Wie kommt die Milch in die Kuh?

Mein Pferd steht auf einem Bauernhof und da hat es Milchkuhhaltung.
Die Kühe kommen täglich auf grosse Weiden. Sie haben einen riesen Freilaufstall und ein Stier ist auch in der Herde. Die Kälber bleiben einige Tage bei der Mutter. Anscheinend gibt es dann weniger Milchfieber bei der Mutterkuh so viel ich mich erinnern kann. Alle Tiere sehen sehr gepflegt aus und der Stall ist sehr sauber! Ein Teil der Kühe geht im Sommer auf die Alp! Der Bauer geht sehr respektvoll und sanft mit den Tieren um! Die Tiere haben sogar automatische Pflegebürsten wo sie drunterstehen können! Wenn eine Kuh mal krank ist, kümmert sich die ganze Familie wenn nötig um sie und der TA steht auch sofort da.

Die Kälbchen werden bis zum Verkauf ebenfalls gut in Gruppen gehalten und dürfen täglich auf die Weiden oder in den Freilauf raus. Einige gehen in die Aufzucht zu einem Betrieb der dafür spezialisiert ist und dann später zurück auf den Hof als Milchkühe. Andere kommen in einen Mastbetrieb den ich ebenfalls kenne. Dort sind die Tiere auf sehr grossen Weiden.
So sieht das bei uns in der Gegend aus mit den Milchkühen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Einige gehen in die Aufzucht zu einem Betrieb der dafür spezialisiert ist und dann später zurück auf den Hof als Milchkühe. Andere kommen in einen Mastbetrieb den ich ebenfalls kenne. Dort sind die Tiere auf sehr grossen Weiden.
An diesem Punkt geht es aber schon los, in diesen Aufzuchtbetrieben erhalten alle Kälber bereits Antibiotika. Nicht von ungefähr hat man bereits Methicillin-resistente Staphylokokken bei Nutztieren entdeckt. Ohne AB scheint es in diesen Betrieben nicht zu gehen. Kenne die Problematik auch ein wenig von der Ammenaufzucht bei Hunden.

 
Bei uns im in der nähe hat es auch ein mastbetrieb für kälber, die dürfen aber nicht raus sind alle in einem kleinen stall eingepfercht und das über wochen, dass das fleisch schön weiss bleibt sollten sie sich nicht zuviel bewegen!
Bis es ab zum metzger geht....

 
hallo

@Melodie

diese Art von Bauernhof kenne ich auch. Ist in Deutschland aber leider nicht die Regel.

@Landei

ich bin auf dem Bauernhof aufgewachsen und lebe neben Bauernhöfen
klasse Argumentation......echt...... :rolleyes:
Ich habe auch schon auf einem (deutschen) Bauernhof gelebt - diese Zeit und die Zeit während meiner Arbeit für und mit einem Grosstierpraktiker (Tierarzt) hat mir die Augen geöffnet!

Klar von aussen ist alles schöne Idylle, aber wer schaut schon mal hinter die Kulisse??

@Frau D

Die links sind zwar von peta aber die darin enthaltenen Informationen beruhen auf u.a. wissenschaftlichen Untersuchungen. Hättest Du mal etwas gescrollt hättest Du auch die Fusszeilen zu den Literaturhinweisen gefunden.... :rolleyes:

Am Wichtigsten ist einfach, dass man einmal darüber nachdenkt, dass Milch und Fleisch nicht in der Kühltheke wachsen, genau wie Strom nicht aus der Steckdose kommt ;-)

schönen Tag Euch allen

lg Susanne

 
na ja ich muss Eselin generell Recht geben. Ein Grossteil unserer Kuehe (weltweit) wird als reine (Aus)Nutztiere gehalten und die Haltung ist unter jeder Würde. Solche MIlch kaufe ich nie und nimmer, auch ncith deren Produkte davon. Wenn ich aber beim regionalen Biomarkt regionale Biomilchkaufe, dann habe ich halbwegs die Garantie, dass die Tiere so aufwachsen, dass es tiergerecht ist.

 
Bei uns im in der nähe hat es auch ein mastbetrieb für kälber, die dürfen aber nicht raus sind alle in einem kleinen stall eingepfercht und das über wochen, dass das fleisch schön weiss bleibt sollten sie sich nicht zuviel bewegen!

Bis es ab zum metzger geht....
und genau das finde ich soll und muss boykotiert werden.

 
Danke für die links.
Aber wie kontrolliere ich denn nun, woher die milch ist? Und ob dort besser ist?

***Geschrieben mit der Haustierforum App für iPhone - Für Fehler und mangelnde Grossbuchstaben haftet mein Touchscreen ;) ***

 
Die gängigen Supermärkte informieren auf ihren Homepages zB über ihre Labels (die es ja auch für Obst und Früchte gibt). Eine wahrscheinlich besser Liste gibt es zB auch bei Greenpeace etc. Tante Google hilft da sicher weiter.

