Wer füttert getreidefrei?

Tja, zu den Getreiden nachgesagten gesundheitlichen Auswirkungen kann ich Dir Beweise liefern. Mein Hund kriegt einen allergischen Schock wenn er viel auf einmal einnimmt (hat mal aus versehen Pferdebelohnerlies gefressen und musste danach notfalmässig in den Spital).

Kriegt er Hundefutter mit Getreide dann hat er dauernd Blähungen. Also kann es scheinbar ja nicht so toll sein.
Dass es für einen Hund, der darauf allergisch ist, nicht toll ist, ist doch klar - habe ich doch auch gesagt, dass da getreidefrei angebracht ist. Bloss ist dein Hund nicht das mass aller Dinge, andere Hunde haben keine Allergien, oder sind allergisch auf andere Proteine. Komischerweise habe ich noch nie die Forderung gelesen, dass ein gutes Futter frei von Rind- und Lammfleisch und Hühnchen sein müsse - obwohl mehr Hunde auf eins davon allergisch reagieren, als auf Getreide. Recht viele Menschen leiden an Zöliakie. Empfiehlt man deshalb allen andern auch, auf Weizenbrot und normale Pasta zu verzichten?
Die allergien habe ich in meinem Beitrag aussen vor gelassen, da empfiehlt sich tatsächlich, das betreffende Nahrungsmittel zu meiden - ob Getreide oder Fleisch. Das bedeutet aber nicht, dass es ungesund ist für Hunde mit normal funktionierendem Immunsystem.

PS: Selbstverständlich würde der Wolf gekochte Kartoffeln fressen - der Hunger treibt so manches rein, und die meisten Caniden sind tatsächlich recht vielseitig bezüglich Ernährung.

 
@Keathu

Kann aber auch genau das gegentielige sein. Da füttert man den Hund ständig mit Premuimscheisse und man meidet gewisse DInge, wie eben Getreide, dann erwischt Hund mal etwas davon und schon flitzt die Kacke. Ist ja auch bei uns Menschen so, wenn wir irgendwo im Ausland etwas essen, was wir uns überhaupt nicht gewohnt sind. Oder aber die Kinder, die in einem hygienischen Haushalt gross werden, das sind dann die, die am ehesten allergie- und krankheitsgeplagt sind, als Kinder, die auch mal im Dreck spielen dürfen. Hab früher gerne Sand gegessen - hat mir nicht geschadet :ugly:

Naja, was ich damit sagen will, man kann nen Hund auf beide Seiten krank füttern - zumindest meine Erfahrung

Und dass Allergien auch Stressbedingt auftreten können, will auch keiner sehen. Das böse TroFu bzw. Getreide ist schuld. Da nervt man den Hund mit Futterumstellungen etc., der Stress bleibt aber gleich, was früher oder später einfach eine andere Krankheit hervorrufen kann... und was lernt Mensch daraus? Ausser dass Getreide böse ist, nix :grumpy:

Bones reagiert übrigens mit wässrigem Druchfall wenn sie rohes Poulet gefüttert bekommt - *sarkasmusmodus an* Also bitte füttert um HImmels Willen euren Hunden kein Poulet!!! Bones ist der Beweis dafür dass Poluet absolut nicht gut sein kann!!! *sarkasmusmodus aus* :escape:

 
Aber nur weil ich gerne frisch esse bzw barfe, heisst das doch nicht, dass ich ins andere Extem kippe und ultra hygienisch bin :ugly:

Mir ist aub klar, dass Umweltkeime dazu gehören und solches ultra-sauber wohnen auch nicht ok ist. Meine Kinder dürften jedenfalls im Dreck spielen etc ;)


Es ist einfach "gesunder Menschenverstand" und wollte nur darauf aufmerksam machen, dass all die Zusatzmittel nicht ohne sind!
Im übrigen finde ich Premiumfutter gleich "schlecht" wie anderes futter. Es ist (natürlich auch Marken- Abhängig), gleicher "Müll" drin und wird nur unter dem Decknamen premium verfüttert.




Und ja, wenn ich dann mal Hund habe, wird der wohl auch mal Getreide aufschnappen. Werd ihn nicht davon abriegeln.
Zb ist mir schon paarmal in Restaurant passiert, dass die Leckerlies bringen (1-2). Finde es eine schöne Geste und die freuen sich dann natürlich auch, wenn der Hund das frisst ;)
Oder auch mal eine portion 0815 Trofu, wenn man gerade nichts anderes hat - bekommen die Katzen auch ab un zu.

