Welpe trinkt und pinkelt extrem viel je nach Situation

shadow

Erfahrener Benutzer
15. Juni 2009
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Bin einwenig Ratlos.

Seit Sonntag trinkt mein Kleiner plötzlich viel mehr und pinkelt dem zu folge fast ununterbrochen (alle 15-30minuten).

War am Montag beim Tierarzt, der hat uns Arnika-Tabletten mitgegeben, den kleinen gespritzt und meinte, dass es so schlagartig besser werden sollte. Falls nicht hat er mir zur Sicherheit Antibiotika mitgegeben welches ich dem kleinen geben kann wenn es nicht bessert / sich verschlechtert.

Nun zum eigentlichen Thema.

Mir ist aufgefallen, dass der Kleine nur soviel trinkt wenn wir zu Hause sind. Nehme ich Ihn mit ins Büro trinkt er nicht viel, schläft viel ist Ruhig und muss dem zu Folge auch nur alle 3-4h raus. Sind wir zu Hause kommt er fast nicht zur Ruhe, ist arg aufgedreht will die ganze Zeit spielen (mit uns, dem anderen Hund oder auch alleine). Er legt sich nur dann hin wenn ich ihn auf den Schoss nehme oder in seinen Kennel sperr.

Die einen Hunde Kratzen sich, andere Gähnen um Stress ab zu bauen. Ich frage mich ob das Trinken bei Ihm auch eine Art solcher Handlung sein könnte?

Kann doch nicht sein, dass er im Büro ganz normal ist, ruhig, viel schläft und normal trinkt? Zu Hause dann komplett umgekehrt, hypernervös, kaum zu bremsen und eben alle paar Minuten am trinken (der trinkt mehr wie unser 55kg Molosser)

Der Tierarzt habe ich nun nicht nocheinmal gefragt, werde ihn aber sicher auch noch nach Rat fragen.

 
also euer t.a. hat euch da prophylaktisch antibiotika mitgegeben? ohne genaue diagnose für oder gegen was?
verstehe ich nicht.
was tut ihr mit ihm wenn ihr daheim seit nach den bürozeiten?
wenn es wirklich daran liegt, dass ihr daheim mit ihm tobt u.s.w. ist es eher nicht verwunderlich dass er dann sehr viel trinkt.
ein welpe hat einen im körperverhältniss sehr viel höheren flüssigkeitsbedarf als ein erwachsener hund. vor allem wenn er sich (wie im moment) daheim verausgaben will und man nun auch rel. trockene heizungslusft in geschlossenen räumen haben.
ich würde mir einmal den tagesablauf von eurem kleinen genauer anschauen. dass er wenn er im büro nur schläft dann irgendwo seine spielzeiten anderweitig einfodert ist wohl logisch.
ich pers. wollte keine tobezeiten mit einem jungen hund im haus und würde mir da etwas anderes einfallen lassen.

 
also euer t.a. hat euch da prophylaktisch antibiotika mitgegeben? ohne genaue diagnose für oder gegen was?

verstehe ich nicht.

was tut ihr mit ihm wenn ihr daheim seit nach den bürozeiten?

wenn es wirklich daran liegt, dass ihr daheim mit ihm tobt u.s.w. ist es eher nicht verwunderlich dass er dann sehr viel trinkt.

ein welpe hat einen im körperverhältniss sehr viel höheren flüssigkeitsbedarf als ein erwachsener hund. vor allem wenn er sich (wie im moment) daheim verausgaben will und man nun auch rel. trockene heizungslusft in geschlossenen räumen haben.

ich würde mir einmal den tagesablauf von eurem kleinen genauer anschauen. dass er wenn er im büro nur schläft dann irgendwo seine spielzeiten anderweitig einfodert ist wohl logisch.

ich pers. wollte keine tobezeiten mit einem jungen hund im haus und würde mir da etwas anderes einfallen lassen.
Sorry das mit dem Tierarzt kam wohl etwas falsch rüber. Er hat dem kleinen Blut entnommen und auch den Urin getestet. Er hat nur eine geringe Entzündung festgestellt. Deshalb haben wir vorerst auch nur mit Arnika-Tabletten behandelt (was ich sehr gut finde). DA aber Feiertage dazwischen lagen hat er mir das Antibiotika mitgegeben damit ich falls es schlimmer würde direkt handeln kann.

