Welpe trinkt und pinkelt extrem viel je nach Situation

bei desches rechnung käme ich für dawn auf 1.8 liter und mein TA sagte sie dürfe locker 1.6 liter trinken, von dem her, sind wir wenigstens einigermassen "beisammen". dürfte also schon stimmen. ah ja whyona, bin froh, sind andere auch nicht besser in mathe als ich... :escape:

 
die 3 liter marke schafft unsere schwerste hier auch im sommer, wenn wir längere spazi`s einplanen.
hätten wir einen welpen hier würde ich mich sicher einmischen wenn dieser konstant die drei erwachsenen ärgern wollte.
ich bin sicher dass unsere hunde adäquat massregeln..
gerade ayla jedoch macht nie zu viele ansagen und wenn es ihr reicht, langt auch sie durchaus evtl. heftiger zu.
unsere hunde wissen das genau und sind dementsprechend vorsichtig ihr gegenüber..
um welpi zu schützen und ayla nicht wirklich stinkig werden zu lassen würde ich hier im vorfeld massregelnd eingreifen.
bei manchem erwachsenen hund muss man eingreifen weil er eben evtl. irgendwann heftig massregelt, bei einem anderen weil er zuwenig tut und sich zuviel gefallen lässt.
ich sehe das schon als pflicht und denke hier muss immer auch der ersthund (mit) geschützt werden.
ein welpe der daheim erfolgreich den althund "im griff" , die besis ihm hier keine grenzen aufzeigen,
lernt dadurch nichts und wird sich genauso an fremden hunden ausserhalb -beweisen- wollen, was durchaus sehr gefährlich (für den welpen) werden kann.

 
innerhalb meines rudels hab ich nie getrennt, separiert oder eingegriffen. möchte ich auch nicht müssen, rassebedingt. die youngsters haben auf ganz natürliche weise gelernt, dass bei nastassja der spass aufhört, wenn man an ihren napf oder ihr kauzeug geht. und weil sie das von ihr gelernt haben (ein einziges knurren kurierte jendayi für alle zeiten), halten sie es auch ausserhalb des rudels ein und reagieren ihrerseits wiederum souverän, wenn ein rudelfremder hund das bei ihnen macht. ich greife nicht mal dann ein. bei der grossen geht das seit der kastra nicht mehr, sie hat seitdem etwas futterneid und rudelfremde würd sie mehr massregeln als nötig und daher greife ich da sofort ein.

 
innerhalb meines rudels hab ich nie getrennt, separiert oder eingegriffen. möchte ich auch nicht müssen, rassebedingt.
ich greife lieber rassebdingt ein...

ich weiss was eine ayla bei einer ernst gemeinten massregelung anrichten kann und für einen welpen wäre das brandgefährlich...

ayla ist allerdings nicht unser sozialster hund hier. sie warnt minim und greift durchaus schnell durch. ..

leider bedingt durch ihre vielen defizite die sie als junger hund durchmachen musste. dennoch ist sie welpenkompatibel...unter unserer aufsicht.

haben wir jedoch fremde hunde hier lediglich zu besuch ist sie niemals mit dabei. das funktioniert nicht. bei der vergabe von herdi spezifischen eigenschaften hat sie sicher mind. 5 mal "hier" gerufen.

schwiema ihre rehpinscherin hat cheyenne z.b. bei uns in der stube sehr frech gemassregelt und arg eingeschränkt.

wäre ayla da dabei gewesen....oh weh.

 
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eben, ich glaube in dem punkt haben wir gegensätzliche rassen. hier darf jeder kommen, mit hund, ohne hund...wie er lustig ist, SOLANGE der hund eben nicht an nastassjas futter geht und nicht aufdringlich ist, aber damit hat sie überall ein problem, nicht nur zuhause. alle welpen die jedoch hier reinkommen (gilt auch für katzen, nager...) um hier zu bleiben, also um rudelmitglied zu werden, gehören mir und somit wird da nix geregelt. klappt super. dawn und jendayi dürfen mit ihr dinge tun (zb. ihr den kong klauen, an ihr hochstehen, ihr ein gutzi wegschnappen...) die alle andern nicht dürfen.

 
maxi wäre jetzt so ein kandidat dem ich alles vorsetzen könnte. ohne einschränkung. (kleine) rüden und hündinnen sowieso, katzen, kleintiere..einfach alles.
was wir bringen ist ok.
für seine rasse ist er wirklich eine grosse ausnahme. welpen wären sicher genauso toll. bei ihm müsste ich allerdings auch darauf achten dass er sich nicht zuviel gefallen lässt. schwiema`s mini pinschi hat ihn z.b. in die füsse geschnappt und er hat ledigl. von oben runter zugeschaut...
:D armer bub...

ayla hat bei uns daheim den spitznahmen " t-rex " :rofl:

 
Du hast ja schon einige Tips bekommen. Ich würde aber bei dem kleinen Racker noch an einem ganz anderen Punkt ansetzen, den ich extrem wichtig finde in so einem Fall und zwar, dass er lernt, sich zurück zu nehmen. Also, ich muss akzeptieren, dass etwas (kann Territorium sein oder Futter oder Gegenstand) von jemand anderem ist. Das ist meiner Meinung nach etwas extrem Wichtiges, wenn z.B. Kinder im Haus sind (Grundlage dafür dass Kindern nichts aus der Hand geklaut wird) oder wenn ein Welpi eher Mühe hat, Grenzen gegenüber anderen Tieren im Haus einzuhalten. (Fichtlmeyer legt übrigens auch grossen Wert darauf und mir wurde aus seinem Welpenbuch und dem Film heraus klar wie wichtig das ist - das Leinelaufen von ihm ist aber überhaupt nicht meins aus diesem Buch).

