber Merlin ist vom charakter her einfach der grösste ;)
man kann mit ihm stundenlang wandern, spazieren, joggen und spielen.er ist aber auch nicht unglücklich wenn ich anstatt 2h nur 1.5h spazieren gehe.was selten vorkommt da für mich der Hund ein idealer ausgleich ist zur sonstigem trubel zuhause.

kleine anscheinend rassentypische "probleme"haben und hatten wir wie zb. schnatterfrässig ( finde ich aber nicht nur schlecht, lieber so als allesfresser beim gassigehen), unsauberkeit (wird immer besser ;) ) mag regen
nicht.
super dagegen ist: haart wenig, fellpflege finde ich nicht so problematisch kann selber kürzen, filzknoten rausschneiden und ich kämme ihn alle 2 tage durch ca 15min lang.
ttp://www.havaneserforum.de schau mal dort rein,

ich finde merlin ist ideal für uns und ein toller familenmitglied :peace:

 
hallo
ich sähe bei euch eigentlich einen Mops. Der ist ein pfiffiger kleiner Kerl, der auch mal einen ruhigeren Tag verträgt....

Pudel finde ich süss, aber nicht einen Zwergpudel die sind einfach zu klein und ziehrlich.... auch wenns wohl schwierig wird einen Züchter zu finden weil nicht in "Mode", ich wüde dir raten mal den Mittelpudel anzuschauen....

Bitte lass die Finger von Hunden wie Terrier, Parson-Jack-Russel, Borderterriers und so weiter... die sind einfach zu wild und anspruchsvoll für eine Familie mit wenig sportlichen Ambitionen....


Ansonsten wünsche ich dir eine spannende Zeit und die Geduld auf den richtigen Hund, vom richtigen Züchter zu warten.....
LG Pia

 
@idesiree
ja klar gibts solche Leute, die einen Hund nur wegen der Einrichtung wollen oder weil der Nachbar auch einen hat ;)
Ich dachte aber vom Gefühl her, dass Amma nicht zu dieser Gruppe gehört.
Gestern hatte ich wegen Zorro einen lustigen Anruf: "Ich rufe sie an wegen dem Inserat - sind die Border Collie diese hoch intelligenten Hunde? wenn ja hätte ich Interesse." Meine Antwort: "Welche Erfahrung haben sie mit Hunden?" Anruferin: "keine, ich hab im Fernseher so einen mal gesehen, der wusste über 150 Stofftiere auswendig" :wall:

@Taemie
Meine persönliche Meinung zu Möpsen: Finde ich eine Qualzucht und sollte nicht gefördert werden...

 
Original von Taemie

hallo

ich sähe bei euch eigentlich einen Mops. Der ist ein pfiffiger kleiner Kerl, der auch mal einen ruhigeren Tag verträgt....

Pudel finde ich süss, aber nicht einen Zwergpudel die sind einfach zu klein und ziehrlich.... auch wenns wohl schwierig wird einen Züchter zu finden weil nicht in "Mode", ich wüde dir raten mal den Mittelpudel anzuschauen....

Bitte lass die Finger von Hunden wie Terrier, Parson-Jack-Russel, Borderterriers und so weiter... die sind einfach zu wild und anspruchsvoll für eine Familie mit wenig sportlichen Ambitionen....

Ansonsten wünsche ich dir eine spannende Zeit und die Geduld auf den richtigen Hund, vom richtigen Züchter zu warten.....

LG Pia
Es gibt vom Schweizerischen Pudel Klub aus einige Züchter, die auch Mittelpudel züchten. Also wenige sind es nicht, so wie ich recherchiert habe. (Hab mir das letztens bisschen angeguckt mit den Mittelpudeln). Ein Züchter der -nur- und -ausschliesslich- Mittelpudel züchtet, findet sich sicherlich eher schwer, aber viele, die auch Gross- oder Zwergpudel züchten, haben auch Mittels dabei.

Daher mein Tip: Recherchieren, anrufen, anschauen, bei nicht Gefallen oder nicht Passen weiter recherchieren.

 
Mein Zwergpudel (SKG-Stammbaum) ist genau um 1 cm noch ein Zwerg. Wäre sie also 1cm grösser, so wäre sie auf dem Papier ein Mittelpudel. Bei den Pudeln sind die Übergänge fliessend. Ruhig auch mal einen grossen Zwergpudel anschauen gehen!

 
Also ich finde Pudel auch genial, vor allem weisse Königspudel,..schwäääärm!!!! He, wie wäre es mit einem Cockerspaniel? Ich habe die immer als sehr liebe Hunde kennen gelernt. Ich finde auch Spitze toll, oder Shiba Inus, Papillon. Du musst halt mal die Grösse deines zukünftigen Hundes aufschreiben, was du für Eigenschaften gut findes was gar nicht, Rassen aufschreiben die dir sehr gefallen und dann vergleichen. Bei mir hat es einige Wochen gedauert bis ich meine Rasse gefunden habe. Dann Züchter anschreiben und dort den raussuchen welcher dir am meisten zusagt, Hunde kennen lernen und mal live erleben.
Liebe Grüsse

 
Vielen Dank schon mal an alle für die vielen Inputs und Gedanken!