Das Welpchen ist nicht jeden Tag im Büro. MO DO und FR ist er dabei DI und MI ganzer Tag zu Hause.

Unabhängig davon ob wir den ganzen Tag im Geschäft waren oder ob wir den ganzen Tag zu Hause sind ist er zu Hause auf 180. Ich beschäftige ihn zudem Zu hause wie auch im Geschäft gleichermassen, versuche aber mit Ihm noch nicht all zu viel zu tun da er eben wirklich noch ein Baby ist. Nebst den Pipigängen gehe ich 1,2x/Tag 10-15min mit Ihm spatzieren und neues Entdecken. Zu Hause oder im Büro übe ich 1-2x à 10 Minuten mit Ihm Sitz, Platz und Wart, mehr mach ich nicht.

Im Büro zieht er sich selbst in seinen Kennel zurück und schläft oder döst. Zu Hause wo der grosse Hund und Katzen sind kommt er absolut nicht zur Ruhe. Er ist wie ausgewechselt, hypernervös, heult sobald ich ihn in den Kennel bringe und nach 2,3 minuten schläft er aber dann auch ganz tief weil er eigentlich ja schon müde wäre aber sich selbst keine Pause gönnt.

Ich habe einfach das Gefühl, dass er sich den Bauch mit wasser vollschlägt sobald er sich selbst unter Stress setzt. Fressen will er nach wie vor nur zögerlich und nur wenn ich mich in Ruhe mit ihm in eine Ecke setz und dabei bleib.

Der Grosse (Hund) ist mittlerweile vom Kleinen und seinem Nervösen, nie endenden spieltrieb sichtlich genervt und kommt ebenfalls nur dann zur Ruhe wenn der Kleine weggesperrt ist. Für mich aber ist das Wegsperren nicht wirklich die Lösung auf Dauer:(.

 
Vielleicht wirklich Ruhezeiten einplanen, wo die zwei in verschiedenen Zimmer sind? Später dann ein Ruhewort zum Beispiel "delete" verwenden, damit der kleine weiss jetzt ist Pause und es passiert nichts spannendes.

 
Vielleicht wirklich Ruhezeiten einplanen, wo die zwei in verschiedenen Zimmer sind? Später dann ein Ruhewort zum Beispiel "delete" verwenden, damit der kleine weiss jetzt ist Pause und es passiert nichts spannendes.
Wir haben bereits feste Ruhezeiten, anders geht es nicht. Nur WIE LANGE sollen solche Ruhezeiten denn andauern? Verschiedene Zimmer geht nicht, der Kleine spielt wenn er weder den anderen Hund noch die Katze oder das Plüschtier hat einfach mit sich selbst weiter, schmeisst sich auf den Boden, Kugelt sich rum, packt sein Schwänzchen und findet es nach wie vor lustig.

Muss ihn in den Kennel einsperren, erst dann kommt er zur Ruhe.

 
Hi
So wie du das Welpi beschreibst, könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass er das Trinken aus einer Art Übersprungshandlung heraus macht. Allerdings muss man die erhöhten Entzündungswerte gut im Auge behalten. Die könnten schon auch noch für das viele Trinken und v. a. Piseln verantwortlich sein.
Ich würde den Welpen, wenn du ihm wirklich angewöhnen willst, dass auch drinnen gespielt werden kann, nicht mit pushenden Dingen beschäftigen (Zerrspiele, Wurfspiele etc.) Zeig ihm (falls er es nicht schon weiss), dass er eine Nase hat und mach einfache Suchspiele mit ihm. Alles, was sein Köpfchen anstrengt ist gut und macht viel müder, als herumhampeln. Versuche ruhige Aktivität zu fördern und alles, was in Richtung Überdrehtheit geht, konsequent zu unterbinden (und loben nicht vergessen, wenn er ruhig ist). Ev. muss Welpi auch noch lernen, dass er nicht nur dann Aufmerksamkeit kriegt, wenn er herumtobt, sondern erstrecht dann, wenn er sich schön ruhig verhält? Und wenn du findest, dass es jetzt genug Bespassung ist, dann setz die Ruhe auch durch. Braucht ev. etwas Geduld, ist aber für die Entwicklung essentiell.
lg, Ces

 
Trinken kann ebenfalls eine Übersprungshandlung auf Stress sein. Das hast du ganz richtig erkannt.