Aber es ist einfach so das die Nachfrage die Produktion lenkt und nur der Konsument selber hat es in der Hand etwas zu tun. Also warum nicht auch mal beim Hofladen anhalten und dort etwas kaufen? Man kann sich vor Ort ansehen wie die Tiere gehalten werden und sich informieren. Und es gibt ja nun wirklich überall Hofläden. Man muss nur mit offenen Augen durch die Orte fahren.
Natürlich sind die Haltebedingungn nicht überall optimal, aber es gibt durchaus Landwirte die sich bemühen und sich um ihre Tiere kümmern. Also warum dann diese Haltungen nicht unterstützen? Ja dort kostet das Stück Fleisch mehr und auch ein Apfel kostet mehr...

Wenn mehr Konsumenten konsequent die Billigprodukte verweigern würden, gäbe es sicher mehr glückliche Nutztiere in der Schweiz. Aber solange Geiz noch geil ist, wird sich nicht viel ändern...

Gruss Wendy, deren Kälber Tee und Eisen bekommen statt Antibiotika :)

 
@crispy: seh ich grundsätzlich auch so wie du. nur sind in der reichen CH nicht alle reich und gerade kinderreiche familien können sich vermutlich keine grosseinkäufe in den hofläden, im volg oder anderes leisten. manchmal steh ich an der kasse und seh mit grossem erstaunen, dass die leute ihre einkaufswagen mit budget und prix garantie produkten vollgestopft haben. nehme mal nicht an, dass bei diesen preisen noch die "gute haltung" inbegriffen ist. aber vermutlich sind die leute drauf angewiesen.

 
und genau das finde ich soll und muss boykotiert werden.
Das kann vor allem der Konsument steuern, indem er kein weisses Kalbfleisch kauft und im Laden rotes Kalbfleisch verlangt....

ups... da ist irgendwie nicht der ganze Beitrag mitgekommen....

 
@SH
zählt leider nicht bei allen. Meine Grossmutter lebt in guter Mittelschicht, Haus abbezahlt, 1-Personen Haushalt. Aber wehe etwas kostet zuviel. Lieber M-Budge Chips und die halbe Packung wegschmeissen als eine kleinere Packung von einer etwas teureren Firma. Lieber billiges Brasilien Hühnchen in der grösseren Packung als ein Pouletbrüstchen vom Dorfmetzger :crying:

 
@magi: klar, die gibt es auch, aber ganz sicher auch die andern... meine grossmutter ist auch so ein sparfuchs, aber sie verzichtet dann gleich ganz auf fleisch. sie könnte sich aber auch den gourmetladen leisten. aber das ist eine andere generation, die den krieg erlebt hat, glaube, da ist es schon nochmals was anderes. wenn sie uns aber alle einlädt (sie kocht mit ihren bald 91 jahren noch locker für eine 10köpfige mannschaft), dann gibt es nur das beste und natürlich fleisch vom metzger aus der region.

 
Nina30 - Bei uns im in der nähe hat es auch ein mastbetrieb für kälber, die dürfen aber nicht raus sind alle in einem kleinen stall eingepfercht und das über wochen, dass das fleisch schön weiss bleibt sollten sie sich nicht zuviel bewegen!
Bis es ab zum metzger geht..

Ich HASSE dieses weisse Fleisch, Nie würde ich es kaufen und ich kenne auch keinen der das toll findet, WISO begreifen DAS die Bauern nicht, mann... reg mich grad sowas von auf :wall:

Aber danke liebe Nina für die Meldung, dein Mops ist soo putzig ;-)

 
Und jetzt warten wir noch voller Vorfreude auf den angekündigten Beitrag von Melodie zum Thema Ei im Huhn :D
danach gleich unser liebes Jade über Eselhaltung :D gespannt harren wir der kommenden Dinge :evil:

 
Und übrigends, möcht ich nur einwerfen :)

Leute, die kein Geld haben, um auf Marken-Fleisch zu gucken, sollen weniger Fleisch essen - aber dafür "richtiges"
Fleisch ist nun mal echt kein Grundbedürfnis und man braucht es - jaaa, einige werden überrascht sein - NICHT jeden Tag!
Eigentlich reicht einmal die Woche vööööööllig aus!


also lieber einmal die Woche mehr Geld für ein gutes Stück Fleisch ausgeben, statt täglich billiges "schlechte-Haltung"-Fleisch!




Auch Milchprodukte zählen für mich nicht alle zu den Grundbedürfnissen
Braucht jemand ständig Joghurt?

ja, vielleicht habe ich eine grosse Klappe, weil ich selber nicht viele Milchprodukte konsumiere ;)
Meine Milch ist leider kein Bio, weil ich 1/2 Liter Karton kaufe (ich trink sooo wenig, da würde mir die 1liter vergehen)


Und Freilandeier kosten echt auch nicht alle Welt mehr...



Ich find also nicht, dass man Geld braucht, um auf richtige Marken zu setzen!

 
Genau Käthu, ich esse gerne Fleisch, muss aber doch nicht jeden Tag sein. Dafür dann was Gutes, das auch im punkto Haltung und Herkunft in Ordnung ist.
und Feilandeier sollten doch wirklich klar und selbstverständlich sein ;-)

 
wir verbraucher bestimmen was wir kaufen.
wenn jeder sein bewusstsein und seine "macht" dahingehend nutzen würde, wäre viel tierelend vermeidbar.
damit meine ich nicht nur -bio- kaufen, sondern wirklich weniger fleisch und milchprodukte verkonsummieren.