 
Hallo

nun, getreidefrei bedeutet auch, dass wichtige Nährstoffe 'zugesetzt' werden müssen, damit der Hund auch für sein Hirn, seine Nerven und allgemein psychische Abläufe Nahrung hat.
Da diese zugesetzten Nährstoffe niemals den Natürlichen entsprechen, lösen sie im Organismus Stress aus. Teils weil sie zwangsresorbiert werden, teils weil sie nicht ganzheitlich sind und teils weil die Dosierung viel zu gross ist..........
Man kann dann die Futtermarke wechseln, hat für eine kurze Zeit Erfolg, bis der Organismus die 'alten' Stressfaktoren wieder erkennt und schon ist die Allergie wieder ausgebrochen.

Enthält ein Futter ganzes, unbehandeltes Getreidekorn in moderater Menge und korrekt aufgesplittet, erhält der Hund auch ausreichend natürliche und sehr wichtige Nährstoffe.
Sogenannte allergische Symptome verschwinden langsam, da der Organismus die Ablagerungen abbauchen kann.
Auch die Fleischquellen müssten hinterfragt werden, da die Fleischmehle oftmals nur sehr gering im Zusammenhang mit dem Ursprungstier stehen. Bei Spezifikationen zu 'Fleischmehl' kann man von Konservierungsmitteln bis hin zu synthetischen Eiweissen usw. lesen............teils auch, sehr kleine Gehalte an echtem Fleisch.

Im Übrigen sind Belohnungen, Knabberwaren, Medikamente, selber zugemischte Waren (auch Kräuter), all die diversen Pflegemittel oder Antizeckenmittel bis hin zu Spielsachen, Stress oder Langeweile mit verantwortlich wenn 'innen' ungünstige Dinge ausgelöst werden.

Auch wenn freilebende Wölfe immer wieder zu Vergleichen heran gezogen werden...........sie sind sehr schwer 'kontrollierbar' und leben 'ursprünglich'. Also fehlen ihnen unsere Umweltbelastungen, züchterische Einwirkungen, medizinische Betreuung, menschliche Verhaltensübertragungen und moderne Nährstoffe!

Würde ein Steinzeitmensch (immerhin unser Vorfahr) eine heutige Mahlzeit einnehmen, würd er wohl krank, wenn nicht sogar teils bis ganz vergiftet............

LG Dorian

 
Meine Beiden haben Getreide immer gut vertragen. Ich spreche aber von gutem Getreide und nicht von Getreidenebenerzeugnissen (Abfall). Erst, seit Ayka mit einem Kniegelenk Probleme hat, füttere ich sie getreidefrei. Morgens ca. 50 % Fleisch, 50 % gekochte Kartoffeln/Gemüse. Abends erhält sie ein hochwertiges, getreidefreies Trockenfutter. Das Einzige, was mir an ihr aufgefallen ist, dass sie ein schöneres Fell bekommen hat.

 
Belle wird zu 95% getreidefrei gefüttert. Wie viele Dogos neigt sie zu Hautproblemen, obs bei ihr tatsächlich wegen dem Getreide war, kann ich nicht 100% sagen. Auf jedenfall wird sie seit sie bei mir ist grösstenteils Getreide- und Rindfleischfrei ernährt. Es scheint zu helfen, seit 2 Jahren hat sie nur vereinzelt mal ein paar "Büggeli".

 
Hab das nochmals nachgelesen:
Also, Hunde können Glucose aus Zutaten aus dem Fleisch synthetisieren. Diese Möglichkeit ist aber beschränkt! Glucose wird vom Hirn als Energielieferant benötigt, das heisst Hunde die sehr viel leisten müssen (z.B. auch Hunde die sehr viel gestresst sind, da schlecht sozialisiert o.ä.) brauchen sehr viel Glucose. Deshalb ist es nicht unbedingt ratsam, bei jedem Hund auf Kohlenhydrate zu verzichten (Getreide, Kartoffeln, Reis, Mais, Früchte, ...)

 
ich werfe jetzt mal etwas in den raum, was ich von einer futtermittelvertreterin so gesagt bekommen habe " getreideunverträglichkeit sei eine erfindung der ärzte, der hund brauche getreide" auf meine anmerkung dass er sicherlich kohlenhydrate- jedoch nicht zwingend getreide- brauche, wurde nicht weiter eingegangen... (vielleicht sollte ich hier erwähnen, dass besagtes futter einen grossteil an getreide enthält :ugly: )

jeep bekommt wahlweise haferflocken, kartoffeln ( liefert auch gute pflanzliche proteine) und reis da er alles problemlos verträgt.

