wie fängt mein hund gar nicht erst an zu jagen?

speedy-schneuzu

Benutzer
18. Juli 2009
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hoi zäme

wir möchte einen zweit Hund ins Haus hohlen, einen Jagdhund (Irish Setter). Wir haben schon forher mehrere Hunde gehabt, die gar nicht erst begonnen haben zu jagen. doch beim jetzigen Hund kann ich, da er jagt, nur noch uf dem Feld spazieren gehn. Was mich ansich nicht stört. bei unserm zweiten Hund möchte ich dieses Problem jedoch möglichst gar nicht erst bekommen. wie bei den andern Hunden. Hättet ihr mir wohl ein paar Vorschläg? vielen Dank

Mischi + Speedy

 
ich habe einen: keinen jagdhund kaufen... das soll jetzt keinesfalls ironisch sein, aber wer einen setter kauft, kauft einen jagdhund. so ist das nun mal. man kan das (um)lenken aber es bleibt ein jagdhund.
wieso muss es denn unbedingt ein setter sein?

 
Wollte gerade das selbe schreiben. Wieso muss es ein Setter sein, wenn man auf keinen Fall einen Hund will der jagd?

 
ich kann mich den vorrednern nur anschliessen ...

allerdings, gibt es ev. bei den Settern wie bei den Belgischen Schäferhunde eine "Setter in Not" Seite und dort finden sich immer wieder Hunde welche nicht ihren Eigenschaften entsprechen ...

Ansonsten kann ich dir nur sagen, meine Kollegin hat ihrer Pumihündin (hüte/Treibhund) von Anfang "sämtliche" Jägeraktivitäten verboten: kein verlassen der Wege, kein starren in den Wald, kein Mausen, kein Vögelfixieren, keine Ballschmeissspiele, kein rumstöbern, kein rumflitzen auf wiesen etc.
Trotzdem, der Hütehund hat einen Jagdtrieb vom Strübsten ! :D
Da hilft nur umleiten - den Trieb ersticken klappt nur selten oder mit entsprechenden (verbotenen) Hilfsmittel...

 
Eine Bekannte von mir hat einen Irish Setter der nicht jagdlich geführt wird. sie musste aber sehr viel dafür tun... sie sagte auch dass es nicht leicht war und sie würde keinen Setter mehr holen wenn sie ihn eh nicht jagdlich führen möchte. Ich glaub, sie würd dir davon abraten

 
Es gibt auch die Möglichkeit eines Antijagttrainings.

Dabei musst du den Hund jedoch die ganze Zeit so sehr beschäftigen, dass du interessanter bist als alles Andere.

Das ist sehr aufwändig und dass es dann immer klappt eher Wunschdenken.

Zudem musst du deinem Hund immer zwei Schritte voraus sein....

Würd mal sagen, vorher eine andere Rasse wählen ;)

 
Einen Jagdhund Halten der nicht Jagt ist schwirig. Ich hatte einen Jagdhund (Juralaufhund) den ich aber Jagdlich geführt habe.
Aber er wurde so trainiert, das er wusste,dass er mit Halsband nicht Jagen darf und ohne schon. Konnte ihn sogar im Wald frei laufen lassen, ohne das er Jagen ging. Das war aber eine harte und konsequente Arbeit.

 
Sicher ist der Jagdtrieb nicht bei jedem Hund gleich ausgeprägt, vielleicht hast Du Glück und erwischst ein Exemplar, bei welchem es nicht so extrem ist. Trotzdem wird es sehr wahrscheinlich viel schwieriger einen Jagdhund umzuleiten als einen Normalo.

Die Frage muss ich einfach stellen: Warum willst Du Dir einen Jagdhund zulegen, der dann nicht jagen soll? Dafür wurde ein Jagdhund doch gezüchtet.

 
Original von Eben

Die Frage muss ich einfach stellen: Warum willst Du Dir einen Jagdhund zulegen, der dann nicht jagen soll? Dafür wurde ein Jagdhund doch gezüchtet.
...diese Frage ist mir auch als erstes durch den Kopf =)

 
also ayla ist nach den papieren her ein kaukase..
8)aber ich glaub eher ein "eingefleischter" jagdhund...
schlimmer gehts fast nimmer..
eine garantie gibts da wohl sicher nicht.. auf keinen hund.
aber wollte ich das jagen auf alle fälle mal von der rasse her (nach möglichkeit) umgehen..
würde ich ganz sicher keine jagdhundrasse wählen.