Kann mir einfach vorstellen, dass alles rundherum und du selbst im Büro auch weniger "aktiv" bist. Also dich weniger bewegst oder auf eingegrenzteren Räumen. Du wirst ja viel am Schreibtisch sein und da arbeiten. Zu Hause läuft einfach mehr. Alle bewegen sich weiträumiger. Hast du ein Einzelbüro oder sind da noch mehr Leute? Seid ihr oft am Telefon oder hört er sonst immer Stimmen? Wie sieht euer Büroalltag aus? Wie sieht eure Wohnsituation aus? Haus mehrstöckig oder Wohnung? Versuche damit etwas die Ursache zu finden.

 
Danke euch! Ja genau, ich habe effektive das Gefühl, dass das Trinken eine Übersprungshandlung ist, anders kann ich mir sein Trinkverhalten Büro vs. zu Hause nicht erklären. Der Grosse beginnt sich zu Kratzen sobald er Überfordert oder Unsicher ist, der Kleine säuft sich demfall wohl der Bauch voll.

Nur wie bekomm ich die Übersprungshandlung in den Griff? Kann den beiden ja schlecht das Wasser wegnehmen.

Der Entzündungswert ist so gering, dass sich der Tierarzt ein solches Trinkverhalten aufgrund der Entzündung nicht vorstellen kann, deshalb habe ich ja vorerst auch nur arnika-Tabletten gegeben. Gehe in einer Woche so oder so zum Impfen und dann können wir gleich nochmal kontrollieren.

Da Ferienzeit ist bin ich die Einzige im Büro. Ab und an kommt noch ein Monteur vorbei welcher er freudig begrüsst und dann aber auch ohne was zu sagen selbst wieder in seinem Kennel verschwindet. Telefone kommen nicht viele, ich laufe bewusst immer mal wieder aus dem Büro raus um den Kleinen daran zu gewöhnen.

Zu Hause ist auch eher Ruhig. Grosse 4 Zimmer Wohnung, Alle Zimmer auf einer Etage, Küche und "Katzenzimmer" sind für den Kleinen nicht zugänglich. Ich denke mir, dass die Verlockung zu toben durch die Anwesenheit eines Zweithundes und den Katzen hald grösser ist wie wenn ich alleine im "Langweiligen" Büro sitze.

Allerdings mag der Grosse schon gar nichts mehr wissen vom Kleinen:( Der Kleine scheucht ihn überall auf, einzig auf dem Sofa ist er noch sicher vor Ihm. Ich habe das Gefühl, dass der Grosse sogar genervt ist vom Kleinen und seinem nervösen Getue. Anfänglich liess sich der Kleine vom Grossen noch massregeln und meine Ausbildnerin aus der Welpenschule hat mir geraten mich nicht ein zu mischen. Mittlerweile ist der Kleine aber so frech, dass der Grosse einfach nicht mehr gegen Ihn durchkommt. Egal ob der Grosse knurrt, ihn auf den Rücken kehrt, davon läuft oder was weis ich - der Kleine hat null Respekt und das ganze schaukelt sich dann immer mehr hoch. Mittlerweile greif ich ein und setz den Kleinen dann hald in seinen Kennel. Einzig von den Katzen nimmt er Abstand, da hat er bereits die eine oder andere Tatze
abgekriegt.

Ces: Du bringst mich auf eine gute Idee. Bis jetzt habe ich Ihm Spielzeug frei zugänglich hingestellt. Vielleicht sollte ich das alles mal wegräumen und nur gezielt mit ihm spielen? Suchspiele? Wie gestaltest du die mit einem Welpchen? Meinem Grossen verstecke ich den mit Futter gefüllten Dummy überall, aber sowas wäre wohl noch zu früh? Decke und Futter drunter packen und suchen lassen?