Trainieren kannst du das, indem du ein Spielzeug nimmst, es auf den Boden legst und dich auf allen Vieren darüber stellst. So signalisierst du dem Hund in seiner Sprache, das ist mir! Das beanspruche ich für mich! Ich würde jetzt mal wetten, dass er versucht da ran zu kommen. Was du jetzt machst, du schiebst ihn weg. Klar, konsequent und bestimmt. Dieses "Spiel" macht ihr so lange, bis er aufgibt, sich hinsetzt, hinlegt, weggeht. Dann nimmst du das Ding und versorgst es, du gibst es ihm nicht. Oder du gibst es dem älteren Hund (damit definierst du die Hierarchie im Rudel), ihm kommentarlos was anderes hinwerfen und dich interessieren diese Dinge dann aber nicht mehr. Diese Übung kannst du später mit Essen oder auch z.B. mit Bodenlumpen bei Verfolgungsjagd etc. machen. Was du beanspruchst ist dir. Dies ist eine super Übung. Der Kleine lernt sich zurück zu nehmen. Er lernt gleichzeitig, das du das Sagen hast. Ich habe das bei meinem Labi am 3. Tag gemacht und zwar beim Ausmisten des Meerschweinchengeheges (der Plastikschale). Wollte natürlich ausmisten helfen. :ugly: Mit Geduld und Ruhe. Anschliessend musste ich mich nur jeweils einmal über etwas knien und sagen "mii" und der Fall war gegessen. So wurde auch die Grundlage gelegt, damit sie mit dem Zwergpudel nicht überbordert (wegen Grösse problematisch) und auch gegenüber den Kindern.

 
@disthen: hast du das nur mit dem labi gemacht oder auch mit klein pudelchen?

 
Pudelchen hab ich ja mit 1 jährig übernommen. Wäre bei ihr wohl aber auch nicht so nötig gewesen, da sie per seh ein total anderer Hund ist. Sie ist überhaupt nicht auf Besitz aus. Sie ist ein Hund der sich ohne Probleme zurück nimmt.

Labi ist da total anders und vor allem sind Labradore schon von der Rasse her extrem distanzunterschreitend und Dampfwalzen. Ich hab darauf soviel wert gelegt, weil ich wollte, dass bei uns Kinder auch mal einen Zvieri im Garten am Boden essen können oder mit einer Glace rumlaufen ohne dass ich mit Argusaugen wachen muss, dass sie da nichts weg nimmt oder aus der Hand schnappt. Dass sie Kinderspielzeug in Ruhe lässt, oder wenn Kinder mal Ball spielen sich auch raus halten kann. Wie grosse Wirkung allgemein diese Übung hat hab ich erst später erkannt. :)

 
über die resourcen vereinnahmung durch den besi gabs doch irgendwo ein video bei youtube...
evtl. bei -animal learn- oder so.
ich habs leider nicht mehr gefunden. da wird es jedoch auch am welpen geziegt, wie die besi drüber liegt und welpi weg schüpflet.
schade dass ich es nich tmehr finde.

 
@disthen: danke, das wollte ich wissen. meine sind eben auch wie das pudeltier und ich hab es nie gemacht mit ihnen und trotzdem gar keine probleme. ja, die distanzunterschreitung bei labis... ist nastassjas problem, mit dem sie nicht klar kommt...

meine hunde sind sicher nicht weniger verfressen als andere, aber niemals würden sie einem kind einfach etwas aus der hand wegnehmen oder ihm in den finger schnappen, wenn es ihnen was hinhält und dann doch nicht gibt zb. jedoch wären sie sicher in der lage, das kind bettelnd zu verfolgen, was ich natürlich auch nicht haben will... die klauen auch nichts von mir oder sonstwem, aber können durchaus tropfend daneben stehen was ganz alleine unsere schuld ist, sie haben halt immer was bekommen... spielzeug etc. interessiert sie sowieso nicht, ausser ihr eigenes. mein TA formulierte es mal sehr treffend: die sind sehr höflich...lol jep, mit menschen sind sie das auf jeden fall... ;)

 
Wow, danke viel Mal für die tollen tipps. Ich habe mich nach der "Endlos-Trinkerei" ziemlich ratlos an die Welpenschul-Leiterin gewendet und ebenso das Problem mit meinem Grossen geschildert. Wasser hatte ich in den drauffolgenden Tagen nur noch kontrolliert zur Verfügung gestellt und mitlerweile steht der napf wieder 24h dort und ist nicht mehr interessant, bzw. nur dann wann der kleine wirklich durst hat.

Weiter haben wir (noch klarere) Regeln aufgestellt was das Spielen/Toben in der Wohnung angeht. ruhiges, spielen ist absolut ok, rumrennen aber ein no go.

In Absprache mit der Hundeschulleiterin habe ich nicht eingegriffen was die beiden anbelangt und habe erstaunt festgestellt, dass der Grosse je länger je mehr den Kleinen massregeln kann. Seit ich angefangen habe die beiden MInutenweise alleine zu lassen und die Wohnung zu verlassen geht es immer besser.

Der kleine schläft jeweils nach 15 minuten bereits mit dem Grossen auf seinem Plätzli. (Babyphone mit Video sei dank).

Mal schauen was als nächstes getestet wird:)