Mal so ein paar Gedanken oder Präzisierungen:

Thema Zeitfaktor, Spazierern gehen: Muss vielleicht noch sagen, dass wir zwar in der Stadt wohnen, aber eine Kleinstadt und nicht downtown Zürich oder so... Wir haben Felder direkt vor dem Haus, Wald in 5 Min. mit dem Auto erreichbar. Das ist also auch bei mal etwas weniger Zeit kein Problem. Mich beschäftigt der Zeitfaktor einfach auch und darum habe ich es aufgeschrieben. Wir sind bei all unseren Tieren stets um eine gute, artgerechte Haltung bemüht, deshalb mache ich mir auch so viele Gedanken und deshalb sage ich mir auch ehrlicherweise, dass es mal hektischere Tage geben kann. Ist halt eine Realität. Darum würde ich sicher auch die Finger von Border Collie und co., so toll ich diese Rasse auch finde, lassen. Meine Kinder sind aber jeden Morgen in der Schule und da ist auch Zeit für Hundeschule, längeren Spaziergang, Plauschgruppe, Agility, was dann halt Sinn macht.
Sicher werde ich mich auch noch nach einem guten Hundesitter umsehen.

Mischling, älterer Hund: Ich habe mir auch schon überlegt, einen erwachsenen Hund zu uns zu nehmen. Mir wäre da halt dann noch wichtig, schon etwas über den Hund zu wissen, was seine Geschichte ist, was er allenfalls schon erlebt hat. Hat ganz sicher seine Vorteile, allenfalls halt den Nachteil, dass man einfach nicht alles weiss. Das gleiche beim Mischling. Grundsätzlich muss es sicher nicht ein Rassenhund sein und ich denke auch nicht, dass jeder Havaneser genau gleich ist :D , aber beim Mischling weiss man halt vielleicht noch weniger, was da dann alles durchschlägt.

Zu den gannten Rassen: Lagotto schaue ich mir sicher nochmals genauer an. Eine Havi-Zucht, die uns sehr gefallen hat, haben wir uns schon angeschaut, eine Pudelzucht werden wir sicher auch mal noch anschauen. Den Chinese Crested Powder Puff muss ich auch mal noch googeln.
Terrier ist für mich klar, möchte ich nicht. Möpschen auch nicht. Was die Grösse anbelangt, nochmals: Mein Mann findet, er dürfte es bitz grösser sein als ein Havaneser, er könnte sich aber auch mit dem anfreunden. Bei der Züchterin hats ihm jedenfalls gut gefallen!

Tja, die Suche und die Überlegungen gehen weiter! Danke schonmals und gerne noch weitere Inputs!

Mit herzlichem Gruss, Andrea

 
ich würde sicher in so einem fall und der familiären situation (wenig zeit) keinen welpen nehmen, egal welcher rasse...denn dieser beansprucht ausser wenn er schläft die gesamte freizeit...
welpenerziehung sehe ich fast wie einen fulltime job.., vor allem wenn man "unerfahren" in der hundeerziehung ist.
die tierheime sind voll mit erwachsenen und auch noch jüngeren hunden, welche gar zufrieden sind, einfach nur "da" zu sein.., mit wenig -bespassung- zufrieden sind und grunderziehung genossen haben und im händling lange nicht (mehr) so anspruchsvoll wie ein welpe.
klar müsst ihr euch mit dem hund und seiner vorgeschichte auseinandersetzen..
aber ich bin mehr als sicher, dass gerade hier der idealhund auf euch warten würde.

 
@Amma: Deine Beschreibung erinnert mich extrem an unsere Überlegungen und Voraussetzungen als wir damals dann Aischa zu uns holten, den Zwergpudel. Wir übernahmen sie von Privat als sie 1 Jahr alt war. Du schreibst, du bist aus dem Kanton St. Gallen. Ich bin ja im Rheintal. Vielleicht magst du mir per PN mal schreiben, woher genau du bist. Evtl. kann man sich sonst auch mal austauschen. Kann dir auch Vergleiche unter den einzelnen Rassen sagen oder kenne teil Züchter. Wir haben auch Havaneser, Cotton, Papillion & Co. angeschaut, Terrier waren ausgeschlossen. Also wirklich total ähnlich.

Vom Lagotto kann ich dir einfach sagen, dass der bereits ein ganzes Stück grösser ist und viiiiel mehr Bewegung und Beschäftigung braucht, als die Rassen die ich dir oben genannt habe. Lagottos sind echte Powerpakete und teils extrem agil.