 
Meiner war als Welpe auch total hibbelig in der Wohnung. Nach einigen Tagen rief ich unseren Züchter an, weil ich auch nicht mehr weiterwusste. Er trank allerdings ganz normal.
Der Züchter meinte dann: Tu ihn ruhig in die Box, und sobald er runterfährt öffnest du sie wieder. Wenn er dann wieder rauswill und weiter tobt, dann muss er halt wieder in die Box. Nach einer Weile lernt er dann: Wenn ich ruhig bin, darf ich aus der Box raus. Anfangs fand ers ganz ganz doof, aber mittlerweile liebt er seine Box und geht dort öfters rein um zu schlafen. Wir haben ihn auch heulen und bellen lassen als er in der Box war...nach einigen Malen hörte auch dies auf, da wir in einer Mietwohnung wohnen, haben wir aber zuerst die Nachbarn informiert :D

Bezüglich der Idee von Ces, da stimme ich ihr voll und ganz zu. Räume die Spielsachen weg und gib sie ihm nur gezielt mal zwischendurch. So ist seine Freude ja auch viel grösser als wenn er sie immer haben könnte. :)

 
Allerdings mag der Grosse schon gar nichts mehr wissen vom Kleinen:( Der Kleine scheucht ihn überall auf, einzig auf dem Sofa ist er noch sicher vor Ihm. Ich habe das Gefühl, dass der Grosse sogar genervt ist vom Kleinen und seinem nervösen Getue. Anfänglich liess sich der Kleine vom Grossen noch massregeln und meine Ausbildnerin aus der Welpenschule hat mir geraten mich nicht ein zu mischen. Mittlerweile ist der Kleine aber so frech, dass der Grosse einfach nicht mehr gegen Ihn durchkommt. Egal ob der Grosse knurrt, ihn auf den Rücken kehrt, davon läuft oder was weis ich - der Kleine hat null Respekt und das ganze schaukelt sich dann immer mehr hoch. Mittlerweile greif ich ein und setz den Kleinen dann hald in seinen Kennel.
Das mit dem nicht Eingreifen stimmt. Aber nur, wenn die beiden Hunde das alleine können. Aber so wie du das beschreibst, nimmt der Kleine den Grossen nicht ernst und findet es vermutlich auch noch lustig, wenn der den Grossen aufscheuchen kann. Da ist es richtig und wichtig, dass du den Kleinen stoppst.
Ich persönlich würde den Kleinen dazu aber nicht in seine Box tun sondern ihn jedesmal stoppen bevor er den Grossen "piesacken" will und wenn er es nach dem zweiten Mal noch einmal probiert, eine ganz kurze Auszeit geben (die aber nicht im Kennel sein sollte, da dies ja für ein Ort zum entspannten Ausruhen sein sollte). Du kannst ihn aber auch mit einer Hausleine sichern, die du bei der 3. Stoppignoration wortlos aufnimmst, so dass er nicht mehr zum Grossen hin kann. Diese Hausleine kann euch auch dazu dienen auch etwas Ruhe in seinen Alltag Zuhause bringen.

Denn so wie du es beschreibst, scheint mir vieles, nicht mit Spiel und Spass zu tun haben sondern auch mit Stress- und Frustrationsabbau. Und je früher er lernt, anders damit umzugehen, desto leichter wird ihm das fallen. Dazu sind leichte Kopfarbeiten natürlich super. Die Dauer muss dabei unbedingt dem Alter und den Möglichkeiten des Hundes angepasst sein, damit er nicht gleich wieder aufdreht. Lieber mehrmals über den Tag verteilt, 2-5 Minuten als eine Viertelstunde am Stück.

Das sind nur ein paar Ideen aus der Ferne ohne das Ganze wirklich gesehen zu haben. Gut wäre es sicherlich, wenn du jemand hättest, der euch mal zu Hause beobachten und daraus ein paar Trainingsansätze ableiten könnte.

Moni

Zur Auszeit hier noch ein Link zu diesem Thema, wenn auch aus anderem Zusammenhang. Aber das Prinzip bleibt das Gleiche (denn nur in einer kurzen Auszeit und einem erneuten Versuch kann der Hund noch den Zusammenhang zwischen seinem Verhalten und der Auszeit erkennen. Sperrst du ihn länger weg, dann hat er sich, bis er wieder rauskann mit 1000 anderen Dingen beschäftigt und die Ursache für seine Auszeit längst vergessen): Neue Seite 1