 
Was mich sehr intressieren würde, wie würdest du denn den Hund beschäftigen?

 
Ich bin ebenfalls der allgemein vertretenen Meinung, dass man sich keinen Jagdhund zulegen sollte, wenn man das Jagen absolut nicht haben will. Ganz unterdrücken lässt es sich nun mal nicht.

Ansonsten kann ich das Antijagdtraining nach Pia Gröning empfehlen (http://www.amazon.de/Antijagdtraining-Wie-Hunde-Jagen-abh%C3%A4lt/dp/3935977239/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1280765902&sr=8-2 , http://www.amazon.de/Antijagdtraining-Das-Lehrvideo-zum-Buch/dp/3981082168/ref=sr_1_4?ie=UTF8&s=dvd&qid=1280765902&sr=8-4 DVD ist echt sehr lehrreich!, pfotenakademie.de ), damit hat meine Schwester den doch recht ausgeprägten Jagdtrieb ihres Aussies unter Kontrolle gebracht. ABER Aussies sind keine Jagdhunde, wies also bei einem Jagdhund aussieht.. naja. Du wirst es nicht ganz wegbringen.

 
ich möchte mir einen irisch setter in die familie hohlen, da dieser sehr sportlich und ausdauernd und schnell ist. diese eigenschaften sind mir im cani cross, jöring und agility nützlich. ausserdem würde ich gerne mit ihm begleithunde trainieren. also von der beschäftigung her kann ich ihm glaube ich viel bieten. ich will ihm das jagen nicht ganz abgewöhnen. ich möchte es einfach von anfang an so gut wie möglich unter kontrolle haben. ich werde sicherlich mal in die DVD hineinschauen.

 
Original von speedy-schneuzu

ich möchte mir einen irisch setter in die familie hohlen, da dieser sehr sportlich und ausdauernd und schnell ist. diese eigenschaften sind mir im cani cross, jöring und agility nützlich. ausserdem würde ich gerne mit ihm begleithunde trainieren. also von der beschäftigung her kann ich ihm glaube ich viel bieten. ich will ihm das jagen nicht ganz abgewöhnen. ich möchte es einfach von anfang an so gut wie möglich unter kontrolle haben. ich werde sicherlich mal in die DVD hineinschauen.
Aber mal ehrlich, es gibt so viele Hunde die sehr sportlich, ausdauernd und schnell sind, dafür eine Jagdhunderasse zu wählen ist sicherlich nicht nötig.

Diese Beschäftigungen sind schön und gut aber ein Jagdhund ist ein Jagdhund, man kannbeim Einen mehr, beim Anderen seine ambitionen besser in Bahnen lenken und Umlenken aber hol dir doch einen Hund ins Haus der der Begleithundegruppe entspricht bei diesen Bedürfnissen....

 
Kann mich da Idesiree nur anschliessen. Zudem, einen Setter im Agility zu führen ist sehr sehr schwierig. Ich möchte mir das ehrlich gesagt nicht antun ;) die Bekannte macht mit ihrem auch Agi aber sie hatte echt schwer zu kämpfen.

 
Du hast ja schon einen Jagdhund und weisst entsprechend was auf dich zu kommt. Ich liebe Jagdhunde und Jagdhunde haben heisst, mit dem Hund auf Jagd zu gehen und ihm damit gerecht zu werden. Was gejagdt wird entscheidest du und du kannst mir glauben, bei uns sind es keine anderen Tiere! Und es ist gar nicht mal so anstrengend wie es bereits erwähnt ist, mit einem Hund ein "Antijagdtraining" (für mich der total falsche Begriff, es müsste Jagdtraining heissen) zu leben.

Wenn ich allerdings deine Begründung für die Wahl eines Irish Setters lese, dann bezweifle ich, dass es die richtigen Beweggründe sind. Denn das sind alles Beschäftigungen, die dem Naturell dieses Hundes so gar nicht entsprechen. Das ist etwa das Selbe, wie wenn du aus einem Border Collie einen Malteser machen willst und ihn als Begleit- und Schosshund haben willst.