 
Also wenn Getreideunverträglichkeit eine Erfindung der Ärzte ist, bring ich besagter Dame mal Duffy für 2 Stunden, und geb ihr ein Stück brot.

Nach spätestens 1,5 Stunden hast du einen Hund der sich blutig kratzt und leckt und übersäht ist von pusteln....also wenn ich sowas höre:grumpy:

 
also ich hab eher Jeep so verstanden - wobei ich die Satzstellung komisch finde? :

"Getreideunverträglichkeit ist eine Erfindung der Ärzte, die sagen, dass Hund Getreide braucht"


ein etwas komischer Satz aber im Grunde hat er was wahres.
Die TAs, die sagen, dass ein Hund Getreide braucht generieren damit auch Hunde, die unverträglich sind?
ach, ich kanns nciht erklären

 
@Tagtraum: das kann ich so nur unterstreichen- für meine Sprinter sind Kohlenhydrate ein sehr wichtiger Energielieferant... die Energiegewinnung aus Eisweiss oder Fett würde viel zu lange brauchen, da ihre Muskeln innerhalb weniger Sekunden Hochleistung erbringen müssen.

@Jeep: Ohne Worte :ugly:

 
Ja, doof geschrieben... Also ihre beiden aussagen ( von denen ich mich distanzieren moechte ):
Aussage 1: getreideunvertraeglichkeit ist eine Erfindung der Ärzte, früher gab's das auch nicht.
Aussage 2: der Hund braucht getreide

 
Genau, und wenn dann solche Hunde zuwenig Glucose im Blut haben, dann ist das Hirn unterversorgt, d.h. sie können nicht mehr gut denken und v.a. nicht mehr wirklich lernen. Aber man muss das ja nicht in Form von Getreide geben, wenn das nicht geht/nicht symphatisch ist, gibt ja auch anderes (Früchte, Kartoffeln, etc.). Aber das BARF mit nur Fleisch und Gemüse und Ölen ist nicht für jeden Hund in Ordnung.

 
Ich füttere hauptsächlich getreidefrei, da Mona Lisa gebarft wird. Allerdings verträgt sie Getreide problemlos, daher bin ich da nicht pingelig. Sie kriegt Mal Haferflocken, Mal ein bisschen Pasta, auch Mal Gutzi mit Getreide. Aber die Mahlzeiten sind zu 90% ohne Getreide, bzw. ohne Weizen. Hirseflocken, Amaranth oder Quinoa geb ich ihr noch ab und zu, selten Reis oder Kartoffeln, da wir das selber nicht so oft essen.Gebarft wird sie, weil es für mich die ideale Möglichkeit ist, sie abwechslungsreich zu füttern, zudem mit richtig schönen Portionen. Wir müssen so nicht wirklich auf das Gewicht schauen, ich kann gut variieren, und sie frisst draussen keinen Mist mehr zusammen. Da sie echt ein problemloser Hund ist, was Ernährung angeht (sie hatte in 3.5 Jahren etwa 2 Mal leichten Durchfall, sonst nichts), kann ich sehr vieles füttern, sie verträgt echt alles.

 
hab hier fleissig mitgelesen :) und kann mich immer noch nicht entscheiden *lol* füttere momentan immer noch Futter mit Getreide, bzw. mit Reis und Kartoffeln, und werde wohl mal dabei bleiben. aber wer weiss, vielleicht wag ich irgendwann einen Versuch.

 
Reis und Kartoffel ist Getreidefrei :)
Getreide ist, Weizen, Gerste, Roggen und co.Kartoffel und
Reis sind zwar Kohlenhydrate aber kein Getreide.

Auf Wolfsblut steht auch Getreidefrei, enthält aber Süsskartoffeln, Kartoffel und Leinsamen ;)

 
hmmm, jetzt muss ich ehrlich gestehen bin ich etwas verwirrt :p
gilt denn reis in der "hundefutterwelt" als getreide?
wenn ich mein Futter anschaue, und dann mit getreidefrei vergleiche (selbe Marke), dann seh ich in beiden hats Kartoffel, aber im getreidefrei hats kein Reis?!

 
also ich dachte bis anhin auch das Kartoffel kein Getreide ist:grumpy:

 
also Kartoffel ist kein Getreide...aber Reis doch schon?! Also wär der einzige Unterschied zwischen meinem "Getreidefutter" und dem getreidefreien Futter der Reis...?!