Wer wir sind :-)

Nadja und Patenhunde

Erfahrener Benutzer
19. Aug. 2010
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Hallo zusammen

Damit Ihr wisst wer wir sind, stelle ich uns hier kurz vor.
Ich heisse Nadja, bin verheiratet, Mami von 2 Teenagern und einem fast Teenager und seit vier Jahren Patenmami für Junghunde der Blindenführhundeschule Allschwil.

Unser aktueller Patenhund heisst Aiko, ist knapp 6 Monate alt, ein Rüde, Labrador und schwarz. Zur Zeit ist auch Aikos Vorgänger Zippo bei uns in den Ferien, er steckt mitten in der Ausbildung zum Blindenführhund, aber auch Ausbilder haben Ferien verdient und daher verbringt Zippo nochmals ein paar Wochen bei uns.

Ebenfalls bei uns die Flegelzeit verbracht haben Xivan (Nr. 1) und India (Nr. 2).

Die Arbeit mit den jungen Führhunden macht mir riesig Spass, auch wenn sie sehr zeitintensiv ist und es nach rund 12 Monaten heisst Abschied zu nehmen. Zu sehen, wie die Hunde nach beendeter Ausbildung "ihren" Sehbehinderten sicher durch den Verkehr führen, ist einfach genial und macht einen auch ein bisschen Stolz :)

Das wärs fürs Erste =)

Liebe Grüessli
Nadja & co.

 
Salü Nadja, herzlich willkommen hier im Forum!

Toll das du die Hunde ihr erstes Lebensjahr begleitest, sicher eine sehr anspruchsvolle Arbeit. Ich könnte mich von den Mäusen wahrscheinlich nie mehr trennen ;(
Hast du dich im Laufe der Jahre an den Abscheid gewöhnt? Lässt man sich von Anfang an nicht auf eine soooooooo tiefe Bindung ein weil man weiss man muss das Tier wieder gehen lassen oder wie machtst du das?

 
hallo und herzlich willkkommen im forum :D

tolle arbeit die du leistest :] hut ab!

ich hätte auch mühe die hunde wieder abzugeben.

 
Liebe Iris
Nein, an das Abschiednehmen gewöhne ich mich nicht wirklich. Es ist jedesmal wieder traurig, wenn der Termin für die Rückgabe näher und näher kommt. Am Tag der Rückgabe fliessen dann auch schon mal Tränen und die ersten Tage danach sind die Gedanken fast ständig beim Hund, wie es ihm wohl geht, ob er seine Sache gut macht, ob er mit der Meute klar kommt, ob sein Ausbilder freude an ihm hat und und und .... Erst wenn dann vom Ausbilder die ersten Rückmeldungen kommen und er erzählt, dass sich der Hund gut eingelebt hat, freudig arbeitet und er ein "Schatz" sei, geht es dann wieder etwas besser.
Da ich noch nie einen bleibenden eigenen Hund gehabt habe, weiss ich es nicht genau, aber ich denke meine Bindung und Beziehung zu meinen Patenhunden ist genau so tief und fest wie bei Euch zu Euren Hunden. Denn ohne eine starke und tragende Bindung wäre es nicht möglich, den Welpen/Junghund auf seine spätere Arbeit als Führhund vorzubereiten und ihm den nötigen Rückhalt zu geben um sich sicher und ohne Angst auch im grössten Menschengetummel, z.B. im Bahnhof Zürich, zu bewegen.
Meine Kinder haben inzwischen auch Vorteile der Patenhunde entdeckt, z.B. gibt es alle Jahre wieder einen schnüsigen, knudligen Welpen, wir können (zumindest theoretisch ;) ) eine Hundepause einlegen für spezielle Ferien oder sonstige Unternehmungen die nur ohne Hund möglich sind. Allerdings ist Zweiteres bis jetzt wirklich nur Theorie, denn seit August 2006 hatten wir nur gerade 4 Wochen keinen Patenhund zu betreuen =)
Ich probiere nachher mal noch ein Foto von Aiko anzu hängen, wenns denn gelingt ...
Liebe Grüsse
Nadja

 
hallo nadja und herzlich willkommen im hundi.

ich finde deine arbeit ganz toll aber ich schliesse mich iris an... für mich wäre es nichts. es würde mir das herz brechen, wenn ich meinen geliebten hund wieder abgeben müsste.

aber ich finde es super, gibt es leute, die so etwas machen. =)

eine frage: es gibt ja hunde, die nicht für die ausbildung zu gebrauchen sind, was sich ja teilweise erst später rausstellt. wenn das jetzt einer eurer hunde gewesen wäre, würdet ihr ihn dann ganz behalten? und könntet ihr dann einen trotzdem weiterhin welpen für die aufzucht aufnehmen für ein jahr?

freundliche grüsse
becci und wüffs

 
Herzlich Willkommen Nadja

Chapeau, freue mich schon auf deine Beiträge. Die sind sicher spannend. Ach ja wie bist du überhaupt zu dieser "Berufswahl" (Sorry hatte keine besseres Wort gefunden) gekommen.

LG Gabi und Jojo

 
Hallo und herzlich willkommen.

Respekt für deine Arbeit! Zum Glück gibt es Leute, die sowas machen und auch können. Ich würde mich dafür nicht eignen, da ich emotional zu stark mit meinen Hunden verbunden bin. :D

Ich wünsche dir weiterhin viel Freude an deiner Arbeit.

 
Hallo und herzlich Willkommen im Forum. Boah Hut ab ich könnte es nicht. Kenne jemand der in Allschwil Hunde ausgebildet hat. Hatte lange und gute Gespräche mit Ihm. Aber eben ich könnte mich nicht mehr trennen.
LG Conny

 
ich hab mich auch mal dafür interessiert, patenhunde zu übernehmen. aber da ich damals schon wusste, dass ich keinen einzelhund mehr möchte, ging es leider nicht. aber ich find es super, gibt es leute, die das machen, sie haben ja glaub davon immer etwas einen mangel.
heute möchte ich es nicht mehr, hätte dasselbe problem wie iris... :)

 
Hallo und herzlich Willkommen aus Basel! Sehr beeindruckende Vorstellung! Wie läuft das genau mit den Patenhunden, Du übernimmst die Ausbildung der Basics zuhause, daneben läuft die Ausbildung zum Blindenführhund mit einem speziellen Ausbilder, und nach 12 Monaten gehen sie dann schon an ihre dauerhafte "Arbeitsstelle" und das neue Zuhause als Blindenhund?