 
Jessie hat, und hatte als Welpe auch, nie Spielzeug zur freien Verfügung. Wir haben bestimmt, wann und womit gespielt wird. Die einzigen Ausnahmen sind ein Gummiteil und ein Kauseil, damit sie sich mit Kauen abreagieren kann und dazu keine Schuhe oder Möbel anknabbert. Hat prima geklappt.
Zur Beschäftigung der Nase:
- Guddie in eine Klopapierrolle, beide Ende zuklappen, Hund darf Klopapierrolle schreddern um an das Guddie zu kommen.
- Viele Klopapierrollen in eine Schachtel. Guddie irgendwo dazwischen hinein -> Hund darf Schachtel ausräumen und Guddie finden. In einem weiteren Schritt darf Hund die Schachtel auch wieder einräumen :D
- Altes Badetuch nehmen, Guddies drauflegen und Badetuch falten, verknäulen etc.
- Guddies an verschiedenen, zugänglichen Orten in einem Zimmer verstecken, Hund im z.B. Gang kurz warten lassen und dann zum Guddie suchen rufen. Dies ist ev. für den ganz jungen Welpen noch etwas zu schwierig. Aber in drei, vier Wochen bestimmt eine ganz tolle Übung.
Das ist so das, was mir auf die Schnelle einfällt. Gibt sicher noch ganz viel Anderes. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Ich finde es noch wichtig, den Hund, wenn du das Spiel, z. B. Klopapierrolle, vorbereitest, ruhig sitzend oder liegend zugucken zu lassen, und ihn dann auf eine Kommando zum spielen aufforderst. Versuche Regeln für das Spiel zu etablieren, die du kontrollierst und auf deren Einhaltung du bestehst. So macht ihr was zusammen, der Hund lernt, dass es bei dir spannend ist, aber du bestimmst. :)
lg, Ces

 
bei unseren früheren hunden (belgier) gab es durchaus auch mal hibbelige welpen und auch mal "wassertrinker". es gibt eine faustregel, wieviel ein hund pro tag trinken darf, damit es noch "normal" ist. weiss aber grad nicht mehr wie diese formel lautet. bei meiner 30 kg hündin ist es jedenfalls 1.6 liter laut TA. ev. würd ich je nach futer einfach viel wasser dazu geben und den wassernapf nur zu bestimmten zeiten hinstellen, auch wenn man das eigentlich nicht sollte aber all 30 min pinkeln, ist ja im winter doch etwas mühsam, es sei denn man hat eine hundetür in den garten, aber davon geh ich jetzt bei dir mal nicht aus.
mit den belgiern hatte ich gute erfolge, indem ich selber sehr ruhig war, also nicht wie wild im haus rumirren, sondern ruhig auch mal hinsetzen, hund daneben packen, runterfahren... von ute blaschke-berthold gibt es ein training, um den hund runter zu fahren und zu entspannen. hab ich selber mal an einem seminar gelernt, allerdings nie angewendet da die windis zuhause sowieso schlaftabletten sind. aber trotzdem fand meine grosse es sehr nett. gibt sicher auch ein buch dazu, müsstest du aber googlen.
ich würde jedenfalls für viel ruhe sorgen, keine actionspiele zu hause und auch ein hörzeichen einführen, das zur ruhe benutzt wird. ich habe mit all meinen welpen immer mittagsschlaf gemacht und noch heute ist für meine hunde die mittagszeit absolut "tot" und wenn wir mal über mittag unterwegs sind, merke ich, dass ihnen das fehlt.

 
Habezur Zeit ein ähnliches Problem, unsere kleine ist wenn die anderenHunde im Haus sind aufgedreht dass einem die Haare zu Berge stehenkönnten. Dann will sie wettrennen machen kämpfen etc. Obwohl wirvon Anfang an nicht im Haus spielten auch die anderen Hunde wissendass drinnen kein Spielplatz ist. Um sie nach dem Füttern ruhig zustellen musste ich die Doppelbox wieder rein nehmen so dass sie dort mindestens eine Stunde schläft.. Auch wenn wir vom Training kommenist sie keinesfalls müde ihrer Meinung nach, dann will sie dochsicher noch mit jedem in den Garten und noch ein zwei drei RundenRennen und Spielen. Ist sie nur mit mir oder meiner Frau dann kannsie sich hinlegen und entspannen, dann können auch die anderen nacheinigen Minuten zu ihr und es geht einigermassen gesittet ab.

Könntees nicht sein dass dein Hund im Geschäft da er deine Aufmerksamkeitnicht mit anderen Hunden teilen muss einfach wohler ist und zuhauseversucht irgendwie mehr Aufmerksamkeit zu holen mit dem vermehrtenrausgehen?

Hierdrin hat es ja ein paar Top ausgebildete Hundefachleute die sich mitder Psyche des Hundes besser auskennen als meine Wenigkeit, eventuellkann dir so jemand genauer sagen an was es liegen könnte.

Dassich mit danebenliege ist ja auch nicht ausgeschlossen.

Mirwurde von Fachstelle mal gesagt dass pro Kg Hund 0,6 dl. Wassergetrunken werden sollte, dass sei normal. Wie weit das stimmt, keineAhnung.

 
Bin grad nur am handy, drum nur kurz...

Ich würde auch nicht zulassen, dass der kleine den grossen piesaken kann. Anfangs habe ich Indira und Whyona konsequent durch Gitter und Boxe getrennt und nur gezielten kontrollierten Kontakt zugelassen. Ich musste halt auch kucken, da Whyona schon 9 jahre alt war und nicht souverän damit umgehen konnte, die würde es mit Korrekturen masslos übertreiben, also hab ich das geklärt. Ausserdem wusste ich dass Indira körperlich viel stärker werden würde als Whyona, und auch nicht sehr feinfühlig mit ihrem Körper umgeht. Mitlerweile kann ich die zwei super zusammen lassen und auch mal kurz alleine lassen. Sind sie lange alleine sind sie noch immer getrennt, das hat aber auch noch andere Gründe...

 
0,6dl pro kg ist ein wenig viel nicht?? Da müsste whyona (20kg) 12 liter trinken und Indira (33kg) fast 20 liter...

Hmm wüsste aber grad auch nicht auswendig wie viel im Normbereich liegt...

 
Upsein V8 braucht auch nicht mehr! Darum habe ich eine solch hoheWasserrechnung! :ugly: Ist schon ein wenig zu viel!
 
Ich lese gerade das "Welpi"-Buch von Fichtelmeyer (hat mir Katrin Schuster empfohlen). Das ist echt genjal und einfach umsetzbar.

Zu deinem Thema hat er auch ein Kapitel: Welpi soll lernen, was Ruhe bedeutet...
Dazu benutzt er eine Leine, auf welcher er steht und diese so nur 50cm Freiraum lässt. Herrchen sitzt gemütlich und entspannt und vermittelt so dem Welpi, dass nun "Ruhe" angesagt ist. Er beachtet ab sofort Welpi nicht mehr, egal was er tut. Alles nonverbal und auch ohne Blickkontakt etc.

Welpi wird rumwuseln, bellen, zerren etc. Alles wird nicht beachtet. Wenn Welpi endlich zur Ruhe gekommen ist, wird sehr ruhig gelobt und mit der Zeit die Leine gelockert.

Durch stetes wiederholen, wird Welpi immer schneller zur Ruhe finden....

Ich kann dieses Buch auch für alle anderen Welpi-Erzieher NUR SEHR empfehlen. Dieses obige Bsp. ist zwar etwas "hart". Alle anderen Uebungen sind so aufgebaut, dass es nicht ums Befehlen geht sondern ums miteinander hündisch kommunizieren, so dass man zum Team zusammenwächst. (Es gibt stets körperliche Signale, wenig Sprache...)

Geschrieben auf meinem HTC, bei Schreibfehlern ist das Handy Schuld!

 
Dazu benutzt er eine Leine, auf welcher er steht und diese so nur 50cm Freiraum lässt. Herrchen sitzt gemütlich und entspannt und vermittelt so dem Welpi, dass nun "Ruhe" angesagt ist. Er beachtet ab sofort Welpi nicht mehr, egal was er tut. Alles nonverbal und auch ohne Blickkontakt etc. !
Das machen wir auch bei uns in der Welpenstunde so, wenn wir z.B. etwas Theorie vermitteln. Fast alle Welpen kommen dadurch nicht nur sehr schnell zur Ruhe, sondern lernen dies auch gleich als Pausensignal für später kennen.
Moni

 
Haha danke ... Habs auch gemerkt .... Hab voll mit 6dl statt 0,6 dl gerechnet ... :) tüdelüü...